Orgie in Geistlosigkeit unter Journalisten: Malefiziose Isomorphie
Warum werden sich Institutionen immer ähnlicher?
Warum kann man nach kurzer Zeit NGOs nicht mehr voneinander unterscheiden, unabhängig davon, mit welchem Ziel sie gestartet und wo sie gegründet wurden?
Warum schreiben Vertreter von Presseabteilungen großer Unternehmen alle denselben Unsinn, nutzen dieselben Modeworte, verbreiten die selben Leerformeln nachhaltig wirkenden gendergerechten Blödsinn, der die soziale Verantwortung der Unternehmen zeigen soll?
Warum muss man nur eine deutsche Tageszeitung in die Hand nehmen, um zu wissen, was in den anderen deutschen Tageszeitungen, manchmal in Nuancen verschieden, oft genug aber wortgleich steht?
DiMaggio und Powell haben in ihrem 1983 veröffentlichten Beitrag unter anderem versucht, diese Fragen zu beantworten, und sie haben dazu das Konzept der „Isomorphie“ entwickelt. In kurz: Risikoscheue, phantasielose und sehr biedere Akteure sammeln sich in Medien, NGOs und neuerdings in eingetragenen Vereinen, die dem Guten gewidmet sind (also dem Abgreifen von Steuergeldern) und stehen vor dem Problem, sich interessant und als Organisation darstellen zu müssen, die wichtig ist, dem Zeitgeist entspricht, ein würdiger Empfänger von Spende- und Steuergeldern.
Was macht man, wenn man risikoscheu, phantasielos und bieder ist?
Man schreibt ab, übernimmt, was andere geschrieben haben, in der Hoffnung, damit Erfolg zu haben. Das ist übrigens eine Erklärung dafür, dass bestimmte Themen zu Hypes werden, obwohl sie, wie das Gender Pay Gap oder die „FakeScience“ auf einem Sack voller Lügen basieren.
Nach unserer Ansicht haben DiMaggio und Powell in ihrer Analyse, die im theoretischen Rahmen des Neoinstitutionalismus geschrieben ist, allerdings den Faktor Mensch insofern vergessen, als Menschen von Motiven getrieben und manche von ihnen käuflich sind (und andere renitent, aber die finden sich nicht in NGOs, Instiutionen, Parteien oder Medien).
Ersteres führt dazu, dass Isomorphie eine Triebkraft in Boshaftigkeit oder Missgunst haben kann. Zweiteres führt dazu, dass man mit ein wenig Geld eine Kampagne anschieben kann, die geeignet ist, ganze gesellschaftliche Bereiche zu zerstören.
Wir denken, dass die Genderideologie, die das menschliche Zusammenleben in Deutschland weitgehend unmöglich gemacht hat und Misstrauen an die Stelle des guten Willens gesetzt hat, der für die Aufnahme einer Kooperation mit Fremden nun einmal notwendig ist, auf einer solchen Kampagne beruht. Das ist keine Verschwörungstheorie wie man anhand der staatlichen Mittel (also der Steuergelder), die in Genderismus geflossen sind, zeigen kann.
Doch zurück zur FakeScience.
Die FakeScience ist zu einem Virus unter Journalisten geworden. Keine Tageszeitung, die sich nicht genüsslich über die bösen Wissenschaftler hermacht, die „nachweislich in scheinwissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht“ haben, die „systematisch fundamentale Mechanismen der Qualitätssicherung missachten“.
Die Zitate stammen aus dem Text, den Fabian Kretschmer in der taz veröffentlicht hat. Wir hätten beliebige andere Texte nehmen können, aus welcher Tageszeitung, die einem zentralen Redaktionsnetzwerk gleichgeschaltet wurde, auch immer.
Alle haben denselben Tenor.
Alle machen dieselbe Anklage.
Keiner hinterfragt, was er berichtet.
Keiner überlegt, ob der Vorwurf eigentlich gerechtfertigt ist.
