Es liegt an uns, für eine freie Gesellschaft einzutreten und die Demokratie gemeinsam zu verteidigen. Danke an Herbert #Groenemeyer und allen anderen, die das jeden Tag tun.pic.twitter.com/iaUKG6WUA9
… dann liegt es an uns zu diktieren, wie ne Gesellschaft auszusehen hat.“
Wir sind also wieder soweit, dass diejenigen, die von sich behaupten, sie wären mehr, den anderen, von denen sie denken, sie seien weniger, diktieren wollen, „wie ne Gesellschaft auszusehen hat“, also was gesagt werden darf und was nicht, welche Meinung zugelassen ist und welche nicht, welches Verhalten erlaubt ist und welches nicht ….
Man weiß nicht, was verstörender ist. Die Tatsache, dass Heiko Maas, der sich vergeblich bemüht, die Schuhe eines Außenministers zu füllen, diesen totalitären Aufruf von Herbert Grönemeyer teilt und offenkundig positiv findet, oder die johlende Menge zu hören, denn diese johlende Menge, sie erinnert so fatal an die letzte große Rede, in der diktiert wurde, wie wir uns verhalten müssen und in der ein „Einpeitscher“ der zustimmend schreienden Massen es geschafft hat, eine totalitäre Idee bejubelt zu bekommen.
Aber natürlich lässt sich die Verstörung noch steigern, wenn man bedenkt, dass hier vornehmlich junge Leute dem Totalitarismus eines betagten Sängers, der offenkundig wie die Rolling Stones auf der Bühne sterben will, zujubeln, einem Senioren-Rocker, der nach dem Konzert wieder nach London in sein Haus fliegt und es sich im freien angelsächsischen Westen bequem macht, um von dort aus die Stimmung in Österreich und Deutschland zu genießen, die er gerade angeheizt hat.
Hier das Original, an das uns Grönemeyers-Brandrede erinnert.
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Im Zeitalter der Identitätspolitik ist es offenkundig so, dass Gutmenschen wie Grönemeyer, ihre besondere Gutheit dadurch zur Schau stellen, dass sie denen, die von dem, was nach Grönemeyer die politisch-korrekte Meinung ist, abweichen, elementare Freiheitsrechte verweigern.
Poppers Toleranzparadox ist genau für Gutmenschen wie Grönemeyer gemacht. Zur Erinnerung, Popper hat nicht argumentiert, dass man Personen, deren Meinungen und Überzeugungen vor Intoleranz strotzen nicht tolerieren soll, er hat gesagt, dass man denen gegenüber nicht tolerant sein darf, die versuchen, elementare Freiheitsrechte zu zerstören, deren Intoleranz nicht nur eine in Meinung und Überzeugung, sondern eine in Handlung ist.
Poppers Paradoxon der Toleranz:
„Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden von Toleranz. Denn wenn wir die unbeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranten zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Hier endet in der Regel das, was es in das Bewusstsein derer geschafft hat, die Popper missbrauchen. Aber Popper führt weiter aus:
„Damit möchte ich nicht sagen, dass wir z.B. intolerante Philosophien auf jeden Fall gewaltsam unterdrücken sollten; solange wir ihnen durch rationale Argumente bekommen können und solange wir sie durch die öffentliche Meinung in Schranken halten können, wäre ihre Unterdrückung sicher höchst unvernünftig. Aber wir sollten für uns das Recht in Anspruch nehmen, sie, wenn nötig, mit Gewalt zu unterdrücken, denn es kann sich leicht herausstellen, dass ihre Vertreter nicht bereit sind, mit uns auf der Ebene rationaler Diskussion zusammenzutreffen, und beginnen, das Argumentieren als solches zu verwerfen; sie können ihren Anhängern verbieten, auf rationale Argumente – die sie ein Täuschungsmanöver nennen – zu hören, und sie werden ihnen vielleicht den Rat geben, Argumente mit Fäusten und Pistolen zu beantworten.
Wir sollten daher im Namen der Toleranz das Recht für uns in Anspruch nehmen, die Unduldsamen nicht zu dulden. Wir sollten geltend machen, dass sich jede Bewegung, die die Intoleranz predigt, außerhalb des Gesetzes stellt, und wir sollten eine Aufforderung zur Intoleranz und Verfolgung als ebenso verbrecherisch behandeln wie eine Aufforderung zum Mord, zum Raub oder zur Wiedereinführung des Sklavenhandels“ (Popper, 1992: 333).
