“Problembürger”: neue akademisierte Beleidigung durch Problembeamte?
Der Ton wird rauer.
Norbert Frei, der als Hochschullehrer im Fach “Geschichte” an der Universität Jena von Steuergeldern lebt, er hat eine neue Note in die Diskussion um Pegida gebracht:
“‘Pegida’ verwendet Begriffe wie die Nationalsozialisten in der Weimarer Republik, so der Historiker Frei in den tagesthemen. Die Demonstranten seien keine besorgten Bürger, sondern Problembürger. Politik und Verfassungsschutz müssten handeln.
Das, von einem Historiker gesagt, der für sich reklamiert gebildet zu sein, ist bedenklich, mehr als bedenklich, fast, dass man sich an Oswald Spengler erinnert fühlt, der auch in Bausch und Bogen über die Köpfe von Menschen hinweggefegt ist.
Um die Aussage von Frei, dem Historiker, in ihrer Tragweite richtig zu würdigen, ist es notwendig, sie auseinanderzunehmen:
“Pegida” verwendet Begriffe, so wird er von der ARD zitiert. Nur: Pegida gibt es nicht. Und Pegida spricht nicht. Es sprechen immer nur Menschen, Einzelne, manchmal auch Gruppen, die skandieren oder Chöre, die Singsang sprechen. Die Behauptung “Pegida” verwende Begriffe ist also Unsinn, nützlicher Unsinn, denn durch den kleinen Trick, kann man alle, die bei Pegida mitlaufen über einen Kamm scheren. Es ist übrigens, wie die historische Forschung herausgefunden hat, vor allem Kurt Sontheimer und Theodor Adorno (vor allem seine Mitarbeiter) sind hier sehr verdienstvoll, ein Markenzeichen von autoritären Persönlichkeiten, dass sie übertriebene Verallgemeinerungen und Schuldzuschreibungen vornehmen, dass sie die vielen Einzelnen, die Tausend Pegidianer entindividualisieren, gleichschalten und als Masse, als Pegida bezeichnen.
Wie der Historiker Norbert Frei sicher weiß, war die Kollektivierung von Einzelnen, die Verleugnung individueller Unterschiede der Trick, den die Nazis und die Kommunisten unter Lenin wie Stalin angewendet haben, um die Eigengruppe abzugrenzen und die Fremdgruppe der Feinde zu definieren. Alle Volksbürger und alle Genossen waren gleich und hatten einen ebenso undifferenzierten Feind – oder einen Problembürger?
Denn die Nazis haben Juden als Problem angesehen, Lenin hat u.a. den russischen Adel und alle, die Kerenski nahestanden, als Problem angesehen und Stalin hat eine Vielzahl entsprechender Probleme im Verlauf seiner Herrschaft beseitigt, so hat jeder seine Problembürger, Bürger, die nicht passen wollen.
Der beschriebene Kollektivismus, er feiert fröhliche Auferstehung, dieses Mal aus dem Mund von Norbert Frei, der nicht nur den Problembürger geschaffen hat, er hat auch gleich die Kollektivstrafe wiederbelebt, die seit Jahrtausenden (nicht erst seit den Nazis) erfolgreich eingesetzt wird, um wahllos Menschen zu verhaften, zu deportieren oder freundlicher: zu Problembürgern zu machen.
Oder wie Norbert Frei sagt:
“Die Leute, die da heute mitlaufen, können sich nicht mehr darauf berufen, dass ihnen das in den Tiefendimensionen nicht bekannt sei”, sagte Frei weiter. Jeder Demo-Teilnehmer wisse, was er da tue und müsse zur Verantwortung gezogen werden, wenn es zu Ausschreitungen komme oder damagogische Symbole verwendet würden.
Mitgegangen, mitgehangen hat man früher gesagt. Und sicher gilt die Forderung von Frei nicht nur für Rechte, sondern auch für Linke, wenn sie wieder friedlich in Frankfurt demonstrieren und dabei Polizeiautos anzünden (und natürlich für Problembeamte, die akademisierte Beleidigungen absondern, was letztlich nach der Lex Frei zur Schließung ganzer Fachbereiche führen muss). Man kann nur hoffen, dass Frei nicht weiß, was er da zusammenplappert, dass er nicht weiß, was er tut und ihm “die Tiefendimension” seiner eigenen Aussage nicht bewusst ist.
