Wer kommt da eigentlich? Eine ScienceFiles-Befragung von Flüchtlingen
In der 133. Sitzung hat der Bundestag am 5. November 2015 u.a. über einen Antrag der Grünen mit dem Titel “Vielfalt stärkt Wissenschaft – Studienchancen für Flüchtlinge schaffen”, debattiert.
Die Debatte offenbart, dass deutsche Politiker auch oder gerade wenn sie über keinerlei Informationen verfügen, debattieren und diskutieren können, im faktenfreien Raum, wenn man so will. Wie wir nicht müde werden festzustellen, gibt es keinerlei Daten, die etwas über das Bildungsniveau und die Kompetenzen derer aussagen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen.
Insofern macht es eigentlich wenig Sinn, mit ad-hoc-Aktionen an Universitäten Ressourcen zu binden, von denen niemand weiß, ob die damit geschaffenen Angebote nachgefragt werden, wenn ja, in welchem Ausmaß sie nachgefragt werden, und von wem sie nachgefragt werden.
Die nicht vorhandene Kenntnis hindert deutsche Politiker nicht daran, mit zum Teil absurden Schlüssen Forderungen zu begründen. So sagte z.B. Kai Gehring von Bündnis 90/ Die Grünen in der Debatte Folgendes:
“Niemand weiß genau, wie viele Flüchtlinge ein Studium aufnehmen können und aufnehmen wollen. Fakt ist aber: Es werden einige Zehntausend sein.”
Ein Widerspruch wie man ihn kaum schöner formulieren kann: wir wissen nichts genau und daraus folgt, dass wir es ganz genau wissen.
Bei Cemile Giousouf von der CDU/CSU hat die entsprechende Unkenntnis darüber, welches Bildungsniveau die Flüchtlinge haben, den folgenden verbalen Ausdruck gefunden:
“Es wäre zu wünschen, dass die Bundesagentur für Arbeit und das BAMF [Bundesamt für Migration und Flüchtlinge] eine systematische Erfassung der Qualifikationen – am besten bereits in den Erstaufnahmeeinrichtungen – etablieren. So aber sind wir auf Schätzungen angewiesen. Wir gehen davon aus, dass allein im Jahr 2015 circa 20.000 bis 50.000 Personen dieser Gruppe für die Aufnahme eines Studiums qualifiziert sind …”
Das ist eine andere Art zu sagen, dass die Bundesregierung wie alle anderen Beteiligten nichts weiß, keine Ahnung vom Bildungsniveau der Flüchtlinge hat. Und wenn man nichts weiß, dann geht man davon aus, dass …. Warum? Warum nicht? Gehen wir also von 20.000 bis 50.000 zusätzlichen Studenten aus. Eine prima Schätzung mit einem Fehlerbereich von 150%.
Wie es zu dieser Schätzung gekommen ist, das wollen wir an dieser Stelle lieber nicht fragen.
Nein, wir sind an dieser Stelle produktiv.
Wir haben das erstellt, was man bei der Bundesregierung, bei der Bundesagentur für Arbeit oder beim BAMF nicht in der Lage ist, zu erstellen: Einen kurzen Fragebogen, mit dem das Qualifikationsniveau von Flüchtlingen erfragt wird, und zwar in deutscher, englischer und arabischer Sprache.
Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Nadir S. Ahmet, der sich in Windeseile und ohne Wenn und Aber bereit erklärt hat, unseren Fragebogen ins Arabische zu übersetzen.
Der folgende Link ist zur Verbreitung gedacht. Er führt zur
ScienceFiles-Umfrage zum Qualifikationsniveau von Flüchtlingen / ScienceFiles-Poll: Refugees’ Level of Education / استمارة استبيان للاجئي
Wir wenden uns mit dieser Umfrage an Flüchtlinge und hoffen, dass die Flüchtlinge, die uns lesen, den kurzen Fragebogen ausfüllen und weiterverbreiten. Wir bitten zudem unsere Leser dabei mitzuhelfen, diese Umfrage zu verbreiten, damit es zumindest rudimentäre Informationen dazu gibt, welche Qualifikation(en) und Kenntnisse die Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, mitbringen.
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OK. Da hat man die Daten einer Befragung zum angeblichen Bildungsstand, es ist ja lediglich eine Selbstauskunft.
Aber sind die dann auch belastbar im Vergleich zu deutschen /europäischen Standards?
Meine Großmutter floh mit meinem Vater und meiner Tante in einem der letzten Trecks aus Königsberg. Dabei hat sie alles an persönlicher Habe zurücklassen müssen. Aber sämtliche Papiere, von den Geburtsurkunden über Zeugnisse, Abschlüsse etc. der gesamten Familie, hat sie in einer Aktentasche wie ihren Augapfel gehütet. Die sind noch heute in Familienbesitz.
