Das auch noch: Master in Prostitution (Sexologie), M.A.S.c. sex.
Nachdem wir gerade einen Beitrag über die Sex-Besessenheit von rot-grünen Abgeordneten des Niedersächsichen Landtags veröffentlicht haben, ist uns eine Pressemeldung auf den Schreibtisch gekommen, die wir mittlerweile dreimal gelesen haben, weil wir nicht glauben konnten, was da steht.
Die Hochschule Merseburg bietet einen “berufsbegleitenden Weiterbildungsmaster” in Prostitution (Sexologie) an. Die Fixierung auf Sexualität in Deutschland nimmt immer groteskere Züge an, aber lesen Sie selbst:
“Mit dem berufsbegleitenden Masterstudiengang erlangen zukünftige” Prostituierte “(Sexologen) eine solide theoretische Grundlage in” Prostitution (Sexologie), “auf der das anwendungsorientierte Wissen für die sexuelle Bildung und die Sexualberatung aufbaut”.
Und weiter:
“Die Hospitationen, die Praktika sowie die Fallstudien tragen zudem zu den hohen qualitativen sexologischen Fachkompetenzen der Studierenden bei.”
Und natürlich wird im neuen Studiengang an der Hochschule Merseburg auch an die vielfältigen Vorarbeiten im Bereich LGTBI angeknüpft, also im Hinblick auf die sexuellen Orientierungen von Lesben, Schwulen, Trans-, Bi- und Intersexuellen. Ein Anbieter sexueller Dienstleistungen muss heutzutage divers aufgestellt sein, ein Portfolio der Kenntnisse und Techniken beherrschen, um überhaupt konkurrenzfähig zu sein:
“Im Masterstudiengang werden Studierende befähigt, …, Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer sowie LGBTI in ihrer sexuellen Gesundheit zu fördern. Kompetente und engagierte Dozierende vermitteln Kompetenzen, wie Fachkräfte mit Sorgfalt, Sensibilität und Freude, Menschen in ihrer Lebenslust und in ihrem sexuellen Wohlbefinden begleiten und beraten können.”
Im Gegensatz zu Universitäten, an denen die Theorie vorherrscht und derzeit noch Trockenkurse in wenig praxisorientierten Fächern gegeben werden, ist der neue Masterstudiengang “Prostitution” (Sexologie) an der Hochschule Merseburg dem Ansatz des learning by doing verpflichtet, nur durch praktische Erfahrung kann Exzellenz sichergestellt werden:
“Die Lehre in den verschiedenen Modulen des Studiengangs verknüpft Theorie und Praxis in einer Weise, welche es den Studierenden ermöglicht, auf einem zuverlässigen Fundament konkreten Wissens, kreative und vielfältige Instrumente für die berufliche Tätigkeit zu entwickeln. Hospitationen, Praktika, Lerngruppen, Lehrtherapie sowie Fallsupervisionen [Früher hat man die einfach Spanner genannt…] unterstützen den Erwerb professioneller Kompetenzen.”
Selbstverständlich gibt es in modernen Studiengängen keine Lehre ohne den internationalen Vergleich. Bekanntlich ermöglicht es der internationale Vergleich, die Welt aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen und darüber hinaus Kenntnisse, Fähigkeiten und Techniken zu erlernen, die zum kulturellen Schatz anderer Gesellschaften gehören:
“Die internationale Zusammenarbeit ermöglicht den Studierenden, das Fachgebiet der Sexualität aus unterschiedlichen Perspektiven kennenzulernen.”
Kritisch anzumerken, am neuen Studiengang ist jedoch, dass er keine ökonomischen Grundlagen umfasst. Bereits 14jährige lernen, wenn es nach Elisabeth Tuider von der Universität Kassel geht, dass die Führung eines Bordells nicht nur auf die Diversität der Kunden im Hinblick auf deren sexuelle Orientierung und Vorlieben Rücksicht nehmen muss, sondern auch eine ökonomische Grundlage erwirtschaften muss, die einen profitablen Betrieb gewährleistet.
Insofern sollte im vorliegenden Studiengang noch nachgelegt werden.
Wer sich trotz dieser Mängel in Merseburg einschreiben will, der kann dies unter diesem Link tun. Der Studiengang startet im Oktober und hat eine Dauer von 2,5 Jahren, d.h. fünf Semester, er endet mit einem Magister in Prositution (Sexologie) M.A.S.c. sex.