So dass man festhalten muss, dass in den gleichgeschalteten Redaktionen nicht einmal Mindeststandards der Qualitätssicherung eingehalten werden.
Es ist wie ein Rausch, ein Taumel, eine kollektive Onanie, die den deutschen Blätterwald durchbläst. Jetzt, so scheint die gesammelte Redaktionsmeute zu denken, ist die Gelegenheit, sich über diejenigen an Hochschulen herzumachen, denen sie, so scheint es, ihren Status die ganze Zeit schon geneidet haben, die ganze Zeit, die sie auf knapp 2000 Euro gehalten, in Redaktionssitzungen buckeln, ständig in der Angst leben, mit der nächsten Kürzungswelle von dem Miniaturschreibtisch gespült zu werden, den sie stolz ihr eigen nennen dürfen, obwohl er mit Sicherheit schon bessere Tage gesehen hat, vor 15 Jahren oder so. Jetzt gilt’s. Und ungefährlich scheint es auch zu sein. Alle berichten darüber.
Wie gesagt:
- Risikoscheu;
- Phantasielos;
- Boshaft
FakeScience ist wie geschaffen für die Redaktionswichte:
Das Risiko, mit einem Text auf Kritik oder gar Widerstand zu stoßen, ist nicht vorhanden. Alle Mainstream-Medien berichten darüber. Alle Mainstream-Medien berichten im selben Tenor darüber. Alle Mainstream-Medien berichten in derselben aufgeregten Weise darüber, machen einen Skandal aus Pipifax, einen Elefanten aus einer Mücke.
Die Phantasielosigkeit, die die meisten Redaktionswichte plagt, versuchen sie damit zu verkleistern, dass sie einen anderen Titel wählen „Abzocke mit Fake-Zeitschriften“, gefolgt von einem variierenden Untertitel, dem dann der weitgehend identische Text angefügt ist, den man in allen Mainstream-Printmedien lesen kann.
Die eigene Boshaftigkeit, die Missgunst gegenüber denen, die man (irrigerweise übrigens) für erfolgreicher ansieht, statushöher, was in Deutschland sehr wichtig ist, denn Status, eingebildeter Status ist für viele das Surrogat einer Persönlichkeit, sie kann ebenfalls risiko- und phantasielos befriedigt werden. Selbstbefriedigung, ohne Gefahr zu laufen, dabei erwischt zu werden.
Wir nennen diese Form der Isomorphie die malefiziose Isomorphie in Anlehnug and maleficium, den lateinischen Begriff für ein übles Werk. Malefiziose Isomorphie tritt neben die mimetische, koersive und normative Isomorphie und zeichnet sich dadurch aus, dass die Lust, anderen übel mitzuspielen, die Freude am Schaden anderer, Triebkraft der Imitation und Übernahmen von Inhalten oder Objekten, die andere bereitstellen, ist, von denen wiederum erwartet wird, DASS sie anderen schaden. Man muss also die Triebkraft „Boshaftigkeit“ von der Hoffnung, anderen durch Worte Schaden zufügen zu können, trennen.
Die Epidemie, die derzeit unter deutschen Journalisten, also denen, die es sein wollen bzw. sich einreden, es zu sein, grassiert, ist eine Epidemie getrieben von malefizioser Isomorphie.
Um dies zu zeigen, muss man einfach nur die beiden Hauptvorwürfe, wenn man sie denn so nennen kann, die vor die Tür der vermeintlichen Science Faker gelegt werden, betrachten:
[I] Sie würden in „scheinwissenschaftlichen Journalen“ veröffentlichen.
[II] Sie würden Texte veröffentlichen, die nicht Peer reviewed sind.
[I]
Kein normaler Mensch macht wegen diesen beiden Trivialitäten ein solches Trara, wie es derzeit durch die deutsche Mainstream-Presse geht. Denn [I] ist irrelevant und wenn es gedacht ist, um die Qualität dessen, was veröffentlicht wurde, zu diskreditieren, besteht es aus zwei Fehlschlüssen.
