Frankfurt(rp); Insgeheim wird in den Räumlichkeiten der Europäischen Zentralbank (EZB) diskutiert, wie die Banker ihre griechischen Staatsobligationen loswerden können. Dies wird aus einem vertraulichen Memo deutlich, das rp zugespielt wurde.
Um den Gerüchten, die die Zahlungsfähigkeit der EZB gefährdet sehen, die Grundlage zu entziehen, wird derzeit über einen Plan diskutiert, der die Probleme der Bank mit einem Streich beseitigen soll
Mit diesem Plan will die Bank gleich zwei Ziele erreichen: Zum einen erhoffen sich die Banker um Jean-Claude Trichet, die ungeliebten Staatsanleihen loszuwerden, die die Bilanz der EZB beeinträchtigen, zum anderen ist der Verkauf der griechischen Staatsanleihen ein bailout in eigener Sache, ist doch die EZB durch den Aufkauf griechischer Staatsanleihen selbst an den Rande des Bankrotts geraten.
Rund 50 Milliarden Euro soll der Anteil, den die EZB an Griechenland hält, betragen. 50 Milliarden Euro, die die EZB nunmehr in liquide Mittel umwandeln will, wie aus dem rp zugespielten, internen Memo hervorgeht. Das Problem mit den griechischen Anleihen, so heißt es im Memo, sei, dass sie niemand haben wolle. Also müsse man neue Wege gehen: die 50 Milliarden Euro griechischer Staatsschuld, die in den Katakomben der Bank ruhen, sollen deshalb in Anteilsscheine zu je 100 Euro umgewandelt und mit einem “underlying” versehen werden. Durch den Kauf eines solchen Anteilsscheines erwirbt der Käufer dannn ein Besitzrecht an griechischen Kulturgütern.
Die erste Tranche, die die EZB ab dem 4. Juli im Internet versteigern will, umfasst 5.000.000 Anteilsscheine zu je 100 Euro an der Athener Akropolis. Ergebnisse einer im Auftrag der Bank durchgeführten vertraulichen Umfrage unter Parlamentsabgeordneten in drei Ländern der Eurozone zeigen eine erfreulich hohe Nachfrage nach den entsprechenden Anteilsscheinen, so dass die Bank sich entschlossen hat, den Plan am 24. Juni öffentlich vorzustellen. Ab 4. Juli soll es dann möglich sein, die Anteilsscheine auf den Seiten der EZB (http://www.ecb.int) zu ersteigern. Ob für die Anteilsscheine ein sekundärer Markt eingerichtet wird, an dem sie anschließend gehandelt werden können, wird derzeit noch diskutiert. Die Chancen dafür, dass man Anteile an der Akropolis bald an einer eigens eingerichteten Börse, der EUROkex, wird handeln können, seien jedoch hoch, wurde rp versichert.
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was sollen diese Menschen dann mit Anteilen an der Akropolis machen ?
…. wenn sie anschließend im Wert sinken ….. was sie sicherlich auch werden… ????
kriegt dann jeder einen Stein oder eine griechische Säule ? und darf sie mit heim nehmen ????
Wenn Griechenland pleite ist…… müsssen dann irgend welche dummen die Zeche zahlen ????
Nur zur Sicherheit, das war doch ein Scherz, oder? Selbst wenn es sicherlich Bänker gibt, die sich eine solche Lösung wünschen würden, gibt es dafür doch keine gesetzliche Grundlage…
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