Wissenschaft oder Ideologie: Hygienemaßnahmen
Warum ist Erich von Däniken eher ein Wissenschaftler als viele, die auf Lehrstühlen für Gender Studies, aber auch für Medienwissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Kulturwissenschaft oder Pädagogik an Universitäten und Fachhochschulen sitzen?
Weil man die Ideen von Däniken und seine Aussagen über Besuche von Aliens auf der Erde prüfen kann bzw. Däniken sich bemüht, Belege für seine Behauptungen anzuführen, die man prüfen kann.
Bei vielen derjenigen, die Lehrstühle der genannten Fachbereiche besetzen und bei vielen, deren Fachbereich wir nicht direkt benannt haben, ist das nicht so. Sie verkünden und behaupten vieles, nutzen ihre Lehrstühle als Kanzel und predigen ihren Studenten das Heil.
Sie sind keine Wissenschaftler, sie sind Ideologen.
Die Unterschiede zwischen Wissenschaft und Ideologie, zwischen Wissenschaftlern und Ideologen, sie sind schnell benannt:
- Wissenschaftler suchen nach Erkenntnis.
Ideologen sind der Überzeugung, bereits alle Erkenntnis zu besitzen.
- Wissenschaftler bringen Studenten Methoden bei, die zur Erkenntnisgewinnung notwendig sind.
Ideologen erwarten von Studenten, dass sie die Heilslehre, die ihnen im Studium verkündet wird, auswendig lernen und nacherzählen können.
- Wissenschaftler sind bemüht, Wissenschaft als kumulativen Prozess zu betreiben.
Ideologen benötigen keinen kumulativen Prozess, da sie sich im Besitz der Wahrheit wähnen.
- Wissenschaftler schätzen Kritik, denn durch Kritik werden Schwächen der eigenen Argumentation und Theorie aufgedeckt und können beseitigt werden.
Ideologen fürchten Kritik, denn Kritik ist Indikator dafür, dass es Menschen gibt, die die Heilslehre der Ideologen nicht auswendig gelernt und internalisiert haben.
- Wissenschaftler sind an Menschen interessiert, die zu eigenständigen intellektuellen Leistungen in der Lage sind.
Ideologen sind an Menschen interessiert, die sich anbiedern und einordnen wollen, aus Angst davor, eine eigene Meinung formulieren zu müssen.
- Wissenschaftler formulieren Aussagen, die an der Wirklichkeit scheitern können.
Ideologen formulieren metaphysische Behauptungen, die sie als Gewissheit ausgeben.
- Wissenschaftler sprechen eine deskriptive Sprache, die der Verständigung und dem wissenschaftlichen Streit zuträglich ist.
Ideologen sprechen eine evaluative Sprache, zu der sie Zustimmung erwarten.
- Wissenschaftler wollen sich mit anderen verständigen.
Ideologen wollen andere belehren.
- Wissenschaftler teilen die Welt in Menschen, die etwas zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragen und solche, die das nicht tun.
Ideologen teilen die Welt in Freunde und Feinde.
Die List der Unterschiede zwischen Wissenschaft und Ideologie, zwischen Wissenschaftlern und Ideologen, sie könnte an dieser Stelle noch fortgesetzt werden. Wir wollen es jedoch bei diesen Unterschieden, die wir für die wichtigsten halten, belassen und uns der Frage widmen: Woran erkennt man, dass man es mit Ideologen, die sich an einer Hochschule eingeschlichen haben, zu tun hat?
Die Antwort auf diese Frage werden wir in einer kleinen Miniserie geben, die sich entlang des Beitrags: „Die Dämonisierung der Anderen und die Inszenierung von Kritik als Häresie – Eine Replik auf die Abwertung von wissenschaftlicher Kritik an der so genannten Rassismuskritik durch Rassismuskritiker“ (Band 5 unserer Blauen Reihe) von Dr. habil. Heike Diefenbach entwickelt.
Ziel der Miniserie ist es, die Kriterien herauszuarbeiten, anhand derer man eindeutig feststellen kann, dass derjenige, der sich als Wissenschaftler ausgibt, keiner, sondern ein Ideologe ist.
Der Inhalt in kurzer Zusammenfassung:
Ideologen sind nicht an Themen oder an Erkenntnis interessiert. Sie verwenden den Forschungsbereich, in dem sie sich tummeln, lediglich als Etikett, um Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen. Dass sie nicht an Themen interessiert sind, zeigt sich daran, dass sie keinerlei inhaltliche Aussagen machen. Ihre Einlassungen haben alle einen evaluativen Charakter, weshalb man ihnen glauben kann oder eben nicht. So wie das bei Religionen der Fall ist, und Ideologie ist nichts anderes als eine Spielart von Religion (Thema in Teil 1).
