Der Beitrag, von dem uns nicht klar ist, zu welchem Genre er gehört, wurde von Sarah-Jane Leslie, Andrei Cimpian, Meredith Meyer und Edward Freeland erstellt und trägt den Titel “Expectations of Brilliance Underlie Gender Distributions Across Academic Disciplines”. In deutscher Übersetzung: Erwartungen an Genialität liegen der unterschiedlichen Geschlechtsverteilung in akademischen Fächern zu Grunde.
Der Beitrag hat eine einfach Aussage: Manche Vertreter eines Faches sind der Ansicht, ein gewisses Maß an Genialität sei notwendig, um sich kompetent im entsprechenden Fach zu betätigen. Und je mehr die Vertreter eines Faches dieser Ansicht sind, desto geringer ist der Frauenanteil in diesem Fach.
Diskriminierung!
Diskriminierung von Frauen, denn, so erklärt Andrei Cimpian, einer der Autoren dieses Textes, dessen Genre nach wie vor nicht geklärt ist, es gebe in der Literatur überzeugende Argumente, dass die intellektuellen Kapazitäten von Männern und Frauen nicht unterschiedlich seien. Deshalb sei es am wahrscheinlichsten, dass die Unterrepräsentation von Frauen in den Fachbereichen, in denen manche der Vertreter Genialität als nützlich ansehen würden, das Ergebnis von wahrgenommenen, angenommenen oder zugeschriebenen Unterschieden zwischen Männern und Frauen im Hinblick auf Genialität sind.
Konkret: Frauen gelten als seltener genial und haben deshalb geringere Chancen in einem Fachbereich, in dem Genialität hoch im Kurs steht, Aufnahme zu finden. Vielleicht ist es auch so, so gibt Cimpain an anderer Stelle zu bedenken, dass es nicht die Fachvertreter sind, die die Frauen, die ihren Ansprüchen an Genialität nicht gerecht werden, aussperren, sondern dass sich Frauen selbst ausschließen, weil sie Opfer der Genialitäts-Bedingung werden und das Urteil ihrer geringeren Genialitätsneigung mit den Fachvertretern teilen.
Oder so ähnlich.
Die Grundlage dieser Ansammlung von Behauptungen ist eine Korrelation mit der Einschätzung der Bedeutung von Genialität für einen Fachbereich auf einer Seite und dem jeweiligen Frauenanteil auf der anderen Seite.
Man kann die Schlagzeilen, die demnächst die deutschen Printmedien schmücken werden, schon vor seinem geistigen Auge sehen: Frauen wird mangelnde Genialität unterstellt! Männer halten Frauen für wenig genial.
Nicht nur das, die Forderung nach einer Genialitätsoffensive, die darin besteht, dass in Fachbereichen, die durch besondere Genialität und geringen Frauenanteil auffallen, Genialitäts-Gründungslehrstühle nur für Frauen eingerichtet werden, folgt den entsprechenden Beiträgen bestimmt als nächstes nach.
Und keiner der aktiven Hysteriker, die sich dann als Helfer von zu Unrecht der Nicht-Genialität bezichtigten Frauen aufplustern werden, wird sich fragen: Warum sollte man annehmen, dass die Einschätzung der Notwendigkeit von Genialität etwas mit dem Frauenanteil zu tun hat? (Die einzige Antwort, die uns dazu einfällt lautet: Weil man denkt, Frauen seinen per se nicht genial.)
Ziemlich schwierig diese “Warum-Frage” mit dem, was die Wissenschaft nach wie vor ausmacht, nämlich einer Theorie zu unterfüttern, einer Genialitäts-Gap-Diskriminierungstheorie, die erst noch zu entwickeln wäre, wobei es wieder einmal angebracht erscheint, darauf hinzuweisen, dass das Entwickeln einer Theorie nichts mit dem Zusammenfaseln von ad-hoc aufgestellten Behauptungen zu tun hat.
