Freiburger Säuberungen: Der Anti-Arierpass
Dass totalitäre Bewegungen versuchen, ihre Sicht der Welt als einzig mögliche Sicht der Welt durchzusetzen, ist eine Folge, die sich direkt daraus ableiten lässt, dass die entsprechenden Bewegungen eben totalitäre Bewegungen sind, die weder Widerspruch noch Abweichung dulden.
Dass totalitäre Bewegungen immer oder muss man sagen: gerade unter institutionalisierten Wissenschaftlern begeisterte Mitläufer gefunden haben, ist leider eine historische Tatsache, die ein wenig rühmliches Bild auf institutionalisierte Wissenschaft, Selbstverwaltung und die vermeintliche intellektuelle Reife der jeweiligen Wissenschaftler wirft.
Dass wir in einer Zeit leben, in der der Totalitarismus neue Höhe erlebt und neue Blüten treibt, ist eine Aussage, die vermutlich kaum jemand bestreiten wird.
Dass es vor allem die Grünen und die SPD sind, die derzeit einen Gesinnungstotalitarismus betreiben, ist eine Aussage, die wir schon mehrfach begründet haben und die in diesem Beitrag erneut eine Begründung erfahren wird, durch die Freiburger Säuberungen.
Im Zuge der Freiburger Säuberungen wurden 1.300 Straßennamen “wissenschaftlich” untersucht, daraufhin ob die Straßen den Namen von Personen tragen, die in führender Position den Nationalsozialismus gefördert haben, die extremen Rassismus in Theorie und Praxis vertreten haben, die aggressiven Antisemitismus propagiert haben, die Militarismus als Glorifizierung des Ersten Weltkriegs (nicht des Zweiten) vertreten haben bzw. die sich durch „extreme unzeitgemäße Frauenfeindlichkeit“ auszeichnen.
Die Deliktspanne, derer man sich als verblichener Namensgeber einer Straße vor dem posthumen Expertentribunal der Stadt Freiburg schuldig machen kann, umfasst somit den Kanon der politischen Korrektheit, wie er den Kern der heute herrschenden totalen Ideologie ausmacht.
Die “Experten”, die sich dafür hergegeben haben oder die sich dem derzeit herrschenden ideologischen Kanon und den Machthabern, die ihn durchsetzen wollen, gegenüber Straßenamen zum Beispiel, angedient bzw. zur Verfügung gestellt haben, sind:
- Dr. Nina Degele, Institut für Soziologie der Universität Freiburg. Degele schreibt zu Ausgrenzung im Fussball, führt in Gender oder Queer Studies ein, ist in Intersektionalität unterwegs und hat ansonsten ein Buch zum Thema „Sich schön machen“ verfasst.
- Dr. Bernd-Stefan Grewe, Historiker an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg, der sich mit Kolonialismus, Geschichtsdidaktik und mit Ressourcenmangel in der bayerischen Pfalz beschäftigt, wenn er nicht für „eine kritische Auseinandersetzung mit umwelthistorischen Denkmustern“ wirbt.
- Dr. Heinrich Schwendemann, Historiker an der Universität Freiburg, der sich mit deutscher Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts befasst, Nationalsozialismus, Judentum und die deutsch-polnischen Beziehungen besonders gut kennt und sich ansonsten mit dem Regierungsprogramm des Hitlernachfolgers von Dönitz unter der Überschrift „Deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den Bolschewismus retten“ und als Beginn von – wie er schreibt: Legendenbildung auseinandersetzt.
Ergänzt werden die Vertreter der Hochschulen im Säuberungstribunal durch
- Dr. Christiane Pfanz-Sponagl vom Stadtarchiv Freiburg;
- Dr. Beate Rosenzweig von Haus Wiesneck;
- Dr. Christoph Schmider vom Erzbischöflichen Archiv;
Haus Wiesneck ist kein Gäste-, sondern ein Studienhaus, in dem man angeblich dem Beutelsbacher Konsens anhängt.