Also weichen Ideologen inhaltlichen Diskussionen aus und versuchen, Kritik als solche zu diskreditieren.
Ideologen benutzen ein Freund-Feind-Schema, um von ihrer Unfähigkeit, inhaltlich zu argumentieren, abzulenken. Anstelle sich mit einer Thematik und mit Kritik auseinanderzusetzen, greifen sie diejenigen an, die Kritik äußern oder ihre Thematik wissenschaftlich und eben nicht ideologisch behandeln (Thema in Teil 2)
Weil Ideologen denken, sie wüssten bereits alles, ein Gedanke, den man nur haben kann, wenn Dummheit in ausreichendem Maße vorhanden ist, deshalb lernen sie nichts hinzu und sind entsprechend unfähig, wissenschaftliche Argumentationen und Diskussionen zu führen. Diese Unfähigkeit wird deutlich in geradezu erschreckenden Missverständnissen und Fehleinschätzungen über Grundbestände wissenschaftlicher Tätigkeit, seien sie inhaltlicher oder methodischer Art (Thema in Teil 3).
Schließlich sind Ideologen so in ihrer eigenen Welt gefangen, dass sie nicht anders können, als alle Informationen, die von außen in ihr Echochamber gelangen, vor dem Hintergrund ihrer Heilsvorstellung zu rahmen. Deshalb ist es möglich, Ideologen anhand ihrer eigenen Vorurteile bloßzustellen (Thema in Teil 4).
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Inhaltliche Argumentation ist der Tod jeder Ideologie.
Wenn man die hilflose Antwort der norwegischen „Gender-Experten“ auf die Fragen des das Gender-Paradoxon abklärenden Harald EIA betrachtet (vereinfacht): „Wir haben die bessere Theorie, daher kann die Empirie nicht stimmen“ sieht man zwar den Unsinn, aber nicht die Gefahr des Genderismus für Frauen und Kinder. Die Überredungs-Ideologie, dass Gleichberechtigung nur durch Aufhebung der Geschlechtrollenunterschiede möglich sei, kann bei Frauen mit den anderen selbst erlebten motivationalen Grundlagen zu inneren Konflikten und damit zu Depression und anderen ernsthaften psychischen Problemen führen. Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa
Die einseitig theoretisierende Gender Mainstreaming-Ideologie begeht den fundamentalen Irrtum, die als entscheidende menschliche Gegebenheit vorliegenden neurophysiologischen Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann völlig auszuklammern bzw. fälschlicherweise zu behaupten, diese festgelegten Gegebenheiten um– bzw. dekonstruieren zu können.
[Einzelheiten bezüglich unüberbrückbarer Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann und über „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ sind in dem Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4 nachzulesen]
Auf Hygiene sollte auch in der Wissenschaft geachtet werden. Ideologen haben nicht zuletzt deshalb leichtes Spiel, weil sie leichter nachzuvollziehen und auch für Dumme verständlich sind, was den Eindruck erweckt, dass sie die Essenz wissenschaftlicher Arbeiten bereits in ihre Programmatik eingepflegt haben und ihre Anhänger sich daher selbst nicht um wissenschaftliche Bestätigung kümmern müssen.
Es liegt nicht selten an der Unzugänglichkeit der Wissenschaft, wenn man mal wieder erst nach dem Schaden klug ist. Zwar lässt sich nichts endlos vereinfachen, aber neben Gutmenschen neigen auch viele Wissenschaftler bisweilen dazu, den Wert ihrer Arbeit und ihren Geltungsdrang künstlich mit Komplexitäten zu unterfüttern. Hinzu kommt, dass sich die Wissenschaft aus Besonnenheit gern defensiv bis lahmarschig zeigt und deshalb mitunter selbst den Charakter von Zeitverschwendung vermittelt.
Ideologen kennen nur einen Grundsatz.Wer nicht für Sie ist ist gegen Sie. So wird nach und nach die Wissenschaft durch die Ideologie ersetzt. Als Stichworte Denkverbote und die sogenannte Genderforschung.Wissenschaftliche Themen werden nicht mehr diskutiert abweichende Meinungen werden nicht mehr zugelassen.Ein Beispiel aus dem Buch Gendergaga von Birgit Kelle
Eine Medizinprofessorin weigerte sich eine Pruefungsarbeit über Prostatakrebs von einem Studenten anzunehmen weil die Arbeit nicht Gendergerecht geschrieben wurde. Dabei ist mir sogar als medizinischen Laien bekannt das die erwähnte Krankheit nur Männer befällt. Die Aufzählung in welchen Bereichen Wissenschaft durch Ideologie ersetzt wurde laesst sich beliebig fortsetzen. Nur noch ein Beispiel warum fördert man nicht die Erforschung der Kernfusion zum Zweck der Energieerzeugung?