Die Entwicklung einer Theorie ist ein methodischer Prozess, bei dem zunächst allgemeine Sätze aufgestellt werden, die nach Möglichkeit in einer logischen Beziehung zueinander stehen und dann eine Prüfung der Theorie durch aus ihr abgeleitete singuläre Sätze erfolgt, die wiederum unabhängig von der Theorie prüfbar sein müssen.
Wenn man eine Korrelation zwischen der Behauptung von Fachvertretern, im Fach sei Genialität wichtig, und dem Frauenanteil findet und behauptet, die Korrleation an sich sei die Theorie, wie dies hier der Fall ist, wenn behauptet wird, dass das Ausmaß der Zuschreibung von Genialität die Erklärung für den geringeren Frauenanteil ist, dann begeht man damit einen leider allzu häufig zu beobachtenden Kurzschluss. Wir sprechen hier nur noch von Kurzschlüssen, weil kein logischer Schluss vorliegt, die entsprechende Behauptung vielmehr nur durch ein Durchbrennen neuronaler Verbindungen zu Stande gekommen sein kann (vielleicht auch durch fehlende Genialität bei Psychologen?).
Der Kurzschluss besteht formal darin, dass das, was zu erklären ist: nämlich die Verbindung, zwischen der Genialität zugewiesenen Bedeutung und dem Frauenanteil mit sich erklärt wird, also der Frauenanteil über die zugewiesene Bedeutung von Genialität. Auf diese Art und Weise kann man jeden Blödsinn an vermeintlichem Zusammenhang erklären:
Die Menge an getrunkenem Bier korreliert mit dem Anteil von Männern in Kneipen. Kneipen, in denen Bier ausgeschenkt wird, sind frauenfeindlich.
Die meisten Patente werden von Männern angemeldet. Frauen finden den Weg in das Patentamt nicht.
Beide hier dargestellten Korrelationen sind mit der identsich, die Leslie, Cimpian, Meyer und Freeland in Science veröffentlicht bekommen haben. Kaum jemand wird behaupten, die beiden Korrelationen seien durch die nachfolgenden Sätze erklärt. Und doch verhalten sich die nachfolgenden Sätze in ihrem Erklärungsgehalt äquivalent zu der angeblichen Erklärung, die man derzeit in Science bewundern kann. In allen Fällen wird eine willkürliche Beobachtung gemacht, von der man nicht weiß, warum sie interessant sein soll (oder wie kommt man auf die Idee, die zugewiesene Bedeutung von Genialität mit dem Frauenanteil zu korrelieren?), die Beobachtung wird dann al gusto interpretiert und die Interpretation als Erklärung verkauft. Daher unterscheidet sich derartige vermeintliche Forschung in keiner Weise vom Kaffeesatzlesen, wobei Kaffeesatzlesen immerhin auf physisch vorhandenen Fakten (Kaffeesatz) basiert.
Bleibt noch anzumerken, dass der um sich greifende Virus, der angebliche Forscher dazu veranlasst, Aggregatdaten wild miteinander zu korrelieren, ohne Rücksicht auf etwaiige Verluste durch ökologische Fehlschlüsse oder nicht vorhandene theoretische Unterfütterung, ein erschreckendes Bild von einer immer mehr degenerierenden Wissenschaft zeichnet.
Leser, die Beiträge in Online-Zeitungen finden, die sich mit dem Text von Leslie, Cimpian, Meyer und Freeland befassen, also einen Beitrag von dpa, der identisch von den vermeintlich unabhängigen Tageszeitungen abgedruckt wird, können uns gerne den entsprechenden Link schicken.