Seit wir diesen Text im August 2014 veröffentlicht haben, hat man an der Hochschule Merseburg heftig editiert und die Webadressen geändert. Wir haben die Links soweit angepasst. Das hat dazu geführt, dass der im Post zitierte Text, von Text auf den Seiten der Hochschule Merseburg zuweilen abweicht. Die Abweichungen zu untersuchen, wäre an sich eine lohnende Aufgabe. Vielleicht findet sich jemand dazu bereit herauszufinden, was manchen an der Hochschule Merseburg doch zu peinlich war, als dass sie es im Internet belassen wollten.
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” Kompetente und engagierte Dozierende vermitteln Kompetenzen, wie Fachkräfte mit Sorgfalt, Sensibilität und Freude, Menschen in ihrer Lebenslust und in ihrem sexuellen Wohlbefinden begleiten und beraten können.””
Den Kurs gibt es bereits auch bei uns im Ländle – verzichte auf die Verlinkung.
Kostet keine 19.500 Euro, mit rd. 250 Euro pro Abend Weiterbildung lernt man bis zu vier verschiedene Dozentinnen kennen. Die Sitzgelegenheiten sind aus abrubbelbaren Kunstleder, Antialkoholische Getränke for free.
Jetzt kurz rechnen, ich bekomme für die “Gebühren” 80 – in Worten Achtzig! Intensivkurse von vier verschiedenen Dozent_innen inkl. Sprachkurs in rumänisch, polnisch, spanisch, italienisch.
Die Dozent_innen sind alle sehr nett und immer hilfsbereit. Manchmal neigen diese zu einer etwas aufdringlichen Art und Weise die natürliche Distanz zu verkleinern, ich führe das auf das jeweilige Temperament zurück. Stört mich nicht wirklich, wenn auch nach der zweiten Stunde Intensivschulung eine längere Pause empfehlenswert ist. Aber gut, ist ja auch Arbeit und kein Vergnügen, kein Meister ist vom Himmel gefallen.
Empfehlenswert ist auch , grundsätzlich wird ein Einzelunterricht gegenüber einem Gesamtunterricht vorgezogen – es wird auf die individuelle Leistungsfähigkeit Rücksicht genommen, aber, finden sich mehrere Lernwillige auf einem Level zusammen, sind auch Gruppenunterweisungen kein Problem. Alles zwanglos.
Fazit
Pro: “Die Welt bei mir zu Hause” – Gefühl
Dozent_innen gehen individuell auf deine Leistungsfähigkeit ein.
Mitspracherecht am Unterrichtsstoff
Direktes Feedback – erhöht die Effektivität des Stoffes
Hast man Stress mit einer Dozentin, nimmt man eine andere.
Rauchen erlaubt.
Dozent_innen geben sich sehr viel Mühe, scheint irgendwie ein Phänomen zu sein, w
was man in Meersburg nicht kennt, da generell ein Dozent_innenüberschuss herscht
und deren Verdienst im direkten Zusammenhang mit der in Aussicht gestellten Leistung
korreliert und sich Minderleistungen schnell rumsprechen.
Contra: Manchmal sind die Dozent_innen zu übermotiviert
Wird nicht gefördert
Kein Jodeldiplom am Ende des Studiums
Trans / Inter / Lesben / Homokurse werden nicht angeboten mangels Nachfrage
Man glaubt, bei der Thematik “Gender” sei keine Steigerung ins Obskure mehr möglich, und dann wird doch noch einmal was draufgelegt! Was sich an deutschen Hochschulen abspielt ( ca. 200 Lehrstühle zur Gender-Ideologie, Abkehr von wissenschaftlichen Standards insbesondere in der Soziologie und nun Master in Prostitution) und von uns Steuerzahlern auch noch finanziert wird, ist unglaublich. Das Problem ist, das außerhalb von Blogs wie z.B ScienceFiles, also in der “normalen Bevölkerung”, diese Entwicklung kaum wahrgenommen wird. Dies erlebe ich immer wieder in meinem eigenen Umfeld, in dem viele ( überwiegend Akademiker ) meine Informationen zur Gender-Thematik ungläubig aufnehmen.
Daher ist es wichtig, die Arbeit von Blogs wie diesem in die Öffentlichkeit zu führen und unsere Gesellschaft auf einer breiten Ebene zu sensibilisieren.
Sexologie und Prostitution sind zwei gänzlich verschiedene Bereiche!
Schade, dass sich hier über etwas lustig gemacht wird (oder habe ich die Ironie überlesen?), dass für viele Menschen eine echte Belastung ist und für die es viel zu wenig kompetente Anlaufstellen gibt.
