Gründe für den Bildungsniedergang in Deutschland
Das hier (unten), ist das aktuelle Ranking der Bildungssysteme der Erde: Wo werden die besten Schüler ausgebildet? Welches Bildungssystem ist am effizientesten? Welches Bildungssystem hat die besten Lehrer? Hier:
1. South Korea – 81
2. Japan – 74
3. Russia – 62
4. Hong Kong – 59
5. China – 57
6. United Kingdom – 57
7. Singapore – 55
8. Finland – 48
9. Denmark – 40
10. Israel – 38
11. Netherlands – 35
12. Slovenia – 32
13. Canada – 30
14. Ireland – 28
15. Norway – 28
16. USA – 28
17. Estonia – 26
18. New Zealand – 25
19. Taiwan – 24
20. Italy – 22
Deutschland kommt unter den ersten 20 besten Bildungssystemen nicht vor.
Das mag einen Grund darin haben, dass die Feminisierung der Bildung die Halbtagskraft mit Halbtagskompetenz zur Normalität gemacht hat. Es mag daran liegen, dass in Deutschland Schulen zum Tummelplatz jeder Art von ideologischem Spinner geworden sind. Es mag seinen Grund darin haben, dass das deutsche Bildungssystem nach der Bundeswehr wohl am meisten vernachlässigt wird, und wer kann schon lernen, während er Angst hat, dass ihm die Decke auf den Kopf fällt. Es mag daran liegen, dass der Beruf des Lehrers in Deutschland so unattraktiv geworden ist, dass ihn kaum jemand mehr ergreifen will, so dass Schulbehörden mittlerweile miteinander um Lehrer konkurrieren und dann, wenn sie, wie Berlin, den Kürzeren ziehen, auf den Einsatz von eiligst angelernten Lehrern ausweichen, die nicht einmal entfernt die Kompetenz und Statur mitbringen, mitbringen können, die notwendig sind, um als Lehrer Schüler nicht nur zu verweilen, sondern zu lehren.
Uns fallen noch viele andere Gründe ein, die Ursache dafür sein könnten, dass das deutsche Bildungssystem in den letzten Jahren zu einem Unbildungssystem geworden ist, das Schüler entlässt, die kaum mehr einen Satz der deutschen Sprache richtig beginnen und zu Ende bringen können und den Satz des Pythagoras im Duden suchen.
Statt die Gründe hier zu elaborieren, kredenzen wir unseren Lesern das folgende Video, in dem das Schulsystem Südkoreas im Hinblick auf eine kleine Anzahl von Kriterien dem US-Amerikanischen verglichen wird. Die USA sind oben im Ranking auf Platz 16 verzeichnet. Wenn man das, was nun folgt, auf Deutschland übertragen will, dann muss man einfach davon ausgehen, dass der Abstand zu Südkorea noch größer ist.
Hat Ihnen der Beitrag gefallen?
Dann unterstützen Sie bitte das private Blog ScienceFiles!
[wpedon id=66988]
ScienceFiles-Spendenkonto
Weitere Möglichkeiten, ScienceFiles zu unterstützen
Anregungen? Hinweise? Kontaktieren Sie ScienceFiles
©ScienceFiles
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen. ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden. Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.
Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:
Donorbox
Unterstützen Sie ScienceFiles
Unsere eigene ScienceFiles-Spendenfunktion
Unser Spendenkonto bei Halifax:
ScienceFiles Spendenkonto:
HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXGB21B24
Unser Spendenkonto bei Halifax:
ScienceFiles Spendenkonto: HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXGB21B24
Ich kenne mich in den von Ihnen vorgestellten Bildungssystemen nicht aus. Ich weiß aber, dass im japanische Schulsystem der Drill Gang und Gäbe ist. Habe eine Zeitlang in Düsseldorf gewohnt und Japaner gekannt. Wahrscheinlich wird das koreanische Bildungssystem ähnlich sein. Ich weiß es nicht. Aber eins weiß ich, ich würde meine Kinder einem solchen System nicht anvertrauen.
Ich glaube auch nicht, dass alles an unserem miesen Schulsystem liegt. Es liegt wohl auch daran, dass die wenigsten Eltern daran Interesse haben, die Begabungen ihrer Kinder zu erkennen und zu fördern.