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Genialität setzt allgemein einen hohen oder sehr hohen IQ voraus. Der IQ ist zum größten Teil erblich und schert sich nicht um Gleichheitsideologien. Da der IQ also primär biologisch verankert ist und Männer und Frauen biologisch in vielerlei Hinsicht (mehr oder weniger leicht) unterschiedlich ausgestattet sind, kann man schon von vornherein davon ausgehen, dass Männlein und Weiblein auch hier im Durchschnitt zumindest leicht unterschiedlich unterwegs sind.
Und so ist es auch: Männer stellen mehr Genies und Idioten, sind also am oberen und am unteren Ende der IQ-Verteilung stärker vertreten. Ob Männer oder Frauen im Schnitt einen höheren IQ haben ist dabei irrelevant, da sich Genialität in einem Extrembereich der IQ-Verteilung ballt wo Männer einfach viel häufiger anzutreffen sind. Siehe z.B.:
“For instance, at the near-genius level (an IQ of 145), brilliant men outnumber brilliant women by 8 to one. That’s statistics, not sexism.”
Derartige Genialität hat sich im Laufe der Geschichte ihren Weg gebahnt und sich in unzähligen Erfindungen und Entwicklungen geäußert, sowie in grandiosen Ideen. Oft genug im Widerstand gegen den Zeitgeist und keineswegs aus einer privilegierten oder gar sorgenfreien Position heraus. Im Gegenteil: Oft genug motiviert durch Widerstände und Existenzängste, in härtestem Wettbewerb.
Das Gehirn ist das größte „Geschlechtsorgan“. Dort finden sich die wichtigsten, prägendsten und auch bereicherndsten Unterschiede zwischen Frau und Mann in den Bereichen „physiologische Abläufe“, „zentralnervöse Informationsverarbeitung“ und „genuinen, also angeborenen Denk- und Bewertungsprinzipien“. In Denk- und Bewertungsprinzipien, welche sich eben nicht einfach beispielsweise mit unterschiedlichen sozialen Erfahrungen in der Kindheit oder sonstigen sozio-kulturellen Einflüssen erklären lassen.
Frauen haben z. B. mehr graue Gehirnzellen und weniger verknüpfende Nervenfasern im Gehirn: „Frauen können die einen Dinge besser, Männern die anderen; wir müssen lernen, einander zu helfen“.
Damit und mit weiteren Unterschieden in den männlichen und weiblichen Gehirnen ist eine optimale Ergänzungsmöglichkeit der beiden Geschlechter trotz Konfliktstoff gegeben; Gleichheit kann sich höchstens addieren, Verschiedenheit kann wesentlich mehr erreichen (siehe Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erw. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4)
Sehe ich auch so. Die Geschlechter sind komplementär angelegt, sich gegenseitig ergänzend. Rollenteilung kommt ganz natürlich und wird ursprünglich durch biologische Unterschiede induziert, egal wie genau das kulturell dann ausgestaltet wird. Dieses System trotzt auch radikaler Gleichstellungsideologie wie z.B. das “Experiment” mit den Kibbuz-Frauen ziemlich eindeutig nahelegt:
“Dies überrascht, weil im Kibbuz von Anfang an geschlechtsneutral erzogen wurde und Mädchen immer jene Chancengleichheit hatten, um die sie in den Industrienationen noch kämpfen.
“Vollendete Gleichberechtigung aller war das Ziel, als jüdische Männer und Frauen in den zwanziger Jahren aus der Diaspora in Palästina zusammenkamen und die ersten — zunächst rein agrarisch arbeitenden — “Kevuzot” (Gruppen) und “Kibbuzim” (Genossenschaftssiedlungen) gründeten. Die Familie sollte ins Kollektiv überführt, die Fron des Kochens, Putzens und Kinderhütens von den Frauen genommen werden.”
