Die Opferstiftung aus Berlin und der St. Martin vom Tagesspiegel
Mit „Volle Kanne Hass“ hat Matthias Meisner einen Beitrag im Tagesspiegel überschrieben, den er besser mit: Ansichten eins Clowns überschrieben hätte, ist der Meisnersche Beitrag doch ähnlich hilflos wie die Böllschen Versuche, innere Deprimiertheit durch äußere Regenfälle auszudrücken.
Der Beitrag von Meisner ist schnell zusammengefasst:
Das Opfer, die Amadeu-Antonio-Stiftung, die fortan nur noch als Opferstiftung bezeichnet wird, sieht sich rechtsextrem umstellt, aggressiv, antisemitisch, von rechts mit Attacken attackiert , vom ZDF verulkt, Gegenstand von Hass-Attacken aus einschlägigen Kreisen, FAZ, Achse des Guten, Tichy, Junge Freiheit und Kopp-Verlag, von allem, was rechts von linksaußen ist, eben attackiert, mit Hass, und persönlich, das Oberopfer Kahane und das Nebenopfer Schramm, zu dem selbst „das Ministerium [BMI] derweil auf Distanz“ geht, sind Ziel einer „außer Rand und Band“ geratenen Diskussion, „die Wellencharakter“ hat, in ihren Angriffen aus „kampagnenhafter Bösartigkeit“, bei der sich die Kritiker „gegenseitig anstacheln“ und die Opferstiftung, das Ober- und das Nebenopfter mit „Verleumdung und Falschbehauptungen“ traktieren.
Fast, dass einem die Tränen in den Augen stehen, ob dieser Opferstiftung, die völlig unverschuldet von der Meute der Hasser überfallen wird. Fast. Denn wie so oft, in Prosa, die man als Schundliteratur werten muss, ist die Wirklichkeitsliebe der Autoren nicht in dem Maße vorhanden, wie es notwendig wäre, um die Lektüre zu einem Leseerlebnis zu machen. Meisner macht sich gleich mehrerer Unwahrhaftigkeiten schuldig.
(1)
Beginnen wir mit etwas, was wir wirklich nicht mehr hören können: Hass. Wir verhängen jetzt ein Hass-Embargo. Der Begriff „Hass“ ist ab sofort nur noch von qualifizierten Personen zu verwenden, die eine ungefähre Vorstellung von seiner Bedeutung haben. Meisner ist die entsprechende Verwendung untersagt, denn für ihn ist alles Hass, was er nicht mag, Hass und rechtsextrem. Sein Fundus der Emotionen ist ähnlich beschränkt, wie seine Einteilung der ideologischen Welt. Und bei lauter Hass-Fixierung merkt er nicht, was er schreibt, denn:
“Hass entsteht als Reaktion auf emotional sehr verletzende … oder existenzbedrohende Erlebnisse. Angestrebt wird stets die Vernichtung des Hassobjektes“. (Arnold, Eysenck, Meili,1994: 847).
Wenn Meisner die Opferstiftung also zum Adressaten von Hass stilisieren will, so als „wolle man die Stiftung erledigen“, wie er schreibt, dann sagt er damit, dass die Opferstiftung gar keine Opferstiftung, sondern eine Täterstiftung ist, denn Hassobjekt kann die Stiftung nur werden, wenn von der Stiftung ein Anlass für Hass geliefert wurde, z.B. dadurch, dass andere Menschen durch Aktionen der Stiftung stark in ihrem emotionalen und moralischen Empfinden verletzt wurden oder dadurch, dass Aktionen der Stiftung von Dritten als existenzbedrohend erlebt wurden. Wenn Meisner also darauf besteht, die Opferstiftung zum Hassobjekt zu stilisieren, dann macht er die Opferstiftung unwillkürlich zum Täter, zum Ausgangspunkt der Verletzungen, die zu dem Hass führen, der nach Ansicht von Meisner in Richtung der Opferstiftung schwappt.