Aber was ist die Tiefendimension?
Beginnen wir mit einer Frage: Was will Herr Frei mit den Problembürgern machen, die weiterhin “mitlaufen”? Wie will er sie zur Verantwortung ziehen, wenn einer der sagen wir 4.999 anderen Demonstranten ein “demagogisches Symbol” verwendet?
Sollen dann alle Demonstranten unter Hausarrest gestellt werden, bei ihrem Arbeitgeber gemeldet werden? Sollen alle Demonstranten ihre Bürgerrechte verlieren oder in einem Lager in der Lüneburger Heide interniert werden, mit Stacheldraht drumrum und Hundestreifen? Oder was schwebt dem Historiker aus Jena vor?
Was vor allem wäre anders, wenn man damit beginnen würde, Kritiker, die das Pech haben, ebi einer Demonstration mitzulaufen, bei der ein Demonstrant ein “demagogisches Symbol” verwendet oder Begriffe fallen, die auch von den Nationlsozialisten verwendet wurden, wie z.B. Bürger oder Arbeiter oder Aktiengesellschaft oder Geschichtswissenschaft oder Pack von einer weiteren Teilnahme abzuschrecken oder daran zu hindern?
Man würde sie nicht mehr sehen.
Aber sie wären noch da – würden vermutlich in ihrer Wohnung sitzen und brüten und weiterhin Problembürger sein!
Was tun, Herr Frei?
Wie sieht das “harte Durchgreifen” aus, das Norbert Frei fordert? Welche Handlung folgt von Seiten der Politik, des Staates, des Verfassungsschutzes gegenüber den “Problembürgern”, gegenüber den Bürgern, “die uns Sorgen machen müssen”? Und wer ist “uns” in diesem Zusammenhang?
Wie wäre es damit, die Problembürger in Umerziehungslager zu stecken? Das wurde schon mit mehr oder weniger Erfolg in der Vergangenheit probiert. Das weiß der Historiker Frei bestimmt. Dort müssen die Problembürger dann jeden Tag von morgens 6 Uhr bis abends 10 Uhr den Katechismus der Demokratie nachbeten. Sie wissen schon: Meinungsfreiheit, individuelle Freiheit, Versammlungsfreiheit und so.
Wie wäre es damit, neue Erkenntnisse aus der Neurologie einzusetzen, eine Psychopharmaka-Pflicht für Pegida-Mitläufer, solche, die Pegida-Mitläufer waren, Pegida-Mitläufern Unterschlupf gewährt haben, sie verteidigt haben oder am Ende verstanden haben oder, ganz schlimm, versucht haben, über die Interessen der Pegida-Outlaws eine rationale Diskussion zu führen. Rationalität, auch so etwas, was sich in der Weimarer Republik aufgelöst hat, von links und von rechts, in Irrationalität und Lagerdenken, Lagerdenken in beiden Formen der Bedeutung. Ziel der eigens entwickelten Psychopharmaka für Pegida-Mitläufer und alle anderen, die ein gutes Haar an Pegida lassen, z.B. in dem sie darauf hinweisen, dass es “die Pegida” nicht gibt, sondern ein paar Tausend Menschen mit unterschiedlichsten Interessen, Ziel dieser Psychopharmaka ist es natürlich, abweichende Gedanken, also solche, die zu Kritik am System führen können, zu blocken, sie zu erledigen noch ehe sie entstanden sind. Wenn es dazu notwendig ist, die Pegida-Demonstranten und ihrer Helfer und Helfershelfer und Versteher in einen dauerhaften Dämmerzustand zu versetzen, ist das auch in Ordnung.
Und natürlich müssen Pegida-Demonstranten eine elektronische Fussfessel verpasst bekommen, damit Norbert Frei auf seinem Bildschirm in seinem Jenaer Büro jederzeit nachvollziehen kann, wo sich die Pegida-Demonstranten befinden und bei auffälligen Klumpungen von Fussfesselträgern sofort die zustände Einheit der Bundespolizei verständigen kann.
Ja, die Möglichkeiten der Behandlung sie sind schier endlos, jedenfalls solange das Problem mit den Problembürgern nicht endgültig gelöst ist. Vielleicht arbeitet Norbert Frei ja schon an einer entsprechenden Problemlösung. Als Historiker hat er da sicher ein paar Ideen.