Sollte es nicht ironisch gemeint sein, hat hier jemand Aufklärungsbedarf… 😉
Ja, die um sich greifende Deprivation wird langsam zur Volksseuche. Schon deshalb muss man einen Studiengang “Sexologie” einrichten, wegen der hohen Nachfrage aus der Mittelschicht, von all denen, die so fixiert auf Sexualität sind, dass sie nichts anderes mehr denken können. Es gibt auch Menschen, die haben Probleme einen persönlichen Kleidungsstil zu finden, der nicht von Geschmacklosigkeit geprägt ist. Wird es entsprechend einen neuen Studiengang “Kleidologie” geben, den man als geprüfter Kleidologie-Berater beendet, nach 5 Semestern, um anschließend all denen, die unter ihrer eigenen Geschmacklosigkeit leiden, die Probleme zu verschärfen?
Schade, dass manche Leute Hochschulen zu Orte machen wollen, an denen sich Gelangweilte durch gegenseitige Bestätigung ihrer Grillen wichtig fühlen können.
Prostituierte sind übrigens die einzige Gruppe, die wir uns vorstellen können, die einen solchen vermeintlichen Studiengang nachfragt.
Interessant wäre hier eine gewisse Differenzierung:
Es gibt ja sowas wie Sexualität als biologische Tatsache – Sexualität ist deshalb zunächst Gegenstand der Biologie. Natürlich reicht Sexualität in die Gegenstandsbereiche anderer Wissenschaften (Psychologie, Recht, Geschichte, Soziologie, Kulturfächer) mit hinein. Das ist wie mit der Optik: Die ist primär Gegenstand der Physik, berührt aber auch Biologie und Medizin (Augen!), Kunstgeschichte, Medien etc.
Diese Fächer haben deshalb, wenn sie sich mit Sehen bzw. mit Sexualität beschäftigen, auf das zu rekurrieren, was Physik oder Biologie grundlegend erkennen. D.h. ausdrücklich nicht, dass Rückkoppelungen etwa zwischen Kultur und Sehapparat (Brillen, Prismen, künstlich gemachte optische Täuschengen, aber auch teilweise antrainierte Reaktionen auf Farben im Bereich der Optik, analoges im Bereich der Sexualität) unmöglich wären – nur sind diese nicht wirklich zu erfassen ohne Rückbezug auf die jeweilige Naturwissenschaft. Und natürlich kann durch kritische Analyse kultureller Beschreibungsmodi erkannt werden, wo diese u.U. auch die Erkenntnisse der Naturwissenschaften noch verfälschen wie seinerzeit das ptolemäische Modell die wahrnehmung und Deutung der Sternbahnen. Solche Täuschung ist aber letztlich nur in Auseinandersetzung mit der Art und weise zu erkennen, wie die Beobachtungsdaten der Naturwissenschaften gedeutet werden – nicht durch Ablehnung naturwissenschaftlicher Beobachtung.
Sexologie nun scheint in diesem Vergleichs-Zusammenhang mit der Optik zunächst schwer zu fassen, da es eine analoge Sehologie an Universitäten nicht gibt. ABER: In esoterischen Schulungen und Volkshochschulen werden durchaus Kurse zur “Kunst des Sehens” als einer Form der privaten Lebenspraxis angeboten. Das muss auch nicht unbedingt negativ sein: Ich habe Augen, kann sehen, bin im Alltag aber manchmal verkrampft, womöglich von umweltbedingten Traumatisierungen oder Stresssituationen so beeinträchtigt, dass ich nicht mehr bewusst und offen sehe, sondern nur noch krampfhaft instrumental blicke. Entspannungsübungen (ruhig durchatmen!) können da durchaus sinnvoll sein.
Analoges ist natürlich auch im Bereich der Sexualität vorstellbar (und gibt es auch: Tantra
Dass Sehologie offen ist für Schamanentum, magische Täuschung und Hochstapelei verschiedenster Art liegt dabei in der Natur der Dinge und beeinträchtigt ja nicht unbedingt das individuelle Vergnügen daran.
An Universitäten freilich ist solche Übung in Lebenspraxis fehl am Platze – oder soll es künftig Scheine für Orgasmusfähigkeit geben?
Intertessant für WISSENSCHAFT ist Sexologie allenfalls als Untersuchungsgegenstand etwa der Ethnologie. Die beschäftigt sich ja auch mit Kochrezepten, ohne dass irgendjemand auf die Idee komme, Kochen als wissenschaftliches Fach einzuführen.
