Die Chefsache, das ist eine Initiative, die den Wandel gestalten will, nicht irgend einen Wandel, sondern gesellschaftlichen Wandel.
Gesellschaftlichen Wandel, den gestaltet man zunächst dadurch, dass man eine Initiative ins Leben ruft, die den gesellschaftlichen Wandel gestalten will. Ignoriert der gesellschaftliche Wandel die Initiative, dann muss man Fremdengagement einwerben, z.B. von Ihnen: “Gestalten Sie gemeinsam mit uns den Wandel in Deutschland”.
Lasset uns also wandeln, nicht irgendwie wandeln, sondern “grundlegend” wandeln, “in der Arbeitwelt”.
Grundlegender Wandel ist immer besser als strunz-normaler Wandel, schon weil grundlegender Wandel grundlegender ist als strunz-normaler Wandel, und wenn über den grundlegenden Wandel dann auch noch der Schirm von Angela Merkel gehalten wird, … umso besser.
Dann wandeln wir grundlegend durch die Gesellschaft und versuchen die Gesellschaft wandelnd zu wandeln, indem wir “eine neue Kultur der Wertschätzung zu etablieren” versuchen.
Grundlegender und per Schirm beherrschter Wandel, der in Deutschland zur Chefsache initiiert wurde, ist also ein kultureller Wandel, der Wertschätzung etablieren will, was voraussetzt, dass es vor dem Wandel keine Wertschätzung gegeben hat, denn hätte es Wertschätzung vor dem Wandel gegeben, er wäre nicht grundlegend, bestenfalls graduell, so dass man sich fragen müsste: Ist das überhaupt ein Wandel?
Aber: Große Ziele verlangen nach großem Wandel, nach grundlegendem Wandel, mit Schirm und Herrschaft, sind Chefsache.
Und man kann es verstehen: In einer Gesellschaft, in der keine Wertschätzung herrscht, ist ein entsprechend grundlegender Wandel Chefsache, schon weil es ein kultureller Wandel ist, und Kultur, deutsche Kultur, ist ja etwas, das man ständig gegen fremde Eindringlinge verteidigen muss. Da ist es schon besser die Kultur per Chefsache und Schirm zu wandeln, grundlegend versteht sich.
Denn:
“Nur wenn jede Person, egal ob Mann oder Frau – die Chance hat, entsprechend ihrer Stärken Verantwortung zu übernehmen, nutzen wir als Gesellschaft unsere Ressourcen und unser Potential an neuen Ideen.” Deshalb hat die Chefsache auch einen Anspruch: “Wir setzen uns für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in Führungspositionen ein.”
Was wir bislang über die Chefsache gelernt haben:
Chefsache ist Wandel, grundlegender Wandel, Wandel hin zu einer neuen Kultur der Wertschätzung, ist kultureller Wandel der alten Kultur der nicht-Wertschätzung. Wertschätzung ist, wenn jede Person, entsprechend ihrer Stärke Verantwortung übernehmen kann und das Geschlechterverhältnis in Führungspositionen ausgewogen ist, also nicht unabhängig von der Person, und nicht unabhängig von “egal ob Mann oder Frau”.
Chefsache ist ein Widerspruch in sich.
Und das ist auch kein Wunder, denn Chefsache wird von 11 Gründungsmitgliedern getragen, die in der alten Kultur der Nicht-Wertschätzung nach oben gekommen sind, die vor dem grundlegenden Wandel Günstlinge und Nutznießer des alten fiesen Nicht-Wertschätzungssystems waren, des vor-Wandel-Systems, in dem man noch ohne Stärke Verantwortung übernehmen konnte, so wie das die folgenden Gründungsmitglieder getan haben:
Dr. Cornelius Baur, McKinsey & Company
Joe Kaeser, Siemens
Angelique Renkhoff-Mücke, warema
Dr. Peter Neher, Deutscher Caritasverband e.V.
Dr. Rainer Esser, Die ZEIT
Dr. Reimund Neugebauer, Fraunhofer
Martina Koederitz, IBM
Dr Werner Zedelius, Allianz
Dr. Marijn Dekkers, Bayer AG
Ursula von der Leyen, Bundesministerium der Verteidigung
Christoph Kübel, Bosch
Und über alle diese Aufsteiger in der grundlegend nicht gewandelten Nicht-Wertschätzungskultur hält Angela Merkel den Schirm.
Chefsache eben.
