“Superfaschismus”: Das wahre Gesicht des Sozialismus, geschildert von Zeitzeugen
Wenn Sozialisten etwas nicht leiden können, dann mit der Realität konfrontiert zu werden. Wann immer Sozialisten mit Fakten konfrontiert werden, wie z.B. damit, dass es nicht einmal 20 Jahre in Venezuela gedauert hat, bis der Sozialismus ein reiches Land auf die Stufe von Somalia befördert und zu einem bettelarmen Land gemacht hat, reagieren sie gereizt, verärgert, mit Hass.
Fakten sind der Sozialisten Feind, denn Sozialismus ist eine Chimäre, eine Inszenierung, die Freiheit von Not verspricht, um Unfreiheit durch Willkür, Bevormundung und Zwang zu rechtfertigen. Schon Tocqueville hat 1848 über den Sozialismus geschrieben, dass er die Freiheit zerstört: „Die Demokratie erkennt jedem einzelnen seinen Eigenwert zu, der Sozialismus degradiert jeden einzelnen zu einem Funktionär der Gesellschaft, zu einer bloßen Nummer. Demokratie und Sozialismus haben nur ein einziges Wort miteinander gemeinsam: die Gleichheit. Aber man beachte den Unterschied: während die Demokratie die Gleichheit in der Freiheit sucht, sucht der Sozialismus sie im Zwang und der Knechtung“.
Heute, da die Erinnerung an die Schreckensherrschaft, die Mördersysteme der Sozialisten verblasst, man wieder behaupten kann, Sozialismus sei etwas anderes als Faschismus, Sozialisten sich wieder als Opfer inszenieren können, deren Scheitern dem Feind, der heute aus neoliberalem Kapitalismus bestehen soll, angelastet werden soll, heute, da es kaum jemanden stört, wenn sie sich als Antifaschisten inszenieren und behaupten, sie seien die eigentlichen Verteidiger der Demokratie, ist es wichtiger denn je, an den Weg in die Knechtschaft zu erinnern, der immer dann angetreten wird, wenn Sozialisten die politische Führung in einem Land übernehmen.
1944, als Friedrich A. von Hayek sein Buch „Road to Serfdom“ (Weg in die Knechtschaft) erstmals veröffentlicht hat, hat er dies vor dem Hintergrund getan, dass selbst englische Intellektuelle sich für den Sozialismus erwärmt haben. Sein Ziel war nicht nur, vor dem Sozialismus zu warnen, sondern vor allem die Menschenfeindlichkeit und die Irrationalität, die Fundamente des Sozialismus, des Superfaschismus, wie ihn Max Eastman genannt hat (siehe unten) offenzulegen. Es ist ihm, wie kaum jemandem seither, gelungen.
Wir zitieren im Folgenden eine besonders wichtige Stelle aus der deutschen Übersetzung der Road to Serfdom, die wir vor allem jüngeren Lesern ans Herz legen wollen, denen, die der Ansicht sind, Sozialismus sei das Gegenteil von Faschismus. Er ist es nicht. Sozialismus ist ein Superfaschismus:
„In den letzten Jahren sind die alten Befürchtungen wegen der unerwarteten Folgen des Sozialismus aufs Neue stark betont worden, und zwar von einer Seite, von der man es am wenigsten vermutet hätte. Die in manchen Beziehungen außerordentliche Ähnlichkeit der Verhältnisse unter dem ‚Faschismus‘ und dem ‚Kommunismus‘ hat ihren Eindruck auf einen Beobachter nach dem anderen nicht verfehlen können, obgleich sie mit der gegenteiligen Erwartung an das Problem herangingen. Während ‚Fortschrittler‘ bei uns und in anderen Ländern sich noch der Täuschung hingaben, dass Kommunismus und Faschismus entgegengesetzte Pole darstellten, begannen immer mehr Leute sich zu fragen, ob diese neuen Despotien nicht das Ergebnis der gleichen Tendenzen seien. Selbst auf Kommunisten müssen Zeugnisse wie das Max Eastmans, des alten Freundes Lenins, einigen Eindruck gemacht haben. Dieser sah sich zu der Feststellung veranlasst, dass ‚der Stalinismus, statt besser, schlimmer ist als der Faschismus, unbarmherziger, barbarischer, ungerechter, unmoralischer, antidemokratischer, ohne durch eine Hoffnung oder ein Bedenken gemildert zu werden‘, und ‚dass man besser daran täte, ihn als einen Superfaschismus zu bezeichnen‘. Sehen wir gar, wie derselbe Autor zugibt, dass das System Stalins nichts anderes als Sozialismus ist, nämlich in dem Sinne, dass es unvermeidliche, wenn auch unerwartete politische Begleiterscheinung der Nationalisierung und Kollektivierung bildet, die ihm unter anderem dazu dienen sollten, seinen Plan für die Errichtung einer klassenlosen Gesellschaft durchzuführen, so kommt seiner Schlussfolgerung unzweifelhaft allgemeine Bedeutung zu.