Wenn Einstein seine Relativitätstheorie in der Bäckerblume veröffentlicht hätte, hätte es vielleicht etwas länger gedauert, bis sie von Physikern anerkannt worden wäre, aber das hätte nichts an der GÜLTIGKEIT der Relativitätstheorie geändert.
Der Gehalt, die Validität und die Reliabilität wissenschaftlicher Aussagen ist unabhängig vom Ort, an dem sie veröffentlicht werden. Wer anderes behauptet oder suggerieren will, begeht einen genetischen Fehlschluss und einen Fehlschluss der Bejahung des Konsequens und erweist sich außerdem als “obrigkeitshöriger, behördengegängelter, arschkriechender Idiot” (O-Ton aus der Redaktion, Quelle nicht mehr verifizierbar.)
Deutsche Journalisten begehen lieber diese beiden Fehlschlüsse, als dass sie entweder die Mühsal auf sich nehmen, selbst zu denken, oder die Gelegenheit, anderen zu schaden, an sich vorbeiziehen lassen: Malefiziöse Isomorphie.
[II]
Wir haben gestern in einem Beitrag all die Probleme zusammengetragen, die sich mit Peer Reviews und den Zeitschriften verbinden, die sie anwenden oder angeblich anwenden. Er kann hier nachgelesen werden. Zu denken, ein wissenschaftlicher Beitrag sei deshalb eher glaubwürdig, eher reliabel und eher gültig, weil er in einer Zeitschrift veröffentlich wurde, die Peer reviewed ist, ist an Naivität kaum zu überbieten. Das falsche Neuronengespinnst wird zur Boshaftigkeit, wenn man versucht, andere, von seiner Richtigkeit zu überzeugen.
Bleibt abschließend noch die Frage, ob diese Epidemie des Unsinns, die von der Boshaftigkeit deutscher Mainstream-Journalisten getragen wird, orchestriert ist oder eine Form der kollektiven Psychose darstellt, wie sie in Echozimmern regelmäßig vorkommen.
Wir tendieren zur ersten Erklärung, denn das Muster des Vorgehens entspricht dem, das bei der Etablierung der Gender Pay Gap Lüge oder den Versuchen, Bürger gegen Bürger aufzubringen, wie sie im Rahmen der Panama-Papers erfolgt sind, angewendet wurde. Den Beleg dafür, dass wir richtig liegen, haben wir spätestens dann in der Hand, wenn eine gesetzliche Regelung für die Veröffentlichung wissenschaftlicher Beiträge gefordert und auf den Weg gebracht wird.
DiMaggio, Paul J. & Powell, Walter (1983). The Iron Cage Revisited: Institutional Isomorphism and Collective Rationality in Organizational Fields. American Sociological Review 48(2): 147-160.
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Totalitärer sozialsozialistischer Einheits-Staat a la DDR. Habe vor Jahren immer davor gewarnt und bin als Schwarzseher und Verschwörungstheoretiker tituliert worden. Ich bin in der DDR aufgewachsen und empfinde diesen Staat BRD als noch schlimmer als das “Arbeiter-und Bauern-Paradies”. Früher unterdrückte man ” Klassenfeinde”, heute unterdrückt man alles, was nicht “links” eingeordnet werden kann. Und das eigene Staatsvolk wird gegen Moslems und Schwarze ausgetauscht. Das haben nicht mal die Kommunisten in der DDR gewollt.
Kein Wunder also, dass die ” Medien” alle gleichlaufen. Werden ja meist zwangsweise von und mit 8 Milliarden ” EUR” zwangsernährt..
Ich vermute mal, daß der Versuch Zwietracht zwischen guten, wissenschaftlichen Beiträgen und angeblich schlechten Medien ( die alles mögliche veröffentlichen ) zu säen, indem ein riesiges Beschwörungsgewese zusammenpauschalisiert wird, reiner Verzweifelung entspringt.
Es ist in den letzten Jahren einfach selbst den niedrigstgebildeten Menschen von Verstand deutlich geworden, daß die großen, hochgebildeten, aber common-sensefreien Plapper-&Hetzmedien substantiell nix zu bieten haben, sondern im Gegenteil nicht nur lächerlich, sondern boshaft bis schädlich für Bildung und Kultur sind.
