“Genderist” soll dementsprechend einfach eine Bezeichnung für Personen sein, für die gilt, dass sie (1) die soziale Konstruktion von Geschlecht bzw. Geschlechtszugehörigkeit zum Ausgangspunkt aller sozialwissenschaftlich oder gesellschaftlich relevanten Beschreibungen und Erklärungen machen wollen und die Arbeit von Personen, die dies nicht tun wollen und andere Eigenschaften von Menschen (seien sie als sozial konstruiert aufgefasst oder nicht) als ebenso wichtig oder wichtiger für die Erklärung und das Verständnis sozialer Realität einschätzen, von vornherein als defizitär beurteilen, oder die (2) Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit in eine Hierarchie bringen, wobei alles, was weiblich konnotiert ist, präferiert wird, und darüber hinaus bestimmte Konstruktionen von Weiblichkeit (z.B. Hausfrau, “Karriere”frau ohne Kinder) und Männlichkeit (z.B. “Macho”-Mann) sowie bestimmte Lebensentwürfe (z.B. “Doppelverdiener”) weniger akzeptabel gefunden werden als die so genannte “Vereinbarkeitsweiblichkeit und -männlichkeit” (oder gar nicht akzeptabel).
Genderisten sind demnach mono-orientierte oder auch fixierte Personen, die die Welt nur als Bühne der Geschlechtlichkeit betrachten können. Ob sie dies tun, weil sie sich davon einen finanziellen Nutzen versprechen oder ob sie das tun, weil sie eine gewisse Gender-Noia haben, sei einmal dahingestellt.
In jedem Fall ist es an der Zeit festzustellen, dass es gelungen ist, den Begriff des “Genderismus” in die öffentliche Diskussion zu tragen und dort so fest zu verankern, dass sich Genderisten mittlerweile gezwungen sehen, einen Anti-Genderismus zu konstatieren. Mit anderen Worten, sie haben unsere Terminologie bereits übernommen.
Welch’ farbenfrohes, ja diverses Leben der Begriff des Genderismus zwischenzeitlich angenommen hat, zeigt eine entsprechende Suche mit Google. Wie plank die Nerven bei denjenigen liegen, die sich ein Auskommen mit Genderismus geschaffen haben oder erst noch schaffen wollen, zeigt eine ad-hoc-Gruppe, die von 14.15 Uhr bis 16.45 Uhr am 9. Oktober auf dem diesjährigen Soziologentag in Trier dem ausschließlichen Lamento über Genderismus oder besser: Anti-Genderismus gewidmet ist. Unter dem Titel “Genderismus – Der Umbau der Gesellschaft. Soziologische Annäherungen an einen aktuellen Krisendiskurs” gibt es ein Kaffeekränzchen, an dem ausschließlich weibliche, ja, was eigentlich, nennen wir sie Personen, die im Dunstkreis von oder an Hochschulen ihr Dasein fristen (wollen), miteinander darüber klagen werden, dass ihnen der Wind ins Gesicht weht. Vorträge wie “Verschiebung vom Anti-Feminismus zum Anti-Genderismus” machen dies mehr als deutlich.
Das freut uns.
Und weil es wichtig ist, dass die Vortragenden und die Zuhörenden über die Argumente und offenen Fragen informiert sind, haben wir ein kleines Dossier zusammengestellt, das die wichtigsten Beiträge von ScienceFiles, die sich mit dem Genderismus befassen, umfasst:
Ziel unserer Petition, die zwischenzeitlich mehr als 3000 Unterstützer gefunden hat, ist es, die Unterminierung von Schulen und Hochschulen mit Genderismus zu beenden und wieder die Vermittlung von Kenntnissen, Wissen und Information an die Stelle der Vermittlung von Ideologie zu setzen.
Welcher Schlag ins Gesicht normaler Frauen der Genderismus und sein Bild vom ewigen Dummchen, das den Normaltypus von Frau beschreiben soll, tatsächlich ist, war ebenfalls Gegenstand eines Beitrags.
Selbstverständlich waren wir auch sozialpsychologisch unterwegs und haben gefragt, was die Genderisten im Innersten zusammenhält, was sie dazu veranlasst, freiwillig dem Gender-Kult beizutreten.
Und damit wir unsere Leser mit einem richtigen Schocker aus der Lektüre dieses post entlassen – hier unser Beitrag, der das derzeitige Ausmaß des Gender-Problems zusammenfasst.
Und natürlich darf auch der Beitrag darüber, dass Gender Studies und die entsprechenden Lehrstühle zwar eine Unmenge Geld kosten, aber nichts an die Steuerzahler zurückgeben, nicht fehlen.
Schließlich noch eine Erinnerung an die Teilnehmer am ad-hoc Kaffeekränzchen in Trier: Die Fragen, die im folgenden Beitrag gestellt werden und sich ausnahmslos auf den wissenschaftlichen Wert und die wissenschaftliche Begründung des Genderismus richten, sind nach wie vor und in Gänze unbeantwortet. Und dabei haben wir uns sogar bemüht, die Sprachgepflogenheiten von Genderisten zu berücksichtigen, damit sie die Fragen auch verstehen: Feministsiche “Kackscheisse”
Angesichts dieses Beitrags zur Etablierung des Anti-Genderismus nicht nur als Forschungsgebiet, sondern auch als Bewegung, sind wir stolz darauf, den Begriff populär gemacht zu haben. Vielen Dank auch all den Lesern, die durch ihr unermüdliches Verlinken der Beiträge dazu beigetragen haben, dass sich Genderismus als Begriff und in unserer Definition durchgesetzt hat.
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Ach, ich hatte schon das Gefühl, dass ich mich sehr weit aus dem Fenster lehne. In vier..vierzig Jahren ist ja kein Problem. Entweder bin ich dann tot oder nicht. Viel spannender ist aber die Frage was ich mache, wenn Sciencefiles bis dahin ein börsennotierter Megakonzern geworden ist. 🙂
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Wenn das klappt … darf sich Sciencefiles auf meine Kosten einem schönen Abend in einem noblen Restaurant machen. Ich wünsche _uns_ viel Erfolg!
Wir nehmen Sie beim Wort – auch in vier, vierzig … Jahren noch.
Ach, ich hatte schon das Gefühl, dass ich mich sehr weit aus dem Fenster lehne. In vier..vierzig Jahren ist ja kein Problem. Entweder bin ich dann tot oder nicht. Viel spannender ist aber die Frage was ich mache, wenn Sciencefiles bis dahin ein börsennotierter Megakonzern geworden ist. 🙂
Bislang hat sich kein Lead Underwriter für unser geplantes IPO finden lassen.
Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.