Monat: Januar 2014

Öffentlich-rechtliche Hysterie oder schlichte Katastrophen-Geilheit?

Nachdem wir einige Zeit mit uns gerungen haben, haben wir uns doch entschlossen, einen kurzen Post im Bereich “Medienwissenschaft” und zum Thema “Agenda Setting” zu schreiben. Agenda Setting ist ja bekanntlich die Theorie, die davon ausgeht, das Medien die Themen, die dann im öffentlichen Diskus dominieren, vorgeben. Inwieweit diese Theorie zutrifft und inwieweit es nicht

Nutznießer perpetuum mobile: Neue Form gestörter Esser entdeckt

Wer denkt, dass es sich bei diesem Beitrag um eine Satire handelt, der irrt. Wir tauchen heute ein, in die Welt derjenigen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, andere mit Gesundheitstipps zu stalken, deren Essgewohnheiten genau zu untersuchen und dabei regelmäßig das Ziel zu verfolgen, die entsprechenden Essgewohnheiten zu problematisieren, damit man daraus einen

Stell’ Dir vor es ist Krieg und wir finden keinen Kinderbetreuungsplatz

Ist es eigentlich ein Zufall, dass der Jahresbericht des Wehrbeauftragten der Bundeswehr nahezu zeitgleich mit der Studie “Truppenbild ohne Dame” veröffentlicht wurde? Erstere hat bekanntlich einen Niederschlag in der Presse gefunden, in dem die “immer noch” vorhandenen Vorbehalte männlicher Soldaten gegenüber weiblichen Soldaten thematisiert wurden und natürlich – wie könnte es anders sein – die

Diversität ist nicht an sich gut

Eigentlich braucht man keine wissenschaftlichen Forschungsergebnisse, um bestimmte Dinge zumindest richtig einschätzen zu können. So gibt es selten Dinge, die sich ausschließlich positiv auf andere Dinge auswirken, wenn es sie überhaupt gibt. Nahrung soll zuweilen zu Vergiftungen führen und so manche gutgemeinte Handlung hat schon zu Ergebnissen geführt, die gar nicht beabsichtigt waren. Trotz dieser

Mehr Toleranz für Homosexuelle: Interventionen emprisch unbegründet, gefährlich und politisch fehlgeleiteter Aktivismus

Mehr Akzeptanz und Toleranz, so haben es sich Politiker landauf landab vorgenommen, wollen sie ihren Bürgern für Homosexuelle beibringen. Entsprechende Interventionen, die vor allem auf Schüler abzielen, sollen dem hehren Ziel dienen. Aber gibt es auch einen Anlass für die entsprechende Intervention? Gibt es Diskriminierung Homosexueller in relevantem Ausmaß? Leiden Homosexuelle wegen ihrer sexuellen Orientierung

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf: Bundeswehrposse

Eine Studie geht wieder einmal durch die Republik. “Truppenbild ohne Dame” heißt die Studie, und erstellt hat sie Gerhard Kümmel vom “Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr”. Kümmel nennt seine Studie, die im Wesentlichen aus Häufigkeitsauszählungen besteht, gar ein Gutachten, wobei diese Benennung mit der Unterüberschrift, in der das Gutachten zur “sozialwissenschaftlichen Begleituntersuchung” mutiert,

Wettbewerb um die Besten: Deutsche Universitäten verzichten freiwillig

Wer sich in Literatur zum Thema “Personalmanagement” umtut, der gewinnt eher früher als später den Eindruck, dass der Wettbewerb zwischen Staaten (nicht nur zwischen Unternehmen) und um die “besten Köpfe” heftig und mit allen Mitteln geführt wird. Selbst die deutsche Ministerin, die sich zu Bildung und Forschung äußert, verweist des öfteren darauf, dass der wissenschaftliche

Diskriminierung: Ursache von Suizid oder psychischer Erkrankung bei Homosexuellen?