Ich war früher eine gute Fechterin. Eines Tages holte mich meine kleine Tochter mit meinem Mann ab und wollte gar nicht mehr aus dem Fechtsaal raus, sondern alles ausprobieren, was natürlich nicht erlaubt war, weil viel zu gefährlich.
Eine Woche später war sie Kinder- Fechtverein und hat den Sport 18 Jahr ausgeübt.
Ein zweites Beispiel. Meine Kinder haben schon als Babys schwimmen gelernt. Meine Tochter war schon mit 5/6 Jahren eine sehr gute Schwimmerin.
Ich konnte nicht schwimmen, schämte mich gewaltig und lernte schwimmen.
Mit meinen Kindern ging ich im Sommer so oft wie möglich an einen See oder in ein Freibad. Im Winter ins Hallenbad. Meiner Tochter war das aber immer noch nicht genug. Also machte ich mich schlau und fand einen Schwimmverein.
Als sie in die Schule kam, wurde sie 3 x wöchentlich vor Schulbeginn zum Schwimmen abgeholt. Sie bekamen eine Kleinigkeit zu essen, schwammen eine Stunde, bekamen Frühstück und wurden dann in die Schule gefahren.
Aber das war vor Lichtjahren. Meine Überzeugung ist aber immer noch die Gleiche.
Kindern Möglichkeiten aufzeigen. Die suchen sich schon das für sie geeignete heraus.
So war das bei mir bei beiden Kindern.
Wunderbar passt dazu die Meldung, dass etwa der Unterricht in Mathematik, Biologie, Englisch und Musik in Sachsen reduziert wird. Dazu sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) kürzlich in Dresden „Hohe Priorität hat für uns, die Stundenlast der Schülerinnen und Schüler zu verringern und zugleich Freiräume für bestimmte Lerninhalte und mehr individuelle Förderung zu eröffnen“. Ziel sei es, dafür die politische und die Medienbildung zu stärken. Da weiß man doch gleich, wie der Hase läuft. Politische Bildung, Medienbildung, aha. Schön auch andere Vorschläge z.B. der Art, Mathematik gleich durch „Kunst“ zu ersetzen. Dieses Land zehrt noch von einem Überhang altmodisch Gebildeter. In 10 Jahren, wenn die Generation der intellektuellen Nieten, gleich ob zugewandert oder nicht, das Sagen haben wird, wird das hier ein Land sein, das sich in Richtung Bangladesh bewegt. Aber es ist ja so von der Herde gewollt, man hätte nur bereit und in der Lage sein müssen, das Kleingedruckte zu lesen.
Man darf nicht vergessen, dass asiatische Kinder in der Grundschule zwischen 3000 und 5000 Schriftzeichen lernen müssen, weil die Schriften das per se verlangen.
Ein besseres Training für das memorabile Gedächtnis ist kaum vorstellbar.
Dagegen ist Auswendiglernen und Orthografie in Deutschland ministeriell- pädagogisch so was von out, ja gradezu geächtet.
Spinner, Nichtskönner, Ideologen und Selbstdarsteller sind die Leute, die das Bildungssystem in Deutschland beherrschen. Das letzte, woran die denken sind die Schüler und deren Zukunft.
Koreaner schreiben aber mit einer Alphabet-Schrift namens Hanggul.
Da gibt es dermaßen viele krasse Unterschied allein beim Selbstverständnis der Schüler und Eltern, daß mich das Ergebnis überhaupt nicht wundert. Man muß nur mal einen deutschen Schulhof mit einem koreanischen vergleichen. Papier aufheben? Sorgsam mit Dingen umgehen? Gar die Schuhe wechseln? Gibt es hier nicht mal ansatzweise, Vorschläge in diese Richtung würden ohnehin nur Hohngelächter auslösen. Ja, alles nur Kleinigkeiten, aber doch…
Am deutschen Bildungssystem und seinen Vertretern bzw. Teilnehmern sieht man, wie schlimm es darum steht. Gründe hierfür sind aus meiner Sicht auch die bewußte Sicht der Regierung – halte die Leute dumm, dann kannst du sie leichter beherrschen – und natürlich das Setzen falscher Schwerpunkte aus ideologischen Torheiten heraus: Die Obsession gegenüber fremden Völkerschaften hier in Deutschland zieht das Niveau gnadenlos nach unten. Geld wird eben woanders gebraucht, und die, die meinen, zu uns kommen zu müssen (alle dürfen es), leben oft gedanklich noch im Mittelalter. Da kann es mit einer Bildungsnation nichts (mehr) werden.