Der Fall Eastmans ist vielleicht der bemerkenswerteste. Aber Eastman ist keineswegs der erste oder der einzige wohlwollende Beobachter des russischen Experiments, der zu solchen Folgerungen kommt. Bereits einige Jahre zuvor fasste W. H. Chamberlin, der während seiner zwölfjährigen Tätigkeit als amerikanischer Korrespondent in Russland das ganze Gebäude seiner Ideale hatte einstürzen sehen, die Ergebnisse seiner Studien in Russland, Deutschland und Italien in dem Satz zusammen: ‚Es ist sicher, dass der Sozialismus sich wenigstens im Anfang als ein Weg erweist, der nicht zur Freiheit, sondern zur Diktatur und Gegendiktatur und zum erbarmungslosen Bürgerkrieg führt. Ein Sozialismus, der mit demokratischen Mitteln erkämpft und erhalten wird, scheint endgültig zu den utopischen Dingen zu gehören’. In ähnlicher Weise kommt ein englischer Schriftsteller, F. A. Voigt, der die Entwicklung in Europa lange Jahre hindurch als Auslandskorrespondent aus nächster Nähe beobachtet hatte, zu dem Schluss, dass der ‚Marxismus zum Faschismus und zum Nationalsozialismus geführt hat, weil er in allen wesentlichen Punkten Faschismus und Nationalsozialismus zugleich ist“. Walter Lippman ferner hat die Überzeugung gewonnen, dass ‚unsere Generation jetzt durch Erfahrung lernt, was geschieht, wenn die Menschen die Freiheit aufgeben und zu einer Zwangsorganisation von Gesellschaft zurückkehren. Obwohl sie sich ein reicheres Leben versprechen, müssen sie in Wirklichkeit darauf verzichten, in dem Maße, wie organisierte Lenkung zunimmt, muss die Vielfalt der Zwecke der Gleichförmigkeit weichen. Das ist die Nemesis der Planwirtschaft und des Autoritätsprinzips in der menschlichen Gesellschaft‘.
Man könnte aus den Veröffentlichungen der letzten Jahre noch viele ähnliche Feststellungen von urteilsfähigen Autoren zitieren, insbesondere von solchen, die als Bürger der jetzt totalitären Staaten den Wandel miterlebt haben und infolge ihrer Erfahrungen manche ihrer Lieblingsauffassungen haben revidieren müssen. Ich führe als weiteres Beispiel einen deutschen Schriftsteller an [Peter Drucker], der dieselbe Schlussfolgerung vielleicht richtiger formuliert als die bereits erwähnten:
‚Der vollständige Bankrott des Glaubens, man könne zu Freiheit und Gleichheit durch den Marxismus gelangen, hat Russland auf denselben Weg zu einem totalitären, rein negativen und nicht-ökonomischen Gesellschaftssystem der Unfreiheit und Ungleichheit getrieben, den Deutschland gegangen ist. Nicht als ob Kommunismus und Faschismus dasselbe wären. Faschismus ist das Stadium, das erreicht wird, nachdem der Kommunismus sich als Illusion herausgestellt hat, und er hat sich im Russland Stalins als eine ebenso große Illusion erwiesen wie im vorhitlerischen Deutschland.
Ebenso bedeutsam ist der Verlauf der geistigen Entwicklung bei vielen Führern des Nationalsozialismus und des Faschismus. Jedem, der den Aufstieg dieser Bewegungen in Italien oder Deutschland beobachtet hat, ist die große Zahl von führenden Männern, von Mussolini abwärts, einschließlich Laval und Quisling, aufgefallen, die als Sozialisten begonnen und als Faschisten oder Nationalsozialisten geendet haben. Und was von den Führern gilt, trifft noch weit mehr auf die Masse der Parteiangehörigen zu. Es war in Deutschland allgemein bekannt, dass ein junger Kommunist verhältnismäßig leicht zum Nationalsozialismus bekehrt werden konnte und umgekehrt; am besten wussten dies die Propagandaleiter der beiden Parteien. Mancher Universitätsdozent in England hat während der dreißiger Jahre englische und amerikanische Studenten vom Kontinent zurückkehren sehen, die selber nicht wussten, ob sie Kommunisten oder Nationalsozialisten waren, die aber eines sicher wussten, nämlich dass sie die abendländische liberale Kultur hassten.