“Auch eine Rückkehr zur Arbeitsteilung nach Geschlechtern fanden Tiger und Shepher, die fast zwei Drittel der erwachsenen israelischen Kibbuz-Bevölkerung befragt und beobachtet haben: Acht von zehn der jüngeren Frauen arbeiten in typisch weiblichen Dienstleistungsberufen wie Krankenschwester, Sekretärin, Lehrerin. Frauen sind weniger aktiv bei öffentlichen Versammlungen: “Je höher die Machtbefugnisse eines Amtes oder Gremiums, desto geringer der Frauenanteil”; und trotz gleicher Schulbildung “fallen Mädchen von der neunten Klasse an in ihren Leistungen hinter die der Jungen zurück””
Meine eigenen Erfahrungen decken sich auch damit. Lange bevor ich das dümmliche Gendergewürge überhaupt auf dem Radar hatte, habe ich mit allerlei Nerd-Themen beschäftigt. Abiogenese, Geschichte des Lebens, Philosophie, Religion, etc. . Als Arbeiterkind wurde mir das sicher nicht in die Wiege gelegt. Autodidaktisch, bzw. im Hobby neben meinen Brotberufen, habe ich manches davon weit getrieben (bis hin zu ordentlichen eigenen Veröffentlichungen). Vieles davon lief im Internet ab, wo man dann auch Zugang zu den entsprechenden Nerd-Zirkeln erhält mit eigenen E-Mail-Verteilern, speziellen Foren usw. All das ist grundsätzlich unbezahlt, findet in der Freizeit aus purem Interesse statt. Keine formalen Zugangshürden. Frauen waren immer eine Rarität, Männeranteil bei 85-95%. Es gibt keine Erklärung, außer das Frauen solche Themen viel weniger interessieren.
Wenn jemand aus purem Interesse an einer Sache nicht Schweiß und Blut investiert, wie kann er dann erwarten in einem Fachgebiet an die Spitze zu steigen bzw. gar einen “genialen” Output zu produzieren? Gerade bei solchen Themen! Das ist doch kein Beruf oder kein Handwerk welches man “einfach so” erlernt. Neben einem relativ hohen IQ gehört auch eine gewisse Obsession dazu (auch das ein bei Männern stärker vertretenes psychologisches Merkmal).
Nichts davon lässt sich per (sexistischem) Förderprogramm oder lächerlichen Persönlichkeitstrainings (für Frauen) herstellen. Im Gegenteil: Das wirkt auf die relativ wenigen Frauen die sich auf diesen Nerd-Spielplätzen tummeln abstoßend. Ein Beispiel dafür liefert die geniale Nüsslein-Volhard (in einem Interview in der EMMA, welches fast allem widerspricht wofür die EMMA steht ;-)):
“Viele moderne Frauen sind unglaublich nervig, haben weder Disziplin noch Motivation, nur Sinn für Schönheit und andere „Soft Skills“. Manche wissen so gar nicht, was sie wollen, lassen sich treiben. Wie soll man da Frauen fördern! Es gibt natürlich Ausnahmen von ganz Tollen, aber die reichen doch bei weitem nicht aus, um die geforderten Quoten zu erfüllen! Die Erfahrung mache ich leider immer wieder bei der Betreuung der Doktoranden und Doktorandinnen. Mein Labor hatte immer schon ein großes internationales Ansehen, aber es gibt kaum Frauen, die sich zu mir trauen. Ich habe immer etwa 80 Prozent Männer gehabt. Das liegt vermutlich auch an meinem schlechten Ruf: Bei mir muss man viel arbeiten.”
“Die Max-Planck-Gesellschaft muss und will ihren Frauenanteil unter den Direktoren erhöhen, was bedeutet, dass in Zukunft fast jede zweite Stelle mit einer Frau besetzt werden soll. Das ist gar nicht machbar. Außerdem würde es zu einer Diskriminierung der Männer führen! Es gibt heute einfach noch nicht so viele gute Frauen in den Naturwissenschaften. Auch wenn einige es wirklich geschafft haben”
das Deprimierende ist ja, dass viele Genderistinnen das sogar genauso sehen, aber der Meinung sind, das liege an den “falschen Werten”. Man müsse einfach mehr anerkennen, wenn eine Frau nicht diese Disziplin und Leidenschaft für trockne Themen aufbringt, dafür habe sie vielleicht extrem hohe soziale Kompetenz….das muss doch auch zählen….