Sechs Mitglieder machen somit das Säuberungstribunal der Stadt Freiburg aus, sechs Mitglieder, die sich nicht dumm dabei vorgekommen sind, in völlig ahistorischer Weise die oben zusammengestellte Bewertung an Personen anzulegen, die unter völlig anderen historischen Bedingungen gelebt haben, ein Vorgehen, das insbesondere im Hinblick auf die Beteiligung von angeblichen Historikern mehr als befremden muss, und sechs Mitglieder, die nichts dabei finden, die ideologischen Inhalte, die heute gerade en vogue sind, zu verabsolutieren und als neue Heilslehre denen gegenüber zu stellen, die z.B. der 1000jährigen Heilslehre des Dritten Reiches angehangen haben. Elche, die Elche bewerten wollen?
Als Ergebnis der Prüfung durch das Säuberungstribunal sind 12 Straßennamen identifiziert worden, die geändert werden sollen und weitere 17 Straßennamen, die man nur mit pädagogischer Erläuterung auf die Freiburger loslassen darf.
Umbenannt werden sollen u.a.:
- Alban-Stolz-Straße (Stolz sei ein aggressiver Theologe gewesen);
- Eckerstraße; Johann Alexander Ecker’s (1816-1887) Arbeiten wurden genutzt, um Rassismus zu begründen.
- Gallwitzstraße; Max von Gallwitz (1852-1937) fehle der berufliche Bezug zu Freiburg, so der Vorwurf der Kommission, ein Vorwurf, der Simone de Beauvoir und ihrer gleichnamigen Straße in Freiburg übrigens nicht gemacht wird.
- Alfred Hegar Straße (1830 – 1914): Hegar habe rassistisches und eugenisches Denken propagiert.
- Hindenburgstraße; Paul von Hindenburg (1947 – 1934) ist ein ganz schlimmer: „Er nutzte mit Artikel 48 die Schwächen der Verfassung aus und löste 1930 den Reichstag auf, womit er erneut entscheidend zur Radikalisierung der Politik beitrug, weil die demokratischen Parteien nun zwischen den antidemokratischen Kräften von Kommunisten und Nationalsozialisten in der Minderheit waren.“ Das Säuberungstribunal macht ihm also den Vorwurf, die Verfassung von Weimar korrekt angewendet zu haben.
- Julius-Brecht-Straße; Julius Brecht (1900 – 1962), SPD-Politiker, dem folgender Vorwurf gemacht wird: „Da Julius Brecht durch seine Tätigkeit als Reichsverbandsleiter eine aktive und verantwortliche Rolle im Nationalsozialismus spielte und damit einen direkten Anteil an der Verbreitung und Durchsetzung antisemitischer Ideologie hatte, schlägt die Kommission einstimmig vor, die Straße umzubenennen. Dafür spricht auch, dass sich Julius Brecht, trotz aller Verdienste für das gemeinnützige Wohnungswesen und sein aktives demokratisches Engagement in der Bundesrepublik, nie offen zu seiner nationalsozialistischen Vergangenheit geäußert hat.“In der Sowjetunion gab es die Institution der Kritik und Selbstkritik, bei der Parteigenossen ihre Schuld, also eine Abweichung von der Heilslehre des Stalinismus, vor versammelter Mannschaft eingestehen und sich erniedrigen mussten. Dem Freiburger Säuberungstribunal schwebt wohl etwas Ähnliches vor. Wollen wir nur hoffen, dass niemand jemals auf die Idee kommt, Tribunalsmitglied Degele auf ihre Verwicklung in die Queer-Szene anzusprechen, falls sich die ideologische Heilslehre wieder einmal ändern sollte und die neuen Heilsbringer Queere-Aktivisten ihre falsche ideologische Anbindung vorwerfen.
Und so geht es weiter. Penibel hat das Säuberungstribunal die Namensinhaber von Straßen darauf geprüft, ob sie auch den heute geltenden Regeln politischer Korrektheit, wie sie die neuen Heilsbringer durchsetzen wollen, entsprechen.