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nachdem ein nicht näher bezeichneter, völlig ungezogener Kater über meine Tastatur gelaufen ist und dabei meinen kompletten Kommentar gelöscht hat, versuche ich es noch einmal –
ich vermute, dass Dein oben stehender Text, dem man einen leichten Hang zur Sprachkunst anmerkt, in seinem Stil dadurch inspiriert wurde, dass Du das zur Kenntnis nehmen musstest, was dort ein paar Personen, die eigentlich ernsthafte Aufgaben zu erledigen haben sollten und von uns allen bezahlt werden, ungebetenerweise als ihre persönlichen Steckenpferdchen über die blumigen Auen der sinnentleerten, aber üppig sprach-begrünten, Flur getrieben haben:
“Nur wenn jede Person, egal ob Mann oder Frau – die Chance hat, entsprechend ihrer Stärken Verantwortung zu übernehmen, nutzen wir als Gesellschaft unsere Ressourcen und unser Potential an neuen Ideen.” Deshalb hat die Chefsache auch einen Anspruch: “Wir setzen uns für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in Führungspositionen ein.”
Um Sinn kann es hierbei ja wohl nicht gegangen sein;
Kann man tatsächlich dermaßen geistig verwirrt oder zum schlichten Floskel-Automaten degenriert sein, dass man solchen Unsinn verzapft????
Also, dann, eimmal mehr:
ENTWEDER man setzt sich dafür ein, dass Personen entsprechend ihrer “Stärken” “Verantwortung übernehmen” – “Leistung” mag man in den Kreisen der Schirmträgerinnen wohl nicht sagen, das ist ein so böses, irgendwie männliches Wort, obwohl es “die Leistung” heißt – seltsam, und “die Arbeit-Erledigen” kennt man wohl dort auch nicht mehr; ich mache vielleicht etwas falsch, aber ich muss tatsächlich arbeiten, obwohl ich ja gerne bereit wäre, lediglich die Verantwortung zu übernehmen und die Arbeit den anderen zu überlassen ….,
dann ist es in der Tat egal, welches Geschlecht jemand hat, welche Augenfarbe, Hautfarbe etc. Das nennt man auch heute noch das LEISTUNGSPRINZIP,
ODER man setzt sich für ein “ausgewogenes Geschlechterverhältnis” ein, was wohl bedeuten soll: für eine Ergebnisgleichheit zwischen Männern und Frauen, also ein 50:50-Verhältnis, was man aber auch nicht sagen mochte, weil dann ja für jeden sofort erkennbar wird, dass hier an eine sozialistische Gleichverteilungs-Erzwingung gedacht ist, während “Ausgewogenheit” nach weltmännischer, entschuldigung: -fraulicher Weitsicht klingt, nach der Denkerpose, nach Maß und Mittel (oder war es: Mittelmaß?), nach abendländisch-europäischem Geist, einfach schöööööööööön,
dann setzt man sich für das PRINZIP DER HERSTELLUNG VON ERGEBNISGLEICHHEIT zwischen Männern und Frauen ein und und ist damit bewusst bereit, das Leistungsprinzip, für das Größen wie “Geschlecht” völlig irrelevant sind, zu verletzen.
Ist das denn sooooooo schwierig zu verstehen????? Für manche Leute anscheinend schon!
Und dann sind sie auch noch inkonsequent:
Das Anliegen ist ja wohl keine CHEFsache, sondern eine CHEFINNENsache,
und außerdem haben die Möchte-Gern-Chefinnen vergessen, dass ERGEBNISGLEICHHEIT eine solche genau dann ist, wenn die Ergebnisse nicht nur an einem Punkt, sondern an allen Punkten hergestellt wird.
Daher erkläre ich es hiermit zur Chef-Sache, sich einzusetzen dafür, dass jede Person, unabhängig von ihrem Geschlecht und entsprechend ihrer Stärken, die Chance bekommt, Tiefkühlgemüse in LKWs während Nachtfahrten zu transportieren, Kanäle zu reinigen und Mülleimer zu entleeren, und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen in diesen Bereichen zu schaffen.
Ich übernehme die Kapuzenherrschaft für diese Aktion, die unser Land kulturell erneuern wird. Wer mag, kann sich als Gründungsmitglied mir anschließen.
Du hast Recht, man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass eine Gleichverteilung nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat.
irgendwie beunruhigend, wenn man Geschäftsführer, Vorstand oder Vorstandsmitglied in deutschen Großunternehmen sein kann, ohne auch nur die rudimentärsten Kenntnisse sprachlicher Konzepte von Gerechtigkeit, Gleichheit, Ergebnisgleichheit oder Chancengleichheit zu haben….
Gründungsmitglied?