1. Es gibt Fächer, für die Brillanz und Genialität nicht erforderlich sind. FRAGE: Wie rechtfertigen diese Fächer sich und die hohen Geldmittel, die sie den Steuerzahler kosten?
2. (Leider nur etwas langatmiger zu erklären). Genialität ist Originalität: Man schafft ein bisher nicht existierendes Konzept, das völlig neue Möglichkeiten schafft. Nun KÖNNTE (Konjunktiv!) ja argumentiert werden, dass es auffällig sei, dass besonders häufig männlichen Konzepten das Attribut “genial” verliehen werde. Dann sollte, will man Geschlechterparität als gerechtfertigt beweisen, nachgewiesen werden, dass es weibliche Konzepte gibt, die dieses Attribut ebenfalls verdienen (die bisherige Nichtberücksichtigung ließe sich dann sogar mit der story-line “verkanntes Genie” erfolgreich sentimentalisieren). WAS ABER PASSIERT? Das Attribut als solches wird in Frage gestellt, als ob Genialität einfach verschwinden würde, wenn die Bezeichnung dafür verschwände. Nicht einmal für die Erfindung der gender studies selbst wird versucht, das Attribut zu reklamieren. Ich schließe daraus: Die Autorin ist gar nicht interessiert an weiblicher Genialität. Ihre Argmentation ist die des Minderwertigkeitskomplexs: Bezeichnungen, durch die jemand als besser als ich markiert werden kann, haben zu unterbleiben.
So nebenbei gibt sie damit zu, selbst kein Genie zu sein. warum aber proklamiert sie diese Nicht-Genialität gleich für (fast) alle anderen Frauen?
Wenn wirklich inzwischen nicht einmal mehr die Wissenschaft eine “Korrelationsanalye” hinbekommt, dann wird man es von Journalisten kaum erwarten können, dass sie das besser machen. Dann wird man weiter lesen, dass McDonalds-Essen aggressiv und dumm macht, weil Kinder aus Familien, die häufig bei McDonalds essen, eher als aggressiv und dumm getestet wurde als Kinder aus Familien, in denen selbst gekocht wird und McD die Ausnahme ist…..Geige spielen macht bestimmt auch schlau und einfühlsam.
The Economist: “It suggests that a cultural shift in schools and universities, playing down talent and emphasising hard work, might serve to broaden the intake of currently male-dominated and black-deficient fields, to the benefit of all.”
Sucht doch ‘mal in Google DE News nach: studie brillanz fächer, einfach copy&paste.
Gleich an vierter Stelle taucht bei mir “Geschlechtergerechtigkeit” auf (Geschlechtergerechtigkeit in den MINT-Fächern, Tagesspiegel). Na sowas.
Da ich ganz genau weiss wie Tagesspiegel seine (uns verborgenen) Meta-Daten machen muss damit Google von sich aus, als mechanischer Helfer, diese völlig unmögliche Verbindung *von* studie brillanz fächer *zu* “Geschlechtergerechtigkeit” herstellt, betrachten wir gerade die (gegenwärtig) unaufhaltsamen Auswüchse der weltweit rechnergestützten Indoktrination und Gehirnwäsche.
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Genialität setzt allgemein einen hohen oder sehr hohen IQ voraus. Der IQ ist zum größten Teil erblich und schert sich nicht um Gleichheitsideologien. Da der IQ also primär biologisch verankert ist und Männer und Frauen biologisch in vielerlei Hinsicht (mehr oder weniger leicht) unterschiedlich ausgestattet sind, kann man schon von vornherein davon ausgehen, dass Männlein und Weiblein auch hier im Durchschnitt zumindest leicht unterschiedlich unterwegs sind.