Gestern haben wir gedacht, weiter unten kann man nicht mehr aufschlagen als wir den Beitrag von Patrick Gensing analysiert haben. Und heute kommt Norbert Frei, ein Historiker aus Jena. Wir sehen uns falsifiziert. Man kann noch weiter unten aufschlagen, noch weiter in den irrationalen Kollektivismus abdriften, in dem aus Tausenden von Menschen, “die Pegida” wird, jene gleichgeschaltete, entindividualisierte und zu einem Problembürger vermanschte Anzahl von Menschen.
Das, so weiß Herr Frei sicher, war auch ein Markenzeichen des Dritten Reiches, die Entindividualisierung, die Kollektivierung, die Gleichschaltung verschiedener Individuen unter einem abstrakten Begriff und die vollständige Intoleranz gegenüber jeglicher Form von Abweichung von der als richtig angesehenen Ideologie. Insofern sich hier Geschichte wiederholt, hat Deutschland tatsächlich ein Problem, ein erhebliches Problem, mit Problemangestellten an Universitäten, die Keile in die Bevölkerung treiben.
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… glauben Sie denn ernsthaft, dieses Aufgebot an Diffamierungsexperten im Auftrag des Staates, oder besser der herrschenden Klasse, weiß nicht, daß das absoluter Unfug ist, was sie sagen (oder sagen sollen)?
Die Politikdarsteller (wie sie Andreas Popp bezeichnet) merken, daß es ihnen an den Kragen geht.
Wir hatten gestern schon diese Messerattacke, ach wie zufällig, die genau zum richtigen Zeitpunkt kam. Pegida wurde jedoch noch besser besucht.
Das bedeutet doch nur, das System muß noch härtere Geschütze auffahren. Das mit den Nazi Vergleichen glaubt doch kein Mensch mehr, der mit einigermaßen klarem Verstand die Realität verfolgt.
Also: ich würde mich nicht wundern, wenn wir in den nächsten Tagen wieder ein großes Ereignis erleben. Die deutsche Politikerkaste geschlossen in Trauerformation das böse deutsche Volk zum “Bückling” auffordert und natürlich sofortige Maßnahmen gegen “Rechts” fällig werden.
Denn wir wissen ja. In Krisen läßt sich so manches beschließen, was ohne nicht möglich wäre. Alles nur zum Besten für das Volk.
Sehr geehrter Herr Klein,
immer, wenn man denkt, es geht nicht mehr, und damit meine ich das ganz persönliche Erdulden von Verrücktheiten, die man liest, nachdem man sich gestern Abend den Live Stream angesehen hat, und sich angehört hat, was da gesagt wurde, was für Menschen da waren, wie sie sich verhalten haben usw. Wenn man sich also am Ende fühlt und abwägt, ob man nun selbst wahrnehmungsgestört ist, oder all die Kommentatoren verrückt geworden sind, dann wirken Ihre Aufsätze wie ein Lebenselixier, wie das sprichwörtliche Licht am Ende eines unendlich langen Tunnels, welches Mut und Zuversicht gibt, daß die Welt eben noch nicht völlig verrückt geworden ist.
Nein, ich stimme mitnichten allem zu, was da gestern Abend gesagt wurde, ich denke, daß Akif Pirincci eine grandiose Fehlbesetzung war, aber was ich da heute höre, sehe und lese von den Mainstream Medien ist der Gipfel an Gehässigkeit, eine nicht für möglich gehaltene Vergewaltigung der Wahrheit.
Danke, Herr Klein, für Ihre scharfen, qualifizierten Analysen, die, auch wenn sie durchaus mit Sarkasmus gewürzt sind, geeignet sind, Hass und Wut in Zuversicht und Mut zu verwandeln, und damit mäßigend wirken können. Besonders bei denen, die Stellungnahmen von Möchtegern-Experten immer noch ernst nehmen.
Vielen Dank für die netten Worte Herr Schaaf. Texte auf ScienceFiles sind in der Regel ein Gemeinschaftswerk und ich gebe daher Ihr Lob gerne an Dr. habil. Heike Diefenbach weiter.