Die “Dekonstruktion” all dessen, was besteht und was Deutschland ausgemacht hat, ist in vollem Gange. Wir holen die Dritte Welt zu uns, und wir werden selbst Dritte Welt werden.
Natürlich ist nicht alles gut in Südkorea. Aber der Wille, etwas zu leisten, zu lernen, eben besser zu sein als andere, zeichnet sie aus. Deutschland ist im Vergleich dazu heute schon Dritte Welt.
Die Bilder aus der südkoreanischen Schule zeigen nicht einmal Spuren von Diversität und Multi-Kulturalität. Ich vermute, dass koreanische Schüler ein größeres Gefühl von Einheit, Zusammengehörigkeit haben, deswegen viel weniger Reibung erdulden müssen. Hierzulande wird ständig das Wir-Gefühl beschworen, das sich aber partout nicht einstellen will. In Korea sprechen alle (die große Mehrheit) koreanisch. In Deutschland hört man z. T. kaum noch die deutsche Sprache oder so entstellt, dass es schon wehtut. Das heißt noch nicht, dass diejenigen, die in ihrer Heimatsprache sprechen etwas Böses im Schilde führen. Aber meiner Erfahrung nach wirkt es mißtrauenserweckend, wenn andere in einer anderen Sprache als der, die man selbst gewohnt ist, sprechen. Kein Wunder, wenn Deutsche sich schwer mit Ausländern und Ausländer sich schwer mit Deutschen tun, und das bei der gegenseitigen Gewöhnung aneinander sehr viel Zeit und Energie verlorengeht, die man in Lernen und Arbeiten hätte investieren können. Und dasselbe gilt auch für die Arbeitswelt, in der sehr viel Zeit und Energie mit der gegengeschlechtlichen Dynamik drauf geht, und die Reibung sogar noch größer wird, wenn die Dynamik durch Feminismus, Genderismus und andere politische Eingriffe dysfunktional geworden ist.
Ich empfehle, auf die Quelle zu schauen (ein Klick entfernt). Dort ist alles doch ein bisschen differenzierter aufgelistet. Auch “Germany” wird manchmal – in einigen Teilgebieten – genannt und Russland ist manchmal an erster Stelle, usw…
Jede Kultur sollte das Bildungssystem auf Ihre Bedürfnisse und ihren Nachwuchs optimieren. Wir müssen das südkoreanische System nicht kopieren. Deutschland war mit dem preußischen Bildungssystem vor dem ersten Weltkrieg führend in Technologie und Wissenschaft. Ich schätze mal, die Zusammensetzung der Schülerschaft war ein wichtiger Faktor. In einem Ort mit sehr vielen türkischstämmigen Schülern und vielen aus Familien, die ihre Wurzeln in Kasachstan haben, freue ich mich im Gymnasium über „biodeutsche“ Schüler, denn mit denen kann man einfach besser arbeiten. Natürlich gibt es in allen Gruppen gute und schlechte Schüler, aber nicht gleich verteilt. Das ist sicher kein Rassismus, sondern Alltagserfahrung.
Noch etwas: Auf die Lehrer zu schimpfen, ist Volkssport geworden. Das macht uns in der Schule das Leben nochmal schwerer. Wenn ich mir allerdings die Leistungen unserer Referendare und jungen Kollegen (und Kolleginnen, selbstverständlich) anschaue, muss ich sagen, es gibt bei uns keine „schlechten“ Lehrer. Alle sind sehr gut ausgebildet und hochmotiviert. Die Demotivation grassiert unter den Schon-länger-hier-Lehrenden, die einfach den Vergleich zu früher haben und die wahren Gründe für den Bildungsniedergang erkennen: Gleichmacherei (alles orientiert sich an den Schlechtesten) und streng linke Ideologie in den Bildungsplänen, hauptsächlich der Geistes- und Sozialwissenschaften.