Es trifft natürlich zu, dass die Kommunisten und Nationalsozialisten oder Faschisten in Deutschland vor 1933 und in Italien vor 1922 häufiger miteinander in Konflikt geraten sind als mit anderen Parteien. Sie warben als Rivalen um die Gunst desselben Menschenmaterials und hassten sich gegenseitig wie Ketzer. Aber ihre Praxis zeigte, welche enge Verwandtschaft zwischen ihnen besteht. Für beide ist der wahre Feind, der Mensch, mit dem sie nichts gemeinsam hatten und den zu überzeugen aussichtslos war, der Liberale alter Schule. Während für die Nationalsozialisten der Kommunist, für die Kommunisten der Nationalsozialist und für beide der Sozialist als Rekrut in Frage kam als ein Mann, der aus dem rechten Holz geschnitzt war, wenn er auch auf falsche Propheten gehört hatte, wussten sie beide, dass es zwischen ihnen und denen, welchen es mit dem Glauben an die Freiheit wirklich Ernst war, keinen Kompromiss geben konnte.
Um jeden Zweifel bei den Menschen zu beseitigen, die durch die offizielle Propaganda der einen oder der anderen Seite irregeführt worden sind, möchte ich eine weitere Feststellung eines Gewährsmannes zitieren, der über jeden Verdacht erhaben sein sollte. In einem Artikel unter der bezeichnenden Oberschrift ‚The Rediscovery of Liberalism‘ schreibt Eduard Heimann, einer der Führer des religiösen Sozialismus in Deutschland das Folgende:
‚Das Hitlersystem stellt sich sowohl als echte Demokratie wie auch als echten Sozialismus hin, und die schreckliche Wahrheit ist, dass ein Kern von Berechtigung in diesen Behauptungen steckt – zwar nur ein winziges Körnchen, aber jedenfalls groß genug, um als Grundlage für phantastische Entstehungen dienen zu können. Das Hitlersystem geht sogar so weit, sich zum Beschützer des Christentums aufzuwerfen, und das Grauenvolle ist, dass selbst diese grobe Verdrehung geeignet ist, einen gewissen Eindruck zu machen. Aber eines ist in all diesem Meer des Irrtums sonnenklar: Hitler hat nie den Anspruch erhoben, den echten Liberalismus zu vertreten. So genießt der Liberalismus die Auszeichnung, die von Hitler bestgehasste Lehre zu sein.‘
Wir müssen hinzufügen, dass dieser Hass sich in der Praxis nur wenig betätigen konnte, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil der Liberalismus in Deutschland zur Zeit der Machtergreifung durch Hitler bereits so gut wie tot war. Es war der Sozialismus, der ihm den Garaus gemacht hat“ (47-52)
Es ist geradezu erschreckend, wie aktuell der Text von Hayek wieder ist. Studenten, die nicht wissen, welche Form des Faschismus sie gerade umarmen, die sich für irgendwie Links halten und nur wissen, dass sie die abendländische liberale Kultur, also heute das Werk der alten weißen Männer hassen, sind ebenso eine Erscheinung dieser geistigen Retardierung wie es die sozialistischen Köder sind, die ihre Pervertierung sozialer Gerechtigkeit in Form von Gleichstellung als Preis für den Verkauf der Individualität aussetzen.
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Aus Ungarn stammt das Wort: Was ist der Sozialismus? – Der längste Weg zum Kapitalismus.
lg
caruso
Solange das Wort Vernunft nicht mit ismus endet, habe ich noch Hoffnung.
Lenin nis mus!
…sagte W. I. Lenin im Alter von drei Jahren auf dem Töpfchen sitzend zur Mama (eingedeutscht)!
Wuuaahahaha ! … Einfach köstlich !
reagieren sie gereizt, verärgert, mit Hass.
Das ist offensichtlich hier das Gleiche, ansonsten mein Kommentar der sich legiglich über die Belagerungspolitik durch Sanktionen ausgelassen hat, nicht zensiert worden wäre… Andere Meinungen als die eigene sind wohl nicht erwünscht.