Dabei sind sie u.a. zu dem Schluss gekommen, dass Richard Strauss in seiner Straße ein Zusatzschild benötige, auf dem „Förderer der nationalsozialistischen Kulturpolitik“ zu lesen steht, denn Strauss habe „sich von den Nationalsozialisten hofieren und bereitwillig vereinnahmen lassen“. Woher die Experten wissen, dass Strauss sich hat bereitwillig „vereinnahmen lassen“, ist eine unbeantwortete Frage, die wir mit der Hoffnung, dass niemand den Tribunalmitgliedern in Zukunft vorwerfen möge, dass sie sich von einem grün-roten Stadtrat haben hofieren und bereitwillig vereinnahmen lassen, offenlassen wollen.
Hermann Staudinger, Nobelpreisträger für Chemie, benötigt nach Ansicht des Säuberungstribunals den Hinweis: „starke Anpassung nach Denunziation an das nationalsozialistische Regime durch Diffamierung jüdischer Kollegen und Studierender“, denn Staudinger habe sich an die Nazis „angebiedert“. Starke Anbiederung kann man auch beim Säuberungstribunal unterstellen, wenn man das will, da die Mitglieder nichts dabei finden, ihnen vorgegebene ideologische Inhalte zu alleingültigen Kriterien zu erklären und an Personen anzulegen, die unter anderen historischen Bedingungen gelebt haben, als man noch mit Gewalt zur Anpassung gezwungen werden musste, wie z.B. Staudinger und nicht freiwillig bereit war, die ideologische Drecksarbeit zu machen, wie die Tribunalsmitglieder, die – wie man denken könnte – durch Diffamierung von Personen wie Staudinger ihre eigene Form der Anbiederung betreiben.
Gerhart-Hauptmann war dem Tribunal gegenüber dem Nationalsozialismus zu unkritisch, woraus sie schließen, dass er mit den Nazis sympathisiert habe. Der entsprechende Zusatz ist seinem Straßenschild wohl sicher.
Richard-Wagner, das wird die Bayreuther interessieren, wird in Freiburg als Antisemit angesehen, der den Antisemitismus im Bürgertum erst hoffähig gemacht habe – eine starke These, die man wohl in eine Schublade mit den magischen Augen von Hitler stecken muss.
Carl Nilsson Linné (1707 – 1778) hat sich der Vergehen des Rassismus und des Sexismus schuldig gemacht und zwar bereits zu einer Zeit, als es beides noch gar nicht gegeben hat, weil die Menschen nicht von Rassismus und Sexismus besessen waren, wie heutige Gutmenschen, sondern von Fragen, auf die sie Antworten im Rahmen ihrer damaligen kulturellen Umgebung gesucht haben, in der ganz zum Schrecken des Säuberungstribunals geschlechtliche Arbeitsteilung als natürlich angesehen wurde, was sie vielleicht auch ist, wenn man in Rechnung stellt, das Männer keine Kinder bekommen und Frauen mit durchschnittlich weniger Muskelmasse, damit mit mehr Fettgewebe ausgestattet sind. Das nutzt Linné nichts, seine Leistungen werden als Sexismus und Rassismus verunglimpft, von einem Säuberungstribunal aus sechs Mitgliedern, deren Namen man in naher Zukunft vergessen haben wird, während man den Namen Linné immer noch kennen wird.
Fichte, Johann Gottlieb (1762 – 1814) hat sich des Nationalismus schuldig gemacht, in dem er einen starken Nationalstaat zu einer Zeit gefordert hat, zu der die deutschen Kleinfürstereien von Napoleons Armeen überrannt wurden. Das wird im heute zum Vorwurf gemacht, von angeblichen Historikern, Queeren Forscherinnen und Stadtangestellten. Wir hätten nie gedacht, dass wir Fichte einmal verteidigen müssen. But there you are.
