Sachsen-Anhaltinisches 800-Millionen-Potlatsch: Gendersensible Steuergeldverschwendung im großen Stil

Vorbemerkung:

Die kanadischen Haida und Kwakiutl kennen ein Fest mit dem Namen „Potlatch“. Gegenstand der Festlichkeit ist es, mitgebrachte Geschenke zu zerstören. Je wertvoller das Geschenk, desto besser für das Potlatch. Die symbolische Meldung ist ganz offensichtlich die, dass man es sich leisten kann. Das Sachsen-Anhaltinische Potlatch zeichnet sich durch eine Verschwendung aus, die sich das Land nicht leisten kann.

Denn:

Man sollte meinen, Sachsen-Anhalt  habe ernsthafte Probleme, die der Aufmerksamkeit der Landesregierung bedürften.

  • 10 von 100 Sachsen-Anhaltiner beziehen ALG II – Platz 14 unter 16 Bundesländern;
  • Die Arbeitslosequote beträgt 11,6% – Platz 14 unter 16 Bundesländern;
  • 12,3 % der Schulabgänger bleiben ohne einen Abschluss – Platz 15 unter 16 Bundesländern;
  • 11,5% der Sachsen-Anhaltiner gelten als überschuldet – Platz 14 unter 16 Bundesländern;
  • 34,4% der Sachsen-Anhaltiner sind in öffentlicher Beschäftigung – so viel, wie in keinem anderen Bundesland;
  • Entsprechend dürftig ist der private Sektor. Magere 13 Patente zeugen davon – Platz 15 unter 16 Bundesländern;
  • Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 22.336 Euro pro sachsen-anhaltiner Kopf – Platz 13 unter 16 Bundesländern;
  • Die Kaufkraft ist mit 16.606 Euro pro Kopf so gering, wie in keinem anderen Bundesland;
  • Das schlägt sich in einer mageren Steuerkraft von 1005 Euro pro Einwohner nieder – Platz 14 unter 16 Bundesländern;
  • Konsequenterweise ist auch die Produktivität im Keller: 51.333 Euro pro Erwerbstätigem werden erwirtschaftet – Platz 13 unter 16 Bundesländern;
  • Das alles führt dazu, dass 3 von 1000 Sachsen-Anhaltinern jährlich abwandern – der letzte Platz unter den 16 Bundesländern;

Alle Indikatoren sprechen dieselbe Sprache: Sachsen-Anhalt ist Schlusslicht oder nicht weit vor dem Schlusslicht platziert. Als Folge ist Sachsen-Anhalt ein Nehmerland im Länderfinanzausgleich. 675.805.000 Euro wurden allein im Jahr 2018 nach Sachsen-Anhalt, vornehmlich aus Bayern und Baden-Württemberg überwiesen.

Und was machen die angeblich verantwortlichen Politiker aus Sachsen-Anhalt mit dem vielen Geld, für das in anderen Bundesländern Erwerbstätige geschuftet haben?

Sie stecken es der Genderista zu.

Einzelplan 06 des Haushalts des Landes Sachsen-Anhalt weist auf Seite 5 unter der Überschrift „Genderziel“ sage und schreibe 835.831.000 Euro aus, die aus dem Fenster geworfen werden, um die „Gleichstellungsziele“ des Landes, von denen bekannt ist, dass sie viel Geld verschlingen, von denen aber unbekannt ist, ob sie jemals einen Mehrwert produzieren werden, zu erreichen.

835.831.000 Euro werden zur „Herstellung der Chancengleichheit von Männern und Frauen“, also zur Förderung von Frauen verschleudert, um z.B. „FEM-Power“ zu finanzieren, ein Projekt, das sich in einer „landesweiten Initiative Gendercampus“ niederschlägt, die an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg Geld verschlingt, um die Themen „Gender, Genderforschung, Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit“ transparent zu machen. Die Kosten sind bekannt. Ein Nutzen der „Initiative Gendercampus“ ist bislang unbekannt. Eine andere Form der Geldverschwendung wird an der Kunsthochschule Halle betrieben: Symposien zu den Schwerpunkten „Design und Gender“ und „Kunst und Gender“ verschlingen hier maßlos, wofür Erwerbstätige arbeiten müssen. Oder wie wäre es mit dem beliebten MINT-Thema. Es verschlingt seit Jahren Milliardenbeträge, ohne dass der Anteil der Studentinnen, die ein MINT-Fach ergreifen und zuende führen, nennenswert gestiegen wäre: Die Hochschule Anhalt versucht mit einem MINT-Orientierungsstudium die lange Versagensreihe fortzusetzen. Keine Versagensreihe ohne die Universität Halle: Dort versucht man zu erkunden, warum all die Milliarden, die in Frauenbevorzugung in MINT gesteckt wurden, verpufft sind, wie eine Seifenblase im Wind. „Drop-Out Faktoren“ sollen dort erkundet werden.

Save the best for last: Die Hochschule Harz betreibt Invokation, durch Vortragsreihen u.a. zum Thema „Frauenpower, Vielfalt, Campuskultur“, soll „Chancengleichheit“ gefördert werden. Ob die Intonierung der entsprechenden Zauberformeln im Andenken an Catweazle oder Merlin erfolgt, ist uns nicht bekannt.

All dieser Unsinn wird aus Steuergeldern finanziert. Die Ausgleichszahlungen aus dem Länderfinanzausgleich werden komplett für diesen Unsinn auf den Kopf gehauen und die Steuerzahler Sachsen-Anhalts müssen noch lumpige 200 Millionen Euro beisteuern, damit die 835.831.000 Euro, die für „Genderziele“ verramscht werden, auch zusammenkommen.

Wenn man auf der einen Seite bedenkt, wie mühsam Steuergelder von Erwerbstätigen erwirtschaftet werden und auf der anderen Seite betrachtet, wie die entsprechenden Steuergelder mit einer Leichtigkeit an die eigene Klientel ausgereicht werden, zur Sicherung von deren wirtschaftlichem Überleben, dann kann man einerseits nur entsetzt sein, andererseits hat man damit ein ungefähres Maß dafür, welche Ausmaße die Gender-Industrie, die Kanalisierung von Steuergeldern in Programme zur Bevorzugung von Frauen in Deutschland bereits angenommen hat.

Im letzten Post haben wir ein Beispiel aus Halle angeführt, das zeigt, für welchen Unsinn und zu welchen ideologischen Zielen hier Steuergelder zweckentfremdet werden (denn der Zweck von Steuergeldern ist entweder die Finanzierung einer Serviceleistung für Bürger oder deren Einsatz zur Erhöhung der Lebensqualität der Bürger), in diesem Post haben wir das Ausmaß dessen, was man nur noch als Steuergelddiebstahl bezeichnen kann, dargestellt.

In den nächsten Wochen werden wir, je nachdem, wie es unsere Zeit erlaubt, für alle Bundesländer zusammenstellen, welche Steuergeld-Summen für Gender, für die Finanzierung der Gender-Kostgänger aus dem Fenster geworfen werden.

Wir sind auf das Schlimmste gefasst.


Wenn Sie unser kleines Forschungsprojekt unterstüten wollen, dessen Ziel darin besteht, die Steuergeldverschwendung, die in den Bundesländern z.B. unter dem Label “Genderziele” betrieben wird, zu dokumentieren, dann freuen wir uns über eine Spende an ScienceFiles!

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