Einfältigkeit ist kein Schicksal! Wochenend und Sonnenschein und Bonmots

Ein Tag in den Brecon Beacons reicht, um die Normalität, die durch eine Vielzahl von Pressemeldungen regelmäßig in Frage gestellt wird, zurückzugewinnen.

©Heike Diefenbach, 2014
©Heike Diefenbach, 2014

Deshalb und zum Schmunzeln für unsere Leser, ein paar Bonmots, die bei uns aufgelaufen sind und über die wir nicht viele Worte verlieren wollen, denn sie sprechen für sich.

“Ansätze rationaler Beweisführung im Strafrecht“, so der Titel einer Pressemeldung, die uns erleichtert hat, haben wir doch befürchtet, dass es im Strafrecht bislang nicht einmal Ansätze rationaler Beweisführung gibt.

Die Ansätze sind in Bielefeld entdeckt und gleich zum Gegenstand eines Workshops gemacht worden, eines Workshops über “Argumente, Statistiken und Erzählungen”. Mindestens zwei dieser drei Punkte lassen uns dann doch wieder an der vermeintlich in Ansätzen vorhandenen rationalen Beweisführung im Strafrecht zweifeln.

Wer es genau wissen will, der Workshop findet vom 28. September bis zum 30. September diesen Jahres am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld statt. Die “Zielgruppe” sind “Journalisten” (also keine Qualitätsjournalisten) und “Wissenschaftler.

Wichtig: “Die Tagungssprache ist Englisch sein”. Wer’s versteht, sollte sich entsprechend einrichten.

In der FAZ vom 25. September findet sich ein Beitrag zum großen Streit “über den kleinen Unterschied“.

Nuts in BedlamHaben Sie schon von diesem großen Streit gehört? Wir nicht. Vielleicht bewegen sich die entsprechenden Journalisten (nicht: Qualitätsjournalisten) der FAZ in den falschen Zirkeln und setzen die darin gewonnene Konstruktion der Realität absolut. Die Mehrzahl der Menschen in der wirklichen Welt, das sagen wir, weil der “große Streit” keinerlei Eindruck in der Wirklichkeit hinterlassen hat, die streitet nicht um Banalitäten, Normalitäten und Gegebenheiten.

Darüber streiten nur Personen, die sich nicht in der Normalität befinden.

In der Normalität befindet sich der Professor für Biologie Hans Peter Klein, und dort macht der die Beobachtung, dass seine Studentinnen und jüngeren Uni-Wissenschaftlerinnen “die Nase voll” haben, vom Gender-Unsinn.

Dieselbe Normalität beschreibt Ulrich Kutschera, wenn er es als den größten “bildungspolitischen Skandal der Nachkriegszeit” benennt, dass “pseudowissenschaftliche Theorien” wie der Gender-Unsinn “Eingang in Lehrpläne finden”.

Damit verlassen wir die normale Welt.

Helma Lutz, die in Frankfurt einen Lehrstuhl besetzt, der sich Frauen- und Geschlechterforschung widmet und somit ein Niederschlag dessen ist, was für Kutschera und uns ein bildungspolitischer Skandal ist, Helma Lutz sorgt gerade dafür, dass der Kampf gegen die Normalität, den die Rosinanten von der Genderfraktion führen, auch in Frankfurt geführt werden kann, im gerade neu geschaffenen Nebenfach “Gender Studies”.

Bildungspolitischer Skandal: nächste Runde.

Dass Lutz gar nicht einmal im Entferntesten eine Ahnung davon hat, was Professoren wie Hans Peter Klein und Ulrich Kutschera, die Gender Studies für pseudowissenschaftlichen Kreationismus halten, von ihr wollen, dass ein intellektueller Grand Canyon zwischen diesen Angestellten des Staates liegt, die nach der selben Gehaltstabelle bezahlt werden, das macht die folgende Aussage deutlich, mit der wir unsere Leser ins Wochenende entlassen wollen.

Helma Lutz, von Steuerzahlern finanzierter Besetzer eines Lehrstuhls in Frankfurt, im Originalton:

“Biologie ist kein Schicksal!”

Nicht mit dem Kopf auf die Tischplatte aufschlagen. Nein, es ist Wochenende und sie finden sich in der Realität, in der Normalität, nicht in der Welt von Lutz, jener Welt, die von Kleinwüchsigen bevölkert ist, die sich für Detlef Schrempf halten, die Welt, in der die Hässlichen von sich sagen, sie seien der David von Michelangelo, die Welt der Eingebildeten, die ihre Demenz in vielen Worten und Phantasien zur Intelligenz erklären, die Welt der Drachen, die unbedingt Feuerwehrmänner werden wollen …

Den kennen Sie doch, den kleinen Drachen Grisu, der sich in vielen Folgen eingebildet hat, dass selbst ein feuerspeiender Drache ein Feuerwehrmann sein kann?

Grisu ist eine Kindergeschichte, ist oder war Bestandteil des Kinderfernsehen. Und heute gibt es Grisus an Universitäten.

Bleibt zu hoffen, dass Einfältigkeit kein biologisch determiniertes Merkmal (nicht Schicksal wie Frau Lutz meint) ist. Dann kann sie z.B. durch eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Fach der Biologie behoben werden.

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