Monat: August 2013

Marketing und soziale Distinktion im 17. Jahrhundert und heute

Wer “Wir alle spielen Theater ” von Erving Goffman gelesen hat, der weiß um die Bedeutung sozialer Rollen und entsprechender Symbole der sozialen Distinktion. In Goffman’s Entwurf spielen wir alle Rollen, nutzen wir die soziale Welt als Bühne, auf der unsere Darstellung auf Authentizität getestet wird. Diese kurze und bündige Basis trägt Versuche, sich sozial

Täuschung mit Methode: Munteres Datenmanipulieren im BMBF

Eine Erfolgsmeldung aus dem Ministerium, das angeblich für Bildung und Forschung zuständig ist, hat heute meine Aufmerksamkeit erregt: Immer mehr Frauen promovieren, so heißt es in der Pressemeldung. Und zu lesen, ist u.a. Folgendes: “Insbesondere Frauen nutzen vermehrt ihre Bildungschancen. Dies zeigt sich auch auf der Ebene der Promotionen: Bei den unter 45-Jährigen ist der

Im Geschlechtergleichschritt marsch mit der SPD

Weil ein entsprechender Hinweis nun schon zum dritten Mal in unserer Mailbox gelandet ist, wollen wir uns in aller gebotenen Kürze mit den “Antworten der SPD zum Fragenkatalog des GMEI – Gender Mainstreaming Experts International” befassen. Arne Hoffmann hat zu den Antworten der SPD bereits Stellung genommen. Auch wir werden dies tun, und zwar in

Genderlehrstühle: Der Market for Lemons!?

Im Jahre 1970 hat einer der großen Männer der US-amerikanischen Ökonomie, George A. Akerlof, einen Beitrag verfasst, in dem er die Existenz eines “Markets for Lemons” aufgezeigt hat. Ursprünglich für Gebrauchtwagenmärkte aufgestellt, bietet sich die Idee des Markets for Lemons aufgrund ihrer Systematik geradezu von selbst an, um auf andere Märkte, z.B. den der Genderlehrstühle

Ewiges Leben durch freiwilliges Helfen?

Wir leben in einer Welt, in der wir täglich mit dem Mythos des altruistischen Menschen, der ganz selbstverständlich gegen den “egoistischen Menschen” gestellt wird, berieselt werden. Hilfe, selbtslose Hilfe, versteht sich, ist zum Markenzeichen von “richtigen” Menschen geworden. Wer seine eigenen Interessen und Ziele verfolgt, der gilt als minderwertig. Vollwertig ist nur, wer andere mit

Haben Mütter keinen Effekt auf ihre Kinder?

Jugen leiden darunter, wenn ihre Väter sehr lange arbeiten, so ist eine Pressemeldung betitelt, die uns gestern auf den Tisch gekommen ist und die sich auf eine Untersuchung bezieht, die fünf australische Forscher durchgeführt haben. Untersucht haben sie – wie der Titel der Pressemeldung nahelegt – den Einfluss der Arbeitszeit auf Verhaltensprobleme von Kindern, und

Compliance Management jetzt auch bei ScienceFiles

Gerade ein liberales blog wie ScienceFiles muss sich veränderten Randbedingungen anpassen. Angesichts der Fülle neuer Regelungen, die täglich aus Brüssel in Form von Direktiven auf uns einprasseln, angesichts der Legionen nationaler Vorschriften, auf die die Direktiven in Deutschland auftreffen und angesichts der Tatsache, dass sich nun auch Anwälte inkognito und unter dem Schutz von Pseudonymen

Mehr Sex für besseres Verdienst!?

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen zu Hause, das Telefon klingelt und die Stimme am anderen Ende bittet Sie, an einer Befragung teilzunehmen, in der es um die Erforschung von Alltagsverhalten geht. Sie sind gerade in guter Laune und haben etwas Zeit. also nehmen Sie an der Befragung teil. Sie beantworten eine Reihe von Fragen

Sozialistische Planwirtschaft: Nebenwirkungen der Bürgerversicherung

Die Tage hat das Rheinsch-Westfälische Institut eine Untersuchung der gesellschaftlichen Folgen eines Instruments sozialistischer Planwirtschaft, nämlich der so genannten Bürgerversicherung veröffentlicht (Augurzky & Felder, 2013). Wie nicht anders zu erwarten, kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, zu dem bislang noch alle Untersuchungen, die sich mit Instrumenten der sozialistischen Planwirtschaft beschäftigt haben, gekommen sind: Eine Bürgerversicherung

Rehabilitationsforschung? Vom Niedergang der Sozialforschung

Zuweilen gibt es Pressemeldungen, bei denen bereits die Überschrift ausreicht, um das Ärgerlevel zu heben. So die folgende Pressemeldung der Universität Jena: The Dark Side of Entrepreneurship Wieder einer dieser Beiträge, in denen das neue Leitbild des sozialen Menschen, der so sozial ist, dass er alle anderen Formen des Menschseins nicht mehr zulässt, verbreitet und

Neue Forschungsergebnisse zeigen: Entweder Kinder oder Karriere

Gerade hat Dr. habil. Heike Diefenbach die Begriffe der “Vereinbarkeitsweiblichkeit” und der “Vereinbarkeitsmännlichkeit” geprägt. Vereinbarkeitsmännlichkeit bzw. Vereinbarkeitsweiblichkeit stehen für die Ansprüche, die der hegemoniale Staatsfeminsmus als Normalität an Männer und Frauen heranträgt, also den neuen Mann, der sich gefälligst mit einer Halbtagsstelle begnügt, um sich in der anderen Hälfte seiner Zeit, dem Nachwuchs zu widmen

Ministerien planen Kündigungsverbot für Mütter

Berlin, rp. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) planen, in einem gemeinsamen Vorstoß das Kündigungsrecht neu zu regeln. Ziel der Neuregelung ist es, einen umfassenden Kündigungsschutz für Mütter durchzusetzen. Entsprechend soll es Arbeitgebern zukünftig generell verboten sein, Müttern zu kündigen.   Gestern wurde auf

Unsinn der Woche aus dem DIW, dem Deutschen Institut für Wahnvorstellungen

Im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gibt es einen Datensatz. Der Datensatz heißt Sozio-Ökonomisches Panel (SOEP). Er ist ein longitudinaler Datensatz, ein Panel, d.h. die selben Befragten werden so lange wieder befragt, bis sie abwinken und als Panel-Mortalität auf den Friedhof der SOEP-Geschichte getragen werden. Befragt werden die Befragten zu allerlei Dingen: ihrem Einkommen, ihrer

Genderisten/Genderismus – eine Definition

Vor einigen Tagen erreichte uns die folgende Email von Marcel Theler: Sehr geehrte Frau Diefenbach Sehr geehrter Herr Klein Ich studiere derzeit Soziale Arbeit an einer Fachhochschule in der Schweiz. Meine Gesinnung entspricht jedoch einer liberalen, eigentlich einer libertären, was – wie Sie sich wohl denken können – natürlich immer wieder zu Konflikten, etwa mit

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