Die Stiftung der Grünen und von Bündnis90, die dem traurigen Clown von Heinrich Böll gewidmet ist, hat sich wieder einmal aufgemacht, Steuergelder, aus denen sie finanziert wird, einer Ver(sch)wendung zuzuführen.
“Das Übersehenwerden hat Geschichte“, so ist die Tagung betitelt, die am 8. Mai, also am Tag der deutschen Kapitulation, im Hallischen Saal der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg stattfindet, und zwar von 13:30 Uhr bis 19:00 Uhr.
Nun könnte man sich fragen, was eine politische Gesellschaft mit beschränkter Haftung, wie die Heinrich-Böll-Stiftung, an einer Universität zu suchen hat. Man könnte sich fragen, ob der politische Verein der Grünen die Räumlichkeiten der Universität umsonst nutzt und vieles mehr.
Aber: Wir stellen derartige Fragen ob viel drängenderer Fragen zurück, Fragen, die die Frage nach der treibenden Kraft hinter der Revolution von 1989 neu stellen und vielleicht zu der Erkenntnis führen, dass nicht die Forderung nach freiem Zugang zu Bananen den Egon Krenz und sein Regime beseitigt hat, sondern: Lesben.
“Waren lesbische Gruppen in der Tat bloß reine Interessengruppen ohne oppositionelle Arbeit?”, so die brennende Frage, anhand derer die “Rolle von Lesben im Rahmen der friedlichen Revolution beleuchtet” wird. Und wer weiß, was als Antwort auf diese drängendste aller Fragen steht. In jedem Fall rechtfertigt es die Brisanz der zu erwartenden Antwort, Steuergelder einzusetzen.
Aber nicht nur diese drängende Frage nach der unsichtbaren Armee der DDR-Lesben, die in Leipzig den Augustusplatz vollgestellt haben und im ZK der SED Egon Krenz dazu gedrängt haben, die Grenze zu Westberlin zu öffnen, drängt die Teilnehmer der Tagung. Nein, es gibt noch viel drängendere Fragen:
“Wiederholt(e) sich auch in der lesbischen Geschichtsschreibung das Auslassen anderer Gruppen? Warum waren Schwarze, ostdeutschen Lesben in der dominanten Geschichtsschreibung nicht sichtbar? Und welche weiteren Leerstellen gibt es?”
Wir haben uns unser Gehirn zermartert und kommen einfach nicht auf die Antwort zur zweiten Frage. Warum schwarze, ostdeutsche Lesben einfach in der Geschichtsschreibung nicht vorkommen, warum weiße Heterosexuelle wie Michail Gorbatschow, Maggie Thatcher, Helmut Kohl, Markus Meckel, Günter Nooke oder auch Friedrich Schorlemmer sie in die Unsichtbarkeit verdrängen? Wir wissen es auch nicht. Vermutlich handelt es sich um ein politisches Komplott, um schwarzen, ostdeutschen Lesben ihr Verdienst, das sie zweifelsohne am Umsturz von 1989 haben (oder nicht?), streitig zu machen.
Auch die Frage nach den sonstigen Leerstellen hat uns einiges Kopfzerbrechen bereitet. Glücklicherweise können wir die Leerstellen der sonstigen gesellschaftlichen Gruppen, die einen Anteil an der DDR-Revolution vielleicht, vermutlich, also mit Sicherheit hatten, füllen.
Da wären:
Räuchermännchenschnitzer aus dem Erzgebirge
Vietnamesische Buddisten aus dem Heckert-Gebiet in Chemnitz
Exil-Russen, die von der Gruppe Ulbricht übrig geblieben sind
Zugschaffner aus Borna
Söhne evangelischer Laienpriester, die zum Zeitpunkt der Demonstration gerade volljährig geworden sind
Pieter Botha aus Südafrika, der die Staatssicherheit beraten hat
Indische Eishockeyspieler
Polnische Werftarbeiter
Krimtartaren
Jamaikanische Bobfahrer
Ägyptische Alkoholabhängige
Libanesische Bauchtänzerinnen
Die Insassen des Altenheims “Sozialistisches Alter mit Genuss” aus Mittweida
Alun Wyn, der Waliser Schafzüchter
und nicht zu vergessen: Argentinische Militärmenschenrechtler
Wer noch eine Leerstelle füllen will, der kann dies über die Kommentarfunktion tun.
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(Sorry, was produktiveres geht gerade nicht, wir haben gerade unseren Kater beerdigt. Ich bin mir gleichwohl sicher, dass unser süßer dicker Kater bei der DDR-Revolution eine deutlich wichtigere Rolle spielte als schwarze, ostdeutsche Lesben: Der Kater kam schließlich acht Wochen vor dem 10. Jahrestag des Mauerfalls zur Welt.)