Ich auch. Für mehr Ausgewogenheit bei Nachfahrten und Kanalarbeiten: beseitigen wir endlich die gläserne Decke, die Frauen daran hindert, Schichtdienst im Lkw und Schmutzdienst in der Kanalisation zu übernehmen.
Gesellschaftlicher Wandel jetzt – grundlegend, umfassend und kulturell.
… na, das hat ja nicht lange gedauert, bis die ersten fundamentalen Abgründe zwischen den Gründungsmitgliedern unserer Bewegung aufgetan wurden, aber als Repräsentantin des Realo-Flügels unserer Bewegung gestehe ich zu, dass Du offensichtlich eine völlig beschränkende, geschlechtsspezifische Sozialisation erfahren hast, die es Dir verwehrt hat, Stricken zu lernen, und damit Deine kreative Ader einer frühkindlichen Verkrüppelung unterzogen hat! Du armer, benachteiligter, ja was eigentlich? Ah ja, jetzt fällt’s mir ein: Mann!
Aber die Revolution verdaut auch dies – oder so ähnlich lautete doch der Spruch, oder!?! 🙂 Also ich melde mich freiwillig für die Leitung des Kaders “Handwerkliche Repräsentation der Bewegung in Fingerbewegung” – und übernehme die Verantwortung hierfür gemäß meiner Stärken im Einsatz für das kollektive Gut, zu deutsch: ich übernehme das Stricken!
Und dann brauchen wir natürlich noch einen Bewegungssong – ich dachte da an eine Variation eines bekannten Bewegungs-Songs, des Alice’s Restaurant movements, nach Arlo Guthrie: “You can get anything you want …”,
sei es Gerechtigkeit und Gleichheit und Bedüftigkeit und Geld und keine Arbeit und Privilegien und überhaupt ALLES! WIR machen das Unmögliche möglich!!!
Ahhhhh – ich bin im Revolutionstaumel! Endlich findet die kulturelle Erneuerung statt!
Viva la Revolútion!
Und wenn ich nicht stricken muss, dann: VIVA hoch 3!
Aber wir brauchen auch eine Hochglanzbroschüre, in der wir unser revolutionäres Wandelanliegen an den Beschauer bringen, denn zum Lesen sind die Dinger ja eher nicht gedacht. Man sieht ja, was dabei herauskommt, wenn das jemand liest…
Deshalb brauchen wir einen griffigen Begriff und ein ebensolches Motto für die ausgewogene Kanalarbeit.
Name: KANALEquality
Motto: Nicht nur Venedig hat Kanäle! Ausgewogene Kanalarbeit jetzt!
… KANALEqaulity und Hochglanzbroschüre – ich bin begeistert!
Am besten wird sein, wir vermarkten das Ganze als Expertise des Alternativen Science Files-Gewerkschaftsinstituts und widmen uns erst einmal der Netzwerkbildung zwecks Heranzüchtung von Multiplikatoren. Wir wär’s wir halten eine Tagung ab. Titelvorschläge:
You can get everything you want – just believe!!
Oder:
KANALEquality jetzt!
oder besser: morgen, sagen wir: für die kommenden Generationen, dann schrecken wir keine Frauen ab, die vielleicht Kanalarbeiten nicht zu ihren Stärken zählen oder nicht die Verantwortung dafür übernehmen möchten!
Das ist ja sowieso ein echter Mißstand: viel zu viele Frauen stricken lieber als Kanalarbeiten zu erledigen. Das liegt vermutlich an ihrem mangelnden Selbstvertrauen darein, dass sie in der männlich konnotierten Sphäre “Kanalarbeiten” nicht bestehen können – oder an Berührungsängsten angesichts des Inhaltes von Kanälen.
Ich sehe schon – es bedarf einer diesbezüglichen Aufklärungsiniative an Schulen:
“In the sewer – only girls allowed”
oder so – und davor können wir ja ein Forschungsprojekt zum Thema beantragen, und dann kommen ja noch die LKW-Fahrerinnen dazu, denen dazu verholfen werden muss, ihre diesbezüglichen Stärken auszuleben ….
Bei der Zonenwachtel bin ich mir ganz sicher, bei ihr ist etwas “zur Chefsache” machen gleich zu deuten wie sie “spricht jemand ihr Vertrauen aus” – dh. alle in die Schützengräben und ausharren bis sie ein neues Schwallhobby hat..