Verwunderlich, daß die jungen Ankömmlinge weder Personalpapiere noch Zeugnisse/Abschlüsse etc. mit sich führen und davon nicht mal ein Bild auf ihrem Smartphone haben, aber dieses ist immer dabei und im Einsatz.
Vielleicht wissen diese Flüchtlinge, dass ihnen ihre Zeugnisse/Abschlüsse wenig nutzen, weil sie erstens je nach Aufenthaltstitel einen stark erschwerten bis gar keinen Zugang zum Arbeitsmarkt haben und zweitens ihre Zeugnisse/Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt werden.
Deutschland ist eine stark an Formalia ausgerichtete Standesgesellschaft, in der real existierendes Humankapital de facto weniger wert ist als ein Papier mit irgendeinem Briefkopf und Stempel darauf – immer vorausgesetzt, Briefkopf und Stempel kommen aus Deutschland! Fairerweise muss man anfügen, dass es seit einiger Zeit zaghafte Versuche in Deutschland gibt, sich nach außen zu öffnen, aber diesbezüglich werden in Zukunft noch weit größere Schritte erforderlich sein als diese “baby steps”.
Vielleicht liegt dies daran, dass es in Deutschland, zumindest bei Kammer- und Staatsprüfungen, leicht ist vom formalen Abschluss auf das Humankapital zu schließen?
wenn Sie wirklich glauben, dass es “leicht” sei, von einem formalen Abschluss auf das vorhandene Humankapital zu schließen, dann mögen sie recht haben: der Schluss mag “leicht” sein, aber er erweist sich in der Empirie, d.h. der Realität, leider oft als falsch, die Generalisierung damit als äußerst “schwierig”.
Wenn Sie soviel über Deutschland wissen, dann wissen Sie sicherlich auch, was in PISA-E deutlich geworden ist, dass nämlich die Leistungen von Gymnasiasten in manchen Bundesländern schlechter ausfallen als die Leistungen von Real- und sogar Hauptschülern in anderen Bundesländern.
Oder pflegen Sie nur Dinge zu wissen, die mit Ihrem Weltbild oder einer vorgefassten Meinung übereinstimmen, und stellen ansonsten die Realität oder zumindest Teile der Realität und damit relevantes Wissen der Vergessenheit anheim?
“OK. Da hat man die Daten einer Befragung zum angeblichen Bildungsstand, es ist ja lediglich eine Selbstauskunft.”
Ja, JEDE Befragung von Personen beruht auf SELBSTAUSKÜNFTEN!
Wieso sollte das gerade gegen UNSERE Befragung sprechen?
Ich kann ich des Eindrucks nicht erwehren, dass Sie und einige andere Leute eine große Angst davor haben, dass Fakten als solche bekannt werden könnten, die nicht zu dem passen wollen, was man gerne glauben würde, nicht zur eigenen vorgefassten Meinung passen wollen.
Warum können Sie nicht einfach offen bleiben und der Dinge harren, die da kommen?
Wir wissen so gut wie nichts über die Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen. Jede Information, die wir gewinnen, ist vor diesem Hintergrund wertvoll.
Und statt herumzuspekulieren und die eigene vorgefasste Meinung gegen Kritik zu immunisieren, machen wir bei sciencefiles etwas und fragen einfach nach. DAS ist der Unterschied: einige labern nur und wollen nicht wissen, wir wollen wissen und tun etwas!
Ich hätte vielleicht noch eine Frage zu anderen Fremdsprachen eingestellt. Viele aus dem nordafrikanischen Raum sprechen z. Bsp. französisch, auch wenn das hier nicht weiterhilft.
Laut Bunderegierung (z.B. Arbeitsministerium) sollen ja um die 25 % Analphabeten unter den Flüchtlingen sein.
Wie nehmen die an der Umfrage teil? Meinen Sie, diese werden von der Umfrage erreicht und wenn ja, wie können sie die Fragen lesen?
Wo bleibt Ihre Kritikfähigkeit, wenn Sie sie gerade nicht auf unsere Befragung beziehen können?
Haben Sie sich gefragt, woher die Bundesregierung wissen will, dass unter den Flüchtlingen “25 % analphabeten sein sollen[!]” (nicht: SIND)?
Haben Sie diesbezüglich bei der Bundesregierung oder Ministerium angefragt, oder erübrigt sich für Sie eine Nachfrage, wenn Behauptungen – und seien Sie noch so aus der Luft gegriffen – Ihrer vorgefassten Meinung entsprechen?
Das Ergebnis dieser Befragung kann allenfalls eine Impression vermitteln, weil, wer nicht lesen und schreiben kann, sich naturgemäß auch nicht beteiligen kann.
