Klimawandel-Blockwarte: Schnelle Eingreiftruppe gegen Ungläubige

Kaum war das Paper von Jyrki Kauppinen und Pekka Malmi veröffentlicht, in dem sie zu dem Ergebnis kommen, dass es keinen von Menschen verursachten Klimawandel gibt bzw. der Beitrag der Menschen so gering ist, dass er nicht ins Gewicht fällt, kaum hat das Paper Resonanz – in Deutschland nur auf ScienceFiles gefunden, da ist auch schon die schnelle Eingreiftruppe vom Klimawandel-Häretiker-Bekämpfungstrupp mobilisiert. Operation #wirsindmehr läuft an, die Stimme der Häretiker aus Finnland, die es gewagt haben, am menschengemachten Klimawandel zu zweifeln, soll durch Quantität in einem Meer aus Worten und Pseudo-Argumenten ertränkt werden.

Die schnelle Eingreiftruppe setzt sich aus den sieben Personen, die rechts zu sehen sind, zusammen. Sie sind in aller Windeseile zusammengekommen, um in schnell gezimmerten Kommentaren, die allesamt nicht peer-reviewed sind, das Paper von Kauppinen und Malmi, dem sie vorwerfen, nicht peer-reviewed zu sein, im #wirsindmeer-Unsinn zu ertränken.

Das ist ein außerordentlicher Vorgang.

Das ist eine Form der Zensur von Ideen und eine Variante der Abschreckung, die mit Wissenschaft nicht vereinbar ist, die Wissenschaft zerstören muss und vermutlich auch soll.

Der normale Gang der Dinge, das in der Wissenschaft übliche Verfahren, sieht vor, dass ein Paper, in dem ein oder mehrere Autoren Ergebnisse ihrer Überlegungen vortragen, kritisiert wird, wenn es Anlass zur Kritik gibt, und dann den Kritisierten die Möglichkeit gegeben wird, ihre Überlegungen gegen die Kritik zu verteidigen. Wissenschaft ist ein offenes Feld, d.h. es gibt keine Wahrheit. Es gibt Aussagen, auch allgemeine Aussagen, die bestätigt sind und derzeit keinen Anlass geben, an ihrer Richtigkeit zu zweifeln. Beiträge wie der von Kauppinen und Malmi sind deshalb so wichtig, weil sie Anlass zum Zweifel geben (sollten), weil sie Anomalien aufzeigen und das, was wissenschaftlicher Prozess ist, den Wettstreit der Ideen, befördern.

Die Klimawandel-Blockwarte, die sich bei climatefeedback.org einfinden, wollen genau diesen Wettbewerb der Ideen verhindern. Das muss man aus der Art und Weise, in der versucht wird, das Paper von Kauppinen und Malmi schon zu diskreditieren, noch ehe darüber diskutiert werden konnte, schließen.






Die Mittel, die dazu angewendet werden, sind so hilflos wie zerstörerisch für die Wissenschaft.

Es werden gleich sieben „Reviewer“ aufgefahren, die natürlich alle nur kritisieren. Keiner verteidigt. Keiner findet etwas, was er gut findet. Das reicht schon als Indikator um zu wissen, dass man es hier mit Glaubenskriegern zu tun hat, deren Mission darin besteht, abweichende Stimmen zu beseitigen.

Dazu produzieren sie eine Menge Text und geißeln angeblich falsche Aussagen im Text von Kauppinen und Malmi. Aber keiner findet es ein Gebot der Fairness, diesen Text von den beiden finnischen Häretikern zuammenzufassen, um zu zeigen, dass er ihn überhaupt gelesen hat. Fairness ist kein Motiv hinter den Ansinnen der Reviewer.

Gleich zu Beginn der Reviews wird dem Leser zusammenfassend mitgeteilt, was er mitnehmen soll: Was Kauppinen und Malmi sagen, ist falsch. Der menschengemachte Klimawandel, das ist die Wahrheit. Wer daran zweifelt, der sieht sich mit einer Horde von Klimawandel-Blockwarten konfrontiert, die dem normalen Medienschaffenden, der bekanntlich nicht liest, ob und wenn ja, welche Argumente gegen Kauppinen und Malmi aufgefahren werden, suggerieren sollen: Es steht 7:2, wir sind mehr, Kauppinen und Malmi haben Unrecht.

Am deutlichsten wird, dass es gar nicht darum geht, einen wissenschaftlichen Diskurs zu führen, sondern darum, den wissenschaftlichen Diskurs zu unterbinden, daran, dass die Kritisierten keinerlei Gelegenheit erhalten, auf die vermeintliche Kritik zu reagieren. Die Kritisierten sind die Angeklagten im Prozess der Klimawandel-Inquisition, denen zur Last gelegt wird, ein anderes als das von der IPCC vorgegebene Ergebnis gefunden zu haben.

