Hier das Ergebnis der Abstimmung, an der 326 Leser von ScienceFiles teilgenommen haben:
Das ist ein eindeutiges Ergebnis: 48,5% der Leser, die sich an der Abstimmung beteiligt haben, sind der Ansicht, die gesuchten Wissenschaftler finden sich in Deutschland.
Und in der Tat, wenn man die Zustände an deutschen Hochschulen betrachtet, an denen ideologische Mobs zum Alltag geworden sind, wenn man bedenkt, dass die Freiheit von Forschung und Lehre nurmehr eine Leerformel ist, die viel zitiert wird und solange unproblematisch ist, so lange ein Wissenschaftler nicht auf die Idee kommt, Ideen zu verfolgen, die gegen die politische Korrektheit verstoßen, Forschung zu betreiben, von der andere der Ansicht sind, sie sei militärisch verwertbar oder gar kritisch die Zustände an Hochschulen zu kommentieren, solange ist jeder frei. Die wahre deutsche Freiheit besteht darin, den Mund zu halten.
Und diese Freiheit nutzen die meisten deutschen Wissenschaftler ausgiebig, mit einigen Ausnahmen wie z.B. Werner J. Patzelt, der nicht müde wird, diejenigen, die ihn mit ideologischem Dreck bewerfen wollen, nach den Belegen für ihre Behauptungen zu fragen und als das bloßzustellen, was sie sind: Bösartige Ideologen, die nichts anderes wollen, als diejenigen, die nicht in ihr Weltbild passen, zu diffamieren.
Aber, wie gesagt, Professoren mit Rückgrat sind die Ausnahme. Die Mehrzahl schweigt und duckt sich weg, gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs, von dem, wie uns Roland Preuß gerade erklärt hat, sowieso nichts zu erwarten ist, weil der wissenschaftliche Nachwuchs aus willen- und antriebslosen Zombis besteht.
Und deshalb liegen die 158 Leser, die denken, deutsche Wissenschaftler machen den Mund auf, demonstrieren öffentlich, auf offener Straße, mit dem eigenen Namen und erkennbarem Gesicht, so, dass sie jeder sehen kann, auch der Verwaltungsbeamte, dessen Haken für die Freigabe der Mittel des Lehrstuhls notwendig ist … falsch.
Nein. Derartige Zustände sind in Deutschland undenkbar. Wie gesagt: Hier besteht die Freiheit, den Mund zu halten.
Die Wissenschaftler, die den Mund aufmachen, kommen aus einem Land, in dem die Freiheit, den Mund zu halten, nicht besteht, vielmehr von der Freiheit, den Mund aufzumachen, ersetzt wurde.
In Russland machen Wissenschaftler den Mund auf. In Russland gehen Sie auf die Straße und demonstrieren, gegen Ignoranz und das Sterben der Wissenschaft. In Russland demonstrieren Wissenschaftler gegen Politiker.
Deutsche Wissenschaftler, mit den bekannten Ausnahmen, sind eher dafür bekannt, dass sie den Mund nicht aufmachen, nicht einmal dann, wenn es darum geht, ihre Wissenschaft vor der Lächerlichkeit zu bewahren, der sie andere preisgeben.
So hat uns eine eMail aus Peru erreicht, der wir die folgende Passage entnommen haben:
“Ich selber lehre in Peru. Studenten und Professoren haben mich zu Lann Hornscheidt befragt. Ich konnte nicht viel zur Person sagen. Ich habe aber auf das verwiesen, was dieses Etwas in den letzten zwei Jahren publiziert hat. Es ist immer schwierig so etwas zu übersetzten damit auch der Inhalt/Sinn verstanden wird, es verursachte nur Unverständnis und Kopfschütteln.”
Lann Horscheidt leistet ganze Arbeit, wenn es darum geht, das Bild der deutschen (Sozial-)Wissenschaft im Ausland zu prägen bzw. die entsprechenden Wissenschaften lächerlich zu machen.
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Der Wunsch war wohl der Vater des Gedanken bei der Abstimmung, doch, wes´ Brot ich ess´, des´ Lied ich sing´. So ist nicht zu erwarten, daß die Hand gebissen wird, die so schön füttert.
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Ich wusste es! Dort gibt’s keine PC.
Der Wunsch war wohl der Vater des Gedanken bei der Abstimmung, doch, wes´ Brot ich ess´, des´ Lied ich sing´. So ist nicht zu erwarten, daß die Hand gebissen wird, die so schön füttert.