Was weder gegen das Kochen spricht noch gegen die Wissenschaft – nur gegen eine Nivellierung von Unterschieden zum Schaden beider Seiten.
Also ich habe nun lange genug in South East rumgevögelt, um zu wissen, daß das alles Humbug ist: Es gab da solche, die mit Neugier und Lernbereitschaft bei der Sache waren und solche, die eher dem Typus der westlichen Ehefrau entsprachen: “Put your stick in my hole and don’t touch me”, dem Resultat aus 100 Jahren verklemmten Victorianismus’ und 40 Jahren Feminismus. (Unter uns Pastorentöchtern: Die lustvolle Bigotterie gestandener Katholinnen nehme ich da mal aus…)
Ich wette, das Publikum in derlei ‘Kursen’ ist das einschlägig bekannte aus der Psychosoziobranche: Krampfhaft die eigenen Defizite bekämpfen zu wollen mit Aufklärung über neue Wichsmaschinen, obskure Stellungen, zu deren Entknotung künftig wieder neue Experten erforderlich sind und unverholener Aufforderung an die inkompetenten Übriggebliebenen, sich doch gefälligst eine Schwuchtel oder eine haarige, fette Hardcorelesbe mit Umschnalldildo zu besorgen- kurz die, deren Beschälung der Volksmund als “Reste ficken” bezeichnet.
In SE halten die girlies sich die Bäuche vor Lachen!
Liebe Sabine,
Es ehrt Sie ja, das Sie glauben, bei diesem Studiengang ginge es darum, Menschen, die Probleme mit Ihrer Sexualität haben, zu helfen. Mitnichten! Ziel ist es, sexuelle/ biologische Abnormitäten (LGBTI) als normal zu postulieren und die einzige biologisch-sexuelle Normalität, da fortpflanzungsfähig, Heterosexualität, zu diskreditieren. Vor allem kann die Hochschule nicht der Ort sein, an dem jemand, der mit seiner Sexualität Probleme hat, Hilfe erfährt. Zunächst einmal kann man viele Probleme auch selbst lösen und muss nicht für alles Andere in Anspruch nehmen. Wenn doch, und Sie juristische Probleme haben, gehen Sie zum Anwalt ( und nicht zur Uni), bei gesundheitlichen Problemen gehen Sie zum Arzt ( und nicht zur Uni) pp.
Und schon gar nicht sollten für dieses Thema auch noch Steuergelder ausgegeben werden!
Also wie ich das wahrgenommen geht es hier nicht darum Arbeitsplätze an der Uni zu schaffen, sondern in Beratungsstellen, wie z.B. auch auf der Seite steht bei Pro Familia. Wenn jemand Problem mit seiner Sexualität hat, z.B. aufgrund traumatischer Ereignisse ist es doch gut, wenn er sich an Menschen kann, die sich profesionell mit dem Thema auseinandedgesetzt haben z.B. im psycholohischen Bereich, also jemand der spezialisiert ist zum Thema Sexualpsychologie. Oder sehe ich das falsch?
Ich gehe mal ganz hart mit der Sache ins Gericht:
Hydra&co war noch sinnvoll als es “von Nutten für Nutten” zum Ziel hatte. Als dann aber die amtlich geförderten SozialarbeiterInnen (ohne persönliche Prostitionserfahrung) kamen und das Ziel nicht mehr “Einstieg, Ausstieg und wie lebe ich inzwischen am Besten”, sondern “halte Dich bloß fern von! Und wenn nicht helfen wir Dir beim Aussteigen” hieß, wars das.
Die GLTB (aka Transen) an der Ecke Bülow-Froben lachen da nur drüber.
Der ganze Spaß ist nichts weiteres als ein weiterer Schein für gescheiterte SozPäds mit Zweitstudiengang Genderkrams in öffentlich geförderten Vereinsposten. Also praktisch ideologisch motivierter Schwachsinn.