“Es ist übrigens, wie die historische Forschung herausgefunden hat, vor allem Kurt Sontheimer und Theodor Adorno (vor allem seine Mitarbeiter) sind hier sehr verdienstvoll, ein Markenzeichen von autoritären Persönlichkeiten, dass sie übertriebene Verallgemeinerungen und Schuldzuschreibungen vornehmen, dass sie die vielen Einzelnen, die Tausend Pegidianer entindividualisieren, gleichschalten und als Masse, als Pegida bezeichnen.”
Können Sie, lieber Herr Klein, den Passus mal ins Deutsche übersetzen?
Ansonsten wieder einmal ein brillanter Artikel.
Ich dachte, das sei Deutsch. Wo ist Ihr Problem_
@August Klose
Auf Nachfrage bei Herrn Klein kann ich mittteilen, dass der Satz tatsächlich richtig ist. Vielleicht wird das klarer erkennbar, wenn man ihn wie folgt schreibt:
“Es ist übrigens, wie die historische Forschung herausgefunden hat, – vor allem Kurt Sontheimer und Theodor Adorno (vor allem seine Mitarbeiter) sind hier sehr verdienstvoll – , ein Markenzeichen von autoritären Persönlichkeiten, dass sie übertriebene Verallgemeinerungen und Schuldzuschreibungen vornehmen, dass sie die vielen Einzelnen, die Tausend Pegidianer entindividualisieren, gleichschalten und als Masse, als Pegida bezeichnen.”
Bei “vor allem Kurt Sontheimer und Theodor Adorno (vor allem seine Mitarbeiter) sind hier sehr verdienstvoll” handelt es sich also um einen in den “Über”satz eingeschobenen “Unter”satz, wenn man so sagen möchte.
Wir in der ScienceFiles-Redaktion haben einen starken Hang zu Einschüben, und ich markiere meine gewöhnlich mit Gedankenstrichen. Herr Klein hat hier Kommata gewählt; das war vielleicht nicht die optimale Wahl.
Aber der Satz ist tatsächlich so vollständig und korrekt.
Wieso irgendjemand auf die Idee kommen sollte, wo doch eigentlich ganz klar ist, was gesagt werden soll, wie deutlich wird, wenn man von links nach rechts liest, also auf die Idee kommen sollte, was ja wirklich eine unglaubliche Idee ist, die an den Grundfesten des deutschen Einschubs und der Kunst, Worte in Sätzen zu verschachelten rüttelt, wie also jemand denken könnte, dass ein Satz, der vor drei Zeilen begonnen wurde und nun immer noch nicht beendet ist, weil es einfach zu viel oder auch gar nichts zu sagen gibt, dass also ein solcher Satz nicht verständlich ist, eine horrende Idee, das ist mir, ehrlich gesagt, selbst nach mehrmaliger Lektüre und wiederholtem Verhäddern im Satz, nicht nachvollziehbar.
Lieber Michael,
lehn’ Dich zurück, nimm die Hand von der Tastatur, schau’ aus dem Fenster, und don’t worry – wir verstehen Dich!
Und morgen schreiben wir weiter … 🙂
Ja, die Sätze hier in den Artikeln sind oftmals schon recht verschachtelt, aber sie enden in der Regel sinnvoll, was ja auch nicht jedem Schreiber gegeben ist, dass er am Ende den Satz zu einem vernünftigen Ende bringt. Da ich selbst auch ab und zu, oder vielleicht auch öfter als andere Menschen, dazu neige, solche Schachtelsätze zu schreiben, habe ich meistens nicht so die Probleme damit, diese Sätze zu verstehen. Falls ich doch mal ein Problem damit habe, lese ich den Satz dann eben zwei oder auch gerne drei Mal. Wobei ich dann teilweise eben auch zu dem Schluss komme, dass derjenige, der den Satz geschrieben hat, wohl selbst ein Problem hatte, weil er nämlich tatsächlich kein sinnvolles Ende zustande gebracht hat. Dann hat natürlich auch der geneigteste Leser kein Verständnis, also im wahrsten Sinne des Wortes, weil er den Satz nicht verstehen kann.