Also werden wir erfahren, welche Absichten die Schriftkundigen unter den Flüchtlingen haben, aber nichts darüber, wie hoch ihr prozentualer Anteil an der Gesamtmenge der Flüchtlinge ist.
Wenn wir die Klage deutscher Personalchefs für wahr nehmen, dass sich schon im Bildungsstaat Deutschland (welcher, lt. Herrn de Maizière seine Bildungsziele “kurzfristig” erneut absenken solle) 25% funktionale Analphabeten unter den Hauptschulabgängern befänden, werden uns, betreffs der Flüchtlinge, noch einige unangenehme Erkenntnisse bevorstehen.
“Wenn wir die Klage deutscher Personalchefs für wahr nehmen, dass sich schon im Bildungsstaat Deutschland (welcher, lt. Herrn de Maizière seine Bildungsziele “kurzfristig” erneut absenken solle) 25% funktionale Analphabeten unter den Hauptschulabgängern befänden, werden uns, betreffs der Flüchtlinge, noch einige unangenehme Erkenntnisse bevorstehen”
Wieso das denn? Selbst dann, wenn es stimmen würde, was bloß behauptet wird, nämlich dass unter DEN Flüchtlingen (welchen genau auch immer) 25 % funktionale Analphabeten wären, würde das dem – ebenfalls bloß vermuteten – Anteil der deutschen Abgänger von Hauptschulen entsprechen. Nur – wie hoch der Anteil funktionaler Schulabgänger von anderen Schulformen ist, wissen wir auch nicht, aber wie man aus Anekdoten über persönliche Erfahrungen hört, soll es sie auch unter Abgängern von anderen Schularten geben.
Wir WISSEN NICHTS über die Anteile funktionaler Analphabeten unter deutschen Schulabsolventen und unter zuwandernden Flüchtlingen.
Und deshalb gibt es auch bis auf Weiteres keinen Grund zu meinen, dass unser Fragebogen keine relevanten Informationen erbringen würde oder könnte. Ja, sicher, wer nicht schreiben und lesen kann, kann keine Fragebögen ausfüllen. Das ist ja dann wohl bei JEDEM Fragebogen so. Haben Sie sich jemals bei einem Amt, einer Verwaltung, einem Befragungsinstitut o-ä. darüber beschwert, dass bei schriftlichen Befragungen all diejenigen nicht teilnehmen können, die als funktionale Analphabeten von der Hauptschule abgegangen sind? Das sind Ihrer Meinung nach doch recht viele – ein Viertel jedes Hauptschulabgängerjahrgangs! Und das ist doch dann eine relevante Anzahl, oder!?
Irgendetwas sagt mir, dass Sie das bislang nicht gestört hat. Aber jetzt, mit Bezug auf unseren Fragebogen, wollen Sie plötzlich ein großes Problem aus bloß vermuteten Analphabeten konstruieren!
Was soll dieser Unsinn.
Ich weiß es nicht.
Aber ich weiß, dass nur ein echter, einfältiger deutscher Michel ein Interesse daran haben kann, auf der Basis von Nicht-Wissen Flüchtlinge als Bringer “unangenehme[r] Erkenntnisse” zu brandmarken!
Entschuldigung liebe Leute, aber!!! Ihr kritisiert; vollkommen mit Recht; eine hirnlose Verbrecherbande die sich als Solche allein durch ihr Tun und Lassen genau so definieren läßt und dann tretet, oder besser, springt Ihr geradezu mit offensichtlicher Begeisterung in deren Fußstapfen! Den man muß doch mal fragen wieso ihr zwar nicht wißt, aber scheinbar als Fakt anseht, daß die “Flüchtlinge” (hüstel, hüstel) diese, Eure Seite auch tatsächlich lesen? Und pauschal nehmt Ihr auch an, daß Die überhaupt lesen können! Jaja, Nazi, rechtsradikal …blablabla. Sparen wir uns das. Wäre es nicht einfacher, sinnvoller o. anzunehmend erfolgversprechender, eine Handvoll dieser Fragebögen auszudrucken und die paar Schritte bis zum nächsten Sammelpunkt für Einreisewillige (kann ja mittlerweile nicht mehr so weit sein) zu gehen und somit quasi direkt aus der Quelle der Erkenntnis zu schlürfe?
Ganz zu schweigen von der Annahme, daß diese Menschen allesamt nur in drei Sprachen komunizieren: deutsch, englisch und arabisch. Gibt´s nicht mehr? Oder sollen die Anderen diskriminiert werden, oder sich wenigstens “diskriminiert” fühlen dürfen (kicher, kicher).