Und so ist es auch: Männer stellen mehr Genies und Idioten, sind also am oberen und am unteren Ende der IQ-Verteilung stärker vertreten. Ob Männer oder Frauen im Schnitt einen höheren IQ haben ist dabei irrelevant, da sich Genialität in einem Extrembereich der IQ-Verteilung ballt wo Männer einfach viel häufiger anzutreffen sind. Siehe z.B.:
“For instance, at the near-genius level (an IQ of 145), brilliant men outnumber brilliant women by 8 to one. That’s statistics, not sexism.”
http://www.dailymail.co.uk/debate/article-1274952/Men-ARE-brainy-women-says-scientist-Professor-Richard-Lynn.html
Derartige Genialität hat sich im Laufe der Geschichte ihren Weg gebahnt und sich in unzähligen Erfindungen und Entwicklungen geäußert, sowie in grandiosen Ideen. Oft genug im Widerstand gegen den Zeitgeist und keineswegs aus einer privilegierten oder gar sorgenfreien Position heraus. Im Gegenteil: Oft genug motiviert durch Widerstände und Existenzängste, in härtestem Wettbewerb.
Ohne Hinweis auf DPA:
– http://www.tagesspiegel.de/wissen/frauen-und-maenner-in-der-wissenschaft-brillanz-hat-ein-geschlecht/11235988.html
– http://science.orf.at/stories/1752384/ (aua, die “machen” in Science)
Das Gehirn ist das größte „Geschlechtsorgan“. Dort finden sich die wichtigsten, prägendsten und auch bereicherndsten Unterschiede zwischen Frau und Mann in den Bereichen „physiologische Abläufe“, „zentralnervöse Informationsverarbeitung“ und „genuinen, also angeborenen Denk- und Bewertungsprinzipien“. In Denk- und Bewertungsprinzipien, welche sich eben nicht einfach beispielsweise mit unterschiedlichen sozialen Erfahrungen in der Kindheit oder sonstigen sozio-kulturellen Einflüssen erklären lassen.
Frauen haben z. B. mehr graue Gehirnzellen und weniger verknüpfende Nervenfasern im Gehirn: „Frauen können die einen Dinge besser, Männern die anderen; wir müssen lernen, einander zu helfen“.
Damit und mit weiteren Unterschieden in den männlichen und weiblichen Gehirnen ist eine optimale Ergänzungsmöglichkeit der beiden Geschlechter trotz Konfliktstoff gegeben; Gleichheit kann sich höchstens addieren, Verschiedenheit kann wesentlich mehr erreichen (siehe Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erw. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4)
Sehe ich auch so. Die Geschlechter sind komplementär angelegt, sich gegenseitig ergänzend. Rollenteilung kommt ganz natürlich und wird ursprünglich durch biologische Unterschiede induziert, egal wie genau das kulturell dann ausgestaltet wird. Dieses System trotzt auch radikaler Gleichstellungsideologie wie z.B. das “Experiment” mit den Kibbuz-Frauen ziemlich eindeutig nahelegt:
“Dies überrascht, weil im Kibbuz von Anfang an geschlechtsneutral erzogen wurde und Mädchen immer jene Chancengleichheit hatten, um die sie in den Industrienationen noch kämpfen.
“Vollendete Gleichberechtigung aller war das Ziel, als jüdische Männer und Frauen in den zwanziger Jahren aus der Diaspora in Palästina zusammenkamen und die ersten — zunächst rein agrarisch arbeitenden — “Kevuzot” (Gruppen) und “Kibbuzim” (Genossenschaftssiedlungen) gründeten. Die Familie sollte ins Kollektiv überführt, die Fron des Kochens, Putzens und Kinderhütens von den Frauen genommen werden.”
