Studierwahnsinn: Die verheerende Bilanz des Feminismus
„Im Wintersemester 2018/2019 sind so viele Studierende wie noch nie an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren 2 867 500 .. Studenten im aktuellen Wintersemester an einer deutschen Hochschule immatrikuliert. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Wintersemester 2017/2018 um 22 600 (+0,8 %).“
Wie so oft, nehmen die Medien diese Pressemeldung des Statistischen Bundesamts und die darin verbreitete Zahl auf, reichen sie weiter und ordnen sie nicht ein, vermutlich weil sie es nicht können. Wer die Eigenleistung der ARD bewundern will, hier der Text, der sich auf Tagesschau.de findet:
„Nie zuvor waren so viele Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Aktuell sind mehr als 2,8 Millionen Studenten immatrikuliert. Das sind 22.600 mehr als im Vergleich zum Wintersemester 2017, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.”
Fast so etwas wie eigene Sätze, fast.
Um die Zahl der Studenten einmal einzuordnen. Rechnet man die an Hochschulen Eingeschriebenen auf alle 18-24jährigen hoch, in der Annahme, dass ein Studium heute längstens 12 Semester dauert, dann ergibt sich ein Anteil von 50,6%, d.h. 50,6% der 18-24jährigen studieren an Hochschulen.
Zwangsläufig liegt bei Hochschulen die Betonung auf „Schule“ und nicht mehr auf „Hoch“. Wie bei Rudis Resterampe ist das, was alle sich leisten können, letztlich nicht mehr viel wert. Die höhere Bildung ist zu einem gefallenen Gut geworden.
Aber, so weiß die Tagesschau vom wichtigsten zu berichten, das es in den Köpfen der dort beschäftigten Redakteure zu geben scheint:
„Das Geschlechterverhältnis der Studierenden ist nahezu ausgeglichen: Bundesweit gab es etwa 61.600 mehr männliche als weibliche Studierende. Neu für ein Studium entschieden sich zum Wintersemester bundesweit 508.800 Studenten. Das waren etwas weniger als im vergangenen Jahr.”
Rechnet man das Geschlechterverhältnis auf alle Studierende, dann hat die Tagesschau Recht. Dabei wird jedoch ein Trend unterschlagen, den es seit 2014 an Hochschulen gibt: Der Anteil weiblicher Studienanfänger ist höher als der Anteil männlicher Studienanfänger. Die Schere geht hier immer weiter auseinander. Die Bildungspolitik der letzten Jahre, die Mädchen bevorzugt und Jungen benachteiligt hat, trägt Früchte, wie die folgende Abbildung zeigt.
Dass immer mehr Studienanfänger weiblich sind und immer weniger männlich, das wäre vielleicht zu verschmerzen, wenn es sich nicht auf die Studienfächer auswirken würde, von denen die Zukunft des Standorts Deutschland abhängt. Es mag den einen oder anderen überraschen, aber ein Standort floriert nicht, weil es viele Rechtsverdreher gibt, weil diejenigen, die viel Schwätzen und wenig Substantielles beizutragen wissen, mit einem Abschluss in Medien-, Kultur- oder sonstiger Modewissenschaft versorgt wurden, schon gar nicht wirken sich Gender Studierte oder Theaterwissenschaftler in irgend einer Weise positiv auf das aus, was eine Gesellschaft trägt: Innovation und Wachstum.
Hier benötigt man eher handfeste Tätigkeiten, Tätigkeiten in Maschinenbau, so lange Deutschland noch als Maschinenbaunation führend sein will (wobei derzeit alles getan wird, um den Standort für Autobauer zu zerstören) oder in Informatik, wenn Software nicht zum Monopol von Chinesen, Indern oder Angelsachsen werden soll.
Nun haben Genderisten seit Jahrzehnten Steuermittel in Milliardenhöhe verschlungen, um weibliche Studierende in die Fächer zu kanalisieren, die gut bezahlte Tätigkeiten in Aussicht stellen, die indes mit Naturwissenschaft, rudimentärer Mathematik und oftmals mit handwerklichem Geschick einhergehen.
Das Ergebnis der jahrzehntelangen Verschwendung von Steuermitteln für „Girls Day“ und andere Totgeburten feministischer Phantasie ist niederschmetternd.