Es scheint wohl Bedarf für solch einen ”Studiengang” zu geben!? Wen wundert es auch in einem Land, das mit Billigung von Politik, Kirchen und Medien zentrales Transit- und Zielland für den internationalen organisierten Menschenhandel geworden ist, in dem permanante mediale Zwangssexualisierung die Hirne weichgekocht und den Widerstand gebrochen hat, die Kulturisierung sexueller Perversionen und eine latent durchscheinende Verachtung kultureller Werte und menschlichen Lebens zur Staatsräson erhoben wurden!? Ein Land, das von Frauenrechten faselt und Frauen doch nur als Ware und Objekt benötigt, das man benutzen und nach Gebrauch entsorgen kann. Die mit diesem Studiengang angestrebte Verwissenschaftlichung eines im Kern tieftraurigen und -ernsten Themas (Stichwort: Zwangsprostitution) ist die finale Logik des neoliberalen Modells. Eines Modells, das sich selbst auffrißt und mit dem Ausverkauf menschlichen Lebens die letzte Grenze überschritten hat.
Übrigens: wer Lust am Sex hat, braucht kein Master-Sex-Studium. Es ist eine Entwürdigung der Lehranstalten. Es reicht sich auszuziehen. Das dürften die meisten wohl ohne Master schaffen. Wer Sex überhaupt nicht mehr kontrollieren kann, weil es sein Hirn zerfrisst, der sollte sich in Therapie begeben.
Ich frag mich gerade was die Dozenten wohl für eine Qualifikation brauchen? Da bekommt die Matratze als Bewerbungsunterlage plötzlich wieder eine Bedeutung…….
Also wenn die Leute 19500 € dafür bezahlen wollen sollen, haben Sie durchaus meinen Segen warum man aber das dann auch noch staatlich aliminetiert bekommt, verstehe ich nicht. Insgesamt begrüsste ich es, wenn Studenten aller Fachrichtungen für Ihr Studium selber aufkommen müssten, dieses Master ist da nur die Spitze des Eisberges. Wieviele “Sexologen” braucht es wirklich? Wenn dieses “Angebot” ernst gemeinst ist, bleibt für mich die Frage. Wer besucht Sexologen? Und noch interessanter, wer hat dann dieses Sachen zu bezahlen ? Die Krankenkassen?
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” Kompetente und engagierte Dozierende vermitteln Kompetenzen, wie Fachkräfte mit Sorgfalt, Sensibilität und Freude, Menschen in ihrer Lebenslust und in ihrem sexuellen Wohlbefinden begleiten und beraten können.””
Den Kurs gibt es bereits auch bei uns im Ländle – verzichte auf die Verlinkung.
Kostet keine 19.500 Euro, mit rd. 250 Euro pro Abend Weiterbildung lernt man bis zu vier verschiedene Dozentinnen kennen. Die Sitzgelegenheiten sind aus abrubbelbaren Kunstleder, Antialkoholische Getränke for free.
Jetzt kurz rechnen, ich bekomme für die “Gebühren” 80 – in Worten Achtzig! Intensivkurse von vier verschiedenen Dozent_innen inkl. Sprachkurs in rumänisch, polnisch, spanisch, italienisch.
Die Dozent_innen sind alle sehr nett und immer hilfsbereit. Manchmal neigen diese zu einer etwas aufdringlichen Art und Weise die natürliche Distanz zu verkleinern, ich führe das auf das jeweilige Temperament zurück. Stört mich nicht wirklich, wenn auch nach der zweiten Stunde Intensivschulung eine längere Pause empfehlenswert ist. Aber gut, ist ja auch Arbeit und kein Vergnügen, kein Meister ist vom Himmel gefallen.
Empfehlenswert ist auch , grundsätzlich wird ein Einzelunterricht gegenüber einem Gesamtunterricht vorgezogen – es wird auf die individuelle Leistungsfähigkeit Rücksicht genommen, aber, finden sich mehrere Lernwillige auf einem Level zusammen, sind auch Gruppenunterweisungen kein Problem. Alles zwanglos.
Fazit
Pro: “Die Welt bei mir zu Hause” – Gefühl
Dozent_innen gehen individuell auf deine Leistungsfähigkeit ein.
Mitspracherecht am Unterrichtsstoff
Direktes Feedback – erhöht die Effektivität des Stoffes
Hast man Stress mit einer Dozentin, nimmt man eine andere.
Rauchen erlaubt.
Dozent_innen geben sich sehr viel Mühe, scheint irgendwie ein Phänomen zu sein, w
was man in Meersburg nicht kennt, da generell ein Dozent_innenüberschuss herscht
und deren Verdienst im direkten Zusammenhang mit der in Aussicht gestellten Leistung
korreliert und sich Minderleistungen schnell rumsprechen.
