ARD: Sigmar Gabriel hat keine Vernunft, und er kann sie auch in Deutschland nicht finden
„Gabriel in den USA. Auf der Suche nach Vernunft.“
Das schöne an prätentiösen Produzenten von Unsinn ist, dass sie in vielen Fällen gar nicht wissen, was sie da schreiben. Da überschreibt Michael Mair, ARD-Hauptstadtstudio, einen Beitrag mit „Gabriel in den USA. Auf der Suche nach Vernunft“, ganz offensichtlich, weil er auch zum dem isomorphen Haufen deutscher Journalisten gehört, die man wie Pawlows Hund so abgerichtet hat, dass ihnen im Zusammenhang mit Donald Trump nur Derogative einfallen, und stellt dadurch den neuen Außenminister, Sigmar Gabriel, bloß.
Gabriel, „erst seit kurzem im Amt“, wie Mair in seinem Beitrag betont, reist eigens in die USA: „Auf der Suche nach Vernunft“. Wenn ein Mensch an einen bestimmten Ort reist, um dort nach Vernunft zu suchen, dann ergeben daraus zwei logische Schlussfolgerungen:
- Da, wo er herkommt, kann er die Vernunft nicht finden.
- Er selbst hat keine Vernunft, denn hätte er sie, er müsste sie nicht suchen.
Eigentlich wollte Michael Mair nur Donald Trump beleidigen, implizit, denn zu sagen, dass er Trump für einen Menschen ohne Vernunft hält, das traut er sich nicht. Er suggeriert lieber, lässt andere schlussfolgern, was er nahe legt, wenn er mehrfachbetont, Gabriel brauche Verbündete um mäßigend auf Trump einzuwirken.
Leider führt das Bemühen, Derogation mit Suggestion zu kombinieren, zum sprachlichen Fiasko und Michael Mair attestiert dem deutschen Außenminister nicht nur, dass er keinerlei Vernunft hat, er stellt auch klar, dass Gabriel in Deutschland keine Vernunft finden kann [nur Pack], deshalb muss reist er in die USA.
Hoffen wir, dass Sigmar Gabriel in den USA die Vernunft findet, die ihm fehlt und die er in Deutschland nicht finden kann.
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Naja, einen Restfunken an Vernunft will ich dem Siggi gar nicht absprechen. Galt er doch als Glühbirnen-Gabriel, dem wir das Verbot herkömmlicher Leuchtkörper zu verdanken haben. Nun ja, in den Oberstübchen der Genossen brennt selten Licht, das gilt heute mehr denn je. Aber der Verzicht auf die Kanzlerkandidatur, das war wohl die vernünftigste Entscheidung in seiner ganzen Karriere. Dafür darf jetzt der Martin antreten. Martin, der arme Kerl, der schon als Kind zurückgeblieben ist. Heute tönt die oberste Genossin der NRW-SPD: “Wir lassen kein Kind zurück!” Davon konnte Martin noch nicht profitieren, Inklusion war damals noch unbekannt. Auch der Siggi sollte mal nach Willen seiner Lehrerin auf die Sonderschule. So steht es in Wiki und die müßen es ja wissen.
@ hansberndulrich
Glauben Sie wirklich, dass Siggi von sich aus auf die Kanzlerkandidatur verzichtet hat? So wie der Schulz aus dem Hut gezaubert wurde, hat Gabriel die SPD, den Parteivorsitz und seine Kandidatur an ihn verkauft. Das war sicher nicht weniger vernünftig und für Gabriel, vielleicht für die SPD im Ganzen, sogar überlebensnotwendig. Der Schulz ist aber nicht für ihn eingesprungen, er hat ihn vertrieben.
Das totalitäre Demokratieverständnis von Gutmensch Martin Schulz dürfte längst kein Geheimnis und die SPD demnächst nicht mehr wiederzuerkennen sein.
Vernunft (nach Duden): “geistiges Vermögen des Menschen, Einsichten zu gewinnen, Zusammenhänge zu erkennen, etwas zu überschauen, sich ein Urteil zu bilden und sich in seinem Handeln danach zu richten”-
Das findet er nicht mehr bis zur Wahl. Interessant, daß er offensichtlich ohne Vernunft ins Amt kam, wenn auch kurz. Aber er ist ja auch nicht länger.
Nun, Amerika ist ja das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, vielleicht findet er ja was: Alles ist möglich, hat der Maddin nun auch irgendwo gesagt (ist aber geklaut von Toy.).
Ich halte es lieber mit Voltaire: »In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.«
Bei Roland Tichy bei den Kommentaren gesehen:
Amerika hat einen Trump, wir haben einen Trumpel.
You choose… 😉
Nun, von mir aus kann er sich im Weißen Haus etwas Vernunft beibringen lassen, das schadet ihm nicht. Und ein Defizit stelle ich gerne fest. Und wenn er Glück hat, lässt man ihn dort nicht spüren, daß er eigentlich als ‘Pack’ wahrgenommen wird.
… und wenn der die Vernunft gefunden hat, dann soll er möglichst viel davon im Flieger nach Berlin mitnehmen, denn die wird dort ganz dringend gebraucht.