Damit wollen wir es bewenden lassen. Die generelle Meldung ist deutlich: In Freiburg wird versucht, die derzeit herrschende Ideologie in Totalität durchzusetzen und die Geschichte zu klittern, in dem Namen, deren Träger Freiburger Stadträten einmal so wichtig erschienen sind, dass sie ihnen einen Straßennahmen zugewiesen haben, beseitigt werden. Damit wird auch ein Stück Freiburger Geschichte beseitigt und vor allem werden die Belege beseitigt, die zeigen, dass Stadträte falsche Entscheidungen treffen können und damit sind wir am Kern dessen, worum es geht, denn totalitäre Ideologen sind der Überzeugung, dass sie sich im Gegensatz zu anderen, nicht irren können. Wenn sie Menschen sagen, was richtig ist, dann ist das so: Wenn sie eine Ideologie verbreiten und andere Ideologien beseitigen, dann deshalb, weil die eigene Ideologie die richtige ist. Wenn sie Menschen in Lager stecken oder vom Leben in den Tod befördern, dann nur deshalb, weil diese Menschen eine Gefahr für die heile Welt unter der richtigen Ideologie darstellen, weil es also richtig ist, sie zu töten. Derartige Ideologen sind gefährlich, denn sie kennen das, was Menschen auszeichnet nicht: Den Zweifel.
Bleibt noch anzumerken, dass das Säuberungstribunal aus Historikern zwar den General von Hindenburg aus dem Namensverzeichnis tilgt, nicht jedoch den Namen seines größten Erfolges. Die Tannenbergstraße (Schlacht bei Tannenberg; Hindenburg und Ludendorff führen die 8. Deutsche Armee zu einem Sieg gegen die Übermacht der 2. Russischen Armee) wurde ebenso übersehen, wie die Langemarck Straße. Langemarck ist ein Ort in Flandern, ganz in der Nähe von Ypres, ein Ort, an dem ein Mythos geboren wurde, der Langemarck-Mythos, den die Nationalsozialisten gerne aufgegriffen haben. Die Langemarck-Straße verstößt somit gegen „Militarismus in Form der Glorifizierung des Ersten Weltkrieges“, ein Faktum, das man nur dann erkennen kann, wenn man eine entsprechende historische Bildung hat. Bei Historikern kann man davon offensichtlich nicht mehr ausgehen.
Fast noch unerklärlicher ist, wie Hermann-Löns mit seiner Straße dem Säuberungstribunal entkommen konnte, der Heidedichter, der so viele nationalistische Anklänge in seinem Werk hat, dass ihn die Nazis zu einer Art Schutzheiligem der Schlacht um Großbritannien gemacht haben.
Wie alle Säuberungen, so wird auch die Freiburger-Säuberung unter der Ägide des neuen Kultursozialismus nicht erfolgreich sein, denn bislang gab es noch keinen Totalitarismus, der auf lange Sicht erfolgreich sein konnte. Der Grund dafür ist schnell benannt: Totalitarismus klappt nur, wenn die Machthaber umfassendes Wissen haben, umfassendes Wissen … man fängt schon beim Tippen der beiden Worte im Zusammenhang mit dem Säuberungstribunal aus Freiburg an zu lachen.
… und dann denkt man an die Prinz-Eugen-Straße in Freiburg. Prinz Eugen, Schlacht bei Peterwardein, Prinz Eugen, allgemein als Türkenschreck bekannt, er hat nach wie vor seine Straße in Freiburg, gegen Türkenschrecke hat man dort offensichtlich nichts … oder die Freiburger Bismarckalle, ausgerechnet Bismarck, der Ober-Nationalist, ohne den es kein Deutschland gegeben hätte, er wurde von Säuberungstribunal übersehen … und der Deutschorden, jener Muslime jagende und Osteuropa unsicher machende Räuberorden, er hat noch seine Straße in Freiburg und Admiral Spee, der Stolz der Flotte im Dritten Reich, er hat noch seine Straße ….
