Wie bescheuert fühlst Du Dich?
Vor einiger Zeit haben wir die Frage gestellt, was macht eigentlich die Antidiskriminierungsstelle?
Nun, wir hätten die Frage besser nicht gestellt. Wir haben eine Antwort gefunden.
Was also macht die Antidiskriminierungsstelle?
Das:
“Wir haben 100 Leute gefragt: „Wie weiblich, wie männlich fühlst du Dich?
Danke u.a. an sookee, Fatoni, ARMES DEUTSCHLAND – Rayk Anders, Jurassica Parka, dich?,” Johannes Kwella, und viele mehr!
Wer ein Zeichen gegen Geschlechterdiskriminierung setzen will, kann das am 16.9. am Brandenburger Tor in Berlin tun, beim großen Aktionstag zum Themenjahr #GleichesRecht #JedesGeschlecht
Aus Sicht der empirischen Sozialforscher, die wir nun einmal sind, öffnet die Frage, die als Prämisse hat, dass u.a. biologische Merkmale frei wählbar sind, eine richtige Büchse der Pandora, die man nutzen kann, um nicht nur die Sozialforschung zu revolutionieren.
Ausgangspunkt ist die Frage der Antidiskriminierungsstelle:
Wie weiblich, wie männlich fühlst du Dich?
Als Antwortskala schlagen wir eine Skala von 1 “weiblich” bis 1000 “männlich” vor, um differenzierte und aussagekräftige Antworten zuzulassen, wie: 176, 219, 666 oder 999 oder 4.
Dieselbe Skala von 1 bis 1000, die ADS-Skala, wie wir sie nennen, sie kann zur Beantwortung einer Vielzahl interessanter Fragen eingesetzt werden und – wichtiger noch – genutzt werden, um Verwaltung und Verwaltungsmitarbeiter einzusparen, Fragen, die völlig neue Möglichkeiten der Erhebung von Informationen und der Kontrolle eröffnen:
- Anstelle einer Einkommensfeststellung durch das Finanzamt: Wie reich, wie arm fühlst Du Dich?
- Das Aus für den umständlichen BMI: Wie dick, wie dünn fühlst Du Dich?
- Das Aus für den Waagen-Konsumerismus: Wie schwer, wie leicht fühlst Du Dich?
- Das Aus für die IQ-Messung: Wie klug, wie dumm fühlst Du Dich?
- Für die Messung körperlicher Anstrengung: Wie müde, wie erfrischt fühlst Du Dich?
- Die Frage nach der Wahlentscheidung: Wie rot, wie braun fühlst Du Dich?
- Der Einstellungstest für die Mitarbeiter der ADS: Wie bescheuert, wie total bescheuert fühlst Du Dich?
- Die Frage für Opfer und Täter: Wie diskriminiert, wie diskriminierend fühlst Du Dich?
- Die Frage für den Deutschunterricht: Wie gut in das Sprache Deutsch tust Du dich fühlen, nicht?
- Die Frage beim Kinderarzt: Wie groß, wie klein fühlst Du Dich?
- Anamnese durch den Unfallarzt: Wie tot, wie lebendig fühlst Du Dich?
- Anamnese durch den Anästhesisten: Wie wach, wie betäubt fühlst Du Dich?
- Frage des Chirurgen an den Soldaten, der durch eine Landmine beide Beine verloren hat: Wie mobil, immobil fühlst Du Dich?
- Anstelle eines Alkoholtests: Wie betrunken, wie nüchtern fühlst Du Dich?
- Anstelle eines Eignungstests: Wie geeignet, ungeeignet fühlst Du Dich?
- Anstelle einer Therapie: Wie zurechnungsfähig, wie unzurechnungsfähig fühlst Du Dich?
- Die Frage für Politiker: Wie demokratisch, wie totalitär fühlst Du Dich?
- Anstelle einer Gerichtsverhandlung: Wie schuldig, wie unschuldig fühlst Du Dich?
Sie sehen wie nützlich die Frage der Antidiskriminierungsstelle tatsächlich ist.
Nebenbei ist die Entwicklung der Antidiskriminierungsstelle ein gutes Beispiel für das, was man als anschwellende Behörde beschreiben könnte, ein Mechanismus, der dem Ausbreiten einer Mistel an einem Baum gleichkommt.
Ursprünlich sollte die ADS ein Wachtdog sein, der über die Einhaltung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) wachen sollte. Bürger sollten sich an die ADS wenden können, die ADS tätig werden, wenn ein Verstoß gegen das AGG vorliegt. Sind bereits diese Tätigkeiten eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, mit der durch ein unnötiges Gesetzes und die nachfolgende Schafffung einer unnötigen Behörde Steuergelder kanalisiert werden, um einer Reihe Schwervermittelbarer oder in anderen Behörden abgelegter Ministerialer zu einem Einkommen zu verhelfen, so zeigt die Entwicklung der ADS selbst zu einer Arbeitsbeschaffungsbehörde für akademische Hartz-IVler, die auf dem primären Arbeitsmarkt im Gegensatz zu Reinigungskräften keine Chance auf Vermittlung in einen Arbeitsplatz haben, was das eigentliche Ziel der Schaffung der ADS war.