Vielleicht nutzen Sie auch einfach nur einen Proxy-Server. Das mag unser Akismet gar nicht und schiebt den Kommentar in den Spam. Dort könnte ich jetzt natürlich nachsehen, ob er da ist, aber da Sie schon wissen, dass Sie zensiert wurden, belassen wir es doch dabei, ich will ja nicht ihre Vorurteile, die auf der Einzigartigkeit ihrer hervorragenden Meinung und der Ansicht, sie wäre für uns relevant, basieren, erschüttern.
… meine Güte, was sind Sie gleich erregt und in der Defensive!
Wissen Sie, ein normaler Mensch würde – gerade bei einem rein privat betriebenen blog – erst einmal nett oder zumindest höflich anfragen, ob der Kommentar angekommen ist oder nicht. Oder noch besser: den Fehler könnte man zuerst einmal bei sich selbst suchen, und da ist die Nutzung von Proxy-servern sicherlich die allererste Idee, die einem kommen sollte.
Nun benutzen ja meistens diejenigen Proxy-server, die Wert darauf legen, ihre Spuren zu verwischen, und wer legt Wert darauf, seine Spuren zu verwischen? Jemand, der Angst vor Verfolgung haben muss. Trifft das auf Sie zu? Oder jemand, der ein Troll ist? Trifft das auf Sie zu? Oder jemand, der seine Kommentare nicht vertreten kann oder will? Ich vermute, DAS trifff auf Sie zu, und wenn Sie selbst nicht viel von Ihren Kommentaren halten und nicht zu Ihnen stehen wollen oder können (vermutlich, weil sie bloß emotionale Ausbrüche darstellen), warum meinen Sie denn dann, dass andere Leute sie ganz furchtbar wichtig finden müssten oder könnten oder irgendwie “bedrohlich” – wichtig oder “bedrohlich” genug, um sie zu zensieren? Ich fürchte, wir müssen Sie diesbezüglich enttäuschen; wir sind ziemliche gute Argumentierer, so gut, dass wir zu unseren Kommentaren namentlich stehen können und keine Proxy-server bemühen müssen!
Wenn Ihre proxy-geservte “andere Meinung” im Nichts verschwunden ist, ist das vor diesem Hintergrund wohl kaum ein Verlust für die Leserschaft, jedenfalls aber eine rein technische Angelegenheit.
Wenn Sie Format haben, entschuldigen Sie sich (von einem stetigen server aus, damit Ihr Kommentar nicht gleich automatisch von unserem Schutzprogramm in den Spam geschickt wird!).
(Aber hat jemand Format, der sich gleich erregt und versucht, seine Spuren zu verwischen? Ich hoffe es, aber ich bezweifle es.)
Es ist der tiefverwurzelte Wunsch, Verantwortung und Freiheit abzugeben um dafür Weisung und vermeintliche Sicherheit zu erhalten. Ob nun Religion, der Führer oder Klimadogma, gib deine Münze (oder Arbeitskraft) ab und wir sagen dir, wie du am besten zu leben hast. Schalt dein Hirn aus und die Regierung macht das schon. Das kann nicht funktionieren, wenn ein Großteil der Entfaltungsmöglichkeiten unterdrückt werden auf lange Sicht.
ich will ja nicht ihre Vorurteile, die auf der Einzigartigkeit ihrer hervorragenden Meinung basieren, erschüttern.
Der Kommentar war da, Akismet hatte den Kommenar akzeptiert…. Von Einigartikeit kann gar keine Rede sein…. so wichtig bin ich nicht…ob diese für euch relevant ist.? Keine Ahnung.
Trotzdem ist es eben in der Wirklichkeit nicht nur die sozialistische Arbeitsweise Venezuelas die den Staat ruiniert hat. Ein Grossteil des Ruins ist auf die Belagerungspolitik des Werte-Westens zurück zu führen…
Richtig, so wichtig sind Sie nicht – nicht wichtig genug, um Sie zu zensieren; wir haben weiß Gott Besseres zu tun!
