Globalinquisition: Wie die UN Sie erziehen will

Die Vorsilbe „UN“ hat im Deutschen nicht umsonst häufig eine negative Konnotation: Unrat, Unglück, Unvermögen, Unsitte, Unverschämtheit, unnütz, unangenehm, unannehmbar, unanständig, unmenschlich, unvernünftig, unappetitlich, Unart, unattraktiv, unausstehlich, unbedarft, unbehaglich, Unrecht, Ungeziefer, unwahr, unfair … Untote.

Ein gutes Maß an Vorsicht ist also immer dann angeraten, wenn etwas mit UN daherkommt, wie die UN zum Beispiel.

Die UN tut sich in den letzten Jahrzehnten vor allem durch das Bemühen hervor, Länder gleichzuschalten, im Klimaschutz, im Hinblick auf Migranten, im Hinblick auf Schwule, im Hinblick auf Frauen usw. Sie ist zu einer Organisation verkommen, deren Mitglieder ihre Hauptaufgabe darin sehen, andere  zu belehren, zum richtigen Leben zu erziehen, zu bevormunden, zu gängeln und zu regulieren.

Das Mittel des „Kompaktes“ (Compact) ist zu diesem Zweck in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Erinnert sei zum Beispiel an den Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration, der unlängst verabschiedet wurde.

Nun ist ein neuer Compact in Vorbereitung, ein Globaler Pakt für die Umwelt, der in einem „Vor-Entwurf“ bereits Gestalt angenommen hat. Das Machwerk ist für alle, die denken, der Zweck von Menschen bestehe nicht darin, von UN-Schergen bevormundet und damit sie bevormundet werden können, auch noch finanziell gemolken zu werden, UNverdaulich. Es ist ein weiterer Versuch der Freiheitsberaubung, der in einen Rahmen aus salbungsvollen Leerformeln verpackt ist, in denen sich dann Blödsinn findet wie:

„Unter Betonung der wesentlichen Rolle, die Frauen für nachhaltige Entwicklung spielen, sowie der Notwendigkeit, die geschlechtliche Gleichstellung und Eigenständigkeit von Frauen zu fördern“.

Wenn jemand unter unseren Lesen weiß, was man sich unter einer „geschlechtlichen Gleichstellung“ vorzustellen hat, immer her mit der Erklärung. Bis dahin betrachten wir diesen Begriff als Ausdruck eines durch Gleichstellungsphantasien gestörten Geistes.

Wenn Frauen es sich bei der UN verbitten wollen, weiterhin als kleine Dummchen bezeichnet zu werden, deren „Eigenständigkeit“ erst von – um einmal mit Quentin Letts zu sprechen – patronising Bastards der UN hergestellt werden muss, nur zu.





Zurück zum Vor-Entwurf, der auch insofern interessant ist, als er eine Passage enthält, die die Organisationen, die uns erzählen wollen, sie seien „Nichtregierungsorganisationen“ explizit fördern will. Da die Unterzeichner des „Umweltpaktes“ Regierungen sein werden, die Mittel, mit denen die angeblichen Nichtregierungsorganisationen gefördert werden sollen, somit von Steuerzahlern aufgebracht werden müssen, um von den Regierungen an die angeblichen Nichtregierungsorganisationen verteilt zu werden, kann von Nichtregierungsorganisation keine Rede sein. Im Umweltpakt findet sich diese Version des Rent Seeking in Artikel 14. Wir denken, es ist nun an der Zeit, auf die Lüge von der „Nichtregierungsorganisation“ zu verzichten und offen zuzugeben, dass NGOs nichts anderes sind als alternative Wege, auf denen Schwätzperten, Aktivisten und andere unnütze Geister versuchen, an das Geld der Steuerzahler zu kommen.

Einmal mehr: zurück zum Vor-Entwurf des Umweltpaktes. Er ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie die freiheitsraubende Blase, die sich irgendwie berufen fühlt, andere zu „regieren“, vorgeht. Zunächst wird in Artikel 1 ein vollkommen nutzloses und nicht durchsetzbares Recht verteilt. Seht her, wir sind die Guten, wir teilen jeder Person das Recht zu, „in einer Umwelt zu leben, die ökologisch gesund und förderlich für ihre Gesundheit ist“.

