Soros‘ Open Society Foundations: UNRUHE-Stiftung

Wer sich auf den Seiten der Open Society Foundations von George Soros umsieht, der wird von vielen schönen Worten und vielen Bildern, bei denen ein Werbefachmann auf den richtigen Gesichtsfarbenproporz geachtet hat, begrüßt: „wir arbeiten für lebendige und inklusive Demokratien, deren Regierungen den Bürgern verantwortlich sind“, heißt es da zum Beispiel. Hehre Ziele. Wohlklingende Worte. Aber was steckt dahinter?

Mehr Text, mehr schöne Worte:

„The Open Society Foundations, founded by George Soros, are the world’s largest private funder of independent groups working for justice, democratic governance, and human rights. George Soros opened his first international foundation in Hungary in 1984. Today, the Open Society Foundations support a vast array of projects in more than 120 countries, providing hundreds of grants every year through a network of national and regional foundations and offices.”

Unabhängige Gruppen werden gefördert, Gruppen, die für Gerechtigkeit, demokratische Verfassung und Menschenrechte eintreten. In 120 Ländern fördert die Stiftung mit Hunderten von Zuwendungen in Milliardenhöhe: 1,1 Milliarden US-Dollar für vermeintlich hehre Ziele werden alleine 2019 ausgegeben:

Allerdings hat es die Stiftung, die die offene Gesellschaft im Namen trägt, nicht so sehr mit der Offenheit; Transparenz ist hier der bessere Begriff. Wenn man sehen will, wofür die Stiftung die Unsummen, die hier dokumentiert sind, ausgibt, dann gibt sich die offene Stiftung seltsam zugeknöpft. Es beginnt damit, dass die Liste der „Geförderten“ ausschließlich „Förderungen“ aus den Jahren 2016 und 2017 enthält und geht damit weiter, dass keinerlei Informationen bereitgestellt werden, was genau gefördert wurde.

Ein Blick auf die Liste der „Geförderten“ zeigt jedoch, dass all das gefördert wird, was in dem, was von sich denkt, es sei eine moderne Gesellschaft unter dem Stichwort „Identitätspolitik“ bekannt ist. Dahinter verbirgt sich der Versuch, Individualrechte zu stehlen und zu Gruppenrechten zu machen. Hans X als Individuum ist nichts mehr wert, ist ein „lumpiges Individuum“, in einer Formulierung von Friedrich Engels (für unsere Jungen Leser, das ist der, der Karl Marx ausgehalten und bestohlen hat, Karl Marx ist der mit dem langen Bart und dem Kommunismus…), die wir gerne zitieren, weil sie die Menschenverachtung der Kollektiv-Ideologen so deutlich macht, wenn es nach denen geht, die Individualrechte zerstören und durch Gruppenrechte ersetzen wollen. Hans X wird erst dann wieder zu einem gesellschaftlichen Subjekt, wenn einer Gruppe zugeordnet werden kann, weil er schwul, transsexuell, mit Migrationshintergrund oder anti-Irgendwas ist, etwas, das in politisch-korrekter Mode ist, ist.





Mit anderen Worten, die Stiftung, die angeblich offene Gesellschaften anstrebt, fördert all die heutigen Versuche, die offene Gesellschaft in ein Gruppengefängnis zu verwandeln, also LSBTxxx, Anti-Rassismus, Anti-Populismus, pro Migration, Feminismus und Genderismus, den Kampf gegen den Klimawandel, die ganze Ladung des modernen Wahnsinns.

Was uns jedoch erschreckt hat, das ist die Menge der Universitäten, die am Tropf der Stiftung von Soros hängen, die offenkundig Projekte durchführen, die die Agenda der Stiftung von Soros abdecken, eine Form der Auftrags- oder Anbiederungsforschung also. Ein Alarmzeichen: Die wissenschaftliche Legitimation gilt den modernen Kollektivisten immer noch als eine Art Heiligenschein. Wenn ihr Blödsinn mit dem Segen eines gekauften Wissenschaftlers versehen ist, dann ist er leichter der Menge der Dummen zu vermitteln, so ihr Kalkül. Angesichts der Agenda von Soros‘ Stiftung, die oben deutlich geworden ist, ist die offene Legitimationsbeschaffung für Themen, die die Stiftung bewegen, durch willfährige Akademiker in zumeist öffentlichen Positionen…, nun, erschreckend und alarmierend hatten wird schon … denken Sie sich eine Steigerung.

