Monat: Oktober 2015

Bundesministerium für Bildung eliminiert Arbeiterkinder

Aus irgendwelchen Gründen finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung zwei aufwändige Berichte, die Studenten zum Gegenstand haben: Der Studierendensurvey, der zwischenzeitlich in seiner 12. Runde stattgefunden hat, wird rund alle drei Jahre durchgeführt und hat “Studiensituation und studentische Orientierungen” zum Gegenstand. Die Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks, die es auf 20 Erhebungen gebracht hat, wird

Rechtsextremismus-Hype: Wie seit Jahren Rechtsextremismus geschaffen wird

Wer von unseren Lesern war dieses Jahr im Süden Italiens? In Pompeij? In Neapel? In Sorrento? Amalfi? Wer hat einen kleinen Abstecher auf den Vesuv gemacht? Und wer hat dabei gedacht, dass er sich in Lebensgefahr begibt, bzw. darauf vertraut, dass der Vesus, der eigentlich überfällig ist, nicht gerade in dem Moment ausbricht, in dem

Es ist da: Das ScienceFiles Gender-Studies T-Shirt!

Stammleser werden sich erinnern: Wir hatten einen Wettbewerb! Gesucht wurden die besten Sprüche zu Gender Studies, die T-Shirt fähig sind. Denn: In den Gender Studies werden T-Shirt-Sprüche analysiert, und damit den Gender Studierern nicht das Analysematerial ausgeht und sie so gar nicht mehr wissen, was sie tun sollen, am Ende noch in eine Gender Apathie

Gegen rechts Pöbeln und Diffamieren: Wissenschaft wird in Deutschland neu definiert

Es gab in Deutschland einmal einen Werturteilsstreit. Ja, wirklich! Es gab einmal eine Zeit, die 1960er Jahre, um genau zu sein, da haben sich selbst in Deutschland Wissenschaftler und Philosophen, allen voran Karl Acham, Hans Albert und Ernst Topitsch, Gedanken darüber gemacht, ob Wissenschaft normativ sein kann, d.h. ob in einem Erkenntnisprozess Werturteile enthalten sein

Exempel statuieren: Akif Pirincci, ehemaliger Vorzeigetürke

Es ist wieder einmal Zeit für ein wenig Logik. Um niemanden zu überfordern, Logik aus einem Reclam-Bändchen. Wesley Salmon hat die folgende Passage verfasst, die wir gerade wiederentdeckt haben: “Viele Menschen neigen bedauerlicherweise dazu, ‘undifferenziert zu denken’ – zum Beispiel alles für ganz und gar gut oder aber für ganz und gar schlecht zu halten.

“Problembürger”: neue akademisierte Beleidigung durch Problembeamte?

Der Ton wird rauer. Norbert Frei, der als Hochschullehrer im Fach “Geschichte” an der Universität Jena von Steuergeldern lebt, er hat eine neue Note in die Diskussion um Pegida gebracht: “‘Pegida’ verwendet Begriffe wie die Nationalsozialisten in der Weimarer Republik, so der Historiker Frei in den tagesthemen. Die Demonstranten seien keine besorgten Bürger, sondern Problembürger.

Die Mitstech-Legende: Öffentlich-rechtlicher Schmierenjournalismus vereint im Hass

Patrick Gensing, den Namen muss man sich merken. Gensing ist Redakteur bei Tagesschau.de und Autor eines Beitrags, mit dem die öffentlich-rechtliche ARD nun endgültig den Boden des seriösen Journalismus verlassen und ins Lager des Schmierenjournalismus übergewechselt ist. Für uns Beobachter von der Insel ist es wirklich erstaunlich, wie wenig es braucht, damit die deutsche Schönwetterdemokratie

Die Hemmschwelle: Ein Justizminister, der diffamiert und an Geister glaubt

Wir haben uns gestern schon zu einer interessanten geistigen Fehlleistung geäußert. Dabei geht es um kausale Beziehungen. Also um Ursache-Wirkungs-Beziehungen. Wenn z.B. jemand eine Frage stellt und ein anderer antwortet, dann ist man zumeist geneigt, die Frage als Ursache der Antwort anzusehen, selbst dann, wenn die Antwort mit der Frage nicht viel gemein hat. Die