Die spinnen, die Freiburger!
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Anfügen sollten wir vielleicht noch, dass dies ein weiteres Beispiel dafür ist, was passieren kann, wenn Leute, nur weil sie irgendwie zu einem akademischen Abschluss gekommen sind, als Wissenschaftler gelten, und das, was sie von sich geben, deshalb bei manchen einfältigen Leuten, die vielleicht in einem Stadtrat sitzen, als vermeintlich wissenschaftlich akzeptiert wird.
Und was die akademisch Betitelten da von sich geben, ist alles andere als wissenschaftlich. Dass sie historisch völlig ungebildet sind, ist, glaube ich, im Text schon deutlich geworden. Sie haben aber auch z.B. die Auseinandersetzung zwischen evolutionärer Psychologie und Feminismus verschlafen. Der Stand dieser Diskussion im internationalen Kontext lässt sich vielleicht am besten mit der folgenden Kurzcharakterisierung, die dem Text von Anne Campbell mit dem Titel “Feminism and Evolutionary Psychology” beigegeben ist, zeigen. Sie lautet:
Und das ist nur EIN Beispiel. (Naja, da wird von “liberal feminists” gesprochen; im deutschen Matriarchat gibt es anscheinend keine liberalen Feministen, nur links-radikale …)
Mir kommen die Leute, die sich am Straßennamen-Umbenennungsblödsinn einen ab…, nein: sich an ihm selbst verwirklicht sehen wollen, wie die letzten übriggebliebenen Recken im Kampf um Vorteilsnahme vor, so, wie Stan Laurel in “Blockheads”, der im Jahr 1938 immer noch seinen Posten in einem Graben des 1. WK zu halten versucht, weil er nicht mitbekommen hat, dass dieser Krieg längst zuende ist.
Bleibt zu hoffen, dass die Leute im Freiburger Stadtrat den akademisch Betitelten Nicht-Wissenschaftlern nicht auf den Leim gehen!
Wenn sie ausreichend menschliche Bildung haben, um zu verstehen, dass die Straßennahmen, die es heute gibt, genau aus denselben zeitgeistbedingten Motiven gewählt wurden, aus denen die heutigen Ideologen sie durch andere ersetzt sehen wollen, dann bleiben sie hoffentlich entspannt und machen sich nicht zu primitven Mitläufern der ganz und gar nicht wissenschaftlich begründeten Säuberungsaktion.
Ach, ja, fast hätte ich es vergessen – eines meiner Lieblingsthemen:
Wenn die Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen keine biologisch begründeten Grundlagen hat (und das ist ja wohl, was sie naiven akademisch Betitelten mit “natürlich” bezeichnen), dann frage ich mich, wie sie die immer noch bestehende und als extrem zu bezeichnende Schieflage zwischen der Anzahl von Männer und Frauen, die als LKW-Fahrer für Speditionen unterwegs sind, auf Baustellen arbeiten oder als Kanalarbeiter tätig sind, erklären.
Offensichtlich sind sich Frauen dann zu fein, um solche arbeiten zu machen, und wenn sie in einer Gesellschaft damit durchkommen, dann muss man vermuten, dass diese Gesellschaft eine matriarchalische ist, oder!?!
Aber Frau Diefenbach, wie können Sie es wagen. So eine anti-feministische These
von einer Frau, da bin ich aber verstört. Der Zorn von Claudia Roth, Alice Schwarzer
und dieser anderen Tante (“das schönste Gesicht des Anti-Hasses”) ist Ihnen sicher.
Wenn ich’s nicht besser wüsste, würde ich sagen, Sie haben Eier.
Nee, sorry, geht ja auch nicht, ist ja wieder diskriminierend. 😉
Danke für die virtuellen “Blumen”!
Was immer ich habe oder nicht habe, eines wird man mir, glaube ich, zugestehen müssen: ich habe weder ein gestörtes Verhältnis zur Wissenschaft noch zur Realität.