Na wie dem auch sei. Ich hoffe inbrünstig, daß die Ergebnisse, wenn´s den welche gibt, und die auch publiziert werden nicht allesamt auf tönernen Füssen stehen.
Schönen Tag noch!
Grundsätzlich zu allen, die wegen den Analphabeten unter den Flüchtlingen kommentieren. Dazu: Die Syrer haben ein dem britischen Bildungssystem nachempfundenes und sehr effizientes Bildungssystem. Ob es derart viele Analphabeten gibt, wie hier angenommen wird und ob es gerade Analphabeten sind, die unter effizienter Bedienung von Internet und Smartphone den Weg nach Deutschland finden, das ist eine Frage der Spekulation.
Keine Frage der Spekulation ist die Analphabetenrate in Syrien. Literacy: definition: age 15 and over can read and write total population: 86.4%
male: 91.7%, female: 81% (2015 est.)
Da die Mehrzahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, männlich sind, kann man begründet annehmen, dass max. 10% der Flüchtlinge Analphabeten sind. Und selsbt die können an einer Befragung im Internet teilnehmen, denn im Gegensatz zu westlichen Kulturen sind arabische Kulturen auf Gegenseitigkeit aufgebaut, d.h. der, der lesen kann, hilft dem, der es nicht kann.
Wie so oft sind wir darüber erstaunt, wie frisch und munter hier manche Kommentatoren drauflos spekulieren und ihre ausschließlich negativen Spekulationen, von denen man annehmen muss, dass sie mit einer entsprechenden negativen Intention aufgestellt werden, was wiederum erschreckende Einsichten in die jeweilige Psyche zulässt, mit einer Sicherheit von sich geben, die man nur als erstaunlich und in keiner Weise angemessen bezeichnen kann.
ich finde es äußerst bedrückend, wie aus den Vermutungen von Deutschen über Flüchtlinge die bodenlose Unkenntnis von DEUTSCHEN – und eben nicht von Flüchtlingen – über die Welt, in der sie leben, zum Vorschein kommt!
Z.B.
Wie kommen Sie auf die Idee, unter Ihren gehüstelten Flüchtlingen sei eine nennenswerte Anzahl von Analphabeten? Welches seltsame Bild von kleinen nackten braunen dummen Menschen außerhalb Westeuropas treibt Sie denn zu solchen Unsinnsvermutungen?
Oder:
Haben Sie eine Ahnung davon, wie viele Menschen auf der Welt Arabisch sprechen oder zumindest lesen können, obwohl sie es nicht als Muttersprache sprechen, insbesondere dann, wenn sie Muslime sind?
Offensichtlich haben Sie nicht die leiseste Ahnung davon!
Wenn Sie kichern wollen, dann sollten Sie vor allem über sich selbst kichern: wie Sie Ihre Unwissenheit darstellen, hat auch mich zum Kichern gebracht!
Ansonsten;
“Wäre es nicht einfacher, sinnvoller o. anzunehmend erfolgversprechender, eine Handvoll dieser Fragebögen auszudrucken und die paar Schritte bis zum nächsten Sammelpunkt für Einreisewillige (kann ja mittlerweile nicht mehr so weit sein) zu gehen und somit quasi direkt aus der Quelle der Erkenntnis zu schlürfe?”
Von Wales aus ist das ein bisschen aufwändig! Aber ich finde, dass das eine sehr gute Idee ist, und bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie sich dazu bereit erklärt haben!!!
Sollen wir Ihnen den Fragebogen schicken, damit Sie ihn vervielfältigen und “die paar Schritte zum nächsten Sammelpunkt” gehen können, um den Bogen dort zu verteilen?
Liest man Arabisch nicht von rechts nach links? Wenn ja, wäre es dann nicht besser für die Lesbarkeit des Arabischen Textabsatzes, wenn man diesen rechtsbündig formatiert?
Schön. Sciencefiles erkennt den Mangel an Daten bezüglich des Bildungsstatus der (neuen) Flüchtlinge an und bemüht sich um Abhilfe. Das erste werte ich als Lernerfolg, das zweite finde ich löblich.
Warum aber beschränkt sich die Abfrage auf universitäre Bildungsabschlüsse? Erfahrungsgemäss (Vorsicht,Praxiswissen!) – also bisher – beschreitet ein grosser Teil der Flüchtlinge den Weg in eine Berufsausbildung (z.B. ElNet, leider vorübergehend nicht verfügbar: http://www.reinit.de/projekte/).
Schön. Sciencefiles erkennt den Mangel an Daten bezüglich des Bildungsstatus der (neuen) Flüchtlinge an und bemüht sich um Abhilfe. Das erste werte ich als Lernerfolg,…
Was, bitte, meinen Sie mit “Lernerfolg”?
