Genderisten sind wie kleine Kinder

Dr. habil. Heike Diefenbach hat sich mit der uns schon seit langem beschäftigenden Frage: “Warum sind Genderisten so versessen darauf, als wissenschaftlich zu erscheinen?”, auseinandergesetzt.

Das Ergebnis ist erhellend und erheiternd.

Viel Spaß!

Wissenschaft ist EINE gute Sache (“gut”, weil sie systematischen Wissenszugewinn und Wissensweitergabe durch intersubjektive Mittteilbarkeit ermöglicht).

Notdienste und die Freiwillige Feuerwehr sind ANDERE gute Sachen, weil sie einen angebbaren Nutzen erbringen.

Nehmen wir an, Genderismus wäre eine gute Sache (so, wie Genderisten das annehmen):

freiwillilge feuerwehrWarum reiben sich Genderisten völlig sinnlos daran auf, als wissenschaftlich erscheinen zu wollen, obwohl das nicht möglich ist, eben, weil Genderismus keine Wissenschaft ist, sondern eine Weltanschauung, die auf einem auf das Merkmal “Geschlecht” reduzierten Menschenbild basiert und Sozialklempnerei auf der Grundlage dieses fatal reduzierten Bildes betreiben möchte.

Und warum sollte es ihnen nicht genügen, Leuten, denen sich das nicht spontan mitteilt, zu erläutern, warum Genderismus eine gute Sache sein soll?

Die Freiwillige Feuerwehr hat auch niemals darauf bestanden, an der Uni Pöstchen zu bekommen, von denen aus sie die Wichtigkeit des Engagements in der Freiwilligen Feuerwehr predigen kann. Anscheinend hat sie das nicht notwendig; von ihr ist spontan erkennbar, wozu sie nutzt, und sie genießt daher Ansehen.

Wenn dem Genderismus das nicht gelingt, sollte er sich doch zu allererst fragen, warum das nicht gelingt, statt stupide immer und immer wieder zu wiederholen, Genderismus habe irgendetwas mit Wissenschaft zu tun, in der Hoffnung, dass es die Leute glauben, wenn es trotzig genug behauptet wird.

Es bleibt keine andere Möglichkeit, als davon auszugehen, dass Genderisten schizophrene und autoritäre Persönlichkeiten sind, und zwar deshalb, weil sie verzweifelt Anerkennung im etablierten und durch das etablierte Wissenschaftssystem suchen, so, als sei das ein Selbstzweck, und dabei sogar die eigenen Behauptungen verhöhnen, hier: diejenige, nach der Wissenschaft ein kaltes, böses, rationales, männliches Unterfangen ist. Und doch sehnen sie sich nach nichts so sehr wie danach, just in diesem Unterfangen Anerkennung zu finden.

Wenn ihr Humankapital dafür, selbst Wissenschaftler zu werden und in der Wissenschaft Anerkennung zu finden, nicht ausreicht, dann kreieren sie ihre “Gegen-Wissenschaft”, also Ideologie, versuchen, eine Parodie auf Sozialwissenschaften als diese “Gegen-Wissenschaft” zu verkaufen, die sie dann gegen die Natur-Wissenschaften auszuspielen gedenken, aber gleichzeitig wollen Sie, dass Begriff und Konzept der Wissenschaft ungeteilt bleibt, damit der warme Schein der Legitimation, Vernunft und des Status von Wissenschaft auf sie scheinen möge.

Sie wollen erzwingen, was nicht möglich ist: Wenn ihnen ihre Strategie gelänge und sie irgendwann als Wissenschaftler durchgingen, dann würde das nur bedeuten, dass Wissenschaft aufgehört hat, mit Legitimation, Vernunft und Status verbunden zu sein.

Genderisten sind wie kleine Kinder, die erzwingen wollen, was nicht möglich ist, und sich selbst Lügen strafen: Es geht offensichtlich nicht um eine gute Sache, sondern darum, eine tiefgehende psychologische Abhängigkeit von Autoritäten angesichts des Scheiterns in einem System, das für sie Autorität darstellt, zu bearbeiten.

Und wie kleine Kinder sind sie ehrlich überrascht, wenn sie feststellen müssen, dass unsere Gesellschaft eine pluralistische ist, in der manchen Leuten mit bestimmten psychologischen Problemen oder Bedürfnissen etwas als “Befreiung” erscheint, was anderen Leuten einfach vollkommen gleichgültig ist oder was sie nicht mögen, weil es einfach nicht “their cup of tea” ist. Und?

Warum sollte aus dem Pluralismus einer Gesellschaft ausgerechnet die Ideologie des Genderismus NICHT höchst unterschiedlich betrachtet und bewertet werden? Das ist doch ganz normal. Warum die Enttäuschung darüber, die so tief ist, dass man sich nicht entblödet zu behaupten, Leute, die mit Genderismus nichts am Hut haben, würden nicht “befreit” werden wollen?

O doch, sie wollen definitiv befreit werden!

Und zwar von der ständigen Berieselung mit Themen, die sich als solche aus der Weltanschauung (ich persönlich vermute: aus den psychologischen Schwierigkeiten) bestimmter Leute ergeben, und deren totalitären Phantasien darüber, anderen Menschen eine Welt zu bereiten, in der sie sich zwar nicht wohlfühlen, aber Genderisten sich wohlfühlen.

Ach ja, und natürlich fühlen sich Genderisten nur in einer Welt wohl, in der die eigene Weltanschauung die einzig gute, richtige, legitime, emanzipatorische und vor allem: wissenschaftliche ist, denn Genderismus muss einfach etwas sein, was alle Worte, die irgendwie positiv konnotiert sind, auf sich vereint.

Und schon deshalb disqualifiziert sich Genderismus als Kandidat auf ein ernstzunehmendes Konzept – geschweige denn ein wissenschaftliches!

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