(2)
Meisners einziges stilistisches Mittel, das er zu kennen scheint, besteht in der Verwendung von Adjektiven, die für ihn mit einer negativen Bewertung verbunden sind: rechts, rechtsextrem, aggressiv, antisemitisch… Leser, die durch diese Begriffe ins Bockshorn gejagt werden können, die die stilistische Armut des Matthias Meisner teilen, wird es freuen, alle anderen wird es langweilen, schon weil nichts bleibt, wenn man die Bewertung von Meisner einmal weglässt:
“Dann kamen um die Ecke drei Männer in Stasi-Uniform, ein weiterer filmte. Sie … [wollten] Stiftungschefin Anetta Kahane eine Urkunde für hervorragende Dienste bei der Zensur von ‚einwanderungskritischen Kommentaren‘ überreichen … Schon im April hatte die Identitäre Bewegung Plakate und Flugblätter an die Eingangstür des Stiftungsbüros geklebt“.
Wird der erste Teil der Beschreibung in der Zeit um 30 Jahre zurückversetzt, dann hat nicht einmal Stiftungschefin Kahane an der Stasi-Uniform etwas auszusetzen, und der zweite Teil, der schon im April spielt, vermittelt ohne alle Bewertung den Eindruck einer Aktion von Robin Wood, Greenpeace oder einer anderen Gruppe, die bei diesen Organisationen üblichen Methoden, wie sie oben beschrieben werden, benutzen, um auf ihre Zwecke aufmerksam zu machen.
Sieht hier irgendjemand außer Meisner Hass? Hass kann man nur sehen, wenn man (1) immer dann Hass sieht, wenn jemand etwas tut, was einem fremd ist und man (2) dieses Tun als bedrohlich auffasst. Dass es Meisner nicht nachvollziehbar, ja fremd ist, was die Identitäre Bewegung (was immer das auch sein mag) tut, ist offenkundig, dass er sich dadurch bedroht fühlt, auch, dass daraus bei ihm und nur bei ihm Hass entsteht, ist die logische Folge.
(3)
Es ist schon erstaunlich, dass die Mitarbeiter einer Stiftung, „die sich seit Jahren für Zivilgesellschaft und demokratische Kultur einsetzt“, nicht in der Lage sind, dann, wenn sie mit Vertretern dieser Zivilgesellschaft und ihrer höchst eigenen politischen Kultur konfrontiert sind, diese jahrelange Erfahrung umzusetzen und einen netten Plausch mit den Herren in Stasi-Uniform zu starten, sie zum Kaffee einzuladen und ihre Anliegen ernst zu nehmen.
(4)
Dass die jahrelange Erfahrung nicht hinreicht, um sich mit harmlosen Vertretern der Zivilgesellschaft zu unterhalten, mag an dem liegen, was Matthias Meisner unterschlägt bzw. was er zum Gegenstand von Geschichtsklitterung machen will. Denn die Amadeu-Antonio-Stiftung ist nicht über Nacht zum Opfer einer Meute von Hassern geworden, die auf der Suche nach einer Opferstiftung waren.
Bleiben wir einen Moment in der gedanklichen Enge von Matthias Meisner, die durch Signalworte wie Hass und rechts begrenzt wird: Da Hass, wie oben dargestellt, eine Reaktion auf etwas ist, muss dem Hass etwas vorausgegangen sein, eine Aktion, eine Aktion der Amadeu-Antonio-Stiftung, eine Aktion, die diejenigen, die nun hassen, wie Meisner meint, so sehr verletzt oder angegriffen hat, dass sie mit Hass reagieren.
Aber diese massiven Hass-Geschütze, die von Meisner mit dem Ziel aufgefahren werden, eine Diskussion über die Rolle der Amadeu-Antonio-Stiftung im öffentlichen Leben Deutschlands zu unterbinden, um die Kritik daran, dass eine ehemalige Mitarbeiterin der Stasi nunmehr zur Überwachung des Internets abkommandiert wurde und dafür von Steuerzahlern fürstlich entlohnt wird, zu ersticken, um den Hinweis darauf zu unterdrücken, dass Mitarbeiter der Stiftung sich als völlig ungeeignet erwiesen haben, um sich ausgerechnet für das neue Modethema der politisch Wirkungslosen, No Hatespeech, zu engagieren, um eine generelle Diskussion darüber, ob man Stiftungen wie die Berliner Opferstiftung überhaupt aus Mitteln der Steuerzahler fördern kann, muss oder darf, gleich gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Kurz: Matthias Meisner geriert sich hier als jemand, der Zivilgesellschaft und demokratische Kultur unterdrücken will, der aus jeder Form der Kritik, Hass machen und damit die Kritik erledigen will.