“Denn beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie seien die Aufgaben noch nicht gleich verteilt. Die Vätermonate beim Elterngeld hätten sich hier jedoch als “extrem segensreich herausgestellt”. Denn wenn Väter für ein paar Monate aussetzten, dann stelle man in den Unternehmen fest, dass die Welt auch nicht untergehe und zugleich wachse bei den Vätern der Respekt für Kindererziehung und häusliche Verpflichtungen.”
Wenns segensreich wäre wäre es gleich verteilt.. und scheiß drauf auf die unterschwellige unhaltbare Schuldzuweisung, Väter hätten weniger Respekt vor der Kindererziehung, die Wahrheit ist dass Väter zusätzlich zum Verdienst für die Familie einen erheblichen Beitrag zur Erziehung leisten und damit oftmals weit über ihre psychischen Grenzen gehen..
“Das Netzwerk habe sich also genügend Aufgaben gesetzt, die es jetzt anzugehen gelte. Denn: “The proof of the pudding is in the eating”, so Merkel.”
Diesen Sommer sehe ich in der Stadt vermehrt Damen mit Sonnenschirm promenieren. Die Schirmherrschaft greift um sich. Die Sonnenstichigkeit nimmt zugleich ab.
“Merlin erfährt darin zunächst einmal, dass Mama im Fall von Pluto nur “fast richtig” liege. Der Himmelskörper sei zwar ein wenig zu klein – aber das sei nicht der einzige Grund. Vor neun Jahren hätten “viele alte Männer” beschlossen, Pluto nicht mehr als Planet anzusehen. Unter anderem, weil in seiner Nähe noch mehr ähnlich große Körper entdeckt worden waren. Diese hätte man dann alle zu Planeten erklären müssen, was das Sonnensystem “etwas unübersichtlich” gemacht hätte.”
Lieber Merlin, ohne diese “viele alte Männer” wärst du gar nicht auf der Welt und könntest die Frage gar nicht stellen. Ohne den “vielen alten Männer” auf der Welt wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, elendig zu verrecken, du würdest erst verhungern, dann verdursten, danach erfrieren um anschließend zu verdursten. Anschließend könntest du dir Gedanken machen über die Unübersichtlichkeit des Universums, wenn du nicht gerade dabei bist von der Erde herunterzufallen, denn diese wäre bis heute eine Scheibe..
Kaum zu glauben, dass in einem ausgewiesenen Genderfachblatt eine Frau wenigstens ein paar spitze Anmerkungen zur Thematik machen darf:
” ‘Was müssen wir mit den Männern machen, damit sie offener für die Diversifizierung werden und dann selbst Aufgaben übernehmen, die klassischerweise Frauen übernehmen?’, fragt die Kanzlerin. Hausarbeit ist da gemeint, Kindererziehung. Die Antwort bleibt Merkel erst einmal schuldig.”
“Wie also gewinnt man Männer für eine Idee, die den Interessen ihres Geschlechts naturgemäß zuwiderläuft? ‘Ich stelle fest, dass es nur funktioniert, wenn man sich ganz persönlich kümmert und engagiert’, sagt Angelique Renkhoff-Mücke, seit zwölf Jahren Vorstandsvorsitzende eines mittelständischen Unternehmens in Bayern. Die Revolution muss von oben kommen, soll das heißen, aus den Chefetagen, wo weibliche Führungskräfte herangezogen werden müssten – bei gleichzeitigem Coaching der Männer, die diesen Wandel als Gewinn zu betrachten hätten.”
Auch eine alte, einschlägig Aufällige, durfte auf der Veranstaltung ebenfalls ihre Ressentiments abladen. Sie berichtete auf der Podiumsdiskussion,
“dass Frauen bei der Bundeswehr bei Tests so gut abschneiden wie Männer, bei der subjektiven Beurteilung aber ‘systematisch schlechter’ bewertet würden. Schmidt sucht Schmidtchen, nennt die Ministerin das. Männer wollten im Beruf eben gern unter ihresgleichen bleiben.”
Für Prantl-Prawda-Verhältnisse ein ungewöhnlich aufschlussreicher Beitrag.
Dass es in der Politik nicht mehr darum geht, dass man Kompetenz mitbringt oder besondere Leistungen auf einem Gebiet erbracht hat, um sich für ein Amt zu qualifizieren, sondern nur noch um “Stärke”, zeigt sich mir im Besonderen in der Berufung von Anne “Aufschrei” Wizorek in die Sachverständigenkommission für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung.
Stark ist diese Frau, aber Kompetenz oder sogar Leistung?
Eine Frau, die öffentlich dazu aufruft, Rezensionen zu ihrem Buch zu manipulieren, damit negative Kritik (insbesondere von Männern) als wenig hilfreich gilt?