Und die aktuellen Lobbyideologien, bspw. die um das das staatsfeministische Patriarchat angesiedelten parasitären Subkulturen, machen sich mittlerweile dermaßen lächerlich, in ihrem Bestreben auf schlau ( gucken ) und seriös ( rabulieren ) zu machen, daß deren “ernsthafteste” Werke von Hoaxes bestenfalls nicht mehr zu unterscheiden sind, was nach Sokal und Lindsey&Boghossian ja von sciencefiles durch die Analyse des Beispiels der revolutionären Durchbruchstudie über weibliches Kratzverhalten eindrücklich demonstriert, um nicht zu sagen schlüssig nachgewiesen wurde.
https://sciencefiles.org/2017/12/12/frauen-kratzen-anders/
Es sollen schon Satirblog ihren Betrieb aufgegeben haben, weil sie den alltäglich Mainstream-Blödsinn einfach nicht mehr toppen konnten.
Offenbar hat man lange und angestrengt darüber reflektiert und kam, mangels intellektueller Alternativen, nun endlich zum Ergebnis, daß man es wohl mal versuchen könnte, diese Offensichtlichkeiten mittels eines massiven Ablenkungsmanövers aus noch größerem Bullshit zuzubetonieren.
Merke: Wird Unfug zum Problem, schaufele ihn mit mit noch größerem Unfug zu.
Mehr fällt den bis zur Idiotie erkümmerten “Vordenkern” ( eher wohl Möchtegernvorbetern ) zu ihrem wirr phantasierten “Volkserziehungsauftrag” einfach nicht mehr ein.
Ich halte das insgesamt und langfristig für ein gutes Zeichen, da dadurch noch schneller unzweifelhaft wird, um was für wütend herumstampfende Kaspertruppen es sich dabei handelt.
1. Peer-Review stellt keinerlei Qualität sicher, dazu muss man derzeit nur einen beliebigen Artikel eines A+ gerankten Journals anschauen.
2. Kein Peer-Review bedeutet nicht gleich Ramsch. Dazu dienen 2 Beispiele:
a) In jedem einführenden Kurs zur Mikroökonomie ist das Beispiel des markets for lemons enthalten, um aufzuzeigen, dass Informationsasymmetrien zu Marktversagen führen. Das Beispiel gehört also zum nicht mehr wegzudenken Kanon des Fachs. Der Artikel hierzu wurde drei mal von erstklassischen Journals wegen “Trivialität” abgelehnt. (siehe Abschnitt Rejections and Acceptance: https://www.nobelprize.org/nobel_prizes/economic-sciences/laureates/2001/akerlof-article.html#a)
b) Der Artikel, in dem gezeigt wurde, dass die DNA die Forme einer Doppelhelix hat, was heute mitunter als größte Erfindung des 20. Jh. gehandelt wird, wurde OHNE Peer-Review 1953 in Nature veröffentlicht, insbesondere weil man verlängerter Veröffentlichungszeiten verhindern wollte. (siehe https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4528400/)
3. Gustav Le Bon schreibt 1895 in Psychologie der Massen:
“Sie sprechen vom Bankrott der Wissenschaft. […] Die Wissenschaft hat mitnichten Bankrott gemacht und hat nichts mit der gegenwärtigen Anarchie der Geister oder mit der neuen Macht zu tun, die ein ihrem Schoße emporwächst. […] Was es auch bringen man, wir werden es ertragen müssen. Alle Anschuldigungen sind nur nutzloses Gerede.”
“Die FakeScience ist zu einem Virus unter Journalisten geworden.”
Nun Journalisten sind keine Wissenschafter, maßen sie sich auch nicht an. Aber viel schlimmer ist es wenn “Wissenschaftsdarstellerwollende” Fake Science als “Wissenschaft” ausgeben.