Eben deshalb lege ich keinerlei Wert auf die Emotionen der genannten Damen, ganz gleich, welcher Art sie sein mögen. Denn um die Emotionen irgendwelcher Leute schert sich die Realität nicht, und da Wissenschaft um die Erforschung der Beschaffenheit der Realität bemüht ist, kann sich auch die Wissenschaft nicht mit Emotionen abegeben.
Sie Subversionsstrategie der KGBs ( mit dem Ziel der Zerstörung vonStaaten von Innen; Mit dem übergeordneten Ziels des aufbau des “globalen Kommunismus” ) sah grob gesagt so aus :
– unterwandere die Medien;
– unterwandere die Universitäten
– unterwandere die Schulen
– Underwandere die Gewerkschaften
– unterwandere die politischen Parteien auf demokratischem wege )
– ….
Ziel war es, Feindpropaganda zu schüren, wobei das perfide daran war, dass das primäre Ziel immer war, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft des unterwanderten Feindstaates anzugreifen und zu zerstören, in erster Linie indem durch Desinformation Unmut, Neid und Zwietracht erst gelegt, dann geschürt und dann radikalisiert wird. Dabei sollte am Ende die Bevölkerung des Staates dazu gebracht werden, diesen von innen her zu zerstören. Blaupause für die Legintimation/Rationalisierung ist die marxistische Propaganda ( eine in sich höchst fehlerhafte und an allen Ecken und Enden sich selbst widersprechend und auch extern invaliden Sammlung von an primitivste (negative) Emotionen appenlierende Desinformationsthesen ( der ganze Marxismus ist im Prinzip eine Rationalisierungstriage ( Rationalisierung von Gewalt, Raub/Ausbeutung und Versklaving (aller)).
…Das nur so am Rande.
Wem Parallelen zur heutigengesellschaftlichen Lage und Vorkommnissen auffallen, der recherchiere bitte : “Frankfurter Schule”, “Kulturmarxismus”, “Critical Theory”, ….
Wer Bock hat als Einsteiger :
https://www.youtube.com/watch?v=vrt6msZmU7Y
( isch am Anfang es bitzeli lahm, aber gewinnt dann fix an Speed und Tiefe 🙂 )
Die Begründung und die Empfehlung für das Ergänzungsschild zu Richard Strauss, sind meines Erachtens eine Frechheit. Man sollte nicht vergessen das seine Schwiegertochter Jüdin war und damit seine Enkelkinder laut Naziverständnis jüdische Mischlinge. Wenn man diesen Fakt bedenkt, ist es mMn. eindeutig nachvollziehbar das er nicht offen in Opposition gegen das NS-Regime gegangen ist, insbesonder wirft es ein völlig anderes Licht auf die angebliche Bereitwilligkeit die im von der Kommision vorgeworfen wird.
Es scheint Wirklichkeit zu werden, das die “Eliten” durch Fehlschaltung ihrer grauen Zellen in dieser Republik nur noch Irrsinn verbreiten, und damit unser Land der Lächerlichkeit auf diesem Kontinent preisgeben. Als wäre Deutschland nicht bereits innerhalb der EU das Land, mit den dämlichsten Bewohnern, das sich von einer Frau völlig ruinieren lässt.
Ich möchte nur anmerken ,daß es große Parallelen zu den Nazis gibt.Auch damals wurden viele Straßen umbenannt.
Interessant werden die neuen Namen sein : Claudia Roth Platz ,Cem Özdemir Allee , usw.
In der Monatszeitschrift “KRAKÓW” vom Juli-August dieses Jahres findet sich ein hierzu passendes Gedicht “Das Gericht über die Vergangenheit” auf Seite 71 (auf polnisch, hier eine Übersetzung ins Deutsche):
Wir haben uns angewöhnt
Persönlichkeiten der Geschichte
nach heutigen Moralprinzipien
zu beurteilen.