Und weil das alles noch nicht reicht, betreibt Meisner gleich noch Geschichtsklitterung:
“Kurz danach veröffentlichte die Stiftung ein Gutachten des Stasi-Forschers Helmut Müller-Enbergs, laut dem es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass Kahane im Rahmen ihrer inoffiziellen Stasi-Tätigkeit von 1974 bis 1982 Dritten Nachteile zugefügt hat.”
Das ist falsch.
Zum einen hat Müller-Enbergs sein Gutachten nur auf Basis der Informationen, die ihm Kahane zur Verfügung gestellt hat, erstattet, also auf Grundlage eines Auszugs aus den Stasi-Akten zu Kahane. Zum anderen hat Müller-Enbergs in seinem Gutachten ausdrücklich Folgendes festgestellt:
“Frau Kahane hatte zu Beginn der Kooperation [mit der Stasi] über ihr näheres Umfeld, Freunde und Studienkollegen zu berichten. Sie berichtete darüber nach den Niederschriften ihres Führungsoffiziers auch ‚belastend‘. Allerdings bemerkt der Führungsoffizier, dass Frau Kahane von Anfang an auch Sachverhalte ‚verschweigt‘. … Außerdem wirkt … Frau Kahane nach dem Eindruck aus den Akten altklug, insbesondere, was die Bewertung politischer Kader angeht“.
Tatsächlich war Kahane im Bereich der Bekämpfung „politisch-ideologischer Diversion“ der Staatssicherheit eingesetzt, und zwar acht Jahre lang. Wozu die Staatssicherheit Informationen genutzt hat, wie sie Kahane bereitwillig geliefert hat, haben wir in einem entsprechenden Post am Beispiel der „Zersetzung“ dargestellt. Dass man vor diesem Hintergrund in keiner Weise behaupten kann, Kahane haben durch ihre Spitzeltätigkeit niemandem geschadet, ist eine Offensichtlichkeit, und man muss auch gar nicht spekulieren, denn die bekannten Fakten sprechen eine eindeutige Sprache.
Und so muss man sich abschließend nur fragen, worauf die Verbundenheit des Matthias Meisner mit der Amadeu-Antonio-Stiftung begründet ist. Da Menschen interessegeleitete Wesen sind, kann man mit Max Weber vier Motive der Meisnerschen Handlung vermuten:
- Zweckrationale Motive: einen finanziellen oder einen sonstigen materiellen Vorteil.
- Wertrationale Motive: Vorteile, wie sie aus der Selbstzuschreibung zu einer religiösen Gemeinschaft entstehen.
- Affektive Motive: Vorteile im Hinblick auf eine emotionale Verbindung, die Meisner zur Amadeu-Antonio-Stiftung, deren Mitarbeitern, unterhält oder zu unterhalten hofft;
- Traditionale Motive: Vorteile im Hinblick auf die Konsistenz der eigenen Handlung, die sich daraus ergeben, dass entsprechende pro-Amadeu-Beiträge Meisner in der Vergangenheit Vorteile verschafft haben, und er versucht, sich diese Vorteile abermals zu verschaffen.
Welches Motiv auf Meisner zutrifft, wissen wir nicht. Es könnte jedes davon sein oder alle.
