Nimm‘ keine Spenden vom Juden… Re-Nazifizierung mit der Diakonie
Wir kaufen nicht bei Juden war gestern.
Wir nehmen nichts von AfD-Abgeordneten, das ist heute.
Juden schaden dem deutschen Volkskörper war gestern.
AfD-Abgeordnete haben ein Menschenbild, das mit dem der Diakonie nicht vereinbar ist, so heißt es heute.
“Langsam legt sich die Furcht vor der marxistischen Waffe des Judentums wie ein Alpdruck auf Hirn und Seele der anständigen Menschen. Man beginnt vor dem furchtbaren Feinde zu zittern und ist damit sein endgültiges Opfer geworden” (Seite 356 Mein Kampf)”, das war Hitlers Kampf früher.
Heute sagt man, das “Menschenbild der Diakonie und Kirche ist mit dem der AfD unvereinbar”. Die Diakonie, das sind natürlich die Menschen mit dem guten, dem wahren, dem reinen Menschenbild. Die AfD, das sind die figurativen Juden der Diakonie, die sich „wie ein Alpdruck auf Hirn und Seele der anständigen Menschen“ der Diakonie legen und deshalb grenzen sich die evangelischen Guten von den AfD-Bösen ab, wie einst Adolf Hitler sich von den Juden abgegrenzt hat: „So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn“ (Seite 70 in Mein Kampf).
Natürlich hat nicht Adolf Hitler, natürlich haben die guten diakonischen Menschen von Sonneberg Recht, wenn sie für sich beanspruchen, im Sinne des allmächtigen Schöpfers und des korrekten Menschenbilds zu handeln und die AfD als Teufelswerk zu erkennen.
Die Guten im Glauben haben immer Recht, weshalb sie auch immer missionarisch unterwegs waren, um die zu bekehren, die halt nicht Recht haben. Selbstüberschätzung ist der erste Schritt zum Religionskrieger. Intoleranz und Selbstgerechtigkeit der Weg zum religiösen Terrorismus.
Es wird Zeit, aus der evangelischen Kirche auszutreten, sofern noch jemand Mitglied ist.
Weihnachten.
Die Zeit des Friedens und der Freude.
Die Zeit der Weihnachtsansprachen voller Pathos und schöner Worte.
Die Zeit, in der man an die denkt, denen es weniger gut geht.
Spendenzeit.
Hilfezeit.
Familienzeit.
Selbst bei der Diakonie in Sonneberg ist Weihnachten ein Fest der Freude und der Menschlichkeit und all der hehren christlichen Werte, für die Kirchen einst bekannt waren, das war, bevor Kirchen zu einer neuen Brutstätte der Gotteskrieger geworden sind, Gotteskrieger, die bislang meist nur mit kindischem Trotz und Selbstüberschätzung ausgestattet sind, aber wie gesagt, Selbstüberschätzung ist der erste Schritt, Selbstgerechtigkeit der nächste…
Apropos „nächste“… Wer war eigentlich dieser Typ, der an Weihnachten geboren worden sein soll und die Angewohnheit hatte, sich auf Berge zu stellen und Nächstenliebe zu predigen und vom Verzeihen zu schwätzen? Wenn Sie es nicht wissen, fragen Sie bitte nicht die guten Menschen von der Diakonie Sonneberg, die wissen es mit Sicherheit nicht, die sind auf dem Trip, von Selbstüberschätzung nach Selbstgerechtigkeit und von unterwegs schicken Sie Anton Friesen nicht nur seine 100 Euro Spende zurück, sondern „dennoch alles Gute“ für seine Zukunft.
Das „dennoch“ ist Weihnachten geschuldet.
Im neuen Jahr, ab 5.45 Uhr ist das “dennoch” vergessen, dann wird auf das inkompatible Menschenbild der AfD geschossen, natürlich nicht in Wirklichkeit. Dafür sind die guten Menschen aus Sonneberg noch zu gut, noch …
Aber sie sind auf dem Weg.
Wie eine Gesellschaft, in der nun kirchliche Einrichtungen an der moralischen Fragmentierung und Segmentierung aktiv beteiligt sind, überleben will, das ist keine Frage, sondern ein Feldversuch. Bislang hat es noch nicht geklappt. Ob es im neuesten Anlauf klappt, oder Ibn-Khaldun’s Zyklen menschlicher Gesellschaften wieder bestätigt werden, wir werden es sehen.