UNideal: UNunterscheidbar

Das ist aus zweierlei Gründen Blödsinn und UNaufrichtig, denn (1) braucht ein freier Mensch niemanden, schon gar keine Schwätzperten der UN, der ihm Rechte einräumt – mit welchem Recht auch?. Jeder Mensch HAT Rechte. Dass die Schwätzperten der UN sich anmaßen, Rechte zuteilen zu können, zeigt deutlich, dass sie Feinde der Autonomie von Menschen sind. (2) Ist das vermeintliche Recht nicht einklagbar, denn was passiert wohl, wenn eine „Person“, die in Brandenburg lebt und durch den Anblick und das ständige Summen von Windenergieparks krank wird, ihr Recht „in einer Umwelt zu leben, die ökologisch gesund und förderlich für Ihre Gesundheit ist“, einklagt? Oder was passiert, wenn ein Einwohner von Indonesien seine Rechte gegen den Vulkan Sinabung einklagen will, der gerade wieder ausgebrochen ist?

Der ganze Artikel 1, in dem die – Quentin Letts macht bei uns wirklich Schule – patronising bastards der UN sich anmaßen, „Personen“ Rechte zuzuteilen, dient lediglich dazu, im Artikel 2 die „Pflicht“ für „jeden Staat“ und jede „internationale Organisation“ zu verankern, die „Umwelt zu schützen“, wohlgemerkt die Umwelt, nicht das Recht auf eine seiner Gesundheit förderliche Umwelt, das doch angeblich jeder Mensch hat.

Der Unterschied ist wichtig, denn er hat zur Folge, dass die Pflicht aus Artikel 2 genutzt wird, um in Artikel 3 den „Kampf gegen den Klimawandel“ als Gegenstand dieser Pflicht zu definieren und eine nachhaltige Entwicklung festzuschreiben, die darin besteht: „zu gewährleisten, dass staatliche Beihilfen und Produktions- und Konsumweisen gefördert werden, die nachhaltig und umweltgerecht sind“.

Das Recht „aller Personen“ aus Artikel 1, wird in Artikel 2 in eine Pflicht aller Staaten und Institutionen umgedeutet, die in Artikel 3 genutzt wird, um die Rechte individueller Personen einzuschränken. Das ist der Trick, mit dem die UN und andere, die sich anmaßen, Rechte zu verteilen, regelmäßig arbeiten. Besonders deutlich wird das in Artikel 4, in dem es heißt:

„Die gegenwärtigen Generationen achten darauf, dass sie durch ihre Entscheidungen und Handlungen die Fähigkeit kommender Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse decken zu können, nicht beeinträchtigen“.

Offenkundig wird hier eine Einschränkung des Möglichkeitsraums individueller Handlungen angedroht, denn die Menge der Handlungen, die „allen Personen“ zur Verfügung stehen, wird auf die Handlungen eingeschränkt, die „die Fähigkeit kommender Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse decken zu können, nicht beeinträchtigen“. Ob die Personen, die so etwas schreiben zu dumm sind, um zu wissen, dass sie nicht in die Zukunft sehen können oder so bösartig, dass sie Formeln wie diese in voller Absicht niederschreiben, um einen großangelegten Diebstahl von Freiheitsrechten damit zu ermöglichen, ist eine offene Frage. Tatsache ist, dass die Formel vom Gutdünken derer, die am Klimawandel moralisch, pekuniär oder sonstwie verdienen wollen, abhängig ist.

Nun ist die Methode, sich per Klimawandel-Hysterie selbst zu bereichern, etwas ins Stottern geraten, wie die Windkraft-Profiteure in Deutschland zum Beispiel merken. Dass der Klimawandel-Hoax an allen Ecken und Enden zusammenbricht, hat eine Vielzahl von Ursachen. Es beginnt dabei, dass Windkraft-Turbinen hässliche Monstren sind, die die Landschaft verschandeln, dass Solar- und Windkraft keine sauberen Energieformen sind, ineffiziente Energieformen sind. Es geht damit weiter, dass in der Wissenschaft der Widerstand gegen die Klima-Alarmisten, ihre Lügen und ihren Missbrauch der Wissenschaft zunimmt, wie wir z.B. hier, hier und hier gezeigt haben und es endet damit, dass alles, was Klimanwandler bislang vorhergesagt haben, falsch ist, ihre Lügen werden als solche immer offensichtlicher.