Wir hatten diesbezüglich keinen Lernbedarf, denn wir waren niemals der Auffassung, dass es NICHT an Daten über den Bildungsstatus der neuen Flüchtlinge mangele. Es MUSS ja auch hieran mangeln, denn die Flüchtlinge sind neue Flüchtlinge, und außer uns hat sie bislang niemand nach ihrem Bildungsstatus gefragt.
Wie gesagt: auf unserer Seite bestand diesbezüglich als kein Lernbedarf, weshalb es Unsinn ist, uns diesbezüglich einen “Lernerfolg” konstatieren zu wollen.
Im Übrigen kann ich mich nicht erinnern, von Ihnen einen Kommentar gelesen zu haben, in dem Sie das Sammeln von Daten über den Bildungsstatus neuer Flüchtlinge gefordert hätten. Insofern könnte ich vermuten, dass unsere Aktion – statt ein Ausdruck unseres “Lernerfolges” zu sein – einen Lernerfolg auf Ihrer Seite erzielt hat.
Schön. Wenn Sie bei uns etwas gelernt haben, dann schreiben Sie das doch!
ein kleiner Hinweis als Ergänzung: Prof Rindermann, Uni Chemnitz, hat wohl auf diesem Gebiet geforscht. Ein Kontakt zu dem Kollegen könnte hilfreich sein.
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Klasse! Wird geteilt und geteilt und geteilt…
Ich habe den Eindruck dass die Abwesenheit von belastbaren Daten z.Z. die Voraussetzung politischer Diskussionen ist.
OK. Da hat man die Daten einer Befragung zum angeblichen Bildungsstand, es ist ja lediglich eine Selbstauskunft.
Aber sind die dann auch belastbar im Vergleich zu deutschen /europäischen Standards?
Meine Großmutter floh mit meinem Vater und meiner Tante in einem der letzten Trecks aus Königsberg. Dabei hat sie alles an persönlicher Habe zurücklassen müssen. Aber sämtliche Papiere, von den Geburtsurkunden über Zeugnisse, Abschlüsse etc. der gesamten Familie, hat sie in einer Aktentasche wie ihren Augapfel gehütet. Die sind noch heute in Familienbesitz.
Verwunderlich, daß die jungen Ankömmlinge weder Personalpapiere noch Zeugnisse/Abschlüsse etc. mit sich führen und davon nicht mal ein Bild auf ihrem Smartphone haben, aber dieses ist immer dabei und im Einsatz.
@Heiner
Vielleicht wissen diese Flüchtlinge, dass ihnen ihre Zeugnisse/Abschlüsse wenig nutzen, weil sie erstens je nach Aufenthaltstitel einen stark erschwerten bis gar keinen Zugang zum Arbeitsmarkt haben und zweitens ihre Zeugnisse/Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt werden.
Deutschland ist eine stark an Formalia ausgerichtete Standesgesellschaft, in der real existierendes Humankapital de facto weniger wert ist als ein Papier mit irgendeinem Briefkopf und Stempel darauf – immer vorausgesetzt, Briefkopf und Stempel kommen aus Deutschland! Fairerweise muss man anfügen, dass es seit einiger Zeit zaghafte Versuche in Deutschland gibt, sich nach außen zu öffnen, aber diesbezüglich werden in Zukunft noch weit größere Schritte erforderlich sein als diese “baby steps”.
Vielleicht liegt dies daran, dass es in Deutschland, zumindest bei Kammer- und Staatsprüfungen, leicht ist vom formalen Abschluss auf das Humankapital zu schließen?
@mysotis
Verstehe ich nicht. WAS soll daran liegen?
Anyway –
wenn Sie wirklich glauben, dass es “leicht” sei, von einem formalen Abschluss auf das vorhandene Humankapital zu schließen, dann mögen sie recht haben: der Schluss mag “leicht” sein, aber er erweist sich in der Empirie, d.h. der Realität, leider oft als falsch, die Generalisierung damit als äußerst “schwierig”.
Wenn Sie soviel über Deutschland wissen, dann wissen Sie sicherlich auch, was in PISA-E deutlich geworden ist, dass nämlich die Leistungen von Gymnasiasten in manchen Bundesländern schlechter ausfallen als die Leistungen von Real- und sogar Hauptschülern in anderen Bundesländern.
Oder pflegen Sie nur Dinge zu wissen, die mit Ihrem Weltbild oder einer vorgefassten Meinung übereinstimmen, und stellen ansonsten die Realität oder zumindest Teile der Realität und damit relevantes Wissen der Vergessenheit anheim?
Nachtrag:
Vielleicht haben Sie das auch ironisch gemeint!? Das will ich hoffen, aber ich habe es jedenfalls nicht auf Anhieb verstanden….
