Am Anfang war das Wort – und dann, dann kam der Rassismus

Vorsicht Invocation!

Was Sie jetzt lesen, kann Sie zum Handeln veranlassen.

Das Lesen des folgenden Textes, kann dazu führen, dass Sie ihre Trägheit überwinden!

Denn: Worte sind Macht. Es werde Licht, so sprach Gott irgendwann und: Bang! Big Bang!

Wir alle wissen, was dann passiert ist.

big-bangWorte sind nicht nur Macht, Worte sind kausal, kausale Kausalität für das, was danach kommt. Wir sagen: Reichtum, und Sie spenden uns Millionen. Sie sagen: Schreibt’ politisch nicht korrekte Posts und unsere Finger, wie von Geisterhand bewegt, wandern über die Tastatur und tippen, tippen politisch Unkorrektes. Nicht, dass wir das wollten, aber wir haben keine Wahl. Unsere Leser zwingen uns dazu. Denn Worte sind Macht, und wir bekommen viele Worte in eMails, die uns auffordern, über dies oder jenes zu schreiben. Obwohl wir das vielleicht gar nicht wollen, was wir gar nicht mehr wissen … Getriebene unserer Leser, die wir sind.

Worte, so können wir festhalten, regieren die Welt.

Wer Worte spricht, der hat Macht. Wer viele Worte spricht, der hat viel Macht. Wer die richtigen Worte spricht, den mögen die Mitarbeiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Wer die falschen Worte spricht, den mögen die DISSen nicht.

Da. Jetzt schreiben wir wieder über einen Hinweis, den wir von einem Leser erhalten haben, einen Hinweis auf einen Beitrag im Westen: “Rassismusforscher sehen Rechtsruck in Asyldebatte“, so ist er überschrieben, und in diesem Beitrag entwickeln die DISSen ihre Theorie der Wortmacht, die wir bereits vorgestellt haben und unter deren Gewalt wir uns gerade wieder befinden, weil uns ein Leser einen Hinweis …, aber das hatten wir schon.

Eine Anwendung für die Theorie der Wortmacht der Duisburger ISSen: Die Kausalität von Wort und Tat am Beispiel von Asylbewerberheimen:

Yappi_on_television_advertEs steht geschrieben im Westen: “Bevor in den 90er Jahren Asylbewerberheime brannten, gab das Institut eine Analyse der Sprachgewohnheiten heraus und nannte sie fast prophetisch „BrandSätze. Rassismus im Alltag”. Heute seien extreme Formulierungen erneut aussprechbar, beobachten die Forscher insbesondere in Internet-Foren und Facebook-Gruppen.”

Wir wissen: Worte steuern Handeln, das bringt z.B. der DISS Martin Dietzsch gekonnt auf den Punkt: “‘In den 90er Jahren sagten viele, ‘ich bin nicht ausländerfeindlich, aber…’ und am Ende brannten Häuser, starben Menschen in Hoyerswerda, Solingen. Heute sagen Menschen ‘Ich bin nicht rechts, aber…’ und spätestens im zweiten Satz äußern sie sich extrem rechts“. Und was danach kommt, das wissen wir seit Tröglitz, denn worüber gesprochen wird, das geschieht auch: Invocation.

Die DISSen aus Dusiburg, Sie haben es erkannt.

Der Papst sagt: Urbi et Orbi und was passiert? Millionen in Rom und dem unbedeutenden Rest der Welt sie schalten ein.

In Deutschland wird über die Gefährlichkeit von Atomkraftwerken diskutiert. Was passiert? Kernschmelze in Fukushima.

Deutsche beschwören die Gefahr islamistischen Terrors, und was passiert? Syrien befindet sich im Krieg mit Islamisten und der Irak auch.

Worte sind Macht – große Macht. Die DISSen, sie WISSen es. Sie wissen es auch wegen ihrer Buches “BrandSätze. Rassimus im Alltag”. Bevor in den 1990er Jahren noch Asylbewerberheime brannten, haben die DISSen ihr Buch veröffentlicht. Invocation.

