Monat: Juni 2011

GEW: Gewerkschaft für Erziehung zur „richtigen“ BeWertung

In den USA ist seit einigen Jahren eine Idee unter Ökonomen (Sunstein & Thaler, 2003) verbreitet, die zwischenzeitlich zur Legitimation staatlicher Eingriffe aller Art dient. Ausgehend von Forschungsergebnissen (u.a. Tverky & Kahneman, 1986), die gezeigt haben, dass sich Akteure in Handlungssituationen zumeist nicht für die beste, weil rationalste Handlungsalternative entscheiden, sondern ihre Entscheidungen in der

Opfertod als soziale Norm: Was beim Verschwinden des traditionellen Männerbilds untergeht

In Deutschland haben es Männer schwer, und zwar solche, die einem traditionellen Männlichkeitsbild sowie den dazugehörigen Normen anhängen. Ein Verschwinden dieses Männerbilds, das bereits in Grundschulen in Form “chauvinistischer” Sechsjähriger in Erscheinung zu treten scheint und das in etlichen “Studien” und “Expertisen” angemahnt wird, hätte jedoch auch unangenehme Effekte, von denen diejenigen betroffen wären, die am lautesten

Etikettenschwindel – Der Missbrauch des Begriffs “Expertise”

Die Friedrich-Ebert-Stiftung vertreibt einen Text von Thomas Gesterkamp, der sich mit “Geschlechterkampf von rechts” beschäftigt und den Untertitel trägt: “Wie Männerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren”. Überaschender Weise ist dieser Text, der vom Titel her klingt, als wäre er das Ergebnis einer “undercover” Aktion von Günter Wallraff, überschrieben mit “Expertise der Friedrich-Ebert-Stiftung”. Das

Teurer Strom! Wie staatliche Eingriffe den Strompreis in die Höhe treiben

  Im neuesten Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Erneuerbare-Energien-Gesetz steht u.a. die folgende bemerkenswerte Passage: “Hier ist es in den letzten Jahren zu Fehlentwicklungen gekommen. So entfielen 2010 im Stromsektor von rund 23,7 Mrd. € Investitionen in erneuerbare Energien allein 19,5 Mrd. € und damit über 80% auf die Photovoltaik” (S.7). Die Darstellung legt es nahe,

Widerstand gegen GEW-Versuch, die Realität umzudeuten, wächst stetig! GEW bereits mit Fragen von ca. 300 Bürgern konfrontiert – Immer mehr Wissenschaftler melden sich zu Wort

Science watch update Vielen Dank an alle, die sich bislang an der konzertierten Aktion beteiligt haben. Nach meiner Zählung sind es rund 300, die eine Email an die GEW-Verantwortlichen geschrieben haben. Die Verantwortlichen, Ulf Rödde und Anne Jenter hüllen sich allerdings weiter in beredtes Schweigen. Unter den Mails, die mich als Referenz erreicht haben, gab

“Wissenschaft ist kein Bauchladen!” – Wissenschaftlerin fordert GEW zur Stellungnahme auf

Dr. habil. Heike Diefenbach, Autorin vieler wissenschaftlicher Beiträge, die sich mit Bildungsungleichheiten im deutschen Bildungssystem befassen, vor allem mit den erheblichen Nachteilen, die Jungen und Migranten im deutschen Bildungssystem haben, hat in einer Email an die GEW darauf gedrungen, dass die Verantwortlichen der Gewerkschaft nun endlich Stellung nehmen zu den von science watch ausführlich dargestellten Unzulänglichkeiten, Unredlichkeiten,

Konzertierte Aktion – Email-Aktion für Transparenz und gegen den Missbrauch von Wissenschaft

Private Unternehmen werden mit einer Fülle von Auflagen bedacht. Alles, um sicherzustellen, dass die Unternehmen sich nicht in unlauterem Wettbewerb ergehen und Verbraucher, z.B. über den wirklichen Inhalt einer Beutelsuppe täuschen. Die OECD hat eine Reihe von Richtlinien der corporate governance erlassen, die Unternehmen einhalten müssen. Der OECD-Codex umfasst u.a. Offenlegungspflichten von Informationen. Ziel ist

Ein Stück Griechenland – EZB verkauft Kulturgüter

Frankfurt(rp); Insgeheim wird in den Räumlichkeiten der Europäischen Zentralbank (EZB) diskutiert, wie die Banker ihre griechischen Staatsobligationen loswerden können. Dies wird aus einem vertraulichen Memo deutlich, das rp zugespielt wurde. Um den Gerüchten, die die Zahlungsfähigkeit der EZB gefährdet sehen, die Grundlage zu entziehen, wird derzeit über einen Plan diskutiert, der die Probleme der Bank

Einschulungsrückstellung – Sozial-emotionale Stigmatisierung von Jungen

Seit Jahren zeigen Einschulungsuntersuchungen, dass Jungen häufiger als Mädchen von einer altersgerechten Einschulung zurückgestellt werden. Bei vorzeitig eingeschulten Kindern ergibt sich eine ähnliche Divergenz zwischen den Geschlechtern: Mädchen werden häufiger vorzeitig eingeschult als Jungen. Z.B. wurden im Schuljahr 2009/2010 20.397 Mädchen vorzeitig eingeschult (5,62% der 2009/2010 zur Einschulung anstehenden Mädchen), aber nur 13.871 Jungen (3,52%

Ist Schulpflicht sinnvoll? Von Kosten und Kontrolle

Bildung ist wichtig. Dieses Axiom ist unverrückbar und zig-fach bestätigt. Bildung, eine gute Bildung, ist die Voraussetzung für beruflichen Aufstieg, ohne Bildung kein guter Beruf und ohne einen guten Beruf kein hohes Einkommen. Bildung ist, weil sie so wichtig ist, Staatsaufgabe und entsprechend in den meisten Ländern durch eine Schulpflicht geregelt. In Ländern, die keine

Kinderlose Männer sind mit ihrem Leben zufriedener als Väter

Kinderlose Männer sind eine Gefahr für westliche Gesellschaften im Allgemeinen und die deutsche Gesellschaft im Besonderen. Kinderlose Männer arbeiten nicht am personellen Fortbestand der Gesellschaft, an dem deutschen Politikern so viel gelegen ist. Kinderlose Männer sind kein Haupternährer: Sie sorgen nicht für Kinder und versorgen auch keine hauptberufliche Mutter. Kurz: Kinderlose Männer widersprechen gesellschaftlichen Normalitätsmaßstäben,

Transparenz und “Accountability” – Fremdworte für Ministerien

Auch deutsche Behörden haben mit großer Energie das Neue Steuerungsmodell adaptiert und versucht, es in die Tat umzusetzen. Das Neue Steuerungsmodell ist die eingedeutschte Variante des New Public Management, was letztlich nichts anderes bedeutet, als dass öffentliche Verwaltung anhand einer Reihe von Kriterien betrieben werden sollen, die in der Privatwirtschaft schon längst selbstverständlich sind. Und

Forschungsförderung ohne staatliche Lenkung

Während Bürokratien in Deutschland bemüht sind, Forschung zu verwalten, Wissenschaftler durch Auflagen weitgehend an Innovativem zu hindern und gute Ideen in bürokratischem Kleingeist zu ersticken, sind andere Länder, in denen die Notwendigkeit technologischer Innovationen und deren Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft selbst bei Verwaltungen bekannt ist, etliche Schritte weiter. So haben die USA bereits im

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