Der nächste Riss in der Klimawandel-Erzählung: Studie findet Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Niederschlagsmenge

Seit der notorische Hockey-Stick als Abbildung in mehreren Beitrag von Mann, Bradley und Hughes Ende der 1990er Jahre veröffentlicht und vom IPCC in seinem dritten Assessment Bericht und natürlich von Al Gore popularisiert wurde, haben Gläubige der Klimawandel-Religion einen Schrein, den sie als Offenbarung von der nahenden Klima-Apokalypse anbeten können.

Der Hockey-Stick ergibt sich als starker Anstieg einer Rekonstruktion der Erdtemperatur über die letzten 2000 Jahre, die ansonsten flach verläuft.

Der Hockey-Stick

Das Problem mit Rekonstruktionen von Zeitreihen, die Jahrtausende abbilden sollen, sind immer die Daten. Wie z.B. rekonstruiert man die Temperatur der Erde über die letzten 2000 Jahre? Satellitenmessungen liegen erst seit kurzem vor. Datensätze wie HadCrut4 oder GISTEMP gibt es erst seit einigen Dekaden und mit allen Datensätzen verbinden sich erhebliche Probleme, wie wir hier gezeigt haben.

Die Rekonstruktion der Temperaturen über Jahrtausende hinweg basiert auf einem Patchwork von Daten, das beim PAGES 2k-Datensatz, auf dessen Grundlage die Hockey-Stick-Entwicklung der Erdtemperaturen 2013 abermals bestätigt worden sein soll, rund 700 Datenpunkte umfasst, die zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten aus Überresten von Bäumen, Flusssedimenten oder Eisbohrkernen zusammengetragen wurde. Rekonstruktionen nutzen diese Informationen, um die Temperatur für die gesamte Erde und den Zeitraum von 2000 Jahren zu berechnen. Freilich fehlt in diesen Daten der gesamte Kontinent von Afrika und die Datenreihen für andere Kontinente beginnen zu unterschiedlichen Zeiten und umfassen unterschiedliche Perioden. Für Asien liegen z.B. Daten ab 800 vor, in Süd Amerika beginnt die Temperaturzeitrechnung von PAGES 2k um 857 für Nordamerika um 1204 usw.

Eigentlich ist dieser Datensatz, der das Beste sein soll, was es gibt, um die historische Erdtemperatur genau zu bestimmen, eine Sammlung von Residuen, von Fehlstellen, die kaum geeignet ist, die Behauptung, die Erde sei über die letzten Dekaden so warm geworden, wie sie es in den 2000 Jahren davor nie war, zu stützen. Aber politische Nützlichkeit entscheidet sich bekanntlich nicht entlang von wissenschaftlichen Kriterien der Qualität einer Datenrepräsentation wie sie Validität und Reliabilität darstellen, und so ist diese Travestie auf einen Datensatz zur festen Größe in der Klimawandel-Religion geworden.

Außerhalb der Klimawandel-Religion hagelt es dagegen Kritik, werden unzählige Befunde veröffentlich, die dem Hockey-Stick widersprechen. Selbst aus den Reihen des PAGES 2k Konsortium wurde eingeräumt, dass der Hockey-Stick die Realität nicht korrekt abbildet, freilich erst, nachdem Steve Mcintyre im Jahre 2005 eine grundsätzliche Kritik an dem Phantasiegemälde von Mann, Bradley und Hughes veröffentlicht hat. Eine gute Zusammenstellung der Korrekturen am Hockey Stick, die zwar zwischenzeitlich vorgenommen wurden, von der Kirchengemeinde der Klimawandelgläubigen indes ignoriert werden, findet sich in einem Beitrag von Kenneth Richard.

Wir wollen uns in diesem Post mit einer weiteren der vielen Studien befassen, die die Idee, dass Menschen einen Einfluss auf das Klima hätten und dieser Einfluss in den letzten Dekaden zu einer erheblichen Erwärmung geführt habe, falsifiziert.

Hydroclimatic Variability in Southeast Asia over the past two millenia”, so der Titel der Studie, die Jessica K. Wang, Kathleen R. Johnson, Andrea Borsato, Dillon J. Amaya, Michael L. Griffiths, Gideon M. Henderson, Silvia Frisia und Andrew Mason gerade in “Earth and Planetary Science Letters” veröffentlicht haben.