Teil III: Suizidrisiko, psychische Erkrankungen/Probleme bei Nicht-Heterosexuellen und die diesbezügliche Bedeutung von Stigmatisierung und Diskriminierung (zu Teil II bzw. zu Teil I) Wer sich einen Überblick über den Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit oder Krankheit und sexueller Orientierung sowie die Rolle, die Vorurteile und Diskriminierung hierbei spielen oder spielen könnten, verschaffen möchte, dem sei die Lektüre

Homosexuelle begehen nicht häufiger Selbstmord als Heterosexuelle

Methodisch qualtitätvolle Studien lassen kein erhöhtes Suizidrisiko Homosexueller erkennen, aber eine erhöhte Sterblichkeit aufgrund von HIV-Infektionen Teil II, hier geht es zu Teil I Die methodischen Mängel, die Muehrer im Jahr 1995 bei seiner Durchsicht der Literatur zum Zusammenhang zwischen Suizid(risiko) und sexueller Orientierung festgestellt hat, muss man auch der aktuelle(re)n Literatur zum Thema bescheinigen.

Unsinn der Woche: Pro-Quote in der Medizin

Stammleser, die ScienceFiles folgen, werden sich vielleicht gefragt haben, warum wir keinen Beitrag zur Frauenquote, die nunmehr per Gesetz und im Schnelldurchgang implementiert werden soll, gebracht haben. Der Grund dafür ist leicht zu benennen: Wir haben schon alles zur Frauenquote geschrieben, was es dazu zu schreiben gibt. Eine Frauenquote, die Unternehmen aufgezwungen wird, ist: ein

Erhöhtes Suizidrisiko bei Homo- und Bisexuellen?

Oder: Gibt es einen wissenschaftlich begründeten Anlass zu einer entsprechenden Intervention in Schulen (oder sonst wo)? TEIL I In den vergangenen Wochen wurde in Baden-Württemberg viel über den Bildungsplan 2015, genau: die Bildungsplanreform 2015/2016, diskutiert, in den „[d]as Thema ‚Akzeptanz von Sexueller Vielfalt‘ […] im Bildungsplan im Zusammenhang allgemeiner Erziehungsziele aufgenommen [ist]“. (Dass Deutschlands Bürger

Das Kultusministerium Baden-Württembergs steht auf Kriegsfuss mit Fairness, Logik und Toleranz

Gerade haben wir die Diffamierungs-Spirale veröffentlicht und darin die diskreditierende Behauptung, die völlig unbelegt daher kommt und einzig und allein an Gefühle appelliert, als Ursache für den Verfall öffentlicher politischer Kultur in Deutschland dingfest gemacht, da kommt aus dem Kultusministerium in Baden Württemberg eine Stellungnahme, die die Mechanismen, die einer Diffamierungs-Spirale zu Grunde liegen, noch

Macht Sinn aus dem Gender-Curriculum: Wettbewerb für ScienceFiles-Leser

Prof. Dr. Günter Buchholz gebührt das Verdienst, uns den ruhigen Ausklang des Sonntags mit einem “wichtigen Hinweis” verunmöglicht zu haben. Entsprechend richtet sich dieses Post besonders an ihn, aber nicht nur an ihn. Günter Buchholz hat wieder einmal etwas aufgetan, dieses Mal hat er die Gender-Curricula gefunden. Das klingt nicht nur wie eine Drohung, es

Neues EU-Harmonisierungsopfer: Deutsch soll Englisch weichen

Brüssel, 18/01/2014, rp - Wie aus einem Dokument der EU-Kommission hervorgeht, das uns zugespielt wurde, planen die für den Internen Markt, Konsumenten und Wettbewerb zuständigen Kommissare, Michel Barnier (Frankreich), Neven Mimica (Kroatien) und Joaquím Almunia (Spanien) einen gemeinsamen Harmonisierungsvorstoß. Ziel: Eine gemeinsame Europäische Sprache: Englisch - The Common Language Area. Dieses Mal geht es der

Wider die Expertenschwemme

So, wie viele in Deutschland denken, sie hätten nicht nur zu allem eine Meinung, sondern könnten diese Meinung auch in Diskussionen einbringen, selbst wenn sie das, was sie für Ihre Meinung halten, nicht einmal im Entferntesten begründen können, so sind viele der Überzeugung, sie seien Experten für dies oder das. Experten schießen zu allen Gelegenheiten

Liebe Leser,

gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.

Weihnachten naht.

Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem:
Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.

Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität.
Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.

Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.

Unser Dank ist Ihnen gewiss!
Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.

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