“Auch eine Rückkehr zur Arbeitsteilung nach Geschlechtern fanden Tiger und Shepher, die fast zwei Drittel der erwachsenen israelischen Kibbuz-Bevölkerung befragt und beobachtet haben: Acht von zehn der jüngeren Frauen arbeiten in typisch weiblichen Dienstleistungsberufen wie Krankenschwester, Sekretärin, Lehrerin. Frauen sind weniger aktiv bei öffentlichen Versammlungen: “Je höher die Machtbefugnisse eines Amtes oder Gremiums, desto geringer der Frauenanteil”; und trotz gleicher Schulbildung “fallen Mädchen von der neunten Klasse an in ihren Leistungen hinter die der Jungen zurück””
(http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40617179.html)
Meine eigenen Erfahrungen decken sich auch damit. Lange bevor ich das dümmliche Gendergewürge überhaupt auf dem Radar hatte, habe ich mit allerlei Nerd-Themen beschäftigt. Abiogenese, Geschichte des Lebens, Philosophie, Religion, etc. . Als Arbeiterkind wurde mir das sicher nicht in die Wiege gelegt. Autodidaktisch, bzw. im Hobby neben meinen Brotberufen, habe ich manches davon weit getrieben (bis hin zu ordentlichen eigenen Veröffentlichungen). Vieles davon lief im Internet ab, wo man dann auch Zugang zu den entsprechenden Nerd-Zirkeln erhält mit eigenen E-Mail-Verteilern, speziellen Foren usw. All das ist grundsätzlich unbezahlt, findet in der Freizeit aus purem Interesse statt. Keine formalen Zugangshürden. Frauen waren immer eine Rarität, Männeranteil bei 85-95%. Es gibt keine Erklärung, außer das Frauen solche Themen viel weniger interessieren.
Wenn jemand aus purem Interesse an einer Sache nicht Schweiß und Blut investiert, wie kann er dann erwarten in einem Fachgebiet an die Spitze zu steigen bzw. gar einen “genialen” Output zu produzieren? Gerade bei solchen Themen! Das ist doch kein Beruf oder kein Handwerk welches man “einfach so” erlernt. Neben einem relativ hohen IQ gehört auch eine gewisse Obsession dazu (auch das ein bei Männern stärker vertretenes psychologisches Merkmal).
Nichts davon lässt sich per (sexistischem) Förderprogramm oder lächerlichen Persönlichkeitstrainings (für Frauen) herstellen. Im Gegenteil: Das wirkt auf die relativ wenigen Frauen die sich auf diesen Nerd-Spielplätzen tummeln abstoßend. Ein Beispiel dafür liefert die geniale Nüsslein-Volhard (in einem Interview in der EMMA, welches fast allem widerspricht wofür die EMMA steht ;-)):
“Viele moderne Frauen sind unglaublich nervig, haben weder Disziplin noch Motivation, nur Sinn für Schönheit und andere „Soft Skills“. Manche wissen so gar nicht, was sie wollen, lassen sich treiben. Wie soll man da Frauen fördern! Es gibt natürlich Ausnahmen von ganz Tollen, aber die reichen doch bei weitem nicht aus, um die geforderten Quoten zu erfüllen! Die Erfahrung mache ich leider immer wieder bei der Betreuung der Doktoranden und Doktorandinnen. Mein Labor hatte immer schon ein großes internationales Ansehen, aber es gibt kaum Frauen, die sich zu mir trauen. Ich habe immer etwa 80 Prozent Männer gehabt. Das liegt vermutlich auch an meinem schlechten Ruf: Bei mir muss man viel arbeiten.”
