ScienceFiles hat sich zwischenzeitlich zu einem so festen Bestandteil der Blogosphäre entwickelt, dass allein das Wissen darum, dass täglich rund 10.000 Leser auf unsere Beiträge warten, Anlass zur Freude ist und Druck auf uns ausübt, Druck, auch Beiträge zu schreiben.
Und als Konsequenz gibt es Ressourcenstreitigkeiten: Streitigkeiten um die Ressource Zeit, um die die Felder “Hobby” und “Beruf” immer heftiger konkurrieren. Wenn wir ScienceFiles im vorhandenen Maße aufrechterhalten wollen oder besser noch: ausbauen wollen, dann müssen wir uns eine Form der Finanzierung überlegen. Zu dieser Einsicht sind wir schnell gekommen: Ein Blick auf den Umfang der Arbeit, die liegenbleibt, und ein Blick auf die Opportunitätskosten, die anfallen, wenn wir uns um ScienceFiles kümmern, genügt.
Es muss etwas passieren.
Also, so haben wir gedacht, machen wir doch ein Experiment und schauen, ob es bei 10.000 Lesern täglich möglich ist, ScienceFiles auf eine eigene finanzielle Basis zu stellen, eine Basis, bei der wir unsere Leser nicht mit Werbung zu Beginn, in der Mitte und am Ende von Beiträgen, sowie mit einer komplett zugeworbenen rechten Spalte belästigen müssen.
Deshalb haben wir vor nicht einmal vier Tagen das ScienceFiles-Projekt gestartet, und es wie folgt beschrieben:
Unsere Idee ist nun, bis zum 31. März 2016 Spenden zu sammeln und am Ende einen Kassensturz zu machen. Kommen 30.000 Euro zusammen, dann wird sechs Monate lang jeden Wochentag jeweils ein Redaktionsmitglied ausschließlich für ScienceFiles tätig sein, und wir werden nicht nur die angewandte Wissenschaft auf neue Höhen führen, sondern auch eine neue Form Wissenschaft, die investigative Wissenschaft, einführen und darüber hinaus schauen wir, was möglich ist.
Kommen in der Zeit bis zum 31. März 2016 weniger als 30.000 Euro zusammen, sagen wir, 15.000 Euro, dann wird einer von uns drei Monate exklusiv für ScienceFiles tätig sein. Die Rechnung ist so einfach, wie die Dresdener Bettensteuer, nur dass es bei uns etwas als Gegenleistung gibt.
Was wir hier vorhaben, ist ein Experiment, von dem wir nicht wissen, ob es funktioniert, für das es erfolgreiche Beispiele nur im Vereinigten Königreich und in den USA gibt.
Wir sind schon gespannt, ob es möglich ist, in Deutschland eine etablierte Idee wie ScienceFiles, von der täglich 10.000 Leser profitieren, bei einem jährlichen Wachstum von mehr als 110%, über eine gemeinsame Anstrengung zu finanzieren.
Über den Verlauf der Spendenaktion werden wir regelmäßige Spendenstands-Meldungen geben.
Heute, am Tag X+4 geben wir den ersten Spenden-Zwischenstand bekannt. Bislang sind Spenden in Höhe von 3.020 Euro eingegangen. Damit können wir fast einen Monat finanzieren, in dem sich ein Redaktionsmitglied ausschließlich um ScienceFiles kümmert.
Liebe Leser, Ihr seid phantastisch!
Als wir dieses Projekt gestartet haben, dieses Experiment gewagt haben, da waren wir in der Redaktion im Hinblick auf den Erfolg eher geteilter Meinung. Nun, nach nicht einmal 4 von 35 Tagen Laufzeit, haben wir bereits die Grenze von 3.000 Euro überschritten, wobei die Höhe der Spenden zwischen 5 Euro und 400 Euro variiert. Damit haben wir bereits 10% der Summe, die wir uns zum Ziel gesetzt haben, um ein halbes Jahr kontinuierlich und 100% an ScienceFiles arbeiten zu können, erreicht.
Vielen Dank für diesen unglaublichen Vertrauensbeweis. Wir hatten wirklich keine Ahnung, dass so vielen Lesern ScienceFiles so wichtig ist, dass sie bereit sind, ScienceFiles finanziell zu unterstützen.