Wir verdammen zum Beispiel
Shakespeare wegen antisemitischer Ansichten
Kant wegen Verteidigung des Kolonialismus
Washington als Sklavenhalter.
Und erst die Führer der Alliierten:
Roosevelt war ein Schürzenjäger
de Gaulle hasste Hunde
Stalin soff wie ein Loch
und Churchill qualmte wie ein Schlot
und aß mit Genuss blutige Beefsteaks.
Hitler dagegen hatte nur
die eine einzige Eva Braun
liebte seinen Hund
rauchte nicht trank nicht
und ernährte sich
streng vegetarisch.
Müssten wir nicht unsere Meinungen
über die Führer der Völker
im Zweiten Weltkrieg revidieren?
Oder sollten wir etwas
bei Hitler
übersehen haben?
Haben die Martin Luther und Wilhelm Busch vergessen – beide “übelste Antisemiten”? Oder gibt es keine Straßen in Freiburg, die deren Namen tragen?
Warum nur fällt mir dazu immer öfter nur ein Frage ein: Satire?
Derartige Säuberungen gab es bereits unter Robespierre, hier kommen sie halt als deutsche Provinzposse, die von sechs Doktortitelbesitzer*innen inszeniert wird. Wirkliches Potential hat m.E. die Auslassung zu Carl von Linné, das wäre einen Kommentar in SCIENCE oder NATURE wert. Wie Sie zu Recht bemerken: Linné schuf die Grundlagen der modernen biologischen Systematik, vor allem die binäre Nomenklatur, die bis heute gilt und die weiter gelten wird. Ein wissenschaftlicher Gigant nicht nur zu seiner Zeit. Die Freiburger promovierten Fifis (FpF) jedoch haben als Destination nur den Orkus des Verschwindens, wenn ihr Wauwau verklungen sein wird. Oh diese Bildung! Apart ist es, bei Linné als Begründung von „Biologismus“ zu schreiben. Biologismus ist ein Produkt des säkularen Denkens. Linné aber war ein tiefgläubiger Mensch, wie sich vor allem an seinem Werk „Nemesis Divina“ erweist, und die biologische Ordnung war nur Widerspiegelung der göttlichen Ordnung, also theologisch fundiert. Linné verstand sich als Klassifikator dieser Ordnung, und spätere „Biologisten“ bedurften seiner nicht. Selbst wenn sie sich auf ihn beriefen, könnte man Linné nicht dafür verantwortlich machen. Mit viel mehr Recht könnte man beispielsweise an einer „Lutherstraße“ den Zusatz anbringen, dass er ein wesentlicher geistiger Urheber der Judenvernichtung war, schließlich berief sich nicht nur Julius Streicher explizit auf ihn, und die Passagen bei Luther sind eindeutig. In der Begründung der FpF zeigt sich mithin eine gewisse Defizienz, ein auf politischem Hordengeist und Vernagelung basiertes wissenschaftliches und historisches Kannitverstan. Wie und womit die FpF an ihre Titel gekommen sind, will ich gar nicht erst wissen.
Den gleichen Unsinn gibt es in Greifswald, wo es seit Jahren eine Kampagne gegen den Namen “Ernst-Moritz-Arndt-Universität” gibt.
http://www.uniohnearndt.de/
Den Vogel schoß aber die Direktorin der sportbetonten Turnvater-Jahn-Schule im Berliner Bötzow Viertel ab. Die Schule heißt jetzt Bötzow-Schule nach dem gleichnamigen Brauereibesitzer und Immobilienhai! Welch Vorbild für die Schüler!
http://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/warum-wird-die-turnvater-jahn-grundschule-umbenannt
Weitere Links erspare ich mir zu den beiden Beispielen.
Seit Claudia Roth, den Satz “Herr, Schmeiß Hirn vom Himmel” in Dresden “entweiht” hat, füge ich diesem Satz immer gern an: “UND TRIFF GEFÄLLIGST!!!!”