Was Venezuela betrifft, so ist Ihre Behauptung, dass der Sozialismus (dort und anderswo?) zumindest besser funktioniere, wenn die ganze Welt sozialistisch sei und es den bösen, bösen “Westen” nicht gebe, ein sehr alter Hut der Dauer-Sozialisten, die eine Gesellschaft nach der anderen heimsuchen, ausplündern und dann, wenn sie am Ende ist, den nächsten Wirt suchen. In Maos China waren es widrige Umstände, weswegen der Sozialismus zu massenhafter Armut und Gewalt, Folter, Zwangsarbeit und Tod geführt hat, in der Sowjetunion war es auch so. In der DDR war es seltsamerweise auch wieder so – und in allen anderen Ländern des alten Ostblocks. Und wenn es nicht die Umstände waren, dann waren es die Menschen, die halt irgendwie “falsch” für den Sozialismus waren; die Leute wussten einfach nicht, wie glücklich sie sein müssten! Die mittelamerikanischen Versuche sind auch ganz wunderbar und scheitern nur daran, dass Leute außerhalb der Region sie nicht mögen.
Meine Güte, glauben Sie das alles etwa selbst?
Na dann. Wenn Sie in ihrer Standardanwendung von WordPress wissen, welche Features im Business Paket wie funktionieren, dann ist jedes Wort zuviel. Denken Sie sich einfach, Sie hätten Recht und konstruieren Sie ihre Welt, wie es Ihnen gefällt. Angesichts der Plattitüde, die Sie als “Kritik” anbringen wollten, ist sowieso jedes Wort zuviel oder, wie wir im Text geschrieben haben, Sozialisten und Realität sind inkommensurabel und wenn ein Sozialist gezwungen ist, die seiner Ideologie averse Realität zur Kenntnis zu nehmen, dann waren eben die bösen Neoliberalen schuld.
Sie können nicht wissen, was unser Akismet akzeptiert und was nicht; schreiben Sie bitte keinen Unsinn!
Und das gilt auch für die ewige Klage der Sozialisten, dass der böse Westen, Kapitalismus, gerade als feindlich Wahrgenommenes bitte einsetzen, ihre wundervolle Sache zum Scheitern brächte.
Wie erklären Sie denn, dass der schreckliche Kapitalismus – und vermutlich meinen Sie damit: Liberalismus und Demokratie – sich immer und immer wieder gegen die Anfeindungen und die Propaganda von Sozialisten, Kommunisten, Faschisten durchsetzen musste und konnte? Hat das vielleicht etwas damit zu tun, was die Mehrheit der Menschen möchte, und was ihnen relative Freiheit, Wohlstand und nicht zuletzt die Möglichkeit bringt, über andere Werte als Materielle überhaupt nachdenken zu können?!
Die Korruption in Venezuela auf höchster Ebene wurde nicht von westlichen Mächten okroyiert, sondern ist auf die erz-kapitalistische Gier der angeblich sozialistischen Machthaber zurück zu führen. Und die Runter-Wirtschaftung der Erdölanlagen der PdVSA hängt nicht mit einem Öl-Boykott, sondern mit unfähigen Führungskräften zusammen, denen ihr Schmiergeld im Ausland wichtiger ist, als eine funktionierte Technik.
P.S. Oder wollen Sie weiterhin gleich gereizt oder gar mit Hass darauf reagieren, dass eine Maschine Ihren Proxy-server nicht mag?!
@Heike Diefenbach … so ist Ihre Behauptung, dass der Sozialismus (dort und anderswo?) zumindest besser funktioniere, wenn die ganze Welt sozialistisch sei und es den bösen, bösen “Westen” nicht gebe
Du meine Güte, wo haben Sie den solches bei mir gelesen…. Wenn da jemand mit Vorurteilen befrachtet ist, sind es wohl Sie selber.
Auch wenn Sozialismus nicht das Gelbe vom Ei ist, kann man andere Faktoren, für die Verelendung, nicht einfach unter den Tisch wischen…
Und ob der staatsmonopolistische Mitär geschützte neoliberale Konzernfaschismus des Werte-Westens besser funktioniert als ein auf Ausgleich gestütztes System… nun diese Frage dürften Sie sich wohl in der Zwischenzeit selber beantworten können.
Ich helfe gerne auf die Sprünge. Wo Dr. Diefenbach das gelesen hat, da, wo Sie es geschrieben haben:
Okay, dann belegen Sie einmal ihre anderen Faktoren und zeigen Sie, wie die wegen Korruption verhängten Sanktionen oder die wegen Menschenrechtsverletzungen verhängten Sanktionen der USA die Wirtschaft Venezuelas beeinträchtigt haben.
… Du meine Güte, das habe ich bei IHNEN gelesen, denn Sie haben geschrieben, dass Venezuela als wieder einer der gescheiterten Sozialimen durch die Umtriebe des “Westens” ins Chaos gestützt worden sei. Wenn Sie meinen, man müsse Vorurteile haben, um das, was Sie schreiben, zumindest so ernst zu nehmen, dass man es zitiert, dann weiß ich nicht, ob Sie wissen, was das Wort “Vorurteil” bedeutet!