Also ich denke, Egon Krentz war in Wirklichkeit eine Lesbe vom Typ Butch Dyke und hat damals, 1989, ganz, ganz im Geheimen den wummernden Bassdisko von Travestiekünstler Divine (“You Think You’re a Man”) geliebt, während der gute, alte Erich dem Sonderzug nach Pankow bis heute in seinem südamerikanischen Exil nach trauert.*
“Warum waren Schwarze, ostdeutschen Lesben in der dominanten Geschichtsschreibung nicht sichtbar?”
Ist “Schwarze Lesben” ein Eigenname? Sind Neger und ostdeutsche Lesben gemeint? Oder wird die Rechtschreibung nicht beherrscht?
Egal. Böller waren damals nicht mit dabei. Gab es in der DDR ja nicht, so kurz nach dem Krieg.
Aber Knaller schon, Auch wenn sie sich heute in Stiftungen verstecken. Sie sollten endlich bloßgestellt werden.
Ganz der dominanten Geschichtsschreibung verhaftet, bin ich beim Sichtbarmachen steckengeblieben.
Was das vergessene Kaltstellen betrifft, rede ich mich mit dem Tagungsmotto raus: Das Übersehenwerden hat Geschichte.
Aber ich verspreche, aus der Geschichte zu lernen.
In dem Zusammenhang möchte ich darauf verweisen, daß auch Thomas Brussig in seinem aktuellen (Nicht-)Wende-DDR-Roman “Das gibt´s in keinem Russenfilm” schwarze Lesben NICHT erwähnt. Wieder nur weiße Heteros à la Krenz und Wagenknecht.
Ein Skandal! Brussig muß unbedingt zum Kotau gezwungen werden. 🙂
Nebenbei, da hier gerne über steuerfinanzierte feministische “Studien” diskutiert wird:
– Das “Center of excellence-women and science” hat festgestellt, daß “Erkenntnisse” aus der Gender”forschung” ungenügend umgesetzt werden und daher zu wenig Frauen Professx werden: http://www.gesis.org/cews/das-cews/
Zu Zeiten der der 89er Wende gab es keine Buddhisten in Chemnitz. Aber welche in Karl-Marx-Stadt. Wer Mittweida kennt, sollte das eigentlich wissen, oder?
Da bin ich doch sehr froh, dass die Lesben Schuld an der Wende 89 sind. Seit Jahren belastet mich mein Engagement an der ersten Farb(los)revolution, der sogenannten Friedlichen Revolution – der Weg in Faschismus und Krieg. Dumm nur, dass ich sie hab machen lassen, ohne es zu merken – ziemlich clever.
farbrevolution? bullshit. das system war einfach bankrott, so wie alle anderen sozialistischen systeme. und der faschismus ist schon 70 jahre tot und begraben.
Hallo, Ihr seid offenbar alle nur neidisch. Diesen Schmarotzern fällt wenigstens JEDEN TAG eine neue Idee ein, um sich mit dem Inhalt der durch den Steuerzahlern gut gefüllten Fett-Töpfen, ihren feisten Allerwertesten kräftig einzubalsamieren!
Genau.
Nee, im Ernst: Ich hätte ein schlechtes Gewissen, Posten, Titel und ziemlich viel Geld abzugreifen und dafür schlicht nichts zu tun.
Will der Mensch nicht auch was Sinnvolles tun?
Zumindest meistens. Leider gibt es eine große Minderheit im Volke, die von vornherein möglichst wenig arbeiten will. Und die sammeln sich natürlich in den Gender-, Afrikanistik- und Soziologie-Instituten.
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Katzen.
(Sorry, was produktiveres geht gerade nicht, wir haben gerade unseren Kater beerdigt. Ich bin mir gleichwohl sicher, dass unser süßer dicker Kater bei der DDR-Revolution eine deutlich wichtigere Rolle spielte als schwarze, ostdeutsche Lesben: Der Kater kam schließlich acht Wochen vor dem 10. Jahrestag des Mauerfalls zur Welt.)
Also ich denke, Egon Krentz war in Wirklichkeit eine Lesbe vom Typ Butch Dyke und hat damals, 1989, ganz, ganz im Geheimen den wummernden Bassdisko von Travestiekünstler Divine (“You Think You’re a Man”) geliebt, während der gute, alte Erich dem Sonderzug nach Pankow bis heute in seinem südamerikanischen Exil nach trauert.*
*Präsens? Ja natürlich: Erich lebt!
Die Boeller lassen einen ratlos zurück:
“Warum waren Schwarze, ostdeutschen Lesben in der dominanten Geschichtsschreibung nicht sichtbar?”
Ist “Schwarze Lesben” ein Eigenname? Sind Neger und ostdeutsche Lesben gemeint? Oder wird die Rechtschreibung nicht beherrscht?
Egal. Böller waren damals nicht mit dabei. Gab es in der DDR ja nicht, so kurz nach dem Krieg.