Unter den Hochschulen und angeblich wissenschaftlichen Institutionen, die von Soros‘ Stiftung Geld nehmen, finden sich (eine Auswahl):

  • Wissenschaftszentrum Berlin ($160.000 im Jahr 2017)
  • Center for European Policy Studies ($99.977 im Jahr 2017)
  • London School of Economics (mehrere Zahlungen in sechsstelliger Gesamthöhe in den Jahren 2016 und 2017)
  • University of Amsterdam ($24.864 im Jahr 2016)
  • Brunel University of London ($94.855 im Jahr 2016)
  • European Policy Institute, Skopje (59.976 im Jahr 2016)
  • Institute for Human Science ($500.000 / 2016)
  • Center for the Study of Democracy ($214.665 / 2016)
  • Institute for Political Ecology ($129.100 / 2016)
  • University of Haifa ($230.000 / 2016)
  • Group for Legal and Political Studies ($156.464 / 2016)
  • University of Trnava ($34.999 / 2016)
  • Central European University ($21.120; $281.940, $20.000 / 2016)
  • University of Ulster ($20.000 & 2016)

Hier wird offensichtlich versucht, direkt auf Universitäten Einfluss zu nehmen bzw. pseudo-wissenschaftliche Legitimation für die Themen zu beschaffen, die die Agenda der Open Society Foundations umfasst.

Welche Themen das sind?

Noch einmal zur Erinnerung anhand der Liste der Geförderten:

  • European Network against Racism
  • Women Link
  • Transgender Europe
  • Stiftung Neue Verantwortung
  • Migration Policy Institute Europe
  • Council for Refugees
  • Peng! Collective
  • Prague Pride
  • European Women’s Lobby
  • Rights Watch UK
  • Hungarian Women’s Lobby
  • Digitale Gesellschaft e.V.
  • Genderdoc-M Information Centre
  • Stiftung FuturZwei

Und natürlich geht es auch darum, die Strukturen zu schaffen, in denen zum einen die ideologischen Vasallen von morgen herangezüchtet, zum anderen die ideologischen Inhalte, die der Stiftung von Soros wohl am Herzen liegen, verbreitet werden:

Einerseits:

  • Organizing Bureau of European School Students Unions ($183.543 / 2016)
  • ESIB – The National Union of Students in Europe ($274.491 / 2016)

Andererseits:

  • Journalismusfund.eu ($140.445; $70,000 / 2016)
  • Journalism++ ($25.000 / 2016)
  • Baltic Center for Investigative Journalism ($45.941 / 2016)

Das, wie gesagt, sind nur die Zahlen, die für 2016 und 2017 zu finden sind und dabei handelt es sich offenkundig nur um eine Auswahl der von Soros‘ Stiftung geförderten Institutionen. Denn: zur Offenheit und Transparenz hat die Stiftung für offene Gesellschaften ein eher gestörtes Verhältnis. Das wenige, was es an Informationen gibt, reicht indes aus, um ein mehr als beklommenes Gefühl zu bekommen, angesichts des Ausmaßes, in dem hier nicht nur offenkundig Angestellte an Universitäten für die Agenda der Stiftung eingespannt werden, sondern angesichts des Ausmaßes an Pseudo-Information, die uns umgibt und sich aus Quellen speist, die Soros finanziert. So ist die London School of Economics unter anderem dadurch bekannt geworden, dass dort Beschäftigte nach dem Referendum von 2016 heftig gegen die Entscheidung der Mehrheit der britischen Bevölkerung, die EU zu verlassen, opponiert haben. Wie viele der Kampagnen, die die Remainer seitdem gestartet haben, wie viele angeblich wissenschaftliche Studien über die Folgen des Brexit oder die Folgen des Klimawandels mit dem Geld von Soros erstellt oder gekauft wurden, man mag es sich gar nicht vorstellen.