Ich habe überhaupt den Eindruck, dass Sie sich über die semantischen Felder vieler Begriffe nicht im Klaren sind – und dasselbe gilt für mich, wenn es um Unsinns-Hülsen wie “neoliberal” (im Gegensatz zu “altliberal”?) oder “Konzernfaschismus” (im Gegensatz zu “Staatsfaschismus”?) oder “Werte-Westen” (im Ernst als eine homogene Werte-Gemeinschaft vorgestellt; die Realität ist wieder einmal deutlich komplexer …) geht. Was sollen diese Plastikwörter denn BEDEUTEN? Es sind doch bloß Kampfebegriff, verbale Wutdampfventile.
Aber vor allem:
Wenn man “andere Faktoren” für das Scheitern von Sozialismen aller Art verantwortlich machen will, kann man sie nicht einfach auf den Tisch hauen und behaupten, sie seinen für das Scheitern von nennenswerter Relevanz.
Wie Sie das argumentieren wollen – und nicht bloß behaupten -, dürfte eine Frage sein, die Sie sich weder jetzt noch in Zukunft selbst beantworten können.
@Heike Diefenbach … Sie können nicht wissen, was unser Akismet akzeptiert und was nicht; schreiben Sie bitte keinen Unsinn!
Hmmmm .. der Kommentar war veröffentlicht, daher hat Akismet ihn wohl akzeptiert. Lesen Sie dazu ganz unten:
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Wieso sind Sie eigentlich so agressiv
???
Sie haben sich also darüber beklagt, dass ein Kommentar, der veröffentlicht wurde, zensiert, d.h. nicht veröffentlicht, wurde?
Aha!
Finden Sie es nicht langsam lächerlich, was Sie hier von sich geben?
Gut, war er veröffentlicht. Sind Sie jetzt glücklich?
Und wenn ja, warum?
@Heike Diefenbach & Michael Klein ….. Wie Sie das argumentieren wollen – und nicht bloß behaupten -, dürfte eine Frage sein, die Sie sich weder jetzt noch in Zukunft selbst beantworten können.
Ok, ich gebe mich geschlagen…. denn natürlich geht es zu weit, wenn ich nun die gesammte Sanktionspolitik der USA und deren europäischen Vasallen, vor einer Schar sich völlig ahnungslos gebender aufrollen soll…
Das können Sie selber googeln… Es reichen dazu Stichworte… vergessen Sie dabei nicht den Irak, den Iran, die RF und weiter mehr zu den Saktionen ein zu geben..
übrigens Ihr anderes Vorurteil mir gegenüber, dass ich anonym unterwegs bin, wiederspricht schon mein Name (einfach draufklicken)… und ja ich benütze google Chrome
Feigling. Wie immer, die große Klappe beim Behaupten und dann, wenn man nach Belegen fragt, der feige Rückzug.
Wir werden morgen übrigens, das, was Sie nicht ausrollen können, in einem Post darstellen, um diesem blödsinnigen Schattenboxen, das Sozialisten immer dann veranstalten, wenn Sie mit ihrer armseligen Realität konfrontiert werden, ein für alle Mal ein Ende zu bereiten – auf unserem Blog.
Ehrlich, nicht anonym, deutsches Blog, letzter Eintrag 2010 und Proxy-Server in Brasilien?
Lustige Vorstellung von Transparenz und ein ganz alter Hut, sich einen Deckmantel bei WP besorgen, der uralt daniederliegt und so tun, als sei man “generisch”.
Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte – da wird noch gelogen, wenn die Beweise bereits erdrückend und peinlich sind.
Sie machen das ganz richtig, Madame Dr. Diefenbach und Herr Klein.
Geben Sie nicht “klein” bei, bleiben Sie in der Offensive.
Das war heute ein hervorragender Disput!!!
Man mag ja gar nicht glauben, wie viele dieser Irrlichter noch immer weltweit ihre Weisheiten vor allem an Jüngere weitergeben und damit zum heutigen katastrophalen Geisteszustand beitragen.
Ich finde es nicht nur befreiend, sondern vor allem überaus nützlich, wenn diesem ganzen Sozialismus-/Kommunismus-/Antifaschismus-Gedöns endlich die Larve heruntergerissen wird, damit alle sehen: Die Kommunismusprediger/-sympathisanten wollen doch nur eine Diktatur, die wollen gar nicht beißen 🙂
… nun geben Sie sich doch nicht so ahnungslos!