Die akademischen Hartz-IVler werden von der ADS ebenso wie Agenturen, die sich auf die Durchführung von Fun-Veranstaltungen spezialisiert haben, ebenso wie Meinungsforschungsinstitute, die Behörden und besonders die Marotten von Behördenleitern als einträgliche Finanzierungsquellen entdeckt haben, ebenso wie Legitimationsbeschaffer an obskuren Hochschulen auf Steuerzahlerkosten durchgefüttert. Das zeigt: Ziel der Schaffung der ADS war es nicht, Diskriminierung zu bekämpfen, Ziel war es, die Versorgung all derer sicherzustellen, die von der behaupteten Diskriminierung anderer leben, wie die sprichwörtliche Made im Speck.
Zu verteilen gibt es bei der Antidiskriminierungsstelle immerhin jährlich 3,704 Millionen Euro.
Davon gehen 1,521 Millionen Euro als Bezüge an die Mitarbeiter der Antidiskriminierungsstelle, die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle wird mit 107.045 Euro jährlich für ihre Leistungen belohnt. Es bleiben rund 2,076 Millionen Euro zur Verteilung an die oben genannten Nutznießer der Zuwendungen der ADS.
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Hat dies auf meinfreundhawey.com rebloggt.
Der Link bei “Das” ist falsch.
Und die Frage für das Finanzamt wäre “wie stark vermindern solche Aktionen ihre gefühlte moralische Verpflichtung, Steuern zu zahlen?”.
Danke. Link ist korrigiert.
Ist auch wichtig, der Link. Gut, war einfach zu finden, aber von der Formulierung her musste ich nachschauen, ob offizielle staatliche Stellen jetzt tatsächlich dazu übergegangen sind, im Duktus berufsempörter Twitterer zu sprechen. Könnte ja auch eine völlig überzogene und damit unglaubwürdige Satire sein. Ist es halt leider nicht.
Sie fühlen eine moralische Verpflichtung Steuern zu zahlen?
Theoretisch denke ich, dass eine solche moralische Verpflichtung zentraler Bestandteil eines “Gesellschaftsvertrages” sein muss. Es gibt hier aber sicher jemanden, der das besser erklären kann, so mit Hobbes oder Locke.
Praktisch? Wenn das Geld für so einen Scheiß ausgegeben wird?
Gesellschaftsvertrag? Hab ich nie gesehen oder unterschrieben. Die Regierung kann man nicht legitimieren, das ist alles eine große Gangsterbande die mit Ritualen die Leute glauben lässt, sie wäre besser als die gewöhnliche Mafia.
Wie fällt mir dazu spontan diese Szene aus Rambo3 ein?
Also um die Anfangsfrage zu beantworten. Eigentlich nicht so bescheuert, ich fühle mich nur behandelt als Sei ich es. Ich meine mir wird gesagt, daß mit den ESFS, Bankenrettungen und so sei alles alteranativ los. Wie man aber in “this time is different” nachlesen kann waren die Zeiten nie anders. Und dazu kommt die einfache Banalität, die bisher nicht widerlegt werden kann. “Schulden können nicht durch mehr Schulden abbezahlt” werden und ganz zuletzt habe ich es noch nie erlebt, das man auf Dauer mehr verbrauchen kann als man hat.
Ich meine es ist eher bescheuert, diese Sachen immer wieder versuchen zu wiederlegen. Als ob es nur naturwissenschaftliche Naturgesetze gäbe.
Die Fragestelltung “Wie weiblich, wie männlich fühlst du Dich?” ist tatsächlich einigermaßen bescheuert, denn es gibt wohl keine einheitliche Vorstellung (kein Maß) dafür, was denn nun weiblich oder männlich sein soll. Daher kann bei gleichem Gefühl (nicht messbar) die 20 des einen, die 980 des anderen Befragten sein. Das gilt im Übrigen auch für die anderen beispielhaft aufgeführten Fragestellungen.
Zwar gibt es starke Indizien dafür, dass weder geschlechtsvezogenes Verhalten noch sexuelle Orientierung eineindeutig sind (Kinsey und andere) und damit die Frage nach “wie männlich fühlst Du Dich?” durchaus interessant ist, nur lässt sie sich wohl nicht beantworten. Unterschiedliche Vorstellungen, was denn männlich/weiblich sein, Tagesform, Kontext, gesellschaftliche Stellung, Selbstwert, Identität und viele weitere Einflussgrößen schaffen eine Streubreite in den Antworten auch derselben Person, dass aber auch so gar kein Erkenntnisgewinn entstehen kann.
Das die AGS so viel Zeit neben ihrer eigentlichen Aufgabe hat, verwundert nicht. Schließlich gibt es in Deutschland schon seit Jahren keine bis kaum Fälle einer tatsächlichen Diskriminierung. Und so suchen sich die dort Beschäftigten eben eigene Betätigungen. Das machen die Frauenbeauftragten (euphemistisch Gleichstellungsbeauftragte) schließlich auch so.
kai
M.W. ist der Satz: Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte von dem Maler Max Liebermann.
Goethe fühlte sich in jungen Jahren sehr männlich, später dann .. : Doch er kann dies selbst sagen:
Gerne der Zeiten gedenk’ ich, da alle Glieder gelenkig – bis auf eins. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder – bis auf eins.