Das böse Agens “Pegida”: Die Wahnvorstellung schreibt mit

So lange es Menschen gibt, so lange gibt es mentale Krankheiten. Wahnvorstellungen faszinieren Wissenschaftler und Novellisten entsprechend seit vielen Jahrhunderten. Der Fall of the House of Usher, der Fall Charles Dexter Ward oder die gerade erschienene wissenschatfliche Bestandsaufnahme “The Measure of Madness” von Philip Gerrans zeigen dies. Eine Wahnvorstellung wird in der klinischen Psychologie wie

Feindbild weg: Pegida-Demonstranten sind keine Nazis

Was haben sich Medien, Politiker, Gewerkschaftler und die ideologisch der Linken zuordenbaren Organisationen und ihre Vertreter nicht bemüht, die Pegida-Demonstranten samt und sonders als Nazis abzuqualifizieren. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine Gestalt, die es irgendwie auf einen Lehrstuhl geschafft hat, von Verbitterung als Motiv bei denen phantasiert, die mit der Zuwanderung von

Akademisierte Hate Speech: Ein Erklärungsvorschlag

von Dr. phil. habil. Heike Diefenbach Der folgende Erklärungsvorschlag für die zunehmende Häufigkeit, mit der man in Deutschland aus angeblich bildungsnahem Munde hate speech vernehmen muss (z.B. hier und hier), zumindest aber Verunglimpfungen und Beschimpfungen ganzer Personengruppen, ist schon seit einiger Zeit in meinem Kopf “gereift”. Ich melde auf diesen Erklärungsvorschlag explizit mein copyright an

Wut und Hass im “Verbitterungsmilieu”

Wut und Hass im “Verbitterungsmilieu”, man kann sie nicht nur diagnostizieren, man kann sie auch erklären. Nehmen Sie einen 61jährigen Angehörigen der Mittelschicht, der ein Studium der Soziologie an ausgerechnet der FU-Berlin absolviert, eine Dissertation zur “Wirkungsgeschichte der Flakhelfer Generation” schreibt, die vollkommen ohne Wirkungsgeschichte bleibt, der eine Habilitationsschrift zur “Herkunftsgeschichte der 68er Generation” verfasst

Psychologische Forschung aus Österreich: Sadisten trinken Schweppes und Kaffeetrinker sind Psychopathen

“Appetite” ist der Namen einer wissenschaftlichen Zeitschrift. “Appetite” ist eine Zeitschrift, bei der einem der Appetit auf Wissenschaft vergehen kann, jedenfalls dann, wenn man der Ansicht ist, Wissenschaft zeichne sich dadurch aus, auf Basis eines strukturierten, nachvollziehbaren und prüfbaren Prozesses Ergebnisse zu produzieren, die wiederum einen Erkenntnisfortschritt, einen Zugewinn an relevantem Wissen darstellt. Christina Sagioglou

Der Bayerische Rundfunk weiß: Der Bürger ist ein kleines, dummes Ferkel

Im Hitchhiker’s Guide through the Galaxy steht geschrieben, dass es im weiten Universum einen Planten gibt, auf dem die Bewohner einer Vielzahl von überflüssigen Busybodys leidig geworden sind. Unter einem Vorwand haben sie die überflüssigen Existenzen in ein eigens konstruiertes Raumschiff gelockt und auf die Reise in die unermesslichen Weiten des Weltalls geschickt. Sie sind

T-Shirts des Wahnsinns: Eine Horrorgeschichte von der TU-Berlin

Wir berichten in diesem post wieder einmal von Unsinn, großem Unsinn. Frage vorab, wo kommt der Unsinn her? Kommt er aus Berlin, Köln oder Mannheim? Wer Berlin getippt hat, hat Recht. Folgefrage: Hat der Unsinn mit Gender Studies zu tun? Wer “ja” gesagt hat, eingedenk der Tatsache, dass Berlin, Gender Studies und Unsinn eine neue

Liebe Leser,

gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.

Weihnachten naht.

Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem:
Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.

Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität.
Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.

Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.

Unser Dank ist Ihnen gewiss!
Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.

Wir nehmen Geschenke über 

➡️Donorbox,
➡️unser Spendenkonto bei Halifax oder
➡️unsere sichere in den Blog integrierte Spendenfunktion

entgegen und bedanken uns bereits im Vorfeld bei allen, die uns unterstützen.

Sie finden alle notwendigen Informationen hier:
ScienceFiles-Unterstützung (einfach klicken)

Vielen Dank!