Vor einigen Tagen haben wir gefragt, ob die institutionalisierte Wissenschaft tot ist. Angesichts eines solchen Umfangs der Einflussnahme ist die Frage eigentlich beantwortet.

Seit 2017 gibt es bei der Open Foundations Society offenkundig eine  Direktive der Verschlossenheit. Daten über gewährte „Förderungen“ sind nicht mehr zu finden. Dafür mehren sich die Berichte, in denen die „Stiftung“ regelmäßig und häufig in sehr unappetitlichen Zusammenhängen auftaucht.

So finanziert die Open Society Foundations offensichtlich eine Reihe der Blockwarte, die versuchen, die wissenschaftliche Diskussion zu unterbinden oder die Meinungsfreiheit zu beschneiden.

Beispiele sind die Blockwarte von climatefeedback und Correctiv. Auch im Kontext der Migrationspolitik spielt die Stiftung eine eher unglückliche Rolle, z.B. durch die Finanzierung von Kreditkarten für Flüchtlinge in Griechenland.

Das neueste Beispiel unappetitlicher Verquickung kommt aus dem Vereinigten Königreich und wurde von dem Blog „Not a Lot of People Know That“ aufgedeckt. Dort schreibt Paul Homewood über geleakte Informationen der Extinction Rebellion Klimaspinner (man kann sie wirklich nicht anders bezeichnen). Demnach schwimmen die Ausrottungs-Rebellen regelrecht im Geld. Ihr Bankguthaben beträgt wohl derzeit rund eine Million britische Pfund. Zu ihren Geldgebern gehören neben Greenpeace auch die European Climate Foundation (auch von Soros finanziert) und eben die Open Society Foundations von George Soros. Allerdings ist der Eintrag in der Bilanz, der auf die Open Society Foundations von Soros verweist, ohne Betrag geblieben, und Homewood fragt sich, warum das so ist. Entweder, die Extinction Rebellen wollen nicht mit Soros Stiftung in Verbindung gebracht werden oder der Betrag hat eine Höhe, die die Rebellen lieber für sich behalten oder der Betrag, der eigentlich von der Stiftung von Soros ausgezahlt wurde, wurde in vielen kleinen Paypal Beträgen gezahlt, damit es nicht so auffällt.

Der Möglichkeiten sind viele. Welche davon die richtige ist, wissen wir nicht. Zum einen deshalb nicht, weil die Open Society Foundations wenn es um die Verwendung der eigenen Mittel geht, überhaupt nicht „open“ ist, zum anderen, weil die Ausrottungs-Rebellen ihrerseits auch nicht wirklich preisgeben wollen, wer ihnen den Hintern pampert, damit sie zu Zeiten, zu denen normale Menschen arbeiten gehen, auf Straßen sitzen und den Verkehr blockieren können.

Das Beruhigende oder – je nach Perspektive – Tragische an diesen Versuchen, die Welt nach einem vorgegebenen Maß ideologisch umzubauen, ist das Ausmaß, in dem dieser Versuch in die Hosen geht. In keinem der Bereiche, den Soros mit Milliarden fördert, ist es gelungen, die Erzählung durchzusetzen, die angeblich die richtige sein soll. Das fängt mit dem vollkommen gescheiterten Genderismus an, und führt über die nur noch in Teilen Kontinentaleuropas vorherrschende Mediengleichschaltung in Klimahysterie bis zu den Anti-Irgendwasen, die ohne ihre Förderung im Orkus der Schwätzperten versinken würden – oder im Jobcenter.

Allerdings wurde in diesem Zusammenhang und durch die fördernden Eingriffe von Stiftungen wie der, die die Open Society im Namen führt, und das Gegenteil zum Ziel hat, die institutionalisierte Wissenschaft zerstört. Wer heute den Begriff „Studie“ hört, bekommt einen Lachkrampf, wer Mietmäuler von Hochschulen in öffentlichen Medien präsentiert bekommt, wankt angesichts der Travestie auf Wissenschaft zwischen Mitleid und Lachanfall. Das Gute daran, Wissenschaft gedeiht außerhalb institutionalisierter Kontexte.


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