Ohne dieses Buch hätte es die brennenden Asylbewerberheime angesichts der Kausalität, die die DISSen entdeckt haben, nie gegeben. Sie haben die Macht der Worte, die Macht der gedruckten Worte in einem Feldexperiment und nach allen Regeln der Kunst demonstriert. Sie schrieben, und es brannte.

Auch den Mechanismus, der die Kausalität befördert, den haben die DISSen am eigenen Leib erforscht. So berichtet Iris Tonks von ihren Erfahrungen mit der Macht der Worte: “‘Eine Weile dachte ich, ich kann an keinen Bankautomaten gehen, ohne überfallen zu werden, dabei geht die Kriminalität zurück.’ Dazu geführt hatten Artikel über ‘Klau-Kids’, mit denen Menschen bestimmter Volksgruppen stigmatisiert würden.”

Klau-Kids, Anthrax, AKWs, Terroristen, Mörder, Rechtsextreme, Chaoten, Politiker, Rassismusforscher, alles nur Worte, Worte, die deshalb kausal für Handlungen sind, weil sie Angst induzieren, wie Tonk im Selbstversuch eindeutig belegt hat: Angst, die Handlungen zu Angsthandlungen werden lässt, zu hysterischen Angsthandlungen, unter denen – wie im Fall von Tonks – Banken zu leiden haben, was zeigt, Worte haben auch Folgen, über die sich die Sprecher gar nicht klar sind, wie dann, wenn z.B. Banken leiden, weil Tonks aus Angst vor Klau-Kids kein Geld mehr abhebt.

Was also ist zu tun?
Wie kann man die Macht der Worte brechen?
Durch Schweigen!

Und obwohl es wohltuend wäre, wenn die DISSen Worte vermeiden würden, schon weil dann keine Asylbewerberheime mehr brennen (siehe oben zur Kausalität der DISSen “BrandSätze”), ist es doch nicht die Lösung.

Da die Wirkung von Worten, wie die DISSen gezeigt haben, nicht zu vermeiden ist. Da der Tonks-Selbstversuch eindeutig belegt, dass Worten Taten nachfolgen, und zwar immer, deshalb gibt es nur eine Möglichkeit: Sich die Worte und ihre Kausalität zu nutze machen und nichts Negatives mehr ansprechen, also:

Keine negativen Berichte mehr über Rechtsextremisten. Worten folgen Taten, brennende Asylbewerberheime, wie die DISSen “BrandSätze” gezeigt haben. Um das zu vermeiden schlagen wir vor, in Zukunft von der Schönheit bürgerlichen Engagements im Internet zu berichten, das sich darauf richtet, die eigene Umgebung nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Gleiches gilt für Worte über Kernkraftwerke. Schluss mit der Vielworterei über deren Gefahren. Wir sehen, was passiert. Wir sagen nur: Fukushima (und hoffen, es schmiltz nicht noch einmal, obwohl wir das F-Wort gesagt haben …). Ab sofort werden AKWs nur noch positiv beschrieben. Als Gewinn für den Arbeitsmarkt. Als Gewinn für die Landschaft. Als Gewinn für uns alle, für die nächste Generation und natürlich für die übernächste Generation.

Nur was wir mit den DISSen machen, das wissen wir nicht. Lasst uns also über die DISSen schweigen, bis wir wissen, welcher sprachlichen Verwendung wir sie gefahrlos zuführen können, immerhin sind die Bücher der DISSen “BrandSätze”.

Die DISSen selbst sind übrigens der Meinung, sie seien kritisch – “critical researchers” nennen sie sich, und damit wollen sie an das Portemonnaie von denen, die “critical researchers” unterstützen. Und das Logo des Marketing-Versuchs, mit dem die Drittmittel finanzierten Dissen versuchen, Reibach zu machen, ist einfach zu denkwürdig, als dass wir es an uns vorbeiziehen lassen konnten. Hier ist es:

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