Die Grenze der Toleranz
Ja, Toleranz hat eine Grenze.
Toleranz ist ein schillerndes Konzept: Toleranz wird für alternative Lebensentwürfe oder für sexuelle Orientierungen, die vom Mainstream, also von der gesellschaftlichen Normalität abweichen, gefordert: Toleranz für Andersdenkende (solange sie den Mund halten?), für andere Religionen (naja, für manche anderen Religionen), für andere Meinungen (solange sie nicht zu anders sind?), für andere Kulturen (sofern sie nicht zu anders sind?) usw. Toleranz wird gegen Glauben gestellt, als Lehrinhalt proklamiert, in Resolutionen gefordert, es wird für mehr Toleranz geworben, naive Toleranz wird bekämpft, es wird verkündet, dass Toleranz ihren Preis hat oder es wird eine Null-Toleranz Politik ausgerufen.
Und wer die Beispiele Revue passieren lässt, dem werden zwei Eigenschaften auffallen, die Toleranz im öffentlichen Diskurs anhaften: Toleranz ist etwas, das (1) von anderen eingefordert wird und (2) gegenüber anderen verweigert werden kann. Toleranz ist nichts, was man anderen entgegen zu bringen scheint.
Seltsam – definiert doch z.B. das Philosophische Wörterbuch Toleranz als “das Geltenlassen fremder und andersartiger Anschauungen, Sitten u. Gewohnheiten”, also als etwas, was vom Individuum ausgeht und anderen entgegengebracht wird, nicht etwas, was von Dritten eingefordert oder Dritten gegenüber verweigert werden kann.
Die erste Seltsamkeit ist schnell erledigt: Toleranz ist ein positiv konnotiertes Konzept. Fordert man sie für Dritte, dann kann man sich durch die Forderung als tolerant ausweisen und damit als guter Mensch; fordert man Toleranz für die eigene Gruppe, dann hat man nicht nur die Gutheit auf der eigenen Seite, sondern auch die Möglichkeit, materielle Vorteile einzustreichen – und wenn es in Form von Ausgleichszahlungen ist.
Die zweite Seltsamkeit, die “Null Toleranz – Seltsamkeit” ist insofern seltsam, als sie dem Kern von Toleranz, dem Geltenlassen anderer Anschauungen, Sitten und Gewohnheiten zuwider zu laufen scheint, definiert sie doch eine Menge von Anschauungen, Sitten und Gewohnheiten, die nicht toleriert werden, quasi eine der Toleranz immanente Intoleranz.
Das rechtfertigt einen genaueren Blick.
Null Toleranz herrscht gegenüber Nazis, gegenüber fehlerhaften Apps, gegenüber Doping, gegenüber der kriminellen Rockerszene, gegenüber Cannabis, gegenüber Antifeminismus, gegenüber PEGIDA und so manchem mehr – eine bunte Mischung der unterschiedlichsten Dinge, die Intoleranz zu rechtfertigen scheinen und die den Eindruck vermitteln, dass es leichter ist anzugeben, was im Toleranzkatalog noch verblieben ist, als anzugeben, was als nicht toleranzwürdig ausgesondert wurde.
Eine weitere Bestimmung von Toleranz scheint angebracht: Toleranz ist etwas, was von anderen eingefordert werden kann und allen vorenthalten werden kann, die einem gewissen, wie auch immer bestimmten, oft subjektiven Toleranzkanon nicht gerecht werden und dadurch ihren Toleranzanspruch verwirkt haben.
Und dieser Toleranzkanon ist inhaltlich bestimmt.
- Er umfasst Rassismus: Wem das Etikett “Rassismus” angeheftet werden kann, der kann keine Toleranz erwarten.
- Er umfasst Rechtsextremismus: Wem das Etikett “Nazi” angeheftet werden kann, der hat keine Hoffnung auf Toleranz, nicht einmal Hoffnung auf Gehör.