Was hat so jemand in einer “Experten”-Kommission zu suchen?
Was mit “ausgewogenem Geschlechterverhältnis” gemeint ist, kann man an der Kommission auch ablesen: 7 Frauen und 5 Männer. Die Mehrheit der Komissionsmitglieder sind Anhänger der GenderStudies oder bekennen sich offen als Feministinnen.
siehe http://genderama.blogspot.de/2015/06/offener-brief-ministerin-manuela.html
Das “Ministerium für Alle außer Männer” (BMFSFJ) wird sich was dabei gedacht haben.
Aber wie soll da ein Bericht heraus kommen, der sowohl Frauen als auch Männern gerecht wird?
Ach – ich vergaß – es geht ja nicht um Gerechtigkeit, sondern um Gleichstellung.
“Stark ist diese Frau, aber Kompetenz oder sogar Leistung?”
Wenn sie so stark ist, warum habe ich sie dann noch nicht beim Gewichtheben in der Schwergewichts-Klasse gesehen? Ich meine, sie möchte doch sicher angesichts ihrer “Stärke” als ein Schwergewicht gelten, oder!?
Anscheinend wäre Art des Stärke-Zeigens wieder zu stark mit Kompetenz und Leistung verbunden.
… ja, einen anderen Grund kann ich mir auch kaum vorstellen.
Und immerhin hat es sich während der letzten 15, 20 Jahre ja gelohnt, nach dem Motto: wer am lautesten schreit, also lautstark ist, aber gewöhnlich auch nur das, der bekommt am meisten vom Kuchen ab und muss im übrigen Recht haben” zu handeln.
Lieber Michael,
nachdem ein nicht näher bezeichneter, völlig ungezogener Kater über meine Tastatur gelaufen ist und dabei meinen kompletten Kommentar gelöscht hat, versuche ich es noch einmal –
ich vermute, dass Dein oben stehender Text, dem man einen leichten Hang zur Sprachkunst anmerkt, in seinem Stil dadurch inspiriert wurde, dass Du das zur Kenntnis nehmen musstest, was dort ein paar Personen, die eigentlich ernsthafte Aufgaben zu erledigen haben sollten und von uns allen bezahlt werden, ungebetenerweise als ihre persönlichen Steckenpferdchen über die blumigen Auen der sinnentleerten, aber üppig sprach-begrünten, Flur getrieben haben:
Um Sinn kann es hierbei ja wohl nicht gegangen sein;
Kann man tatsächlich dermaßen geistig verwirrt oder zum schlichten Floskel-Automaten degenriert sein, dass man solchen Unsinn verzapft????
Also, dann, eimmal mehr:
ENTWEDER man setzt sich dafür ein, dass Personen entsprechend ihrer “Stärken” “Verantwortung übernehmen” – “Leistung” mag man in den Kreisen der Schirmträgerinnen wohl nicht sagen, das ist ein so böses, irgendwie männliches Wort, obwohl es “die Leistung” heißt – seltsam, und “die Arbeit-Erledigen” kennt man wohl dort auch nicht mehr; ich mache vielleicht etwas falsch, aber ich muss tatsächlich arbeiten, obwohl ich ja gerne bereit wäre, lediglich die Verantwortung zu übernehmen und die Arbeit den anderen zu überlassen ….,
dann ist es in der Tat egal, welches Geschlecht jemand hat, welche Augenfarbe, Hautfarbe etc. Das nennt man auch heute noch das LEISTUNGSPRINZIP,
ODER man setzt sich für ein “ausgewogenes Geschlechterverhältnis” ein, was wohl bedeuten soll: für eine Ergebnisgleichheit zwischen Männern und Frauen, also ein 50:50-Verhältnis, was man aber auch nicht sagen mochte, weil dann ja für jeden sofort erkennbar wird, dass hier an eine sozialistische Gleichverteilungs-Erzwingung gedacht ist, während “Ausgewogenheit” nach weltmännischer, entschuldigung: -fraulicher Weitsicht klingt, nach der Denkerpose, nach Maß und Mittel (oder war es: Mittelmaß?), nach abendländisch-europäischem Geist, einfach schöööööööööön,
dann setzt man sich für das PRINZIP DER HERSTELLUNG VON ERGEBNISGLEICHHEIT zwischen Männern und Frauen ein und und ist damit bewusst bereit, das Leistungsprinzip, für das Größen wie “Geschlecht” völlig irrelevant sind, zu verletzen.
Ist das denn sooooooo schwierig zu verstehen????? Für manche Leute anscheinend schon!