Contra: Manchmal sind die Dozent_innen zu übermotiviert
Wird nicht gefördert
Kein Jodeldiplom am Ende des Studiums
Trans / Inter / Lesben / Homokurse werden nicht angeboten mangels Nachfrage
I think my pig whissles
Danke für den Kommentar des Lernenden. Das hat Karl-Kraus-Qualität!
Es ist sehr auflockernd und entspannend, daß immer mal wieder einer dazwischen geschoben wird….
Man glaubt, bei der Thematik “Gender” sei keine Steigerung ins Obskure mehr möglich, und dann wird doch noch einmal was draufgelegt! Was sich an deutschen Hochschulen abspielt ( ca. 200 Lehrstühle zur Gender-Ideologie, Abkehr von wissenschaftlichen Standards insbesondere in der Soziologie und nun Master in Prostitution) und von uns Steuerzahlern auch noch finanziert wird, ist unglaublich. Das Problem ist, das außerhalb von Blogs wie z.B ScienceFiles, also in der “normalen Bevölkerung”, diese Entwicklung kaum wahrgenommen wird. Dies erlebe ich immer wieder in meinem eigenen Umfeld, in dem viele ( überwiegend Akademiker ) meine Informationen zur Gender-Thematik ungläubig aufnehmen.
Daher ist es wichtig, die Arbeit von Blogs wie diesem in die Öffentlichkeit zu führen und unsere Gesellschaft auf einer breiten Ebene zu sensibilisieren.
Vorschläge für weitere Studiengänge:
– Korruption, oder: Wie passe ich mich in staatliche Ausschreibungslinien ein, um möglichst viel Geld zu bekommen?
– Soziale Kompetenz, oder: Wie nutze ich meine Herkunft im Zeitalter der leistungsentwertenden Noten- und Abschluss-Inflation?
– Kompetenz-Kompetenz: Erfolg durch Nicht-Wissen
– Neue Logik: Wie mache ich mein Denken kompatibel mit den Irrgängen der Bürokratie?
etc.
Hallo Herr Meier,
prima Vorschläge, bestimmt findet sich jemand, der dazu ein Lehrkontept erfindet und einreicht.
Sexologie und Prostitution sind zwei gänzlich verschiedene Bereiche!
Schade, dass sich hier über etwas lustig gemacht wird (oder habe ich die Ironie überlesen?), dass für viele Menschen eine echte Belastung ist und für die es viel zu wenig kompetente Anlaufstellen gibt.
Sollte es nicht ironisch gemeint sein, hat hier jemand Aufklärungsbedarf… 😉
Ja, die um sich greifende Deprivation wird langsam zur Volksseuche. Schon deshalb muss man einen Studiengang “Sexologie” einrichten, wegen der hohen Nachfrage aus der Mittelschicht, von all denen, die so fixiert auf Sexualität sind, dass sie nichts anderes mehr denken können. Es gibt auch Menschen, die haben Probleme einen persönlichen Kleidungsstil zu finden, der nicht von Geschmacklosigkeit geprägt ist. Wird es entsprechend einen neuen Studiengang “Kleidologie” geben, den man als geprüfter Kleidologie-Berater beendet, nach 5 Semestern, um anschließend all denen, die unter ihrer eigenen Geschmacklosigkeit leiden, die Probleme zu verschärfen?
Schade, dass manche Leute Hochschulen zu Orte machen wollen, an denen sich Gelangweilte durch gegenseitige Bestätigung ihrer Grillen wichtig fühlen können.
Prostituierte sind übrigens die einzige Gruppe, die wir uns vorstellen können, die einen solchen vermeintlichen Studiengang nachfragt.
Interessant wäre hier eine gewisse Differenzierung:
Es gibt ja sowas wie Sexualität als biologische Tatsache – Sexualität ist deshalb zunächst Gegenstand der Biologie. Natürlich reicht Sexualität in die Gegenstandsbereiche anderer Wissenschaften (Psychologie, Recht, Geschichte, Soziologie, Kulturfächer) mit hinein. Das ist wie mit der Optik: Die ist primär Gegenstand der Physik, berührt aber auch Biologie und Medizin (Augen!), Kunstgeschichte, Medien etc.
