Nachtrag zum Bildungsplan: AIDS-Neuinfektionen nehmen zu

Nachdem es u.a. in Baden-Württemberg Gegenstand des Unterrichts ist, sexuelle Orientierungen zu thematisieren und zu normalisieren, um damit die Toleranz und Akzeptanz gegenüber homosexuellen, inter- und transsexuellen Menschen zu steigern, zeigen Ergebnisse, die das Robert-Koch-Institut (RKI) gerade veröffentlicht hat, dass es notwendig ist, das schulische Curriculum um Risiken und Nebenwirkungen, die sich mit den entsprechenden sexuellen Orientierungen verbinden, zu erweitern.

Das RKI hat die Prävalenzraten für HIV/AIDS Erkrankungen und für das Jahr 2014 veröffentlicht. Der seit 2006 feststellbare Anstieg bei Neuinfektionen, so zeigen die Daten, er setzt sich fort (siehe Abbildung 1).

HiVAIDS praevalenz

Rund 3.200 Menschen wurden im Jahr 2014 in Deutschland mit HIV/AIDS diagnostiziert. 2.700 (84,4%) der diagnostizierten Neuinfizierten sind Männer. Häufigster Übertragungsweg ist Sex zwischen Männern (71,9%). Im Anstieg sind Neuinfektionen durch heterosexuellen Kontakt (siehe Abbildung 2).

HIVAIDS infection

Derzeit leben in Deutschland nach Schätzungen des RKI rund 83.400 Menschen, die an HIV/AIDS erkrankt sind. Bei 70.100 (84%) davon liegt eine entsprechende Diagnose vor. 82% (68.400) der geschätzten und 74,8% (52.400) der diagnostizierten HIV/AIDS-Erkranken sind männlich. Da 84,4% der 2014 neu mit HIV/AIDS Diagnostizierten männlich sind, zeigen die Daten, dass HIV/AIDS Erkrankungen vor allem unter Männern zunehmen und hier vor allem unter homosexuellen Männern (Abbildung 2).

Von seit 1980 an HIV/AIDS Erkrankten sind zwischenzeitlich 27.600 verstorben, 480 davon im Jahr 2014.

Wenn an deutschen Schulen tatsächlich sexuelle Orientierungen popularisiert bzw. per Akzeptanz und Toleranz beworben werden sollen, die mit entsprechenden Risiken und Nebenwirkungen einhergehen, dann müssen die hier berichteten Fakten als Nachtrag in den Bildungsplan eingefügt werden. Schließlich sollen Kinder in Schulen auf das Leben vorbereitet werden, und zum Leben gehören auch Risiken, ob das LSBTTI-Aktivisten nun wahrhaben wollen oder nicht.

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