Und dann sind sie auch noch inkonsequent:
Das Anliegen ist ja wohl keine CHEFsache, sondern eine CHEFINNENsache,
und außerdem haben die Möchte-Gern-Chefinnen vergessen, dass ERGEBNISGLEICHHEIT eine solche genau dann ist, wenn die Ergebnisse nicht nur an einem Punkt, sondern an allen Punkten hergestellt wird.
Daher erkläre ich es hiermit zur Chef-Sache, sich einzusetzen dafür, dass jede Person, unabhängig von ihrem Geschlecht und entsprechend ihrer Stärken, die Chance bekommt, Tiefkühlgemüse in LKWs während Nachtfahrten zu transportieren, Kanäle zu reinigen und Mülleimer zu entleeren, und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen in diesen Bereichen zu schaffen.
Ich übernehme die Kapuzenherrschaft für diese Aktion, die unser Land kulturell erneuern wird. Wer mag, kann sich als Gründungsmitglied mir anschließen.
Liebe Heike,
Du hast Recht, man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass eine Gleichverteilung nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat.
irgendwie beunruhigend, wenn man Geschäftsführer, Vorstand oder Vorstandsmitglied in deutschen Großunternehmen sein kann, ohne auch nur die rudimentärsten Kenntnisse sprachlicher Konzepte von Gerechtigkeit, Gleichheit, Ergebnisgleichheit oder Chancengleichheit zu haben….
Gründungsmitglied?
Ich auch. Für mehr Ausgewogenheit bei Nachfahrten und Kanalarbeiten: beseitigen wir endlich die gläserne Decke, die Frauen daran hindert, Schichtdienst im Lkw und Schmutzdienst in der Kanalisation zu übernehmen.
Gesellschaftlicher Wandel jetzt – grundlegend, umfassend und kulturell.
Lieber Michael,
jaaaaaaaa – “für mehr Ausgewogenheit bei Nachfahrten und Kanalarbeiten”!!!
Grundlegender gesellschaftlicher Wandel mit der ScienceFiles-Alternativ-Gewerkschaft!!!
Kanalarbeiter dieser Erde, vereinigt Euch (besonders, wenn ihr gleich viele Männer und Frauen seid!?!)
Brüder und Schwestern zum Sonnenwind der Ergebnisgleichheit!!!
Und ich stricke der Bewegung höchstpersönlich ein Banner….
Ich kann nicht stricken, darf ich dennoch mitmachen? Ist das noch ausgewogen, wenn ich nicht stricken kann und dennoch mitmache?
… na, das hat ja nicht lange gedauert, bis die ersten fundamentalen Abgründe zwischen den Gründungsmitgliedern unserer Bewegung aufgetan wurden, aber als Repräsentantin des Realo-Flügels unserer Bewegung gestehe ich zu, dass Du offensichtlich eine völlig beschränkende, geschlechtsspezifische Sozialisation erfahren hast, die es Dir verwehrt hat, Stricken zu lernen, und damit Deine kreative Ader einer frühkindlichen Verkrüppelung unterzogen hat! Du armer, benachteiligter, ja was eigentlich? Ah ja, jetzt fällt’s mir ein: Mann!
Aber die Revolution verdaut auch dies – oder so ähnlich lautete doch der Spruch, oder!?! 🙂 Also ich melde mich freiwillig für die Leitung des Kaders “Handwerkliche Repräsentation der Bewegung in Fingerbewegung” – und übernehme die Verantwortung hierfür gemäß meiner Stärken im Einsatz für das kollektive Gut, zu deutsch: ich übernehme das Stricken!
Und dann brauchen wir natürlich noch einen Bewegungssong – ich dachte da an eine Variation eines bekannten Bewegungs-Songs, des Alice’s Restaurant movements, nach Arlo Guthrie: “You can get anything you want …”,
sei es Gerechtigkeit und Gleichheit und Bedüftigkeit und Geld und keine Arbeit und Privilegien und überhaupt ALLES! WIR machen das Unmögliche möglich!!!
Ahhhhh – ich bin im Revolutionstaumel! Endlich findet die kulturelle Erneuerung statt!
Viva la Revolútion!
Und wenn ich nicht stricken muss, dann: VIVA hoch 3!
Aber wir brauchen auch eine Hochglanzbroschüre, in der wir unser revolutionäres Wandelanliegen an den Beschauer bringen, denn zum Lesen sind die Dinger ja eher nicht gedacht. Man sieht ja, was dabei herauskommt, wenn das jemand liest…
Deshalb brauchen wir einen griffigen Begriff und ein ebensolches Motto für die ausgewogene Kanalarbeit.