Der wissenschaftliche Mohr hat daher seine Schuldigkeit getan, er bekommt nun einen Tritt in den Allerwertesten. Nicht ohne (to put insult to injury) angemessen beheuchelt zu werden. So heißt es im Umweltpakt:

“In Betonung der grundlegenden Bedeutung von Wissenschaft und Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Das steht, wie man der verquasten Form des Satzes entnehmen kann, im Salbungsteil des Paktes. Im eigentlichen Pakt steht dann Folgendes:

„Im Falle des Risikos von schweren oder unumkehrbaren Umweltschäden darf das Fehlen von wissenschaftlicher Gewissheit kein Grund sein, wirksame und angemessene Maßnahmen zur Verhinderung von Umweltschäden auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben“.






Mit anderen Worten, wenn sich ein Klima-Hysteriker etwas einbildet, das im Widerspruch zu allen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen zu diesem Thema steht, dann ist dem Klima-Hysteriker dennoch Folge zu leisten. Der letzte Schritt, der Klimawandel-Gläubige von der fanatischen Sekte getrennt hat, ist nunmehr gegangen worden. Es wird ganz offen erklärt, dass alle Phantasien, die sich Klimawandel-Jünger ausdenken, um ihre und die Taschen der nützlichen NGOs mit Steuergeldern zu füllen, egal, wie abstrus, krank und irre sie sind, egal, wie sehr sie wissenschaftlichen Ergebnisse, egal, wie sehr sie den Fakten widersprechen, umgesetzt werden müssen.

Und damit der Widerstand, der derzeit unter Wissenschaftlern zunimmt, und von dem die Klimawandel-Hysteriker annehmen, dass er noch zunehmen wird, abgesehen davon kann man Menschen, die sich in einer kleinen Eiszeit den Arsch abfrieren, nicht mehr mit Globaler Erwärmung kommen, gebrochen werden kann, bevor er entsteht, steht in Artikel 12:

„Die Vertragsparteien haben den Schutz der Meinungs- und Informationsfreiheit in Bezug auf Umweltangelegenheiten sicherzustellen. Sie fördern durch Masseninformationsmittel die Verbreitung von Informationen mit ERZIEHERISCHEM Charakter über Ökosysteme und über die Notwendigkeit von Umweltschutz und Umwelterhalt.“

Gäbe es einen Preis für boshafte Heuchelei, die Autoren dieses Umweltpaktes, sie hätten ihn redlich verdient. In einem Artikel zunächst und vorgeblich Meinungs- und Informationsfreiheit sicherstellen zu wollen, um sie dann im nächsten Satz unter das Diktum der Informationen zu stellen, die von den „Vertragspartnern“ als die richtigen Informationen angesehen werden, die Informationen, die man – wie immer im Kommunismus – den Massen einprügeln, anerziehen, sie auswendig lernen und aufsagen lassen muss, das hat schon etwas Besonders. So viel Hinterhältigkeit findet man selten.

Uns hat der Vor-Entwurf eines Umweltpaktes frösteln lassen. Der Weg in den Totalitarismus, der hier gezeichnet wird, ist erschreckend. Die Art und Weise, wie UNdemokraten Menschen für ihre Zwecke missbrauchen wollen, der Umfang von Lug und Trug, Täuschung und Propaganda ist schier unglaublich und zeigt deutlich, dass es an der Zeit ist, über die Auflösung der UN nachzudenken. Die UN ist offensichtlich zum Hort derer geworden, die mit „patronising bastards“ zu milde wegkommen. Sie als Inquisitoren in Wartestellung zu beschreiben, deren Ziel darin besteht, Menschen in UNfreiheit gleichzuschalten und unter das Diktum einer UNdemokratischen Oligarchie zu stellen, trifft die Sache besser.



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