Deutsche Schüler stellen Bildungssystem verheerendes Zeugnis aus
Der Zweck von Schulen besteht darin, Kinder und Jugendliche in die Lage zu versetzen, ein eigenständiges Leben zu führen. Dazu benötigt man eine Reihe von Kenntnissen: Man muss schreiben und lesen und rechnen können. Es schadet nicht, wenn man etwas von (der Geschichte) der Gesellschaft, in der man lebt, weiß und ein paar Fremdsprachen spricht und darüber hinaus ein paar Kenntnisse über die Welt und die darin befindlichen Stoffe vorweisen kann.
Nun klagen vor allem ausbildende Unternehmen im Mittelstand seit längerem darüber, dass die Auszubildenden, die bei ihnen ankommen, erst mit rudimentären Kenntnissen in Mathematik und Deutsch ausgestattet werden müssen, ehe man sie auf die Tischlerlehre oder die Bankkunden loslassen könne.
Das nährt Zweifel am deutschen Bildungssystem, die bislang und in schöner Regelmäßigkeit von den gewerkschaftlichen Schutztruppen organisierter Lehrer als böse Unterstellung neoliberaler Fieslinge abgewehrt werden, deren Ziel darin bestehen soll, die Schulen zu ökonomisieren, was auch immer das bedeuten mag. Es ist halt schlecht, Schulen zu ökonomisieren, sagen die Gewerkschaften.
Nun sind die Arbeitgeber, die mit den nicht-ausgebildeten jungen Menschen konfrontiert sind, aber nicht die einzigen, die die Maläse des deutschen Bildungssystems beklagen. Nein, die Kunden dieses Systems, die als Schüler Ausbildungsleistung nachgefragt haben, sie stellen der Qualität dieser Leistungen ein unterirdisches Zeugnis aus:
„Keine sehr hohe Meinung hat die junge Generation vom Bildungssystem in Deutschland – dieses erhält fast durchweg schlechte Noten. Nur ein Prozent der Befragten glaubt, dass das Bildungssystem sie gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. 26 Prozent stimmen dem im Großen und Ganzen zu. 45 Prozent dagegen fühlen sich eher nicht für das Arbeitsleben gerüstet, 26 Prozent sogar überhaupt nicht. Auffällig dabei ist, dass insbesondere die jüngeren Studienteilnehmer in ihrer Kritik deutlicher sind als die älteren. Zugleich meint eine große Mehrheit von insgesamt 60 Prozent, dass es im Bildungssystem wenig gerecht zugeht. Lediglich fünf Prozent glauben uneingeschränkt, dass das Bildungssystem allen die gleichen Chancen bietet. 22 Prozent stimmen dieser Aussage überhaupt nicht zu.“
Das u.a. von Gewerkschaften gehütete deutsche Bildungssystem, es mag in der Lage sein, Schülern die neuesten Sextechniken darzulegen, sie mit Anti-Globalisierungs-Texten zu konfrontieren, es mag in der Lage sein, die Bedeutung von Rassismus dadurch aufzuspielen, dass Rassismus zum ständig zu bekämpfenden Gegenstand gemacht wird, aus dem die Anhänger von „Schule ohne Rassismus“ mehr Reputation entnehmen zu können glauben als aus der effizienten Vermittlung der Trigonometrie, und es mag in der Lage sein, Schüler mit sozialem Lernen zu traktieren, es ist aber offensichtlich überhaupt nicht dazu in der Lage, Schüler mit dem zu versorgen, was sie auf dem Arbeitsmarkt benötigen. Dass 99% der Schüler der Ansicht sind, sie würden durch die Schule nicht gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet, ist ein vernichtendes Urteil.
Man wünscht sich, Schulen wären ökonomisiert, müssten sich an den Bedürfnissen ihrer Kunden orientieren, also an den Bedürfnissen der Schüler und nicht an dem Spleen, der Kultusministern gerade im Kopf herum spukt. Man wünscht sich, Schulen würden am Erfolg ihrer Schüler gemessen und nicht daran, ob sie viele Unterrichtsstunden verpulvern, um Schüler zu angepassten und im richtigen Denken geschulten Marionetten zu machen.