Wir haben für zwei Bereiche, Informatik (siehe oben) und Maschinenbau, die Zahlen der Studienanfänger zusammengetragen, in beiden Fällen seit 1993. Wie man sieht stagniert der Anteil weiblicher Studienanfänger in Informatik seit 2012 bei gut 20%. Im Maschinenbau ist die Bilanz noch verheerender: Auch im Maschinenbau stagniert der Anteil weiblicher Studienanfänger seit 2012 bei gut 20%, dies geht aber mit einem erheblichen Rückgang der Studienanfänger im Bereich Maschinenbau, sowohl männlicher als auch weiblicher Studienanfänger einher.
Nach 25 Jahren Feminismus könnte die Bilanz verheerender nicht ausfallen:
Der Anteil männlicher Studienanfänger geht zurück.
Die Anzahl derer, die Fächer mit wirtschaftlichem Potential studieren, sinkt.
Der Anteil der weiblichen Studenten, die sich für Fächer mit wirtschaftlichem Potential einschreiben, stagniert bzw. geht nominal zurück. All‘ die Milliarden Steuereuros, die investiert wurden, um Mädchen Studienfächer im MINT-Bereich schmackhaft zu machen, hätte man auch direkt aus dem Fenster werfen können, auf diese Weise hätte man sich auch die negativen Konsequenzen der Bevorteilung von Frauen sparen können, wie sie sich darin zeigen, dass nun auch Männer von der Aufnahme eines Studiums z.B. in Maschinenbau abgeschreckt zu werden scheinen.
Wenn es das Ziel des Feminismus ist, die Zukunft Deutschlands auf dem Altar ideologischen Wahnsinns zu opfern, dann muss man neidlos anerkennen, dass dieses Ziel offensichtlich erreicht wird.
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Als alter Ingenieur habe ich ganz selten ein Weib kennengelernt, welches in diesem Beruf was taugte. Die Kurven zeigen ja auch, daß die nur Geschwätzwissenschaft studieren, aber in dieser Feminismusgesellschaft dann das Sagen haben. Nun, da die jüngeren Schlappschwänze sich zu Sitzpinklern haben degradieren lassen, müssen sie die Folgen tragen. Trotzdem ich diese Einwanderer hasse, werden diese wohl dann die Tonangeber gegenüber diesen Bildungssklaven sein und die Weiber kommen dann dahin, wo sie eigentlich hingehören, denn sie haben mit ihren flotten Mundwerken in Politik und Wirtschaft nur Chaos angerichtet. Diese Entwicklung ist von den nie verzeihenden Feinden Deutschlands natürlich gesteuert denn bevor die Weiber regierten, gab es Nobelpreisträger und technische Innovationen aus Deutschland. Wo sind die heute?
Es kommt wohl gar nicht so sehr darauf an, was man studiert, weil es um „Signaling“ geht. Das meiste Wissen aus dem Studium ist so oder so unnütz. Siehe Bryan Caplan 2018 „The Case against Education: Why the Education System Is a Waste of Time and Money“
Herr Leske, Sie haben nur bedingt recht. Das, was man an der Universität gehört hat, ist bald veraltet, aber Sie sollten außer den Grundlagen des Fachs ja vor allem gelernt haben zu lernen, zu denken, nachzuhaken, sich weiter zu informieren und vor allem: nicht jeden Quark zu glauben, den man Ihnen erzählt. Fächer, bei denen bloß irgendein Stoff auswendig gelernt wird, gehören nicht an die Universität, sondern (höchstens) an eine Fachhochschule und wer an der Uni das Denken nicht lernt gehört nicht an eine Institution, die den Forschernachwuchs ausbilden soll — neben ihrer eigentlichen Forschungstätigkeit, um die Sache wieder auf die Beine zu stellen. Die primäre Aufgabe der Universitäten ist nämlich keineswegs als Auffangbecken für alle zu dienen, die zu dumm sind, einen Nagel mit einem Hammer in die Wand zu schlagen und deshalb nicht für den Bau taugen.
“Studierende”? Wenn die Tagesschau diese grammatikalisch völlig falsche Sprachvergewaltigung benutzt – ok. Die sind nun mal ideologisch an Grünen Gender-Irrsinn gebunden. Aber ihr doch nicht! (Dachte ich zumindest bis jetzt.)
Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich wollte das auch schon in einem Kommentar bemängeln. Es sind Studenten! Punkt.