Und natürlich dient die Inquisition durch die Klimawandel-Blockwarte dazu, Wissenschaftler, die Anomalien an der Heilslehre des menschengemachten Klimawandels gefunden haben, abzuschrecken, ihnen zu signalisieren, dass sie, wenn sie abweichende Meinungen veröffentlichen, damit rechnen müssen, von einem öffentlichen Tribunal, das Ankläger und Richter zugleich ist, verurteilt und öffentlich hingerichtet zu werden, ohne dass ihnen rechtliches Gehör gegeben würde.

Im neuen Pseudo-Wissenschafts-Totalitarismus wird nicht mehr diskutiert.

Diskussion ist zwecklos.

Wissenschaft ist tot.

Die Namen der sieben Reviewer muss man sich merken. Wenn zukünftige Generationen fragen, wer dafür verantwortlich ist, dass zu Beginn des 21. Jahrhunderts die wissenschaftliche Tradition des Westens, die mit der Aufklärung begonnen hat, zerstört wurde, dann können die sieben schon einmal angeführt werden.

Nun hört diese Geschichte an dieser Stelle nicht auf.

Denn die eigentliche Frage lautet: Wer finanziert diese schnelle Eingreiftruppe gegen Ungläubige, die die Religion des menschengemachten Klimawandels anzweifeln.

Die Antwort ist etwas umständlich zu finden, denn natürlich ist Climatefeedback kein stand-alone Unternehmen. Es ist Teil von Science Feedback, das über Spenden finanziert wird. Science Feedback wiederum ist unterzeichnendes Mitglied des „International Fact Checking Network“, zu dem aus Deutschland Correctiv.org gehört. Das International Fact Checking Network gehört zum Poynter Institute, das passenderweise in St. Petersburg, …, Florida, ansässig ist und dort u.a. die Tampa Bay Times herausgibt. Ansonsten ist das Poynter Institute eine Journalistenschule, eine non-profit Journalistenschule natürlich. Die Wichtigkeit, die der angeblichen „non-profit“-Orientierung zugewiesen wird, zeigt schon, wir befinden uns hier auf der linken Seite des politischen Spektrums. Das wurde im Mai 2019 sehr deutlich, als das Poynter Institut eine Liste erstellt hat, auf der das, was man beim Poynter Institut für unzuverlässige Nachrichtenquellen hält, zusammengestellt wurde, in der Erwartung, dass die Werbeindustrie die 515 genannten angeblichen unzuverlässigen Quellen nicht mehr unterstützt. Es handelt sich hier also nicht nur um einen Zensurversuch, sondern um einen aggressiven Versuch, Nachrichtenquellen, die der eigenen Ideologie nicht entsprechen, zu beseitigen. Der Versuch ist in die Hosen gegangen, u.a. deshalb weil die emsigen Zensur-Aktivisten aus St. Petersburg in Florida einen Großteil konservativer Medien, u.a. die Heritage Foundation und deren Daily Signal, eine Nachrichtenquelle, die darauf spezialisiert ist, die Meldungen zu veröffentlichen, die in den Mainstreammedien keine Chance auf Veröffentlichung haben, auf diese Weise beseitigen wollten.

Unter einem Vorwand, der vorgeschobener kaum sein kann, hat das Poynter Institute seine Liste, die dazu gedacht war, Nachrichtenkonkurrenz zu entfernen, zurückgezogen: “We began an audit to test the accuracy and veracity of the list, and while we feel that many of the sites did have a track record of publishing unreliable information, our review found weaknesses in the methodology.” 

Wir finden die Herrschaften von Climate und Science Feedback in enger Partnerschaft mit einer Institution, die für gescheiterte Zensurversuche bekannt ist, die bekannt dafür ist, in aggressiver Weise zu versuchen, Andersdenkende aus dem öffentlichen Diskurs auszuschließen. Das mag erklären, warum Climate Feedback seinerseits auf höchst aggressive und vollkommen unwissenschaftliche Art und Weise versucht, Andersdenkende aus dem öffentlichen Diskurs zu drängen. Wir finden darüber hinaus unter denen, die das Poynter Institute finanzieren, die Mac Arthur Stiftung, zu deren erklärten Zielen es gehört, den Klimawandel zu bekämpfen, was voraussetzt, dass es einen menschlichen Einfluss auf den Klimawandel gibt und die Open Society Foundations von George Soros, die einmal mehr im Zusammenhang mit einer Institution auftaucht, deren Ziel die Zensur der im öffentlichen Raum verfügbaren Informationen und die Beseitigung abweichender Stimmen ist. Und um die Zufälle abzuschließen: Correctiv.org, das deutsche Mitglied im International Fact Checking Network, stand/steht ebenfalls auf der Liste der Organisationen, die George Soros über seine Stiftung finanziert. Auch Correctiv.org ist nicht wirklich als leidenschaftlicher Kämpfer für Meinungsfreiheit bekannt.


 

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