Aber leider sind deutsche Schule nicht ökonomisiert; deshalb können sie weiterhin als Stätte ideologischer Verblödung missbraucht werden, in denen die Vermittlung von Grundfähigkeiten auf der Strecke bleibt; deshalb können weiterhin Gewerkschaften verhindern, dass Lehrer nach Fähigkeit und nicht nach Geschlecht ausgesucht werden und deshalb haben Schüler nach wie vor keine Lobby, denn in deutschen Schulen geht es nicht darum, die Interessen von Schülern an einer optimalen Ausbildung zu befriedigen, sondern die Interessen von Funktionären, denen eine möglichst effiziente Indoktrination am Herzen liegt. Wäre dem nicht so, Ergebnisse, wie das gerade zitierte, würden allenthalben dazu führen, dass Schulen evaluiert, Ranglisten von Schulen, die die Leistungskraft der einzelnen Schulen abbilden und es Eltern ermöglichen, ihr Kind auf die beste Schule zu schicken, würden erstellt und Prüfungen fänden dezentral statt, würden von Instituten abgenommen, die jeden Schüler in jedem Bundesland gleich behandeln, so wie das in anderen Ländern üblich ist.
Die berichteten Ergebnisse stammen aus der „Generation What“-Befragung, an der bislang rund 920.000 Europäer aus 35 Ländern teilgenommen haben. Die dargestellten Ergebnisse stammen von 18- bis 34jährigen deutschen Befragten.
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Zumindest wissen unsere Lieben noch, dass sie entweder gar nicht, schlecht oder falsch
“gebildet” werden. Die nächste Generation wird’s da noch schwerer haben, meine Eltern
haben mir zumindest etwas gesunden Menschenverstand mitgegeben. Ich weiß manchmal
nicht, ob ich froh darüber sein soll, dass ich keine Kinder habe, oder nicht.
wer in Deutschland noch kinder in die welt setzt, sind entweder Ausländer oder Sozialhilfeempfänger.nein, es gibt noch die total bescheuerten, die glauben es wird noch besser!
Der Fisch beginnt bekanntlich vom Kopf her an zu stinken und daher muss auch dort die Ursache gesucht und beseitigt werden. Ein Kind kommt nicht dumm auf die Welt es wird dumm gemacht in dem es von der Einfältigkeit der Kultusministerien und den negativen Einflüssen gesteuert wird. Nehmen wir nur einmal die GEZ zwangsfinazierten Medien als abschreckendes Beispiel. Es scheint das langfristige Ziel zu sein das Volk dumm und arm zu halten, denn ein dummes und armes Volk ist leichter zu lenken, so wie es vor Jahrhunderten schon war. Wie sagte einst der Papst zum König? : ich halte das Volk dumm haltet ihr es arm.
Gegen die reine Ökoomisierung der Schule spricht, dass sie Bildung vermitteln soll, und nicht nur Dienstleisterin der Wirtschaft sein soll. Was “Bildung” ist, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten, die politisch diskutiert werden müssen. Sport und Kunst und Musik gehört meiner Meinung dazu. Auch die Basistugenden wie Fleiß, Odnung und Pünktlichkeit. Ich bin eben altmodisch!
Hallo,
um mal die CDU zu zitieren:
cdu.de/voran
“…Moderne Bildung braucht mehr als Lesen, Schreiben und Rechnen…”
Auf den Photos zum Thema Bildung, Digitalisierung sind nur Minus-Deutsche abgebildet und meiner Meinung nach geht es primär um folgendes:
Zitat:
“…Die CDU will, dass alle Schüler frühzeitig lernen, mit PC und Internet richtig umzugehen. Sie sollen Möglichkeiten und Risiken des Internets erfahren und die Technik für das eigene Lernen einsetzen können. …”
Richtiger Umgang mit dem Internet, Risiken des Internets!
Quelle:
https://www.cdu.de/artikel/fit-fuer-die-zukunft-durch-digitales-lernen
oder:
“… Immer mehr Kinder erreichen besseren Abschluss als ihre Eltern …”
Quelle:
https://www.cdu.de/artikel/bildung-immer-mehr-kinder-erreichen-besseren-abschluss-als-ihre-eltern?returnurl=voran
ich finde, dass moderne Technologien selbstverständlicher in die Schulen unterrichtet werden sollten. Aber das erscheint mir nicht das Problem. Schulen werden zu sehr benutzt um neue Lerntechniken zu testen. Einmal sollen Schüler nur schreiben wie sie sprechen oder rechnen nach Intuition. Das kann nicht funktionieren auf Dauer.