Ich kenne diese Website erst seit 2-3 Tagen und fühle mich geradezu mit der Menschheit versöhnt.
Dieser Artikel hat einfach nur gut getan, und sogar die Kommentare auf der Seite wurden von Menschen verfasst, die sich die Zeit für ihre Botschaft und die Rechtschreibung genommen haben.
Habe gestern gespendet, mache ich auch gerne wieder.
Darf ich sagen, willkomen im Klub, bin auch einer, der noch nicht solange dabei ist.
Habe versucht, im Umfeld Werbung für diese Seite zu machen, der Erfolg war sehr übersichtlich. Unterhalte mich inzwischen lieber mit meinen Tieren.
Da fällt mir ein Beispiel aus vergangerner Zeit ein :
Grünwald, nicht gerade das Armenhaus in der Region, an der Endhaltestelle der Tram, war ein Zeitungskiosk, dort fuhren am frühen Vormittag die Luxuskarrossen vorbei, teils mit Chauffeur, zum Zeitungskauf.
Der Zeitungsverkäufer hat mir seine Bestellmengen beschrieben: Jeweils einige Exemplare Handelsblatt, Zeit (damals), Frankfurter Allg., aber einen Stapel von fast anderthalb Metern Bild !
Wünsche einen depressionsfreien Tag.
Na, was haben Sie denn für Menschen in ihrem Umfeld? 🙂
Immerhin lesen uns täglich im Schnitt rund 8.000 Leute.
Jetzt könnte ich was erzählen vom Leben auf dem Land, abgelegen, sehr abgelegen.
Apotheker und Arzt sind die einzigen Studierten. Nicht mal Pfarrer oder Lehrer.
8000 Leser sind für diesen Blog entschieden zu wenige. Etwas Werbung könnte nicht schaden. z.B. habe ich die sc.files in der Blogauflistung weder bei Zettel, noch bei Le Peseur gefunden. Vielleich kann man auch im Gelben hin und wieder auf einen Artikel hinweisen. Sagt sich so leicht.
Herzliche Grüße
P.S.:
Notify me of new comments via email. funktioniert nicht.
Da ich die Kommentare gerne lese, blättere ich immer wieder zurück, sonst hätte ich es nicht bemerkt
Es sind ja auch nicht 8000 Leser, sondern 8000 im Durchschnitt an EINEM Tag. Aber ich will nicht über die Menge der Leser mit Ihnen streiten. Wichtiger ist der Einfluss, den man mit einem Blog hat und der für ist ScienceFiles beträchtlich …, so beträchtlich, dass ich ihre Idee, im Gelben Forum zu “werben” wirklich lustig gefunden haben … ehrlich. 🙂
Herzlich willkommen.
KLasse, der Artikel ist mir 10 Euronen wert.
Mir reicht es schon, zu lesen, etwas sei nicht “Peer reviewed”.
Nach solcher Adjektivvergewaltigung nehme ich einen Inhalt nicht mehr ernst – gut, das mag voreilig sein und im Einzelfall von Nachteil.
Von dieser Seite hätte ich erwartet, sich nicht verordneten Neusprechs zu bedienen – nicht nur aus formalen Gründen, sondern der Präzision wegen. Unter “Peer reviewed” stellt sich möglicherweise jeder muttersprachlich deutsche Leser etwas anderes vor, wie so oft bei Anglizismen. Deshalb werden sie ja gerne verwendet: Man kann so schön schwammig bleiben und sich ggf. auf ein “sooo war das nicht gemeint” zurückziehen.
Nicht jeder ist jeden Tag in seinem Leben der Monotonie deutscher Sprache ausgesetzt. Wir zum Beispiel sprechen im täglichen Leben englisch. Das mag erklären, warum wir auf Anglizismen nicht mit Ablehnung oder Hysterie reagieren, sie eher als Tor zu einer globalen Sprachwelt sehen, das offensichtlich nicht jeder durchschreiten mag, was sein gutes Recht ist, so wie es unser gutes Recht ist, die Sprache zu benutzen, die wir für angemessen halten.