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„Dass die jahrelange Erfahrung nicht hinreicht, um sich mit harmlosen Vertretern der Zivilgesellschaft zu unterhalten, …“ liegt vor allem daran, dass man inzwischen vor lauter Hass gegen den Hass zum Spiegelbild seines Feindes geworden ist:
„Rechtsextreme wollen in der Regel nicht diskutieren – sie wollen ihre Meinung durchsetzen.“ (AAS, Hetze gegen Flüchtlinge, Seite 11)
Es ist doch bemerkenswert, wie viele der Aussagen und Methoden im Faltblatt „Hetze gegen Flüchtlinge“ der Amadeu-Antonio-Stiftung unverändert anwendbar bleiben, wenn man dort die Worte „Rechtsextreme“ und „Amadeu-Antonio-Stiftung“ vertauscht. Zum Beispiel wird Ihre Methode des bei Matthias Meiser angewandten Debunkings nichts fruchten, denn…
„Hinzu kommt das Problem der geschlossenen Weltbilder. Menschen, deren Weltbild maßgeblich von menschenfeindlichen Ideologien bestimmt wird, können durch den Versuch des Debunkings in ihren Überzeugungen bestärkt werden. Die Widersprüche zu ihren falschen Überzeugungen widerlegen nicht einfach nur die Falschinformationen, sondern sie bedrohen auch ihr Selbstbild. (AAS, Hetze gegen Flüchtlinge, Seite 13)
http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/hetze-gegen-fluechtlinge.pdf
Diese Aussagen treffen perfekt (auch?) auf die bei der Amadeu-Antonio-Stiftung Beschäftigten zu.
Aber davon abgesehen:
Wenn man dort meint, dass das so sei, also bei Menschen mit Einstellungen, die man bei der AAS (oder war es ASS?) nicht mag, natürlich nicht bei ihnen selbst, dann ist das doch ein guter Grund, die AAS-Predigten einzustellen –
erstens, weil solche permanenten Predigten Reaktanzen schaffen können, und
zweitens, weil sie ja gerade bei denjenigen, die sie nach Auffassung der Prediger am notwendigsten hätten, ebenfalls nach Auffassung der Prediger ohnehin nichts fruchten.
Ergo:
Das Predigen einstellen und nicht noch mehr Steuergelder zum Fenster hinauswerfen!
Nur – bei Menschen mit geschlossenen Weltbildern fruchten rationale Argumentationen nichts, und deshalb wird man bei der AAS/ASS wohl weiterhin ungebeten Predigten halten …
Die Suche nach den Ursachen von Hass können Sie von Meisner nicht erwarten, ist er doch in seinem Artikel im Tagesspiegel voll damit beschäftigt, erst die soziale und psychologische Situation des Ausgeliefertseins zu schildern, in die die Hassattacken von allen Seiten AAS versetzt haben sollen. Er möchte, wie Sie richtig feststellen, AAS als Opfer stilisieren, das geht aber nicht, wenn man der Ursache des Hasses nachginge.
Auch AAS macht sich keine Gedanken über die Gründe jenes Hasses, dessen Manifestationen AAS aus der Öffentlichkeit unbedingt zu eliminieren sucht:
Um Flüchtlingen Platz zu machen wurde die deutsche Bevölkerung aus ihren Zügen und aus ihren Wohnungen geworfen, ihr Eigentum wurde beschlagnahmt, ihre Kinder mussten von einem Tag auf den anderen ihre Schulen, Soldaten ihre Kasernen verlassen, beim Ankauf von ***Hotels mit Steuergeldern wurde sogar der steuerzahlenden Belegschaft kurzerhand gekündigt. Und wer nicht akzeptierte, dass ein individualethischer Imperativ wie „Nächstenliebe“ von oben für ALLE verordnet wird, dem wurde nahegelegt, sein eigenes Land zu verlassen. Die Infrastruktur geht vor die Hunde und der Betrieb und die Sanierung der bestehenden Straßen, Schienen und Wasserwege kann nicht mehr gewährleistet werden, weil man auf absehbare Zeit jedes Jahr die Infrastruktur vom Ausmaß ganzer Großstädte wie Dresden, Hannover oder Nürnberg für ständig neu ins Land strömende Flüchtlinge zur Verfügung stellen möchte. Und das alles vor dem Hintergrund, dass die autochthone Bevölkerung ohnedies schon zur Minderheit im eigenen Land wird – laut einer Meldung in der Augsburger Allgemeinen, werden die Großstädte Augsburg, Stuttgart und Frankfurt die ersten deutschen Städte sein, in denen Einwanderer eine Mehrheit stellen.