Wie ist das mit den Begehrlichkeiten? Hat man eine Etappe erreicht, dann richtet sich der Blick gleich auf die nächste. Wir sind jetzt natürlich kurz vor euphorisch, in jedem Fall enthusiastisch und schon gespannt, welche ungeahnten Spendenhöhen wir noch erklimmen können.
Wer entsprechend dabei sein will wie Geschichte gemacht und ScienceFiles als eigenständiges Blog der angewandten Sozialwissenschaften etabliert wird, der kann sich mit einer entsprechenden Spende beteiligen: Paypal oder unser Spendenkonto bieten gute Möglichkeiten, die eigenen, verfügbaren Finanzmittel zu Gunsten von ScienceFiles zu reduzieren.
Wer auf das Spendenkonto überweisen will, dem empfehlen wir Transferwise. Es ist einfach, schnell, sicher und vermeidet die horrenden Bankgebühren, die in Deutschland bei Überweisungen ins Ausland anfallen.
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
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ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:
Wenn Sie mir auch ein deutsches Konto nennen könnten, dann beteilige ich mich auch gern. Ich benutze paypal nicht mehr, da sich die Hacker gern mal dort tummeln (eigene Erfahrung).
@petraxyzp – Aber es ist möglich, von Ihrem deutschen Konto über ein ganz normales Überweisungsformular – zu meistens geht es von den meisten Banken – einen Betrag in € auf das Konto von Herrn Klein überweisen.
Wie viel % dann in Großbritannien von den überwiesenen € ‘ s einbehalten werden, können Sie bei Ihrer Bank erfahren. Ich hoffe, das hilft Ihnen erst einmal.
Übrigens, ich finde die Idee mit dem “Spendenkonto” sehr gut. Etwas ähnliches macht Wikipedia jedes Jahr um die Weihnachtszeit.
Ich finde es nur angemessen, wenn man einer Website wie Wikipedia 1 x jährlich oder auch zwischendurch einmal, einen Beitrag spendet, damit sie ihre Arbeit fortsetzen können.
Sowie auch guten Blocks, bei denen man sich öfters aufhält.
Vielen Dank, dass Sie ScienceFiles unterstützen! Ausblenden
Wir sehen, dass du dich in Vereinigtes Königreich befindest. Wir haben unsere Preise entsprechend auf Pfund Sterling aktualisiert, um dir ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Stattdessen Euro verwenden.Ausblenden
Liebe Leser,
seit 2011 sind wir als zentrale Stelle zur Prüfung von nicht nur wissenschaftlichen Informationen für Sie da -
Unentgeltlich in all den Jahren.
Bislang sind wir in der Lage, unseren Aufwand über Spenden zu decken.
Damit das auch weiterhin so bleibt, benötigen wir Ihre Hilfe:
Wenn Sie mir auch ein deutsches Konto nennen könnten, dann beteilige ich mich auch gern. Ich benutze paypal nicht mehr, da sich die Hacker gern mal dort tummeln (eigene Erfahrung).
Wir haben kein deutsches Konto.
@petraxyzp – Aber es ist möglich, von Ihrem deutschen Konto über ein ganz normales Überweisungsformular – zu meistens geht es von den meisten Banken – einen Betrag in € auf das Konto von Herrn Klein überweisen.
Wie viel % dann in Großbritannien von den überwiesenen € ‘ s einbehalten werden, können Sie bei Ihrer Bank erfahren. Ich hoffe, das hilft Ihnen erst einmal.
Übrigens, ich finde die Idee mit dem “Spendenkonto” sehr gut. Etwas ähnliches macht Wikipedia jedes Jahr um die Weihnachtszeit.
Ich finde es nur angemessen, wenn man einer Website wie Wikipedia 1 x jährlich oder auch zwischendurch einmal, einen Beitrag spendet, damit sie ihre Arbeit fortsetzen können.
Sowie auch guten Blocks, bei denen man sich öfters aufhält.
Bitte lesen: http://sciencefiles.org/2012/09/03/aufruf-zum-spendenboykott-von-wikipedia-deutschland/