Diese Fächer haben deshalb, wenn sie sich mit Sehen bzw. mit Sexualität beschäftigen, auf das zu rekurrieren, was Physik oder Biologie grundlegend erkennen. D.h. ausdrücklich nicht, dass Rückkoppelungen etwa zwischen Kultur und Sehapparat (Brillen, Prismen, künstlich gemachte optische Täuschengen, aber auch teilweise antrainierte Reaktionen auf Farben im Bereich der Optik, analoges im Bereich der Sexualität) unmöglich wären – nur sind diese nicht wirklich zu erfassen ohne Rückbezug auf die jeweilige Naturwissenschaft. Und natürlich kann durch kritische Analyse kultureller Beschreibungsmodi erkannt werden, wo diese u.U. auch die Erkenntnisse der Naturwissenschaften noch verfälschen wie seinerzeit das ptolemäische Modell die wahrnehmung und Deutung der Sternbahnen. Solche Täuschung ist aber letztlich nur in Auseinandersetzung mit der Art und weise zu erkennen, wie die Beobachtungsdaten der Naturwissenschaften gedeutet werden – nicht durch Ablehnung naturwissenschaftlicher Beobachtung.
Sexologie nun scheint in diesem Vergleichs-Zusammenhang mit der Optik zunächst schwer zu fassen, da es eine analoge Sehologie an Universitäten nicht gibt. ABER: In esoterischen Schulungen und Volkshochschulen werden durchaus Kurse zur “Kunst des Sehens” als einer Form der privaten Lebenspraxis angeboten. Das muss auch nicht unbedingt negativ sein: Ich habe Augen, kann sehen, bin im Alltag aber manchmal verkrampft, womöglich von umweltbedingten Traumatisierungen oder Stresssituationen so beeinträchtigt, dass ich nicht mehr bewusst und offen sehe, sondern nur noch krampfhaft instrumental blicke. Entspannungsübungen (ruhig durchatmen!) können da durchaus sinnvoll sein.
Analoges ist natürlich auch im Bereich der Sexualität vorstellbar (und gibt es auch: Tantra
Dass Sehologie offen ist für Schamanentum, magische Täuschung und Hochstapelei verschiedenster Art liegt dabei in der Natur der Dinge und beeinträchtigt ja nicht unbedingt das individuelle Vergnügen daran.
An Universitäten freilich ist solche Übung in Lebenspraxis fehl am Platze – oder soll es künftig Scheine für Orgasmusfähigkeit geben?
Intertessant für WISSENSCHAFT ist Sexologie allenfalls als Untersuchungsgegenstand etwa der Ethnologie. Die beschäftigt sich ja auch mit Kochrezepten, ohne dass irgendjemand auf die Idee komme, Kochen als wissenschaftliches Fach einzuführen.
Was weder gegen das Kochen spricht noch gegen die Wissenschaft – nur gegen eine Nivellierung von Unterschieden zum Schaden beider Seiten.
Also ich habe nun lange genug in South East rumgevögelt, um zu wissen, daß das alles Humbug ist: Es gab da solche, die mit Neugier und Lernbereitschaft bei der Sache waren und solche, die eher dem Typus der westlichen Ehefrau entsprachen: “Put your stick in my hole and don’t touch me”, dem Resultat aus 100 Jahren verklemmten Victorianismus’ und 40 Jahren Feminismus. (Unter uns Pastorentöchtern: Die lustvolle Bigotterie gestandener Katholinnen nehme ich da mal aus…)
Ich wette, das Publikum in derlei ‘Kursen’ ist das einschlägig bekannte aus der Psychosoziobranche: Krampfhaft die eigenen Defizite bekämpfen zu wollen mit Aufklärung über neue Wichsmaschinen, obskure Stellungen, zu deren Entknotung künftig wieder neue Experten erforderlich sind und unverholener Aufforderung an die inkompetenten Übriggebliebenen, sich doch gefälligst eine Schwuchtel oder eine haarige, fette Hardcorelesbe mit Umschnalldildo zu besorgen- kurz die, deren Beschälung der Volksmund als “Reste ficken” bezeichnet.
In SE halten die girlies sich die Bäuche vor Lachen!
Liebe Sabine,
Es ehrt Sie ja, das Sie glauben, bei diesem Studiengang ginge es darum, Menschen, die Probleme mit Ihrer Sexualität haben, zu helfen. Mitnichten! Ziel ist es, sexuelle/ biologische Abnormitäten (LGBTI) als normal zu postulieren und die einzige biologisch-sexuelle Normalität, da fortpflanzungsfähig, Heterosexualität, zu diskreditieren. Vor allem kann die Hochschule nicht der Ort sein, an dem jemand, der mit seiner Sexualität Probleme hat, Hilfe erfährt. Zunächst einmal kann man viele Probleme auch selbst lösen und muss nicht für alles Andere in Anspruch nehmen. Wenn doch, und Sie juristische Probleme haben, gehen Sie zum Anwalt ( und nicht zur Uni), bei gesundheitlichen Problemen gehen Sie zum Arzt ( und nicht zur Uni) pp.