NACHTRAG an @Heiner
“OK. Da hat man die Daten einer Befragung zum angeblichen Bildungsstand, es ist ja lediglich eine Selbstauskunft.”
Ja, JEDE Befragung von Personen beruht auf SELBSTAUSKÜNFTEN!
Wieso sollte das gerade gegen UNSERE Befragung sprechen?
Ich kann ich des Eindrucks nicht erwehren, dass Sie und einige andere Leute eine große Angst davor haben, dass Fakten als solche bekannt werden könnten, die nicht zu dem passen wollen, was man gerne glauben würde, nicht zur eigenen vorgefassten Meinung passen wollen.
Warum können Sie nicht einfach offen bleiben und der Dinge harren, die da kommen?
Wir wissen so gut wie nichts über die Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen. Jede Information, die wir gewinnen, ist vor diesem Hintergrund wertvoll.
Und statt herumzuspekulieren und die eigene vorgefasste Meinung gegen Kritik zu immunisieren, machen wir bei sciencefiles etwas und fragen einfach nach. DAS ist der Unterschied: einige labern nur und wollen nicht wissen, wir wollen wissen und tun etwas!
Ich hätte vielleicht noch eine Frage zu anderen Fremdsprachen eingestellt. Viele aus dem nordafrikanischen Raum sprechen z. Bsp. französisch, auch wenn das hier nicht weiterhilft.
@AndreasM
Warum? “[W]enn das hier nicht weiterhilft”, ist es ja eigentlich egal, oder?
Ach, ich hätte da noch eine Frage:
Laut Bunderegierung (z.B. Arbeitsministerium) sollen ja um die 25 % Analphabeten unter den Flüchtlingen sein.
Wie nehmen die an der Umfrage teil? Meinen Sie, diese werden von der Umfrage erreicht und wenn ja, wie können sie die Fragen lesen?
@Heiner
Wo bleibt Ihre Kritikfähigkeit, wenn Sie sie gerade nicht auf unsere Befragung beziehen können?
Haben Sie sich gefragt, woher die Bundesregierung wissen will, dass unter den Flüchtlingen “25 % analphabeten sein sollen[!]” (nicht: SIND)?
Haben Sie diesbezüglich bei der Bundesregierung oder Ministerium angefragt, oder erübrigt sich für Sie eine Nachfrage, wenn Behauptungen – und seien Sie noch so aus der Luft gegriffen – Ihrer vorgefassten Meinung entsprechen?
https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2015/prognose-fuer-2016-400-000-neue-sozialfaelle-durch-asylkrise/
Hier sind die internen Schätzungen Bundesagentur für Arbeit.
@hector pascal
Ja, und?
Was schätzen Sie, was schätze ich? Auf welchen belastbaren Informationen beruhen die jeweiligen Schätzungen?
@A.S. weil man ohne Daten wunderbar dümmlich moralisieren kann, und das ist die einzige Kunst, die deutsche Politiker beherrschen.
Das Ergebnis dieser Befragung kann allenfalls eine Impression vermitteln, weil, wer nicht lesen und schreiben kann, sich naturgemäß auch nicht beteiligen kann.
Also werden wir erfahren, welche Absichten die Schriftkundigen unter den Flüchtlingen haben, aber nichts darüber, wie hoch ihr prozentualer Anteil an der Gesamtmenge der Flüchtlinge ist.
Wenn wir die Klage deutscher Personalchefs für wahr nehmen, dass sich schon im Bildungsstaat Deutschland (welcher, lt. Herrn de Maizière seine Bildungsziele “kurzfristig” erneut absenken solle) 25% funktionale Analphabeten unter den Hauptschulabgängern befänden, werden uns, betreffs der Flüchtlinge, noch einige unangenehme Erkenntnisse bevorstehen.
@Deutscher Michel
“Wenn wir die Klage deutscher Personalchefs für wahr nehmen, dass sich schon im Bildungsstaat Deutschland (welcher, lt. Herrn de Maizière seine Bildungsziele “kurzfristig” erneut absenken solle) 25% funktionale Analphabeten unter den Hauptschulabgängern befänden, werden uns, betreffs der Flüchtlinge, noch einige unangenehme Erkenntnisse bevorstehen”
Wieso das denn? Selbst dann, wenn es stimmen würde, was bloß behauptet wird, nämlich dass unter DEN Flüchtlingen (welchen genau auch immer) 25 % funktionale Analphabeten wären, würde das dem – ebenfalls bloß vermuteten – Anteil der deutschen Abgänger von Hauptschulen entsprechen. Nur – wie hoch der Anteil funktionaler Schulabgänger von anderen Schulformen ist, wissen wir auch nicht, aber wie man aus Anekdoten über persönliche Erfahrungen hört, soll es sie auch unter Abgängern von anderen Schularten geben.