Name: KANALEquality
Motto: Nicht nur Venedig hat Kanäle! Ausgewogene Kanalarbeit jetzt!
… KANALEqaulity und Hochglanzbroschüre – ich bin begeistert!
Am besten wird sein, wir vermarkten das Ganze als Expertise des Alternativen Science Files-Gewerkschaftsinstituts und widmen uns erst einmal der Netzwerkbildung zwecks Heranzüchtung von Multiplikatoren. Wir wär’s wir halten eine Tagung ab. Titelvorschläge:
You can get everything you want – just believe!!
Oder:
KANALEquality jetzt!
oder besser: morgen, sagen wir: für die kommenden Generationen, dann schrecken wir keine Frauen ab, die vielleicht Kanalarbeiten nicht zu ihren Stärken zählen oder nicht die Verantwortung dafür übernehmen möchten!
Das ist ja sowieso ein echter Mißstand: viel zu viele Frauen stricken lieber als Kanalarbeiten zu erledigen. Das liegt vermutlich an ihrem mangelnden Selbstvertrauen darein, dass sie in der männlich konnotierten Sphäre “Kanalarbeiten” nicht bestehen können – oder an Berührungsängsten angesichts des Inhaltes von Kanälen.
Ich sehe schon – es bedarf einer diesbezüglichen Aufklärungsiniative an Schulen:
“In the sewer – only girls allowed”
oder so – und davor können wir ja ein Forschungsprojekt zum Thema beantragen, und dann kommen ja noch die LKW-Fahrerinnen dazu, denen dazu verholfen werden muss, ihre diesbezüglichen Stärken auszuleben ….
Meine Zukunft ist gesichert!
You can get anything …. lala lala la lala!
Bei der Zonenwachtel bin ich mir ganz sicher, bei ihr ist etwas “zur Chefsache” machen gleich zu deuten wie sie “spricht jemand ihr Vertrauen aus” – dh. alle in die Schützengräben und ausharren bis sie ein neues Schwallhobby hat..
“Denn beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie seien die Aufgaben noch nicht gleich verteilt. Die Vätermonate beim Elterngeld hätten sich hier jedoch als “extrem segensreich herausgestellt”. Denn wenn Väter für ein paar Monate aussetzten, dann stelle man in den Unternehmen fest, dass die Welt auch nicht untergehe und zugleich wachse bei den Vätern der Respekt für Kindererziehung und häusliche Verpflichtungen.”
Wenns segensreich wäre wäre es gleich verteilt.. und scheiß drauf auf die unterschwellige unhaltbare Schuldzuweisung, Väter hätten weniger Respekt vor der Kindererziehung, die Wahrheit ist dass Väter zusätzlich zum Verdienst für die Familie einen erheblichen Beitrag zur Erziehung leisten und damit oftmals weit über ihre psychischen Grenzen gehen..
“Das Netzwerk habe sich also genügend Aufgaben gesetzt, die es jetzt anzugehen gelte. Denn: “The proof of the pudding is in the eating”, so Merkel.”
Was zum Teufel???
Diesen Sommer sehe ich in der Stadt vermehrt Damen mit Sonnenschirm promenieren. Die Schirmherrschaft greift um sich. Die Sonnenstichigkeit nimmt zugleich ab.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/pluto-sechsjaehriger-merlin-befragt-astronomen-a-1043663.html
“Merlin erfährt darin zunächst einmal, dass Mama im Fall von Pluto nur “fast richtig” liege. Der Himmelskörper sei zwar ein wenig zu klein – aber das sei nicht der einzige Grund. Vor neun Jahren hätten “viele alte Männer” beschlossen, Pluto nicht mehr als Planet anzusehen. Unter anderem, weil in seiner Nähe noch mehr ähnlich große Körper entdeckt worden waren. Diese hätte man dann alle zu Planeten erklären müssen, was das Sonnensystem “etwas unübersichtlich” gemacht hätte.”
Lieber Merlin, ohne diese “viele alte Männer” wärst du gar nicht auf der Welt und könntest die Frage gar nicht stellen. Ohne den “vielen alten Männer” auf der Welt wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, elendig zu verrecken, du würdest erst verhungern, dann verdursten, danach erfrieren um anschließend zu verdursten. Anschließend könntest du dir Gedanken machen über die Unübersichtlichkeit des Universums, wenn du nicht gerade dabei bist von der Erde herunterzufallen, denn diese wäre bis heute eine Scheibe..