- Er umfasst Homophobie, vermeintlichen Antifeminismus, vermeintliche Klimaleugner, vermeintliche Phobe aller Phobieobjekte und vieles mehr.
Und so wird Toleranz zum Kampfbegriff, mit dem man Kritiker oder Menschen, die andere Meinungen vertreten als man selbst, zu Feinden erklären, bekämpfen und zu Aussätzigen erklären kann. An Stelle einer inhaltlichen Auseinandersetzung tritt deren Etikettierung als “Personen, denen gegenüber man keine Toleranz aufbringen darf”, und damit ist jede inhaltliche Auseinandersetzung mit ihnen am Ende.
Es ist offensichtlich, dass Toleranz nicht auf Grund inhaltlicher Kriterien eingeschränkt werden kann. Wer Toleranz auf Grundlage inhaltlicher Kriterien verweigert, zeigt damit nur, dass er (1) vesucht, Meinungen, die ihm nicht genehm sind, aus dem öffentlichen Diskurs zu halten oder zu beseitigen und dass er (2) zutiefst intolerant ist, weil er den formalen Kern des Geltenlassens z.B. anderer Meinungen nicht verstanden hat oder nicht willig ist, ihn zu verstehen.
Und wenn Toleranz erst von inhaltlichen Kriterien abhängig ist, dann ist Toleranz beseitigt, dann hört Toleranz auf, zu existieren. Anders formuliert: Toleranz muss auch die extremsten anderen Meinungen aushalten.
Toleranz ist, wie Heike Diefenbach einmal gesagt hat, wenn es niemanden interessiert. Wer Toleranz inhaltlich bestimmen will, ist offensichtlich daran interessiert, einen Toleranzkanon festzulegen, was ihn entsprechend zum Intoleranten macht.
Aber es gibt dennoch eine Grenze der Toleranz. Sie hat nicht Meinungen zum Gegenstand, sondern Handlungen, und – um es zu wiederholen – sie ist nicht inhaltlich bestimmt, sondern formal. Der kleinste gemeinsame Nenner, von dem man annehmen kann, dass ihn Menschen teilen, scheint von Kant in seinem kategorischen Imperativ bestimmt worden zu sein. Demnach muss die eigene Handlung geeignet sein, als allgemeines Gesetz formuliert zu werden, dem man dann auch bereit ist, sich selbst zu unterwerfen – oder in seiner popularisierten Variante: “Handle so, wie Du von anderen behandelt werden willst”.
Die meisten Philosophen, die sich mit der Frage beschäftigt haben, wo die Grenze zwischen akzeptablen und nicht akzeptablen Handlungen verläuft, sind über kurz oder lang bei Übergriffen auf die physische Integrität und das Eigentum angekommen. Handlungen, die die physische Integrität von Menschen beeinträchtigen, müssen ebenso wenig toleriert werden, wie Handlungen die einen Eingriff in die Eigentumsrechte von Menschen darstellen, denn: seine körperliche Unversehrtheit zu bewahren, ist das Grundrecht, das man keinem Menschen absprechen kann, und Versuche, Eigentum zu entziehen, waren z.B. für John Locke, der gewöhnlich als einer der Väter der modernen Demokratie gilt, inakzeptabel und daher mit aller Härte zu bekämpfen.
Kants kategorischer Imperativ, der Schutz körperlicher Unversehrtheit und der Schutz des Eigentums können als Ausgangspunkt der Definition der Grenze von Toleranz genommen werden. Da man annehmen kann, dass niemand gerne Gegenstand körperlicher Übergriffe ist und niemand gerne dabei zusieht, wie ihm sein Eigentum entwendet wird, folgt: Die Grenze von Toleranz verläuft da, wo eine Handlung Dritter die körperliche Unversertheit von Menschen beeinträchtigt oder Übergriffe auf fremdes Eigentum stattfinden.
Mehr noch: Da Menschen sich rühmen, vernünftig zu sein und zudem eine moralische Entwicklung durchlaufen zu haben, verläuft die Grenze der Toleranz da, wo Handlungen Dritter die körperliche Unversertheit von Lebewesen beeinträchtigen.