Wir WISSEN NICHTS über die Anteile funktionaler Analphabeten unter deutschen Schulabsolventen und unter zuwandernden Flüchtlingen.
Und deshalb gibt es auch bis auf Weiteres keinen Grund zu meinen, dass unser Fragebogen keine relevanten Informationen erbringen würde oder könnte. Ja, sicher, wer nicht schreiben und lesen kann, kann keine Fragebögen ausfüllen. Das ist ja dann wohl bei JEDEM Fragebogen so. Haben Sie sich jemals bei einem Amt, einer Verwaltung, einem Befragungsinstitut o-ä. darüber beschwert, dass bei schriftlichen Befragungen all diejenigen nicht teilnehmen können, die als funktionale Analphabeten von der Hauptschule abgegangen sind? Das sind Ihrer Meinung nach doch recht viele – ein Viertel jedes Hauptschulabgängerjahrgangs! Und das ist doch dann eine relevante Anzahl, oder!?
Irgendetwas sagt mir, dass Sie das bislang nicht gestört hat. Aber jetzt, mit Bezug auf unseren Fragebogen, wollen Sie plötzlich ein großes Problem aus bloß vermuteten Analphabeten konstruieren!
Was soll dieser Unsinn.
Ich weiß es nicht.
Aber ich weiß, dass nur ein echter, einfältiger deutscher Michel ein Interesse daran haben kann, auf der Basis von Nicht-Wissen Flüchtlinge als Bringer “unangenehme[r] Erkenntnisse” zu brandmarken!
Entschuldigung liebe Leute, aber!!! Ihr kritisiert; vollkommen mit Recht; eine hirnlose Verbrecherbande die sich als Solche allein durch ihr Tun und Lassen genau so definieren läßt und dann tretet, oder besser, springt Ihr geradezu mit offensichtlicher Begeisterung in deren Fußstapfen! Den man muß doch mal fragen wieso ihr zwar nicht wißt, aber scheinbar als Fakt anseht, daß die “Flüchtlinge” (hüstel, hüstel) diese, Eure Seite auch tatsächlich lesen? Und pauschal nehmt Ihr auch an, daß Die überhaupt lesen können! Jaja, Nazi, rechtsradikal …blablabla. Sparen wir uns das. Wäre es nicht einfacher, sinnvoller o. anzunehmend erfolgversprechender, eine Handvoll dieser Fragebögen auszudrucken und die paar Schritte bis zum nächsten Sammelpunkt für Einreisewillige (kann ja mittlerweile nicht mehr so weit sein) zu gehen und somit quasi direkt aus der Quelle der Erkenntnis zu schlürfe?
Ganz zu schweigen von der Annahme, daß diese Menschen allesamt nur in drei Sprachen komunizieren: deutsch, englisch und arabisch. Gibt´s nicht mehr? Oder sollen die Anderen diskriminiert werden, oder sich wenigstens “diskriminiert” fühlen dürfen (kicher, kicher).
Na wie dem auch sei. Ich hoffe inbrünstig, daß die Ergebnisse, wenn´s den welche gibt, und die auch publiziert werden nicht allesamt auf tönernen Füssen stehen.
Schönen Tag noch!
Grundsätzlich zu allen, die wegen den Analphabeten unter den Flüchtlingen kommentieren. Dazu: Die Syrer haben ein dem britischen Bildungssystem nachempfundenes und sehr effizientes Bildungssystem. Ob es derart viele Analphabeten gibt, wie hier angenommen wird und ob es gerade Analphabeten sind, die unter effizienter Bedienung von Internet und Smartphone den Weg nach Deutschland finden, das ist eine Frage der Spekulation.
Keine Frage der Spekulation ist die Analphabetenrate in Syrien. Literacy: definition: age 15 and over can read and write total population: 86.4%
male: 91.7%, female: 81% (2015 est.)
Da die Mehrzahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, männlich sind, kann man begründet annehmen, dass max. 10% der Flüchtlinge Analphabeten sind. Und selsbt die können an einer Befragung im Internet teilnehmen, denn im Gegensatz zu westlichen Kulturen sind arabische Kulturen auf Gegenseitigkeit aufgebaut, d.h. der, der lesen kann, hilft dem, der es nicht kann.
Wie so oft sind wir darüber erstaunt, wie frisch und munter hier manche Kommentatoren drauflos spekulieren und ihre ausschließlich negativen Spekulationen, von denen man annehmen muss, dass sie mit einer entsprechenden negativen Intention aufgestellt werden, was wiederum erschreckende Einsichten in die jeweilige Psyche zulässt, mit einer Sicherheit von sich geben, die man nur als erstaunlich und in keiner Weise angemessen bezeichnen kann.
