Tschüss (Чао!): Auch Bulgarien verabschiedet sich von Gender Ideologie

Nachdem die ungarische Regierung klargemacht hat, dass es an ungarischen Universitäten keine Gender Studies geben wird, hat nun auch Bulgarien der „Gender Ideologie“ den Krieg erklärt.

Ausgangspunk ist die so genannte „Istanbul Convention“, die das Council of Europe im Mai 2011 verabschiedet hat. Schon mal von dem gehört, was in Ihrem Namen verabschiedet wurde? Darin geht es um den alten Ladenhüter der Gewalt gegen Frauen, denn natürlich sind Frauen besonders von Gewalt betroffen und bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit von Gutmenschen, ungeachtet der Tatsache, dass alle Kriminal- und Todesstatistiken der Länder dieser Erde zeigen, dass die Opfer und Todesopfer von Gewalt in weit überwiegender Mehrzahl männlich sind.

Aber im Zeitalter der Gender Ideologie ist auf die Realität gepfiffen, es gilt vielmehr, die geschrieben Einbildung. Dieselbe hat sich in den Definitionen der „Istanbul Convention“ wie folgt niedergeschlagen:

‘“gender” shall mean the socially constructed roles, behaviours, activities and attributes that a given society considers appropriate for women and men’

Geschlecht wird also nicht biologisch, sondern als über soziale Rollen konstruiert definiert. Wie gesagt, die Gender Ideologie ist nicht so sehr mit der Realität, als mit Einbildung über diese Realität befasst und diese Einbildung geht nach der ungarischen Regierung nun auch dem Bulgarischen Verfassungsgericht zu weit. Im Juli 2018 haben 8 der 12 Richter entschieden, dass die Istanbul Convention gegen die bulgarische Verfassung verstößt, weil die darin vorgenommene soziale Konstruktion von Geschlecht, die biologische Grenze zwischen Männern und Frauen relativiere.

Möglicherweise ging den bulgarischen Richtern der Gender Unsinn, der geeignet ist, Wahnsinn zu verbreiten und funktionierende Gehirne im Zustand der Auflösung zurückzulassen, auch zu weit.

So heißt es in der Istanbul Convention z.B. in Artikel 3:

“c “gender” shall mean the socially constructed roles, behaviours, activities and attributes that a given society considers appropriate for women and men;

d “gender-based violence against women” shall mean violence that is directed against a woman because she is a woman or that affects women disproportionately;”

Geschlecht wird also als soziale Rolle in (c) definiert und in (d) wird definiert, dass geschlechtsbasierte Gewalt, die sich gegen Frauen richtet, Gewalt sein soll, die gegen Frauen gerichtet ist, weil sie Frauen sind oder Frauen in überproportionaler Weise betrifft.

Damit ist der Irrsinn Schrift geworden und Geschlecht, das als soziale Rolle definiert wird (in c) zur Grundlage von nunmehr soziale Rolle basierter Gewalt geworden, die dann problematisiert wird, wenn sie sich gegen Frauen richtet, weil sie Frauen sind, was aber, angesichts der Tatsache, dass Geschlecht als soziale Rolle definiert wurde, nicht möglich ist, das es Frauen nur als Inhaber sozialer Rollen, nicht aber als Frau geben kann (wegen c). Dieser Blödsinn, der sich als Definition in der Istanbul Convention des Council of Europe findet, ist an sich schon Grund genug, das Council of Europe, das auf Kosten von Steuerzahlern lebt, abzuschaffen.

Und für acht von zwölf Richtern des bulgarischen Verfassungsgerichts ist es – wie gesagt – die Grundlage, um die Istanbul Convention als mit der bulgarischen Verfassung nicht vereinbar zu erklären.

Dieses Urteil hat Folgen.

Die Bulgarische Akademie der Wissenschaften hat das von der UNESCO geförderte Projekt „Forum for Gender Balanced Model at School: the Bulgarian Case“ geblockt (in den Worten der betroffenen Projektmitarbeiter) und verboten, in den Worten von Jeff Hearn, emeritierter Professor für Ökonomie und Tamara Shefer, University of Western Cape, South Africa, die für RINGS, die internationale Vereinigung von Institutionen der fortgeschrittenen Gender Studies (International Association of Institutions of Advanced Gender Studies) bei Krasimir Valchev, dem bulgarischen Minister für Bildung und Wissenschaft und Julian Revalski, dem Präsidenten der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften die Beschwerde führen.

Mit anderen Worten: Es sieht danach aus, als würde die bulgarische Regierung Gender Studies und Projekte, die auf der Gender Ideologie basieren, aus Bulgarien entfernen und dabei das Urteil des bulgarischen Verfassungsgerichts als Grundlage nutzen. Die übereinstimmenden Berichte, nach denen die Bulgarische Akademie der Wissenschaften auf Druck des Bulgarischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft handelt, sprechen dafür.

Wie vorherzusehen, ist in den Gender-Netzwerken ein Tohuwabohu ausgebrochen. Die betroffenen Mitarbeiter aus Bulgarien verschicken Briefe, in denen sie um Unterstützung bitten (immerhin sind sie bald arbeitslos), und Gender Institutionen europaweit dazu auffordern, ein unterstützendes Statement zu veröffentlichen und an das bulgarische Ministerium für Bildung und Wissenschaft zu schicken. Abgeschlossen werden die entsprechenden Schreiben, regelmäßig mit der Bitte, man möge dieselben Projektmitarbeiter, die um die unterstützenden Stellungnahmen bitten, nicht namentlich in den entsprechenden Stellungnahmen und als Quelle der Information nennen. Warum? Wegen der bösen anti-Genderisten.

Das wissen wir alles, weil die Genderista in Deutschland den Brief und den Absender, Shaban Darakchi, öffentlich gemacht hat.

Man soll sich eben nie auf die deutsche Genderista verlassen.

Wer gegenüber dem bulgarischen Minister für Bildung und Wissenschaft, Krasimir Valchev, und gegenüber dem Präsidenten der bulgarischen Akademie der Wissenschaften, Julian Revalski, seine Hochachtung für die getroffenen Maßnahmen zur Entfernung der Gender Ideologie aus öffentlichen Institutionen und hoffentlich auch von bulgarischen Universitäten zum Ausdruck bringen will, hier die Adresse.

Prof. Julian Revalski,
President of the Bulgarian Academy of Sciences
president@cu.bas.bg

Krasimir Valchev
Minister of Education and Science
Repbulic of Bulgaria
priemma@mon.bg

Aber bitte die Hochachtung nicht anonym zum Ausdruck bringen. Unsereins steht zu seinen Überzeugungen!

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