Dass „Hasskommentare“ zumeist nur Ausdruck dafür sind, dass Bürger immer mehr in die Enge gedrängt werden und in ihrer Ohnmacht immer mehr zu verbalen Gewaltphantasien finden, ist ja nicht gerade neu: So ist das nun mal, wenn man Menschen jede Möglichkeit nimmt, über ihr Schicksal selbst zu bestimmen, dann reagieren sie in ihrer Ohnmacht apathisch – oder eben aggressiv. Hass hat immer etwas mit Leid zu tun. Repression verstärkt aber nur das Leid, deshalb ist die einzig zielführende Massnahme die Beseitigung des Leids und seiner Ursachen.
Genau das interessiert aber kein AAS, es würde das profitable Geschäftsmodell ruinieren.
„Rechtsextreme wollen in der Regel nicht diskutieren – sie wollen ihre Meinung durchsetzen.“
Meine Erfahrung sagt mir, dass man selbst oft sehr, sehr schnell als “rechts”(“-extrem”) bezeichnet wird, und das dann der Grund für den Abbruch einer Diskussion ist (von Seiten des Diskussionspartners!). Und allein schon die einfache Gegenfrage: “Wieso bezeichnest du mich als rechts? Was an dem, was ich gesagt habe war “rechts” oder gar objektiv “falsch”?” kann nicht beantwortet werden…
Zum Beispiel folgende Aussage wurde von mir so getätigt:
“Naja, es sind nicht alle Zuwanderer Kriegsflüchtlinge, viele meiner Arbeitskollegen sind aus wirtschaftlichen Gründen hierher gekommen!”
Ergebnis: “Ja klar, aber Nazi biste nicht, ne?! ja, nee, is klar! wähl doch AfD! Geh doch zu Putin!”
Jeder ist jetzt NAZI, alles ist HASS.
Der einzige Ausweg: Linientreue mit der SPDCDU und ihren Stiftungen!
Wir danken unserer Mutti!
AUCH DU GEHÖRST DER MUTTI!
@vogelflug
Ich kann diese Erfahrung bestätigen, nämlich aus dem pseudoakademischen/-intellektuellen Umfeld von Universitäten heraus und im Zusammenhang mit ScienceFiles.
Allein schon unsere dauerhaft gestellten Fragen mit Bezug auf den Genderismus bieten ein Beispiel:
statt Antworten zu liefern, was wirklich sehr einfach sein sollte, wenn Genderisten über theoretische, methodische, empirische und wissenschafttheoretische Kenntnisse verfügen würden, werden diese Fragen von ihnen möglichst konsequent ignoriert (von sehr bescheidenen Versuchen, in der Tagespresse die Nutzen von Genderismus zu beschreiben, die sich genau dann erschließen, wenn man ihn aus ideologischen Gründen “gut” findet, aber sonst niemandem ein Argument für den Nutzen von Genderismus geben).
Offensichtlich wird gehofft, die Sache könne ausgesessen werden, und ansonsten wird versucht, Leute, die überhaupt nur solche Fragen stellen, irgendwie als “böse” zu diskreditieren, als “anti-feministisch” o.ä. (auch dies ist so auf unserem blog geschehen) so, als wäre es für irgendjemanden “schlimm”, von irgendwelchen Genderisten oder Pseudo-Linken als anti-feministisch bezeichnet zu werden, und als würde das irgendjemanden davon abhalten, diese Fragen zu stellen.
Ich habe auch schon eine Hass-mail von einer feministisch indoktrinierten Nachwuchs”wissenschaftlerin” bekommen, die einen Anwalt damit beauftragt hat, mich dazu zu bekommen, den Bericht über ihr Verhalten mir gegenüber aus dem Internet zu entfernen, als er auf Sciencefiles und auf anderen blogs erschien.