“Die Max-Planck-Gesellschaft muss und will ihren Frauenanteil unter den Direktoren erhöhen, was bedeutet, dass in Zukunft fast jede zweite Stelle mit einer Frau besetzt werden soll. Das ist gar nicht machbar. Außerdem würde es zu einer Diskriminierung der Männer führen! Es gibt heute einfach noch nicht so viele gute Frauen in den Naturwissenschaften. Auch wenn einige es wirklich geschafft haben”
(http://www.emma.de/artikel/mehr-visionen-weniger-putzen-265903)
das Deprimierende ist ja, dass viele Genderistinnen das sogar genauso sehen, aber der Meinung sind, das liege an den “falschen Werten”. Man müsse einfach mehr anerkennen, wenn eine Frau nicht diese Disziplin und Leidenschaft für trockne Themen aufbringt, dafür habe sie vielleicht extrem hohe soziale Kompetenz….das muss doch auch zählen….
Ich schließe aus dem Zweierlei:
1. Es gibt Fächer, für die Brillanz und Genialität nicht erforderlich sind. FRAGE: Wie rechtfertigen diese Fächer sich und die hohen Geldmittel, die sie den Steuerzahler kosten?
2. (Leider nur etwas langatmiger zu erklären). Genialität ist Originalität: Man schafft ein bisher nicht existierendes Konzept, das völlig neue Möglichkeiten schafft. Nun KÖNNTE (Konjunktiv!) ja argumentiert werden, dass es auffällig sei, dass besonders häufig männlichen Konzepten das Attribut “genial” verliehen werde. Dann sollte, will man Geschlechterparität als gerechtfertigt beweisen, nachgewiesen werden, dass es weibliche Konzepte gibt, die dieses Attribut ebenfalls verdienen (die bisherige Nichtberücksichtigung ließe sich dann sogar mit der story-line “verkanntes Genie” erfolgreich sentimentalisieren). WAS ABER PASSIERT? Das Attribut als solches wird in Frage gestellt, als ob Genialität einfach verschwinden würde, wenn die Bezeichnung dafür verschwände. Nicht einmal für die Erfindung der gender studies selbst wird versucht, das Attribut zu reklamieren. Ich schließe daraus: Die Autorin ist gar nicht interessiert an weiblicher Genialität. Ihre Argmentation ist die des Minderwertigkeitskomplexs: Bezeichnungen, durch die jemand als besser als ich markiert werden kann, haben zu unterbleiben.
So nebenbei gibt sie damit zu, selbst kein Genie zu sein. warum aber proklamiert sie diese Nicht-Genialität gleich für (fast) alle anderen Frauen?
Wenn wirklich inzwischen nicht einmal mehr die Wissenschaft eine “Korrelationsanalye” hinbekommt, dann wird man es von Journalisten kaum erwarten können, dass sie das besser machen. Dann wird man weiter lesen, dass McDonalds-Essen aggressiv und dumm macht, weil Kinder aus Familien, die häufig bei McDonalds essen, eher als aggressiv und dumm getestet wurde als Kinder aus Familien, in denen selbst gekocht wird und McD die Ausnahme ist…..Geige spielen macht bestimmt auch schlau und einfühlsam.
The Economist: “It suggests that a cultural shift in schools and universities, playing down talent and emphasising hard work, might serve to broaden the intake of currently male-dominated and black-deficient fields, to the benefit of all.”
http://www.economist.com/news/science-and-technology/21639439-women-are-scarce-some-not-all-academic-disciplines-new-work-suggests
Sucht doch ‘mal in Google DE News nach: studie brillanz fächer, einfach copy&paste.
Gleich an vierter Stelle taucht bei mir “Geschlechtergerechtigkeit” auf (Geschlechtergerechtigkeit in den MINT-Fächern, Tagesspiegel). Na sowas.
Da ich ganz genau weiss wie Tagesspiegel seine (uns verborgenen) Meta-Daten machen muss damit Google von sich aus, als mechanischer Helfer, diese völlig unmögliche Verbindung *von* studie brillanz fächer *zu* “Geschlechtergerechtigkeit” herstellt, betrachten wir gerade die (gegenwärtig) unaufhaltsamen Auswüchse der weltweit rechnergestützten Indoktrination und Gehirnwäsche.