Wenn Sie wirklich so ahnungslos sind, dann googeln Sie doch ein bisschen zwecks Weiterbildung. Da genügen Stichworte wie z.B. “Lifton” und “brain wash” oder – eher analytisch – “Friedrich Hayek”, “Milton Friedman”. Vergessen Sie aber dabei nicht “Karl-R. Popper” und insbesondere “Popper” und “Die offene Gesellschaft und ihre Feinde”.
Zu meiner eigenen Weiterbildung wüsste ich doch gerne, wo ich nachlesen kann, wie Sozialisten den großen, weltweiten Erfolg des doch so schecklichen Kapitalismus erklären – ich meine ernsthaft, ohnen Schimpfworte und Verschwörungstheorien!
Dem Artikel kann man voll und ganz zustimmen. Venezuela wurde lange als der Sozialismus des 21 Jhd. bezeichnet und heute noch von der DKP und Linkspartei verherrlicht. Dabei reicht schon Basiswissen in Ökonomie und Politik um die Gründe für den Niedergang Venezuelas in der Planwirtschaft, Kollektivierung und Korruption der linken Junta zu erkennen. Sanktionen des Westens waren symbolischer Natur. Erdöl wird nach wie vor international nach gefragt, da braucht man die USA nicht als Abnehmer. Erst vor einigen Jahren wurde Venezuela in den Mercosur aufgenommen, konnte dort alle Waren absetzen, die es wollte. Alle diese Wirtschaftskontakte nach Mercosur zerbrachen, obwohl in Brasilien, Argentinien und Bolivien linke Regierungen an der Macht waren aus zwei einfachen Gründen.
1. Das Land hatte überhaupt keine rentable Produktion mehr, es gab nichts zu exportieren außer Öl und auch das immer weniger.
2. Auch Mercosur Staaten akzeptieren nur konvertible Devisen im Außenhandel. Als die venezolanische Regierung vor einigen Jahren begann, die Ausfuhr von Dollar, welche ausländische Unternehmen in Venzuela erlösten, durch massive Kapitalmarkt-Kontrollen zu verhindern, kam der Handel vollends zum erliegen. Ähnlich wie die DDR wollte man ausländische Unternehmen zwingen, zu frei erfundenen Wechselkursen die Landeswährung zu akzeptieren. Mit dem Westen hat das gar nichts zu tun, dessen Einfluss auf Mercosur war minimal. Zu solchen Konditionen lohnen sich keine Geschäfte.
3. Die staatlichen Preisvorgaben für landeseigene Produkte liegen schon lange unter den Herstellungskosten, es gibt nur noch subventionierte Staatsunternehmen, deren Produktion an den linken Klüngel geht und Privatunternehmen, die hohe Schmiergelder zahlen, den Schwarzmarkt beliefern, sich in Devisen bezahlen lassen.
Etwas positives hat die ganze Entwicklung: Seit dem Putsch in Venezuela haben die Sozialisten in Südamerika praktisch jede Wahl verloren und die aggressive Einmischung Russlands hat zu einem Schwenk Brasiliens auf die USA zu geführt. Die letzte Region der Erde, wo Sozialisten noch dachten einen einen sozialistischen Block errichten zu können, hat sich endgültig ihrem Zugriff entzogen. Dann noch die Bilder, wie Hilfslieferungen an der Grenze vom Militär abgewiesen wurden, das war selbst für linke Juntas in Süd- und Mittelamerika bisher etwas neues und die einfachen Menschen bekommen das mit. Die Irrationalität solcher Entscheidungen hinterlässt bleibende Eindrücke auch bei sonst unpolitischen Bürgern.
Jetzt warte ich nur darauf, dass Frau Wagenknecht linksherum einen Schwenk auf Rechtsaußen a la Mahler macht, soweit sie dieses nicht bereits vollzogen hat.
Größtes Hindernis, links gibt es Kohle, rechts zur Zeit nicht.
Jedes Mal die gleiche Leier:
Der Sozialismus ist gut, aber die Umsetzung war schlecht.
Der Sozialismus ist gut, aber die Regierung war korrupt.
Der Sozialismus ist gut, aber das Volk ist böse.
Der Sozialismus ist gut, aber … beim nächsten Mal wird alles besser.
Wird es nicht.