Hass-mails von Rechten habe ich dagegen noch niemals erhalten, obwohl ich u.a. das einschlägige Buch über die Situation von Migrantenkinder im deutschen Bildungssystem geschrieben habe, das die Verantwortung für diese Situation vor allem beim Schulsystem und nicht bei den Migrantenkindern oder ihren Familien findet.
Ich vermute, dass das, was die derzeitigen Politikdarsteller, Ideologen und Nutznießer aus der Institutionalisierung politisch-korrekter Sprach- und (möglichst) Denkregelung meinen, dem Rest der Menschheit unterstellen zu müssen, einfach das ist, was ihnen selbst am nächsten liegt:
Verachtung für Menschen mit anderen Überzeugungen, Manipulation, Hass auf nahezu jeden, nämlich jeden, der nicht Wort für Wort das eigene Glaubensbekenntnis herbeten kann oder will.
Wer sonst würde überall und prinzipiell Hass und Gewalt sehen oder eher: herbeiwünschen, wenn nicht diejenigen, die pausenlos damit beschäftigt sind, die Objekte IHRER EIGENEN Verachtung und IHRES EIGENEN Hasses zu bechimpfen (z.B. als “Wutbürger”), zu denunzieren, zu bedrohen …!?
Was erwarten Sie von jemandem, den Sie zwingen wollen sich seiner kognitiven Dissonanz zu stellen? Durch seine dissonanzreduzierende Interpretation hat Ihr Gegenpart nicht nur die für ihn einfachste Kognition gewählt, sondern in einem Aufwaschen seinen Tunnelblick gleich wieder in einen Panoramablick verwandelt.
Sehen Sie es doch positiv. Indem Sie ihm erlauben Sie als Nazi zu sehen, haben Sie ihm vielleicht eine Borderline-Karriere erspart. Mehr konnten Sie nicht tun, für alles Weitere wären in diesem wie in ähnlichen Fällen nun einmal psychologisch ausgebildete Experten vonnöten gewesen.
… “Indem Sie ihm erlauben Sie als Nazi zu sehen …”
Erfreulicherweise ist es bislang noch nicht so weit gekommen, dass mich jemand als Nazi ansieht, jedenfalls nicht, dass ich davon wüsste bzw. sich jemand traut, so etwas zu äußern, so lange ich noch am Leben bin und ihn zur Verantwortung ziehen kann 🙂
Aber mir scheint derzeit in Deutschland nichts unmöglich zu sein….
In Deutschland ist mittlerweile wohl nichts mehr unmöglich, wenn man nicht einmal merkt, dass durch die Anwendung dieses Begriffs auf quasi jeden unliebsamen Meinungsträger eine üble Verharmlosung des Nationalsozialismus betrieben wird, denn wenn etwa die PEGIDA schon Nazis sind, dann kann das mit der Nazizeit doch nicht so schlimm gewesen sein, oder?
Andererseits ist durch seine inflationäre Verwendung der Begriff „Nazi“ (man will damit ja auch noch möglichst viele Feinde aus der Gesellschaft schießen) als eigentlich vernichtendes Urteil sukzessive so entwertet worden, dass viele Adressaten es heute schon als Auszeichnung empfinden und damit hausieren gehen können.
Und das ist das eigentlich Gefährliche an der Geschichte: Die ebenso unermüdlichen wie bornierten Kämpfer gegen die „nationalsozialistische Seuche“ haben ihr Antibiotikum leichtfertig bereits so sehr gegen alles und jeden verschleudert, dass es durch natürliche Resistenzbildung immer weniger und immer weniger wirkt – bis irgendwann wieder ein echter Supernazikeim entsteht, der uns ein neues 1000-jähriges Reich beschert. Vielleicht kommt er sogar mitten aus der Antifa – oder er entsteht gar aus AAS.