Die Studie reiht sich in die Reihe der Analysen ein, die der Erzählung vom menschengemachten Klimawandel widersprechen und darüber hinaus den Hockey-Stick falsifizieren, denn sie zeigen erhebliche Variabilitäten in der Temperatur und eine lang anhaltende Warmphase in Südost-Asien.





Die Hauptrolle in der Analyse von Wang et al. spielt die Tham Doun Mai Cave in Laos. In dieser Höhle haben Wang et al. 903 Proben von Stalaktiten und Stalagmiten also von Speläothemen genommen, um Isotope von Kohlenstoff und Sauerstoff zu analysieren, und zwar die stabilen Isotope C-13 (6 Protonen, 7 Neutronen) und O-18 (8 Protonen und 10 Neutronen). C-13 gibt Aufschluss über die Wassermenge, die z.B. Pflanzen zur Verfügung gestanden hat, während O-18 Aufschlüsse über die Niederschlagsmenge im Indischen Ozean erlaubt, also einer Gegend, in der rund 70% der Niederschlagsmenge in den Monsunmonaten Juni bis September erfolgt.

Den Verlauf von Niederschlagsmenge und vorhandener Wassermenge haben die Autoren für den Zeitraum der letzten 2000 Jahre auf Basis der C-13 und O-18 Analysen wie folgt dargestellt:

Wie man sieht, gibt es im Zeitram von 1280 bis 1430 markante Dürren, die sich in beiden Messreihen abbilden, eine zweite Dürre findet sich für den Zeitraum 1756-1768, die mit einer markanten Reduktion der Niederschlagsmenge einhergehen. Dahinter verbergen sich die erste und zweite Angkor-Dürre sowie die Strange.Parallels-Dürre. Mit diesen Dürren gehen entsprechend hohe Temperaturen einher so dass die Entwicklung, wie sie in der Abbildung zu sehen ist, dem, was Michael Mann und die anderen Hohepriester der Klimareligion als Temperaturentwicklung der letzten 2000 Jahre verkaufen wollen, kategorial widerspricht. Sie widerspricht der Klimareligion mit ihrer Erzählung der menschengemachten CO2-Katastrophe auch deshalb, weil die obere der beiden Abbildungen, die die Niederschlagsmenge zeigt, im Einklang mit der Sonnenaktivität, mit Sonnenzyklen steht.

„These significant correlations suggest decreased AM (Asiatischer Monsun) intensity corresponds with periods of increased solar irradiance and vice versa.”

Mit anderen Worten: Mehr Sonnenaktivität hat weniger Niederschlag und höhere Temperaturen zur Folge, weniger Sonnenaktivität hat mehr Niederschlag und tiefere Temperaturen zur Folge. Dieses Ergebnis widerspricht der Vorstellung des menschengemachten Klimawandels und zeigt einmal mehr, dass die Sonne eine relevante Kraft in unserem Sonnensystem ist, wenn es um das Klima geht.

“Based on the observed solar forcing-δ18O relationship, this study proposes one hypothesis to explain multidecadal to centennial-scale variations in speleothem δ18O possibly associated with solar-forced increases in convection and rainfall over the Indian Ocean. Results of the solar forcing only experiments from the CESM-LME suggest that increased tropical Atlantic SSTs [Sea Surface Temperature] resulting from increased solar irradiance may lead to modifications in zonal atmospheric circulation and increased subsidence over the tropical Indian Ocean, leading to less upstream rainout over a key moisture source for the AM [Asian Monsoon] region”.



Eine höhere Sonnenaktivität wirkt sich somit auf den Monsun, also die Luftzirkulation in der Troposphäre über den Tropen aus, und zwar in einer Weise, die die mitgeführte Luftfeuchtigkeit der Winde beeinflusst und hat auf diesem Weg einen bestimmenden Einfluss auf das Klima in Südost-Asien. Und wenn die Sonne das Klima in Südostasien bestimmt, dann gibt es eigentlich keinen Grund anzunehmen, dass sie das in z.B. Europa und Nordamerika nicht auch tut, es sei denn, man hängt einer Klimareligion an und will unbedingt, dass das Klima von Menschen, in quasi galaktischer Allmacht, beeinflusst wird.



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