Wichtig finde ich, dass man dabei die schönen kleinen Kommazeichen nicht vergisst. Denn nichts ist schlimmer als ein Schachtelsatz ohne Satzzeichen. 😉
Problembären — sofort erschießen
Carsten
—
Monday is PEGIDay
Das war auch meine erste Assoziation: “Problembär” …
Was würde angesichts des aufgeheizten Klimas geschehen, wenn Pegida-Leute
plötzlich das Wort “Autobahn”hervorholen. Werden sie dann auch deswegen als
Nazis betrachtet?
das ist ja gerade ein großes problem, welches die pegida-gegner, die gegner der “besorgten bürger” oder die gegner des “packs” gerade haben. (ich möchte hier nicht in den ton eines akif pirincci verfallen) der begriff “nazi” wurde in der vergangenheit so inflationär überstrapaziert und gedankenlos benutzt um breite teile der deutschen bevölkerung zu diffamieren, dass er heute vollkommen ausgehöhlt ist und seine wirkung gänzlich verfehlt.
daher wird jetzt auf bekanntes antifa-vokabular zurück gegriffen und “fascho, halt’s maul!” skandiert. http://blog.jens-bertrams.de/2015/10/ach-fascho-halts-maul/
Erschreckend was bei Ihnen in Deutschland geschieht.
Offenbar wollen Politik und Medien wirklich ein anderes Volk.
Diese Meinungsdiktatur, so dümmlich sie auch herüberkommt, ist schlicht unerträglich:
Anne Will, Günter Jauch etc. nicht auszuhalten.
Hier in der Schweiz gibt es zwar Medien mit ähnlichen Tendenzen, immerhin noch einigermassen erträglich.
Ich mag Deutschland und die Deutschen und hoffe inständig, dass Ihr (die wirklichen Bürger die noch wissen was Demokratie ist) die Kurve kriegt.
Hoffnungsvolle Grüsse aus der Schweiz.
Vielen Dank. Leider wissen sehr viele Menschen nicht mehr, was Demokratie eigentlich ist. Entweder haben die in der Schule nicht aufgepasst oder es wurde nicht mehr gelehrt.
Das was wir hier inzwischen in Deutschland haben, hat mit der Demokratie, wie man sie mir in der Schule beigebracht hat, nun so rein gar nichts mehr zu tun.
Man kann die Medien, vor allem die öffentlich-rechtlichen, die ja zwangsweise von uns finanziert werden, auch irgendwie verstehen. Die AfD will ja den ÖRR abschaffen oder zumindest reformieren. Ich bin sehr dafür, weil das was der ÖRR da macht, nun wirklich nicht mehr das ist, wofür mal der ÖRR geschaffen wurde, will heißen: sie verstoßen gegen den Rundfunkstaatsvertrag, egal, was das BVerfG sagt. Wenn dieser nun von einem AfD-Ministerpräsidenten in einem Bundesland gekündigt wird, dann dürfte es aus sein mit der fetten Kohle, die dem Bürger zwangsweise abgepresst wird. Dann muss sich der ÖRR ggf. der Konkurrenz der Privatsender stellen. Und was der ÖRR da inzwischen so produziert, ist teilweise nicht mehr zumutbar, wenn man nicht seit längerer Zeit an “Long-Tagesschau” leidet.
Es gibt inzwischen kaum noch Serien die ohne Propaganda bzgl. Klima oder Migranten oder RÄCHTS oder LGBTQXYZ+-irgendwas auskommt. Und natürlich will man uns so nach und nach zum Gendern nudgen. In der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass eine der Ermittler bei SOKO Wismar anfing zu gendern und mal irgendwo so ein *Innen einstreute. Das neueste: es sind keine Täter mehr, sondern Tatpersonen.
Inzwischen kann man eigentlich nur noch alte Serien sehen, die man aber auch nicht bei ARD und ZDF findet, sondern eher bei SAT1.Gold und dafür muss ich keine Gebühren zahlen.
Die Medien versuchen nun, ihre Pfründe zu retten. Allerdings glaube ich inzwischen, dass diese verzweifelten Versuche eine Wahl der AfD zu verhindern, zu genau dem Gegenteil führen. Da ja inzwischen praktisch jeder 3. oder 4. die AfD wählen will, dürfte es auch schwierig werden mit der Naaaahtsiekeule. Man kann sich ja inzwischen fast geehrt fühlen, wenn damit nicht andererseits die Gräueltaten der echten Naaahtsies verharmlost würden, was übrigens immer gerne als Argument hergenommen wird, wenn man gewisse Vorkommnisse zu Coronazeiten mit damals vergleicht. Kritische Bürger in diese Ecke zu stellen und zu vergleichen scheint aber keine Verharmlosung zu sein.