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Man sollte sich vielleicht Gedanken um die Gemeinnützigkeit der Diakonie Sonnenberg machen, insbesondere da diese massiv gegen das Grundgesetz Artikel 3 Absatz 3 verstößt.
Artikel 3 Absatz 3:
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Gilt dem freiheitlichen Wesen nach nur für staatliche Eingriffe – prinzipiell ist der Bürger frei, soweit nicht staatlich eingeschränkt. Stellt sich die Frage der Vernetzung, wobei hier ja aber auch kein Eingriff erfolgt, also formal wohl leider wohl zulässig.
Das erschreckende ist wie verseucht inzwischen das Gedankengut ist.
Aus der “Über uns” – Seite der Diakonie:
“In unserer Arbeit orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Wir begegnen jedem Menschen in seiner Einzigartigkeit vorurteilsfrei und wertschätzend, unabhängig von Religionszugehörigkeit, Weltanschauung und Herkunft.”
Damit ist die logische Konsequenz, daß Herr Friesen und auch alle anderen Mitglieder der AfD für die Diakonie keine Menschen sein können, denn sonst wäre sie ihm ja vorurteilsfrei und wertschätzend begegnet.
Wie hält es die Diakonie nun mit den Geldern von AfD-Sympathisanten, die sie über Steuergelder und Spenden erhält? Wird da auch die Annahme verweigert?
Als Mitglied der Evangelischen Kirche finde ich die Aktion bedauerlich, sie enthält Bedürftigen Geld vor und verurteilt pauschal.
Die Kirchen sind derzeit leider in Gefahr, im (natürlich grundsätzlich richtigen) Bemühen, die/ihre Vergangenheit aufzuarbeiten, sehr stark partei-politisch, mit klaren politischen Feindbildern, zu agieren und mit dem Credo, dass Nächstenliebe auch im praktischen Leben keine Obergrenze kennt, einseitig „links(-grün)“ verortet zu werden.
„Wie hält es die Diakonie nun mit den Geldern von AfD-Sympathisanten, die sie über Steuergelder und Spenden erhält? Wird da auch die Annahme verweigert?“ Das habe ich mich spontan auch gefragt. Wenn ich es richtig sehe, hat die AfD bei der Bundestagswahl 2017 im Kreis Sonneberg rund ein Viertel der Stimmen errungen. Das betreffende Schreiben grenzt also implizit einen beträchtlichen Anteil der Bevölkerung aus – der mutmaßlich nicht aus „schlechten Menschen“ besteht. Was das Schreiben jedoch nahelegt.
Sehr guter Ansatz! Die Entmenschlichung des Gegners/Feindes ist ja ein probates Mittel der Kriegsführung…Interessant, daß sich die Diakonie im Krieg befindet und gleichzeitig “Geflüchtete”, die vorgestern noch für den IS Köpfe abgeschnitten haben, voller Nächstenliebe an die warme Brust gezogen werden. Ich frage mich, ob man diese Widersinnigkeit noch als gesund bezeichnen kann.
Klerikale Lumpen sind die ekelhaftesten Lumpen.
Das ist keine Beleidigung weil das Aussprechen bewiesener Wahrheiten kann nie beleidigend sein.
Abschaum unter dem Kreuz.
Zum Glück bin ich schon vor vielen Jahren aus der evangelischen Sekte ausgetreten. Leider muss ich diese Bande über die staatliche Schutzgelderpressung – auch Steuer genannt – immer noch zwangsfinanzieren.
Naja, mit der Islamisierung wird sich diese Sekte ebenso wie Gender-Gaga erledigt haben. Leider auch vieles andere.
Diese Entwicklungen sind nicht auf Deutschland beschränkt. Gibt es überhaupt noch ein Land auf dieser Erde, in dem man dem Irrsinn entkommen kann?
Immer, wenn ich so etwas lese, finde ich es schade, dass ich vor Jahren aus der Kirche ausgetreten bin: Denn ich würde am liebsten nochmal austreten und nochmal und nochmal und…
Ich bin schon vor Lichtjahren aus diesem Verein ausgetreten. Diese Vertreter Christi verdienen alle ein Schweinegeld, dass aus den Steuertöpfen gezahlt wird.Dabei spielt es gar keine Rolle, welcher Natinalität oder religiöser Zugehörigkeit oder auch keiner, jemand ist.
Alle müssen für diese “Vereine ” zahlen, die sich im Namen Jesus Christus “anschaffen.”
Gleich 5 von 6 Leuten haben da unterschrieben…
Ob das bei simplen Bescheinigungen auch so top läuft?