Sorry OT
Kaum zu glauben, dass in einem ausgewiesenen Genderfachblatt eine Frau wenigstens ein paar spitze Anmerkungen zur Thematik machen darf:
” ‘Was müssen wir mit den Männern machen, damit sie offener für die Diversifizierung werden und dann selbst Aufgaben übernehmen, die klassischerweise Frauen übernehmen?’, fragt die Kanzlerin. Hausarbeit ist da gemeint, Kindererziehung. Die Antwort bleibt Merkel erst einmal schuldig.”
“Wie also gewinnt man Männer für eine Idee, die den Interessen ihres Geschlechts naturgemäß zuwiderläuft? ‘Ich stelle fest, dass es nur funktioniert, wenn man sich ganz persönlich kümmert und engagiert’, sagt Angelique Renkhoff-Mücke, seit zwölf Jahren Vorstandsvorsitzende eines mittelständischen Unternehmens in Bayern. Die Revolution muss von oben kommen, soll das heißen, aus den Chefetagen, wo weibliche Führungskräfte herangezogen werden müssten – bei gleichzeitigem Coaching der Männer, die diesen Wandel als Gewinn zu betrachten hätten.”
Auch eine alte, einschlägig Aufällige, durfte auf der Veranstaltung ebenfalls ihre Ressentiments abladen. Sie berichtete auf der Podiumsdiskussion,
“dass Frauen bei der Bundeswehr bei Tests so gut abschneiden wie Männer, bei der subjektiven Beurteilung aber ‘systematisch schlechter’ bewertet würden. Schmidt sucht Schmidtchen, nennt die Ministerin das. Männer wollten im Beruf eben gern unter ihresgleichen bleiben.”
Für Prantl-Prawda-Verhältnisse ein ungewöhnlich aufschlussreicher Beitrag.
http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-um-weibliche-fuehrungskraefte-angela-nimmermuede-1.2563544
Hat dies auf D – MARK 2.0 rebloggt.
Wer in der UN hat eigentlich den Gleichstellungsbefehl, der jetzt überall durch alle Instanzen durchgereicht wird, gegeben?
Dass es in der Politik nicht mehr darum geht, dass man Kompetenz mitbringt oder besondere Leistungen auf einem Gebiet erbracht hat, um sich für ein Amt zu qualifizieren, sondern nur noch um “Stärke”, zeigt sich mir im Besonderen in der Berufung von Anne “Aufschrei” Wizorek in die Sachverständigenkommission für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung.
Stark ist diese Frau, aber Kompetenz oder sogar Leistung?
Eine Frau, die öffentlich dazu aufruft, Rezensionen zu ihrem Buch zu manipulieren, damit negative Kritik (insbesondere von Männern) als wenig hilfreich gilt?
Was hat so jemand in einer “Experten”-Kommission zu suchen?
Was mit “ausgewogenem Geschlechterverhältnis” gemeint ist, kann man an der Kommission auch ablesen: 7 Frauen und 5 Männer. Die Mehrheit der Komissionsmitglieder sind Anhänger der GenderStudies oder bekennen sich offen als Feministinnen.
siehe http://genderama.blogspot.de/2015/06/offener-brief-ministerin-manuela.html
Das “Ministerium für Alle außer Männer” (BMFSFJ) wird sich was dabei gedacht haben.
Aber wie soll da ein Bericht heraus kommen, der sowohl Frauen als auch Männern gerecht wird?
Ach – ich vergaß – es geht ja nicht um Gerechtigkeit, sondern um Gleichstellung.
“Stark ist diese Frau, aber Kompetenz oder sogar Leistung?”
Wenn sie so stark ist, warum habe ich sie dann noch nicht beim Gewichtheben in der Schwergewichts-Klasse gesehen? Ich meine, sie möchte doch sicher angesichts ihrer “Stärke” als ein Schwergewicht gelten, oder!?
Anscheinend wäre Art des Stärke-Zeigens wieder zu stark mit Kompetenz und Leistung verbunden.
Man müsste das BMFSFJ befragen, auf Grund welcher “Stärke” Frau Wizorek berufen wurde. Vermutlich, weil sie laut”stark” als Feministin auftreten kann.
… ja, einen anderen Grund kann ich mir auch kaum vorstellen.
Und immerhin hat es sich während der letzten 15, 20 Jahre ja gelohnt, nach dem Motto: wer am lautesten schreit, also lautstark ist, aber gewöhnlich auch nur das, der bekommt am meisten vom Kuchen ab und muss im übrigen Recht haben” zu handeln.
Man ist immer wieder erstaunt, wofür die Leute einen “Daumen runter” vergeben.