Ich kann es einfach nicht lassen. Der “Tiitensozialismus” (Prof. Friedhelm Farthmann, SPD) hat das Land erobert. Wohin Östrogenökonomie und Pussy-Politik führen, kann man am Niedergang unseres einst so erfolgreichen Landes sehen.
Die marxistische Vaginalisierung muss dringendst gestoppt werden. Aber dazu brauchen wir Männer, keine Soyboys und Cucks in führenden Positionen.
Hallo,
fast alles richtig erkannt und beschrieben. Aber warum weiter der Unsinn “was eine Gesellschaft trägt, Inovation UND WACHSTUM”!
Wirtschaftswachstum brauchen die mitteleuropäischen Bürger, Volkswirtschaften und Staaten nicht! Weder im Stahlverbrauch, Energiedurchsatz noch an der Menschenanzahl! Auch nicht im Absatz von PKW, Waschmaschinen, Kühlschränken, Kleidung, Wohnfläche je Bürger, Bier oder Touristikindustrie. Erneueuerung des notwendigen technichen Wissens sehe ich nicht als Wachstum sondern Erhaltungsinvestion. So wie Radlager an Waggons verschleißen, so auch das technische Wissen ständig altert.
Wenn Sie sich so sicher sind, dass eine Wirtschaft kein Wachstum benötigt, warum stellen Sie dann lediglich Behauptungen auf und bringen KEINERLEI Begründung oder gar Beleg?
Stichwort “Wachstum” und “Menschenanzahl”: Im Buch “Population Bombed” argumentieren die Autoren gegen das Standardargument, dass mehr Menschen mehr verbrauchen und mehr CO2 erzeugen, weswegen das Bevölkerungswachstum kleingehalten werden muß. Die Schlüsselargumente beinhalten, dass im Gegenteil das ökonomische Handeln freier Menschen auf freien Märkten für Innovation sorgt und damit eher ein tatsächlich nachhaltiges Wachstum begünstigt und Wohlstand für alle, wenn auch unterschiedlich verteilt, erzeugt. Und das die Erde genug Fläche hat, auf der mehr als 7 Billionen Menschen leben können, ist ja nun auch keine neue Erkenntnis. Wird halt nicht von den Systemmedien verbreitet und von der Politik beherzigt.
(https://populationbombed.com/the-book/key-arguments/)
Kein Wachstum führt in die Stagnation. Wachstum darf nicht so eng gesehen werden. Henckel muss nicht zahlenmäßig mehr Persil herstellen. Wachstum ist auch Anwendung neuer Technologien, Erforschung neuer Technologien u.a. Wenn auf dieser Strecke Flaute ist, können wir einpacken.
“Nun haben Genderisten seit Jahrzehnten Steuermittel in Milliardenhöhe verschlungen, um weibliche Studierende in die Fächer zu kanalisieren, die gut bezahlte Tätigkeiten in Aussicht stellen, die indes mit Naturwissenschaft, rudimentärer Mathematik und oftmals mit handwerklichem Geschick einhergehen.”
Fehlt da am Ende nicht ein “nicht” = “…die indes mit Naturwissenschaft (etc.) NICHT einhergehen.” ?
.
Was anderes:
Kann mir jemand erklären, wieso man im benachbarten Jürgen Fritz Blog NIE die Daten für “Abstimmungen” sehen kann; ich bekomm da immer nur ein * (Sternchen) und ‘ne Menge weißen Leerraum. Auch wenn ich uBlock etc. ausschalte. Herr Jürgen Fritz konnte nicht helfen, wusste da nix drüber. Hat noch jemand damit Erfahrungen?
(Win 10 und Aktueller Firefox Browser). Danke !
Ich bin der Meinung viel wichtiger als das Geschlecht sollte Interesse und Eignung für die Berufs- oder Studienwahl sein und natürlich auch bei der Einstellung von Bewerbern. Außerdem, warum sollte jeder studieren? Es gibt viele interessante Berufe für die man eine Ausbildung benötigt. Und was nützt eine toller Studienabschluß in einem gut bezahlten Beruf den man nicht wirklich gerne macht? Das macht krank.
Tja, warum sollte jeder studieren?
Das kann ich Ihnen beantworten:
Staaten, die in der OECD sind, werden in gewissen Abständen von OECD-Bürokraten hinsichtlich ihres Wertes in einem Bildungsmonitor bewertet. Die Grundlagen für das Abschneiden in einer solchen Bewertung, muß, so die gängige Ansicht, die Politik mit ihren Politikern schaffen.