Zweierlei Maß ist inzwischen auf allen Gebieten in diesem Land leider üblich.
“Die Demonstranten seien keine besorgten Bürger, sondern Problembürger.” Was um alles in der Welt sind”Problembürger”. Nimmt man es wörtlich, ist es ein Bürger der Probleme macht, und wer bestimmt was ein Problem ist? Der Staat. Der nationale Sozialismus und der internationale Sozialismus, sind aber Problemstaaten gewesen, denn die haben mehr Probleme verursacht, wie ein Problembürger. Und Deutschland heute hat auch Probleme, einmal mit den Bürgern und einmal mit all den Neubürgern. Man sieht wir sind alle Problembehaftet.
@wreinerschoene
“Was um alles in der Welt sind”Problembürger[?]”
Gute Frage!
Wenn ich das richtig einschätze, sind das Menschen, die Bürgerrechte haben bzw. in Anspruch nehmen. D.h. der Bürger ist als solcher ein Problem.
Untertanen, Leibeigene, Genossen, geklonte Arbeitsdronen, Sklaven u.ä.m. wären der derzeitigen politischen Klasse und offensichtlich auch Herrn Frei anscheinend deutlich lieber. Schließlich wurde m.W. noch nie von “Problemuntertanen” oder “Problemgenossen” oder “Problemsklaven” gesprochen.
Solche Leute machen der politischen Klasse keine Probleme, denn dass mit ihnen willkürlich verfahren kann, implizieren bereits die Konzepte vom Untertanen, Dronen und Sklaven, und mit dem Genossen muss man gar nicht willkürlich verfahren; der spurt sowieso.
Also bleibt für Leute mit Anspruch darauf, der Avantgarde anzugehören und anderen sagen zu können oder sogar zu müssen, was richtig und gut ist, nur der Bürger als die problematische Erscheinungsform menschlicher Existenz übrig.
Ergo: Statt “Bürger” sagt man jetzt allgemein “Problembürger”!
Ja “Bürger” würde bedeuten, es gäbe Rechte. Mit anderen Worten, Housten wir haben ein Problem. Inzwischen ist Deutschland soweit sich Wörter zu bedienen, denen man vorher den Kampf angesagt hat nun aber wieder eingeführt werden, da die linke Regierung es befürwortet.
Was dieser angebliche Wissenschaftler da abgesondert hat ist nicht nur als krass zu bezeichnen, es ist Ausdruck einer menschlichen Kreatur die sich nur in ihrem Titel
identifiziert. Von dieser Sorte gibt es leider viel zu viele.
Eine Mehladresse von ihm ist selbsverständlich nicht zu finden
Alleine die Überschrift ist köstlich. Hoffentlich lesen das auch genug Beamte. Das versuchte harte Durchgreifen haben wir ja schon am Galgen. Übrigens, werden demnächst Faschingsumzüge verboten. Das Wort klingt doch ein wenig nach Faschismus und Galgen sind auch immer dabei!
http://www.DDRZweiPunktNull.de
Da immer mehr Menschen in Deutschland aus dem Tiefschlaf erwachen, wird es zunehmend schwierig für die Mainstream-Medien das “politisch-korrekte” Klima im Lande aufrechtzuerhalten. Nachdem die Diffamierungsversuche gescheitert sind, müssen die “politsch-korrekten” Kreise versuchen Ihre Bürger zur Vernunft zu bringen. Justiz, Polizei und andere bewahrten Methoden sind nötig um das “Problemvolk” zu beruhigen. Dank Herrn Soros leben wir in einer Ära von OpenSociety. Die Meinungsverschiedenheiten und hetzige Debatten spalten unnötig die Gesellschaft und sorgen dafür, dass die Ursachen der Krise außer Acht gelassen werden. Die Menschheit ist in einer Sackgasse geraten, aber offensichtlich stört es Niemand mehr, dass Blinde die ganze Sippe in den Abgrund führen.
Das Wort Problembürger Stammt meines Wissens aus dem Volkspolizei-Sprachgebrauch der DDR… ich war nämlich ein Problembürger in der DDR
@hagendd
… das Wort war also gar keine Schöpfung von Herrn Frei, sondern wurde schon vorher zur Bezeichnung von Menschen benutzt, und für Frei ist seine Verwendung dann anscheinend so etwas wie normal – das ist ja furchtbar!
