T-Shirts des Wahnsinns: Eine Horrorgeschichte von der TU-Berlin

Wir berichten in diesem post wieder einmal von Unsinn, großem Unsinn.

Frage vorab, wo kommt der Unsinn her?
Kommt er aus Berlin, Köln oder Mannheim?

Wer Berlin getippt hat, hat Recht.

Folgefrage:
Hat der Unsinn mit Gender Studies zu tun?

Wer “ja” gesagt hat, eingedenk der Tatsache, dass Berlin, Gender Studies und Unsinn eine neue Legierung darstellen, die über den gesunden Menschenverstand gestülpt werden soll, wie eine Eiserne Jungfrau im Mittelalter um den entsprechenden Delinquenten, der hat Recht.

Es geht um ein Forschungsprojekt, das die Studenten von Sabine Hark und Petra Lucht durchgeführt haben.

Ein unglaublich innovatives Forschungsprojekt, das wie folgt beschrieben wird:

TU Horror“Sie haben 501 Kindersprüche auf T-Shirts für Jungen und Mädchen analysiert. Das Ergebnis war für sie selbst überraschend. Geschlechterstereotype Rollenbilder fanden sich bei allen elf untersuchten Marken in allen Preissegmenten.”

Die “Analyse” besteht im Wesentlichen aus einer Auszählung, in deren Verlauf herausgekommen ist, dass auf T-Shirts von Mädchen häufig Adjektive wie “little”, “sweet”, “happy” oder Nomen wie “Love”, “Girl” oder “Princess” standen, während Jungen mit Adjektiven wie “crazy”, “cool” und “wild” bzw. Nomen wie “Team”, “King” und “Rebel” herumlaufen mussten. Dass diese Ergebnisse für die Forschenden überraschend gewesen sein sollen, ist natürlich gelogen, denn hätten sie etwas Entsprechendes nicht erwartet, sie hätten sich keine Jungen und Mädchen T-Shirts vorgenommen. Wie sonst kommt man auf einen derartigen Forschungsgegenstand?

Was macht man nun mit dieser Furchtbarkeit, die “happy” und “sweet” auf Mädchen T-Shirts und “crazy” und “cool” auf Jungen T-Shirts sieht?

Man interpretiert sie, und zwar so:

“Stereotype Geschlechterbilder – diese Erkenntnis der Erziehungswissenschaft konnten die Studierenden mit ihrer Studie untermauern – gelangen auf vielfältigsten Wegen mittels Gesten oder alltäglichen Entscheidungen in die Köpfe von Kindern und beeinflussen so auch die Art, wie sie sich selbst empfinden.”

hummel tshirtDas ist nun wirklich ein erstaunliches Ergebnis: Man analysiert Sprüche auf T-Shirts und findet eine Verbindung zwischen den T-Shirts und “Köpfen von Kindern”, die Köpfe der Kinder, so der einzige Schluss, den diese paranormale Erkenntnis zulässt, werden von T-Shirts und vor allem von den Sprüchen auf den T-Shirts geschlechts-selektiv gesteuert. Kommt demnach ein Mädchen in ein Mode-Outlet, dann wird das entsprechende “süsse” T-Shirt aktiv wie ein RFID-Chip und nimmt Verbindung zum Kopf des Mädchens auf, das sich ab sofort nicht nur süss findet, sondern das süsse T-Shirt auch gleich kauft.

Soviel zur Mär vom Freien Willen. Sie sehen, wir alle sind von außen gesteuert, T-Shirt gesteuert, es sind die T-Shirts, die die Käufer wählen, nicht etwa die Käufer, die sich für ein bestimmtes T-Shirt entscheiden. Die Erkenntnis aus Berlin dürfte das Marketing revolutionieren, dessen Vertreter immer noch von der irrigen Überzeugung ausgehen, Käufer würden Kaufentscheidungen treffen.

Falsch: T-Shirts treffen die Entscheidung gekauft zu werden und sie gehen dabei, hinterliste Baumwolle, die sie nun einmal sind, geschlechtsspezifisch vor, sprechen Mädchen da an, wo sie besonders verwundbar sind, bei ihrer Trägheit, die sie denken lässt, es reiche, sich wie eine “Prinzessin” und “süß” zu fühlen, um im Leben erfolgreich zu sein,  z.B. dabei einen Prinzen zu finden, der “crazy” und “King” genug ist, die Prinzessin durchzufüttern.

Und als hätte dieser Unsinn nicht schon ausgereicht, kommt Petra Lucht und macht das, was man nur in Berlin kann: Unsinn steigern:

“Die geschlechtsbedingten Vorurteile sind den meisten in unserer Gesellschaft gar nicht bewusst … [Potzblitz: So offen wurde das komplette Scheitern der Gender-Indoktrination noch nie eingestanden. Damit hat sich weitere Förderung der Gender Studies erledigt, denn: It is an utter and complete waste of taxpayers’ money!] Geschlechterstereotype – das sieht man sehr eindrücklich an den T-Shirt Sprüchen – werden uns übergestreift wie eine zweite Haut”.

Puma JungentshirtGestern hatten wir das Gehirn ohne Hochschulabschluss, das xenophob ist, heute haben wir den Zombie, dem sein T-Shirt sagt, wie er die Welt zu sehen hat. Wie gut, dass es Erleuchtete wie Sabine Hark und Petra Lucht gibt, die angetreten sind, die Herrschaft des Baumwoll T-Shirts zu beenden und fortan für eine Gesellschaft zu sorgen, in der T-Shirts nicht mehr auf harmlose Kunden warten, die in ihrer geistigen Leere und bar jeder Willenskraft des Weges getrottet kommen, um sie mit ihren T-Shirt-Vorurteilen zu inkubieren und zum Reklameschild des herrschenden Rollenbildes zu machen.

Indes, die Welt des T-Shirt, sie ist trist, wenn T-Shirts nur noch unifarbig und nicht in rosa (das ist mit weiblich asoziiert) und nicht mehr in blau (das ist mit männlich assoziiert) daherkommen dürfen. Um die absehbare T-Shirt-Seinskrise abzuwenden, haben wir uns einen Wettbewerb überlegt:

Wir fordern unsere Leser auf, T-Shirt-Sprüche zu erfinden, die die Welt mit dem Segen der Gender Studies, mit der Erleuchtung der Erleuchteten Lucht und Hark beselt und von den Rollenstereotypen befreit, die fiese T-Shirts, die immer noch in entsprechenden Verkaufsstätten auf nichts ahnende Opfer lauern, ihnen wie eine “zweite Haut” überstülpen wollen.

Wir werden den besten Spruch auf ein T-Shirt drucken und das T-Shirt dann auf die Welt loslasssen, auf dass es dort sein prägendes Wesen, das der “zweiten Haut”, entfalten möge (Wer die beste Idee hatte, bekommt das T-Shirt von uns geschenkt!).

Um die Richtung ein wenig vorzugeben, hier unsere Gender Studien Vorschläge:

Gender Studies –
Hark now here insanity sing!

Gender Studies –
durch diese hohle Schlucht kommt keine Erkenntnis

Gender Studies –
nicht süß, nicht sweet, nicht happy, aber Prinzessin sein wollen!

Gender Studies
nur ein King, der crazy ist, studiert das

Gender Studies
vergeblicher Traum von Intelligenz

Heike Diefenbachs Vorschlag:

Gender-studiert – und auch noch stolz drauf!

Michael Kleins Vorschlag:

Alles, was ich nicht weiß, weiß ich aus Gender Studies.

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