Schnief! Eine Runde Mitleid für die arme, verkannte Frau Kahane. Man reiche mir mein Tränenfläschen…
Die Worte “Gutachten auf Grundlage eines Auszugs aus aus den Stasi-Akten, die ihm Frau Kahane zur Verfügung gestellt hat” sollte man fett markieren. Als ob sich die gute Frau selbst belasten würde. Ein Schelm wer bei der entsprechenden Aussage Herrn Meisners an das Wort Lügenpresse denkt…
eigentlich trieft aus meisners ergüssen doch nur die angst das sein extrem linkes weltbild, und sein hass auf alles was rechts von der kommunistischen plattform steht, am wegbröseln ist.
wer aber angst vor veränderungen der demokratischen politischen landschaft hat, bezeugt damit lediglich das er ein weltbild aus stahlbeton hat.
was soll man nur mit solchen zeitgenossen machen?
die neuen medien haben es den menschen, die bisher stumm zu hause, oder blökend an stammtischen politisch und gesellschaftlich isoliert waren ermöglicht, lauthals ihren unwillen über linkslastige, pseudogrüne, willkommenskreischende
grokopolitik zu äüßern.
das gefällt weder den politischen, noch den gesellschaftlichen eliten. vorgeschickt um diese grunddemokratischen meinungsbekundungen zu bekämpfen, hat man einen durchge…..ten minister, seine willigen erfüllungsgehilfen in der AA-stiftung und, last but not least, die unsäglichen medien.
es ist extrem dumm die meinung der bevölkerung zu bekämpfen. eigentlich müssten meisner und konsorten dies von den nazis, den kommunistischen diktaturen und der dort missbrauchten medien zur genüge kennen.
sowas funktioniert nur immer eine zeit lang. aber wer aus fehlern nichts lernt, muss sie eben noch einmal wiederholen.
meisner und seine spiesgesellen liefern regelmäßig den beweis für dieses nichtlernenwollen,
Um Personen wie Matthias Meisner zu verstehen und zu dechiffrieren gibt zunächst ein erstes probates Werkzeug, denn Leute mit ideologischer Mission sehen sich selbst gern als Lexikoneintrag, vorzugsweise in Nachschlagewerken gleicher Ideologie:
WIKIPEDIA: “Für den Tagesspiegel arbeitet Meisner seit 1999. Als Korrespondent berichtet er unter anderem über die Innenpolitik und das linke Parteienspektrum. Ausführlich befasste er sich mit den Demonstration der Pegida und der Diskussion um die Flüchtlingspolitik.
2015 wurde Meisner mit seiner Berichterstattung über Pegida für den Journalistenpreis „Der lange Atem“ des Journalistenverbandes Berlin-Brandenburg (JVBB) nominiert. Im Februar 2015 wurde er für seine Berichterstattung über die Flüchtlingspolitik in der Kategorie Reporter regional mit Platz drei bei den „Journalisten des Jahres“ ausgezeichnet.
2016 wurde ihm für seine Berichterstattung über Pegida und die Anti-Asyl-Bewegung in Sachsen der Zweite Preis des Wächterpreises der deutschen Tagespresse verliehen.”
Et voilà, schon fällt erstes Licht ins Dunkel seiner helldeutschen Persönlichkeit.
Kann man irgend etwas tun, um diese Idiotenstiftung stillzulegen? Traurig, wenn ein “der” Ministerium, das normalerweise eine hohe Anerkennung genießt, mit so einer Flachpfeife besetzt ist, die sich zu Krönung der eigenen Unfähigkeit auch noch so einem “Laden” bedienen muss. Banana Republica saluta.
Kommunisten sind permante Opfer, dabei wollen sie nur das Beste für den Menschen, meinen die Kommunisten.
Kommunisten sind in meinen Augen zwar Täter, aber auch tatsächlich Opfer ihrer eigenen ideologischen Dummheit. Dummheit könnte auch als Entschuldigung herhalten. Das sollte unterbunden werden.
Der Wiener Psychiater Chefarzt Dr. Georg Psota sagte gestern in der “Krone”:
“Die Taten politischer Extremisten und religiöser Fanatiker sind nicht Folge einer Depression oder einer anderen psychischen Krankheit, sondern von höchster krimineller Energie.”
Was ist an Kahane oder Meissner kommunistisch?