Trotz Diversität im Weihnachtslied vereint

Die vollkommen verunglückte Weihnachtsbotschaft des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, die Letzteren als bekennenden Satanisten geoutet zu haben scheint, sie hat eines deutlich gemacht: Es ist gar nicht so einfach, politisch korrekte Grußbotschaften zu den anstehenden Festtagen zu formulieren.

Soziologie_xmas2015Jemand könnte sich auf den Schlips getreten, sich diskriminiert oder nicht gemeint fühlen, sich von Weihnachten ausgeschlossen fühlen, weil er Weihnachten nicht feiert, anerkennt oder ignoriert.

Das ist ein Problem, ein überflüssiges Problem, denn Weihnachten ist nicht nur ein Fest der Liebe, wie herz-schmerzig immer wieder behauptet wird, sondern ein Catch-All-Fest. Gerade die überlieferten Erzählungen und vor allem das Liedgut, das Volks-Liedgut, es zeigt, wie sehr sich Weihnachten eignet, um alle, wirklich alle, unter einen Hut zu bringen.

Denn: Das Weihnachtsliedgut, es hat vielen etwas zu bieten, es hat für jeden etwas:

Da ist zum Beispiel das Weihnachtslied der Schichtarbeiter, das zeigt, wie realitätsnah und aktuell das Weihnachtsliedgut ist:

“Weihnachten, Weihnachten bin ich zuhaus’, wenn auch nur im Traum.”

Wer nun denkt, damit habe es sein Bewenden, den belehren wir nun eines Besseren:

Hier das Weihnachtslied für alle Scheidungsväter, verlassen wie sie nun einmal sind.

Sie sind Logopäde oder Sprachtherapeut? Selbst für Sie gibt es ein eigenes Weihnachtslied:

“Eine Muh, eine Mäh, eine Tätärätätä…”

Und was singt der Global-Warming-Fürchtige: I am dreaming of a white Christmas. Ist doch klar, wovon sollte er sonst träumen?

Weihnachtslieder haben für alle etwas, sogar für Konstruktivisten, die können sich Blätter an “Oh, Tannenbäumen” vorstellen oder Glocken, die nicht süß schmecken, sondern süß klingen, nein süßer klingen, so süß, dass man fast eine Steuer darauf erheben muss, weil man schon vom Zuhören dick wird.

Verlassen wir die Mitte der Gesellschaft und wenden uns den Randständigen und Extremen zu, die ihr Dasein fernab gesellschaftlicher Normalität fristen müssen.

Los geht’s mit dem Weihnachtslied der Einbrecher: “Stille Nacht, heilige Nacht, alles schläft, einsam wacht, nur das traute hochheilige Paar”. Zwei hochheilige Wächter irgendwo in einem Stall in Bethlehem, kein Match für einen Profi.

Oder das Lied der Genderisten: “Vom Himmel hoch, da komm’ ich her, ich bring’ euch gute neue Mär, der guten Mär bring’ ich soviel, davon ich sing’n und sagen will”. Das erklärt die Inbrunst der Überzeugung, mit der Genderisten Unhaltbares vortragen.

Nicht einmal die geheimsten Wünsche sind vor Weihnachtsliedern sicher:

Hier die geheimsten Wünsche von Feministen, da die Wünsche zum zukünftigen Verbleib der Mitglieder der Antifa.

Ja, selbst Terroristen haben ihr eigenes Weihnachtslied:

“Morgen Kinder wird’s was geben, morgen werden wir uns freu’n!”

Und last but not least das Weihnachtsliedgut für Debile

Debile halt – aber zumindest das mit dem Geburtstag stimmt.

Weihnachten ist also ein richtiges Catch-All Fest, das für jeden etwas bereithält. Kein Grund, die Frohe Weihnacht als Wunsch zu verweigern.

In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern von ScienceFiles:

Frohe Weihnachten

Und das ist unser Lied:

rastaMan
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