Nachtrag:
Es wäre sicherlich angebrachter die angestaute Energie in “Entscheidungen” umzuwandeln, die eine internationale Tragweite haben. Deutschland braucht engagierte Bürger, die in der Lage sind die politischen Ereignisse des Landes zu beeinflussen, ohne die Straßen zu bevölkern. Den Pseudohumanismus von Herrn Soros, der die Migranten-Ströme nach Deutschland nach wie vor leitet, kann nur eine gerichtete, Eurasische Politik des Landes ein Ende setzen. Die engagierten Bürger haben es in der Hand und können die Akteure so auswählen, dass die Länder des alten Kontinents davon profitieren. Dafür muss man sich aber auch von Partnern trennen, die die Vereinigung der Völker des alten Kontinents mit aller Macht verhindern wollen.
Und die wiederum hatten es vom großen Bruder:
“Ein Mensch – ein Problem! Kein Mensch – kein Problem” (J. W. Stalin)
Teufel auch!
Könnte stimmen:
https://books.google.com/ngrams/graph?content=Problemb%C3%BCrger&year_start=1800&year_end=2000&corpus=20&smoothing=0&share=&direct_url=t1%3B%2CProblemb%C3%BCrger%3B%2Cc0
Carsten
—
“Politische Dummheit kann man lernen. Man braucht nur deutsche Schulen zu besuchen. Die Zukunft Deutschlands wird wahrscheinlich für den Rest des Jahrhunderts von Außenstehenden entschieden werden. Das einzige Volk, das dies nicht weiß sind die Deutschen.”
London Spektator
16. September 1959
“rauher” 🙂
Ja, warum hier Linksschreibung gepflegt wird wäre doch mal eine interessante Frage.
Carsten
—
“Die Liste der enttarnten V-Männer in der rechtsextremistischen Szene füllt sich im Wochentakt. Neben dem vom Verfassungsschutz durchsetzten Thüringer Heimatschutz, aus dessen Reihen sich der NSU gründete, wurde jetzt ein Gründer der Hooligans gegen Salafisten (Hogesa) als V-Mann enttarnt.”
Stefan Schubert
Na und? Problempolitiker ziehen eben Problembürger nach sich. Den mit Schaum vorm Mund gegen jede abweichende Meinung hetzenden Politikern gehen auch langsam die Schimpfwörter aus. Die Nazikeule wird derart inflationär geschwungen, dass das langsam keinen mehr hebt. Es hat schon was, wenn notorische Lügner und Gesetzesbrecher andere Leute als Pack beschimpfen.
Die Bürger haben ja eigentlich nur noch die Alternative, sich entweder in die Nazi- oder aber in die Gutmenschen/Volksverräterschublade einsortieren zu lassen.
Da muss man halt Prioritäten setzen!
Das wort Problembürger,stammt aus dem sprachgebrauch der DDr,das ist ein Bürger der nicht auf Linie der Staatlich vorgegebenen Politischen Richtlinien ist.
So einfach ist das zu erklären,somit weis jeder wo Wir politisch angekommen sind,einfach unglaublich.
Nein nein, werter Fussel… dabei muß sich um die von Edmund Äh..Äh..Äh.. Stoiber vorgetragene bayerische Studie zur Klassifizierung von Bären handeln, denn es gibt den “Problembär”, den “Normalbär” und den “Schadbär”.
Es kann sich also nur noch um einen kurzen Zeitraum handeln, bis es auch noch den “Schadbürger” gibt 😉
Mal sehen, wann das Wort Konterrevolutionär wieder auftaucht. Das war doch in der DDR auch gerne genutzt, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Falls ich falsch liege möge man mir verzeihen, ich bin Wessi. 😉
Wer bei Pegida mitmacht ist ein Hetz- und Hassbürger. Kein “Problembürger”. Für mich ist Problembürger fast genauso verharmlosend wie “Asylgegner”.
Danke für dem vollkommen undifferenzierten Hetz-Kommentar. It proves the point.
»Wie sieht das “harte Durchgreifen” aus, das Norbert Frei fordert?«
Hier ist es:
Beschleunigung des Rückfalls in den Faschismus durch Demo-Verbot für PEGIDA:
https://twitter.com/DWN_de/status/657935576738451456