Ludwig von Mises hat es in „Die Gemeinwirtschaft“ für alle Zeiten bewiesen.
Sozialismus hat noch nie funktioniert und wird niemals auf Dauer funktionieren.
Letztes Beispiel: Venezuela!
Überzeugt das die Sozis? Natürlich nicht, denn der Sozialismus ist gut, aber die Umsetzung war schlecht.
Usw. usf. bis zum nächsten Mal…
Der Sozialismus ist (gut, aber die Umsetzung war) schlecht.
Der Sozialismus ist (gut, aber die Regierung war) korrupt.
Der Sozialismus ist (gut, aber das Volk ist) böse.
Einfach das in der Klammer weglassen, und schon ist man der Realität näher!
Ein gewisser Herr P. hat mal vorgeschlagen, anstelle von Menschen die Theorien sterben zu lassen.
Die Sozialisten mögens lieber umgekehrt.
Todessehnsucht gehört wohl zu ihrem Markenkern.
Wir sollen aber doch inzwischen über den Hayek von 1940 hinausgekommen sein.
Ökonomischer Sozialismus ist einfach eine Überschätzung der eigenen (Voraussage- und Planungs-) Fähigkeiten. Nicht mehr und nicht weniger.
Heute ist unser westliches Problem nicht der Sozailismus, sondern der wieder grassierende Bolschewismus: der gewalttätige Abscheu vor Kritik und Opposition. Dieser Bolschewismus ist problemlos auch mit einer kapitalistischen Wirtschaft vereinbar.
Wenn Sie Verbesserungen sehen, hier ist der Platz sie anzubringen.
Wenn es nur der ökonomische Sozialismus allein gewesen wäre! Dann hätte das Experiment sehr viel früher beendet werden können…
Der hat wenigstens unmißverständlich das Versagen aufgezeigt.
Aber “Dialektischer und Historischer Materialismus” sowie “Wissenschaftlicher Kommunismus” (!!!) waren die Leerfächer der Spinnerten, der Utopisten, der Machtbesessenen sowie der Lobhudler.
Und es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn Herr Möller hierfür noch Verbesserungen aus dem Ärmel zaubern könnte.
Die Damen und Herren “Gesellschaftswissenschaftler” der DDR waren nämlich nicht mit der Fortentwicklung des eigentlich in Stein gemeißelten Kommunismus befaßt, sondern immerfort nur mit dem Verfassen von Lobgesängen auf die nicht enden wollenden Beschlüsse des Zentralkommitees der SED, das Politbüro und seinen ersten Vorsitzenden, ansonsten mit dem Abrichten junger Akademiker.
Wenn man von der siebenten Schulklasse bis zum vierten Studienjahr mindestens einmal im Jahr mindestens eine A4-Seite verbal mit der roten Grütze schwabbeln muß, etwa: Legen Sie AUSFÜRLICH dar, warum mit dem zunehmenden Endsieg des Sozialismus die Schärfe der Klassenauseinandersetzung zunehmen muß, was immer das bedeuten soll, dann kommt, sehr diplomatisch ausgedrückt, kritische Haltung auf, ich könnte auch weniger diplomatisch …
Aber, schon länger her: Wenn südkoreanische Werften Großschiffe für weit unter dem Herstellungspreis* auf den Markt werfen, daß hiesige Werften krachen gehen. Wenn in Bayern geerntete Kartoffeln im LKW über die Alpen gekarrt, in Italien industriell gewaschen und verpackt, und zurück gekarrt werden. Wenn ordinäre Äpfel aus Chile oder gar Neuseeland importiert werden – wie soll man sich da begeistert zeigen?
*WER bezahlt das, und was ist eigentlich Protektionismus?
Ähem, AUSFÜHRLICH.
Warum wurde Chavez mit so überwältigender Meinung gewählt, wiedergewählt und gegen Putschversuche gehalten, von der venezuelanischen Bevölkerung? Wie war eigentlich die Einkommensverteilung in Venezuela vor Chavez?
Diese arme Strategie aus armen Managementbüchern zieht hier nicht. Entweder, Sie begründen Ihre Ansicht und bringen ein Argument oder Sie lassen dass Kommentieren sein. Wenn Sie die Einkommensverteilung thematisieren wollen, dann bringen Sie Daten und begründen Sie, warum eine wie auch immer ausfallende Verteilung ein Problem sein soll. Diese Form der pseudo-rhetorischen Frage, die insinuieren will ohne etwas beizutragen, kann ich überhaupt nicht leiden.