Gemäß dieser Definitionen muss eine Gesellschaft, die sich für tolerant hält, es hinnehmen, dass es Menschen gibt, die Homosexuelle nicht mögen, nicht neben ihnen wohnen wollen oder ihnen kein Zimmer vermieten wollen. So lange entsprechende Einstellungen nicht in Übergriffen auf die physische Integrität von Homosexuellen resultieren, sind sie zu tolerieren, ebenso wie der gelegentliche Aufmarsch bestiefelter Gesellen, die sich ihrer rechtsextremen Einstellungen erfreuen, hinzunehmen ist, solange der Aufmarsch zu keiner Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit Dritter führt. Hinzunehmen ist, dass das Amt des katholischen Priesters für Frauen geschlossen ist, ebenso wie hinzunehmen ist, dass Unmut über die Regierung in Demonstrationen kund getan wird oder dass Grüne im Bundestag sitzen.
Nicht hinzunehmen sind Aufrufe zu Gewalt, ebenso wenig wie die Zerstörung von Eigentum, sei es der Infostand der AfD oder das am Rand der Straße in Leipzig geparkte Auto, das von Linksextremen zerstört wird, sei es die Zerstörung fremder Bücher, deren Inhalt dem Leser nicht gefallen hat. Letztlich ist das Strafgesetzbuch mit seinem Katalog der Straftaten gegen körperliche Integrität (z.B. Körperverletzung) und Eigentum (z.B. Diebstahl), ein guter Indikator für die Handlungen, die nicht tolerierbar sind.
In einer funktionierenden Demokratie ist nicht mehr Einschränkung notwendig, mehr wäre vielmehr gefährlich, denn eine funktionierende Demokratie braucht die tägliche Auseinandersetzung zwischen unterschiedlichen Meinungen, den freien Markt der Meinugen. Wird dieser Markt für bestimmte Meinungen geschlossen, dann kann dies nur auf Grundlage von inhaltlichen Kriterien geschehen, und wer inhaltliche Kriterien an eine Meinung anlegt, um sie als nicht tolerierbar zu definieren, der hat ein Interesse daran, dies zu tun, dem ist es nicht egal, welche Meinungen auf dem Markt der Meinungen vorhanden sind.
Und wem ist das nicht egal? Demjenigen, der sich als vermeintlich guter Mensch produzieren will, der ein materielles Interesse mit dem Ausschluss Dritter vom Markt der Meinungen verfolgt oder demjenigen, der Dritten seine Meinung vorschreiben will, kurz: dem Intoleranten.
Entsprechend ist es ein guter Check für all diejenigen, die als Toleranz-Unternehmer auftreten und Toleranz für andere oder bestimmte Gruppen einfordern, sie formal an ihren Forderungen zu messen und zu fragen, inwieweit sie die Toleranz, die sie für eine bestimmte Gruppe einfordern, auch anderen Gruppen, denen sie nicht nahestehen, zu zu gestehen bereit sind, und zwar nicht in Worten, sondern in Taten, denn, um es noch einmal zu wiederholen, Toleranz hat Handlungen zum Gegenstand, keine Einstellungen.
Die Grenze der Toleranz: Ein Beispiel
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Hat dies auf psychosputnik rebloggt.
Eine schöne Analyse. Tatsächlich gelten in unserer Gesellschaft bestimmte extremistische Haltungen als tolerierbar (Gender, Antifa-Randale, Multikulti), während andere extremistische Phänomene, oben genannt merkweürdigerweise ganz einseitig untolerierbar sind.
Die “Toleranz” dient nur als moralisierendes Druckmittel, um sich persönlich Vorteile zu verschaffen, oder um damit Politik zu machen.
Leider rennt diese seit langem getätigte kritische Einsicht zum Zeitgeist immer wieder gegen eine Wand der poltisch korrekten Einfalt.