Das (fast?) einzige Berwertungs-Kriterium in diesem Bildungsmonitor ist der prozentuale Anteil der Studenten an der ausbildungsfähigen Bevölkerung. Je mehr Studenten, desto besser.
Der Handwerker und Facharbeiter, der, wie mein verstorbener Schwiegervater eine Aluminiumschweißnaht so setzen konnte, die, wenn Lann Hornscheids Asche samt ihrer „wissenschaftlichen“ Hinterlassenschaft in ein paar Generationen ionisiert ist, immer noch hält und nutzbar ist, ist dabei nichts wert.
Eine Gesellschaft, die einen eher dünnen, hochqualifizierten akademischen Oberbau (d.h. natürlich ohne „akademische“ Schwätzwissenschaftler), einen breiten, aus (selbständigen) Handwerkern, Facharbeitern und Kaufleuten bestehenden Mittelbau und einen aus dünnen, aber soliden ausgebildeten 2 jährigen Lehrberufs-Unterbau hat, ist das denkbar schlechteste Vorbild für die OECD-Granden.
Und so kommt es, daß die verantwortlichen Politiker in den OECD-Ländern auf Teufel komm ’raus, anstreben, den Anteil an Studenten unter den in Ausbildung befindlichen Jahrgängen auf nahe 100% zu bringen.
Wie sie das machen, weiß der Sciencefiles-Leser natürlich:
Sie erfinden akademische Berufe, in denen man nichts können muß; denn Können und Qualifikation der Studenten werden im OECD-Ranking nicht abgefragt. Das hat zu Kuriositäten geführt: In Frankreich können Friseure den Master of ….? durch ein Studium erwerben.
In der BRD sollen Hebammen, KiTa-Aufseherinnen u.v.a. Ausbildungsberufe mehr zukünftig in einem (theoriebeladenen) Studium an einer Universität zu einem akademischen Abschluß führen. Und wem das noch zu quälend ist, der kann auch neu einegeführte Fächer wie Voodooologie, Regenmacherwissenschaften oder Genderistik studieren.
Schließlich wollen unsere Politiker durch ihre Bildungspolitik glänzen.
Tja, was macht man nun mit den Millionen Direktoriumsbewerbern, die einen adäquaten Job (Beruf kommt von Berufung und den gibt es nicht mehr) suchen?
Nun schon 1965 schwärmte der FDP- Politiker und Soziologe Ralph Dahrendorf, der seinerzeit schon ein Bürgerrecht auf Bildung forderte, vom „Taxifahrer oder Kofferträger, der Platon (auf altgriechisch) liest“…….
Schöner Zufall, denn zu diesem Artikel passt gut eine Abhandlung, die ich auf peDOCS gefunden habe, nämlich die “Gendersensible Gestaltung des neuen Studiengangs “BWL – Digitale Wirtschaft” an der Beuth Hochschule für Technik Berlin” (http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-160680). Ich gebe zu, dass ich die Abhandlung nicht gelesen habe, nicht zuletzt, weil ich keine Zeit habe dafür, aber auch weil ich mir vorstelle, dass “gendersensibel” gleichbedeutend mit “Niveau senken” ist, damit Frau überhaupt Lust bekommt in einen Wirtschaftsberuf mit Technikbezug zu gehen. Laut der Zusammenfassung jedenfalls soll die gendersensible Gestaltung des Studiengangs dafür sorgen, dass mehr Frauen Karrierechancen in der neuen digitalen Arbeitswelt nutzen. Klingt für mich so, als würde Frau kein Interesse an diesem Berufsfeld haben, was statistisch gesehen auch zu den Vorlieben von Frau in den Staaten passt; dort gehen die nämlich auch nur ungern und selten in ökonomische Berufe.
Es gab mal eine Zeit, da haben Männer Familien ernährt, Häuser gebaut und die Kinder und die Alten waren daheim.
Heute zwangsernähren Männer Genderistinnen, Emanzen und andere parisitäre Gestalten, wohnen überteuert zur Miete bei Kapitalgesellschaften, die Rest-Kinder und die Alten werden stattlich verwahrt.
Liebe Feminisierer/innen, sehr erfolgreich, wenn dieses das Ziel war.