Aber Knaller schon, Auch wenn sie sich heute in Stiftungen verstecken. Sie sollten endlich bloßgestellt werden.
Bloßstellen?
Nicht kaltstellen?
Ganz der dominanten Geschichtsschreibung verhaftet, bin ich beim Sichtbarmachen steckengeblieben.
Was das vergessene Kaltstellen betrifft, rede ich mich mit dem Tagungsmotto raus: Das Übersehenwerden hat Geschichte.
Aber ich verspreche, aus der Geschichte zu lernen.
In dem Zusammenhang möchte ich darauf verweisen, daß auch Thomas Brussig in seinem aktuellen (Nicht-)Wende-DDR-Roman “Das gibt´s in keinem Russenfilm” schwarze Lesben NICHT erwähnt. Wieder nur weiße Heteros à la Krenz und Wagenknecht.
Ein Skandal! Brussig muß unbedingt zum Kotau gezwungen werden. 🙂
Nebenbei, da hier gerne über steuerfinanzierte feministische “Studien” diskutiert wird:
– Das “Center of excellence-women and science” hat festgestellt, daß “Erkenntnisse” aus der Gender”forschung” ungenügend umgesetzt werden und daher zu wenig Frauen Professx werden: http://www.gesis.org/cews/das-cews/
– Heinz Voß stellt triumphierend fest, daß “Nature” (!!!!!!!!!) nun die Zweigeschlechtlichkeit anzweifelt.
http://dasendedessex.de/zeitschrift-nature-nr-518-sex-redefined-biologen-haben-inzwischen-eine-sehr-differenzierte-sichtweise-der-geschlechter-die-gesellschaft-muss-hier-erst-noch-aufholen/
Bezueglich der positiven rezensionen von zwEi gender- Buechern in “nature” !!! hat sich kutschera sehr deutlich negativ geaeussert !
Nein, ich bin sprachlos. Als Stamm-’89er aus Leipzig, der fast alle Demos damals Live erlebt hat, fällt mir zu dieser Dummheit nichts ein.
Ich passe.
Bleibt die Hoffnung, dass diese “Geschichte” sich nicht auch noch als Teil von “Bildungsplänen” in den Schulbüchern niederschlägt.
Zu Zeiten der der 89er Wende gab es keine Buddhisten in Chemnitz. Aber welche in Karl-Marx-Stadt. Wer Mittweida kennt, sollte das eigentlich wissen, oder?
Es muss “Schwarzer” heißen. Gemeint ist natürlich die heilige Alice, Schutzpatronin aller Steuergeldverschwender.
Diese Sexfixierung ist schon fast beängstigend. Es ist ja fast egal womit die sich beschäftigen, die scheinen immer nur Geschlechtsteile zu sehen.
Es gab schwarze Lesben in der DDR?
Da bin ich doch sehr froh, dass die Lesben Schuld an der Wende 89 sind. Seit Jahren belastet mich mein Engagement an der ersten Farb(los)revolution, der sogenannten Friedlichen Revolution – der Weg in Faschismus und Krieg. Dumm nur, dass ich sie hab machen lassen, ohne es zu merken – ziemlich clever.
farbrevolution? bullshit. das system war einfach bankrott, so wie alle anderen sozialistischen systeme. und der faschismus ist schon 70 jahre tot und begraben.
Hallo, Ihr seid offenbar alle nur neidisch. Diesen Schmarotzern fällt wenigstens JEDEN TAG eine neue Idee ein, um sich mit dem Inhalt der durch den Steuerzahlern gut gefüllten Fett-Töpfen, ihren feisten Allerwertesten kräftig einzubalsamieren!
Genau.
Nee, im Ernst: Ich hätte ein schlechtes Gewissen, Posten, Titel und ziemlich viel Geld abzugreifen und dafür schlicht nichts zu tun.
Will der Mensch nicht auch was Sinnvolles tun?
Zumindest meistens. Leider gibt es eine große Minderheit im Volke, die von vornherein möglichst wenig arbeiten will. Und die sammeln sich natürlich in den Gender-, Afrikanistik- und Soziologie-Instituten.
Die Armen aber auch, immer werden sie vergessen.
Schon Adolf hat sie vergessen. Und dann wurden sie beim Mahnmal in Berlin vergessen.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/mahnmal-fuer-verfolgte-homosexuelle-kuessende-jungs-1.192688
Erst beim Vergasen vergessen, dann beim Gedenken und jetzt auch noch in der DDR1.
Schlimm, schlimm!
Stecken Lesben hinter der DDR-Revolution?
Lasse Revolution weg, schon wird ein Schuh draus.
Hilde Benjamin, die Bluthilde ist die markanteste Lesbe der Ostzone.
Conchita Wurst und die Internationalen TransvestittInnen, he, he!
Wunderbar ! Sooo witzig !