Und schon gar nicht sollten für dieses Thema auch noch Steuergelder ausgegeben werden!
Also wie ich das wahrgenommen geht es hier nicht darum Arbeitsplätze an der Uni zu schaffen, sondern in Beratungsstellen, wie z.B. auch auf der Seite steht bei Pro Familia. Wenn jemand Problem mit seiner Sexualität hat, z.B. aufgrund traumatischer Ereignisse ist es doch gut, wenn er sich an Menschen kann, die sich profesionell mit dem Thema auseinandedgesetzt haben z.B. im psycholohischen Bereich, also jemand der spezialisiert ist zum Thema Sexualpsychologie. Oder sehe ich das falsch?
Ich gehe mal ganz hart mit der Sache ins Gericht:
Hydra&co war noch sinnvoll als es “von Nutten für Nutten” zum Ziel hatte. Als dann aber die amtlich geförderten SozialarbeiterInnen (ohne persönliche Prostitionserfahrung) kamen und das Ziel nicht mehr “Einstieg, Ausstieg und wie lebe ich inzwischen am Besten”, sondern “halte Dich bloß fern von! Und wenn nicht helfen wir Dir beim Aussteigen” hieß, wars das.
Die GLTB (aka Transen) an der Ecke Bülow-Froben lachen da nur drüber.
Der ganze Spaß ist nichts weiteres als ein weiterer Schein für gescheiterte SozPäds mit Zweitstudiengang Genderkrams in öffentlich geförderten Vereinsposten. Also praktisch ideologisch motivierter Schwachsinn.
Es scheint wohl Bedarf für solch einen ”Studiengang” zu geben!? Wen wundert es auch in einem Land, das mit Billigung von Politik, Kirchen und Medien zentrales Transit- und Zielland für den internationalen organisierten Menschenhandel geworden ist, in dem permanante mediale Zwangssexualisierung die Hirne weichgekocht und den Widerstand gebrochen hat, die Kulturisierung sexueller Perversionen und eine latent durchscheinende Verachtung kultureller Werte und menschlichen Lebens zur Staatsräson erhoben wurden!? Ein Land, das von Frauenrechten faselt und Frauen doch nur als Ware und Objekt benötigt, das man benutzen und nach Gebrauch entsorgen kann. Die mit diesem Studiengang angestrebte Verwissenschaftlichung eines im Kern tieftraurigen und -ernsten Themas (Stichwort: Zwangsprostitution) ist die finale Logik des neoliberalen Modells. Eines Modells, das sich selbst auffrißt und mit dem Ausverkauf menschlichen Lebens die letzte Grenze überschritten hat.
Übrigens: wer Lust am Sex hat, braucht kein Master-Sex-Studium. Es ist eine Entwürdigung der Lehranstalten. Es reicht sich auszuziehen. Das dürften die meisten wohl ohne Master schaffen. Wer Sex überhaupt nicht mehr kontrollieren kann, weil es sein Hirn zerfrisst, der sollte sich in Therapie begeben.
Ich frag mich gerade was die Dozenten wohl für eine Qualifikation brauchen? Da bekommt die Matratze als Bewerbungsunterlage plötzlich wieder eine Bedeutung…….
Auch das römische Reich ging an seiner Dekadenz kaputt.
Was mich stört – dass wir so etwas auch noch mit unseren Steuergeldern finanzieren müssen!
Ansonsten kann ich über eine solche “Professur” nur lachen.
Also wenn die Leute 19500 € dafür bezahlen wollen sollen, haben Sie durchaus meinen Segen warum man aber das dann auch noch staatlich aliminetiert bekommt, verstehe ich nicht. Insgesamt begrüsste ich es, wenn Studenten aller Fachrichtungen für Ihr Studium selber aufkommen müssten, dieses Master ist da nur die Spitze des Eisberges. Wieviele “Sexologen” braucht es wirklich? Wenn dieses “Angebot” ernst gemeinst ist, bleibt für mich die Frage. Wer besucht Sexologen? Und noch interessanter, wer hat dann dieses Sachen zu bezahlen ? Die Krankenkassen?
tja, dann fehlt nur noch der Master in Kokainologie und Sodom und Gomorra können sich frei entfalten
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/puff_mit_gruenem_punkt
Passt dazu.