Meine Güte –
Fischer’s Fritze –
ich finde es äußerst bedrückend, wie aus den Vermutungen von Deutschen über Flüchtlinge die bodenlose Unkenntnis von DEUTSCHEN – und eben nicht von Flüchtlingen – über die Welt, in der sie leben, zum Vorschein kommt!
Z.B.
Wie kommen Sie auf die Idee, unter Ihren gehüstelten Flüchtlingen sei eine nennenswerte Anzahl von Analphabeten? Welches seltsame Bild von kleinen nackten braunen dummen Menschen außerhalb Westeuropas treibt Sie denn zu solchen Unsinnsvermutungen?
Oder:
Haben Sie eine Ahnung davon, wie viele Menschen auf der Welt Arabisch sprechen oder zumindest lesen können, obwohl sie es nicht als Muttersprache sprechen, insbesondere dann, wenn sie Muslime sind?
Offensichtlich haben Sie nicht die leiseste Ahnung davon!
Wenn Sie kichern wollen, dann sollten Sie vor allem über sich selbst kichern: wie Sie Ihre Unwissenheit darstellen, hat auch mich zum Kichern gebracht!
Ansonsten;
“Wäre es nicht einfacher, sinnvoller o. anzunehmend erfolgversprechender, eine Handvoll dieser Fragebögen auszudrucken und die paar Schritte bis zum nächsten Sammelpunkt für Einreisewillige (kann ja mittlerweile nicht mehr so weit sein) zu gehen und somit quasi direkt aus der Quelle der Erkenntnis zu schlürfe?”
Von Wales aus ist das ein bisschen aufwändig! Aber ich finde, dass das eine sehr gute Idee ist, und bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie sich dazu bereit erklärt haben!!!
Sollen wir Ihnen den Fragebogen schicken, damit Sie ihn vervielfältigen und “die paar Schritte zum nächsten Sammelpunkt” gehen können, um den Bogen dort zu verteilen?
Liest man Arabisch nicht von rechts nach links? Wenn ja, wäre es dann nicht besser für die Lesbarkeit des Arabischen Textabsatzes, wenn man diesen rechtsbündig formatiert?
Vollkommen richtig nur leider unmöglich mit der von uns verwendeten software.
Schön. Sciencefiles erkennt den Mangel an Daten bezüglich des Bildungsstatus der (neuen) Flüchtlinge an und bemüht sich um Abhilfe. Das erste werte ich als Lernerfolg, das zweite finde ich löblich.
Warum aber beschränkt sich die Abfrage auf universitäre Bildungsabschlüsse? Erfahrungsgemäss (Vorsicht,Praxiswissen!) – also bisher – beschreitet ein grosser Teil der Flüchtlinge den Weg in eine Berufsausbildung (z.B. ElNet, leider vorübergehend nicht verfügbar: http://www.reinit.de/projekte/).
Hier irren Sie, die Umfrage beschränkt sich mit nichten auf universitäre Bildungsabschlüsse. Wie kommen Sie darauf?
“Manfred Michael Schwirske”
Schön. Sciencefiles erkennt den Mangel an Daten bezüglich des Bildungsstatus der (neuen) Flüchtlinge an und bemüht sich um Abhilfe. Das erste werte ich als Lernerfolg,…
Was, bitte, meinen Sie mit “Lernerfolg”?
Wir hatten diesbezüglich keinen Lernbedarf, denn wir waren niemals der Auffassung, dass es NICHT an Daten über den Bildungsstatus der neuen Flüchtlinge mangele. Es MUSS ja auch hieran mangeln, denn die Flüchtlinge sind neue Flüchtlinge, und außer uns hat sie bislang niemand nach ihrem Bildungsstatus gefragt.
Wie gesagt: auf unserer Seite bestand diesbezüglich als kein Lernbedarf, weshalb es Unsinn ist, uns diesbezüglich einen “Lernerfolg” konstatieren zu wollen.
Im Übrigen kann ich mich nicht erinnern, von Ihnen einen Kommentar gelesen zu haben, in dem Sie das Sammeln von Daten über den Bildungsstatus neuer Flüchtlinge gefordert hätten. Insofern könnte ich vermuten, dass unsere Aktion – statt ein Ausdruck unseres “Lernerfolges” zu sein – einen Lernerfolg auf Ihrer Seite erzielt hat.
Schön. Wenn Sie bei uns etwas gelernt haben, dann schreiben Sie das doch!
Hallo,
ein kleiner Hinweis als Ergänzung: Prof Rindermann, Uni Chemnitz, hat wohl auf diesem Gebiet geforscht. Ein Kontakt zu dem Kollegen könnte hilfreich sein.
Gruß