Hier bei Henzyk Broder zum Beispiel: http://www.amazon.de/Kritik-reinen-Toleranz-Henryk-Broder/dp/3937989412
Toleranz ist heutzutage also die Forderung an als sich konformhandelnt sehende Menschen, andere Anschauungen etc. zu ertragen, erleiden, erdulden, solange jene Anschauungen etc. nicht denen der Forderer zuwiderlaufen.
Rowan Atkinson zum Thema:
Nach meinem Eindruck ist Toleranz ein politischer Kampfbegriff geworden, der, wenn er als Vorwurf der Intoleranz geäußert wird, als moralische Waffe eine Diskussion vergiften soll. Ähnlich wie „Differenzierung“, „Gerechtigkeit“, „Sozial“ soll auch „Toleranz“ eine Debatte nicht beleben, sonder als Moralkeule beenden. Zumindest drängt sich mir sehr oft dieser Eindruck auf.
DH. Nur denke ich nicht, dass Differezierung eine Diskussion untergräbt. Im Gegensatz zu richtigerweise genannten Begriffen wie Gerechtigkeit, Sozial und Toleranz (die “” spar’ ich mir), welche wegen ihres pauschalisierenden Charakters versuchen, eine differenzierte Sichtweise im Hinblick auf spezifische Themen mithilfe einer pauschalisierenden und auch opportunistischen Argumentation scheinbar ad absurdum zu führen, versucht gerade die Differenzierung, solcher Argumentationsversuche entgegenzuwirken; denke ich.
Der Forderung nach Differenzierung folgt nach meiner Erfahrung selten eine exakte Analyse, sondern eher eine Verschleierung des Phänomens. Dieser Begriff kommt nicht ohne Grund gerne als Gegenrede gegenüber Leuten wie Broder oder Sarrazin, die für klare und prägnante Aussagen bekannt sind. Mir scheint, der Vorwurf „undifferenziert“ ist oft lediglich eine Abqualifizierung ungewünschter Aussagen, um sich inhaltlich nicht stellen zu müssen.
Insoweit gehört auch Differenzierung in die Liste hinein.
interessante Antwort.
kann ich nachvollziehen 😉
Ja, Differenzierungsfähigkeit wird missbraucht, um die weniger Differenzierungsfähigen, zu beeindrucken, also die stimm- und kursrelevante Masse (Oh … ahhh … ja, klingt gescheit, gebildet, wird wohl stimmen. Klassiker: Bundestagsrede von Loriot))!
Das wird jetzt nicht allen Atheisten gefallen, sollte hier jedoch nicht fehlen: Alexander Kissler und Keine Toleranz den Intoleranten.
Ein toller Artikel, der viel zu wenig Beachtung findet. Als jemand, der sich nur ein wenig mit Philosophie auseinandergesetzt hat, fällt es mir trotzdem auf, dass die Grenze der Toleranz durch den Schutz des eigenen Körpers und den Schutz des Eigentums im Anarchismus/ Libertarismus genauso definiert wird, nur heißt es dort Non-Aggression Principle. Beim Staat gibt es dann so gesehen keine Ausnahmen, er überschreitet grundsätzlich durch Zwangsgebühren für seine “Leistungen” die Grenze der Toleranz, vergreift sich also am Eigentum seiner Untertanen. Das ist einigen Toleranzbeauftragten der Gutmenschen vielleicht sogar bewusst, also kein Wunder, dass Toleranz nur für gewisse Klientel mit aller ideologischer Macht gefordert und eine wirkliche Diskussion über die Definition lieber vermieden wird.
Top Artikel. Danke.
gerebloggt auf http://herzensleben.de
http://herzensleben.de/die-grenze-der-toleranz-critical-science/
alles Liebe
Jochen
Toleranz ist nicht nur in der Technik gleichzusetzen mit einem Toleranzbereich. Ist dieser in technischen Systemen zu eng, dann ist das System zu starr.
Ist dieser allerdings zu weit, dann fliegt die Maschinerie auseinander. Der TÜV verweigert daher zu Recht einem Auto mit zu viel Toleranz im Lenksystem die Plakette.
Ein ausgeleiertes Tretlager am Fahrrad hat zu viel Toleranz und vereitelt schnell den Fahrspaß; ein Lager mit zu viel Toleranz bei einer Turbine kann schnell eine gewaltige Katastrophe einleiten.
Sola dosis facit venenum – es kommt auf das richtige Maß an.
Zumal die Ansicht, daß das absolute Gegenteil von einer nachteiligen Sache das Gute sei, selbst für eine eindimensionale Denkweise schnell als einfältig überführt werden kann.
Wenn jemand dem Wasser komplett abschwört, nachdem er fast ertrunken ist, wird er konsequenterweise verdursten.
Guter Vergleich und schönes Beispiel dafür, was “Maß halten” bedeutet.
Wenn Eingriffe in die individuelle Intigrität, wie im Artikel beschrieben, nicht toterierbar sind und, gemäß der hiergemachten Definition von Toleranz, das Handeln bzw. den Kampf dagegen erfordert, dann frage ich mich ich als Individuum, dass seit seiner Geburt von der Mehrheit der Bevölkerung in seiner individuellen Intigrität beschnitten wird, ob die vermeindliche Herrschafft von vielen über wenige, also die parlamentarische Demokratie, genauso wenig zu tolerieren ist, wie die Despotie, also die Herrschafft von wenigen über viele?
Soll ich es hinnehmen, dass die Menschen, die zu Wahlen gehen und damit wenige Dritte, wie die Grünen zum Beispiel, dazu legetimieren in die Intigrität von den meisten Individuen einzugreifen, also sie durch Steuern zu enteignen und durch Gesetze in ihrer Handlungsfähigkeit zu beschränken? Soll ich es tolerieren, das diese wenigen Dritte sich noch daran bereichern?
Und welche Antworten geben Sie sich?
Ich kann die von der Mehrheit bestimmten gesellschafftlichen Regeln nicht ändern als individuum. Ich kann sie aber da, auf eigene Verantwortung, missachten, wo sie mich in meiner Intigrität einschränken, solange ich dabei nicht in die Intigrität von einem anderen Individuum eingreife.
Erst wird Toleranz, dann Akzeptanz eingefordert. Da gibt es nichts Freiwilliges, da müssen nur Befehle ausgeführt werden. Und darin ist die Linke gut.
Die Anti-Rassismus-Sprayer leiden oft selber an einer besonders schlimmen Form von Rassismus, dem Autorassismus (Beispiel: “Jedes bisschen Deutschland ist zu viel” – Anti-Pegida-Demo Nürnberg kürzlich).
Dieser Form von Rassismus sollte eine wissenschaftliche Untersuchung gewidmet werden.
“Ungeachtet aller politischen Schwierigkeiten, all der vielen zu erwartenden Hindernisse, aller Anfeindungen zum Trotz, die deutschem Geiste hemmend entgegen treten wollten, trotz all der guten Mahnungen und Warnungen aus dem Munde der Pseudopatrioten, die ihre Angst oder persönliche, ehrgeizkranke Wünsche hinter politischen Erwägungen zu verstecken suchten, ohne Rücksicht auf finanzielle Nöte, allein beseelt von deutschem Mut, deutschem Geiste und deutscher Ehre, trat die Treuschar…zusammen.Rettung des Volkes war die Triebkraft ihrer Tat.”
94 Jahre alt und unvergleichlich.
Aber frappant interessant mit Blick auf AfDeutschland et al.
Und ganz selbstverständlich- kraft gesundem volksgeistig wie bildungsbürgerlich beleuchteten Geiste- eine Blaupause für den Umgang mit dem Antifa-/Gender-/€U-Schekel-Scum.
“Toleranz ist die allerletzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.”
Der Satz stammt von Aristoteles und begegnete mir kürzlich zufällig. Mich hat es nachdenklich gemacht.