Intoleranz wird bei Popper eindeutig definiert als:
Verweigerung der rationalen Diskussion;
Verwerfung des Argumentieren als solchem,
Aufruf an die eigenen Anhänger, ideologischen Gegnern mit Gewalt zu begegnen bzw. Legitimation von Gewalt gegen ideologische Gegner.
Zwei Kriterien sind somit die einzig denkbare Rechtfertigung für Popper, die das Recht „die Unduldsamen nicht zu dulden“ und wenn nötig „mit Gewalt zu unterdrücken“ auslösen:
Die Verweigerung der rationalen Diskussion
und die Propagierung von Gewalt an ihrer Stelle.
Grönemeyer ist ein Beispiel für Intoleranz, die nach Popper nicht geduldet werden darf.
Maas als derjenige, der die Intoleranz von Grönemeyer offensichtlich gut findet, ist einer der Mitläufer, für die wir und Popper das gleiche empfinden: Verachtung. Wir schreiben unsere Verachtung in diesen Post, Popper hat sie im zweiten Teil der Offenen Gesellschaft ausführlich in Worte gefasst, mit Bezug auf Hegel zum Beispiel.
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Nun ja, was Diplomatie ist, kann nicht jeder. Und Völkerrecht kennt nicht jeder, auch das Völkerstrafrecht ist für Manche zu schwer zu kapieren.
Grönemeier, da kommt mir auf Anhieb, daß es eh mit seiner Heimatliebe nicht weit her ist. Er ist nicht aus Not nach London gezogen, nicht, weil er ein unschlagbares Berufsangebot hatte. Waren ihm vielleicht die Steuern zu hoch? Es lohnt einfach nicht, sich über seine unqualifizierte, schäbige und beifallheischende Absonderung aufzuregen. Das war genauso schlecht, wie seine Stimme
“unqualifizierte, schäbige und beifallheischende Absonderung” – sicherlich ist diese Äußerung als rein persönlich zu werten. Die Frage bleibt, warum er diese Provokation so pauschalisiert Mißbrauchen läßt.
Herr Klein, Sie suchen die Analogie im tiefsten Braun. Sind sie aber Soziologe genug um die semantische Sezierung besagter Rede im Sportpalast zu bestehen. Alles was in den Köpfen der Leserschaft abläuft ist der “Film”, welcher aus der Deutungshoheit der Nachkriegsinterpretation resultiert. Das ist so wie mit der Hunnenrede Kaiser Wilhelm II.
Fragte Dr. Göbbels offen in die Besuchermenge ob die Forderung der Alliierten nach bedingungsloser Kapitulation wie sie auf der Casablanca-Konferenz beschlossen worden war alternativlos ist?
Grönemeyer? Ist das nicht der Opa mit den Schweinsaugen und der Reibeisenstimme? Der lebt auch noch? Trotz exzessivem Alkoholkonsum? Das war doch sein Credo in den 1980ern! Scheint seherische Fähigkeiten zu haben, der Song “Alkohol” beschreibt doch genau seinen heutigen Zustand und dessen Ursache, he, he!
Na ja, und Wien ist seit Alters her eine sehr weinselige Stadt, da wird zu jedem Schwachsinn Hurra gegrölt und ein paar Jahre später will keiner mehr da gewesen sein. Das Publikum ist daher weiter nicht ernst zu nehmen, ha, ha, ha!
Ich hab das Video gestartet, meine Augen zugemacht und gelauscht. Dann kam mir die Erkenntnis: Er ist wieder da! // Es ist so furchtbar, dass keiner (außer hier und auf ähnlichen Blogs) die Parallelen erkennt.
>Es liegt an uns, für eine freie Gesellschaft einzutreten und die Demokratie gemeinsam zu verteidigen.<
Das hat schon eine gewisse Komik, wenn so ein Satz ausgerechnet von Heiko Maas kommt.
Allerdings interpretiert die Gegenseite, Begriffe wie Freiheit oder Demokratie, auf ihre eigene spezielle Art.
Ganz im Sinne von Derridas Strategie der Dekonstruktion.
Konnte man ja auch ganz gut während der letzten Jahre beobachten, als die AfD mehr und mehr an Land gewonnen hat, und halb Deutschland in Panik geraten ist, und Regierungsprogramme zur Stärkung der Demokratie aufgelegt worden sind. Natürlich ging es in den Programmen nicht darum, sich inhaltlich mit dem AfD-Programm auseinanderzusetzen, sondern den Feind niederzuhalten. In Deutschland kommt anscheinend noch das Phänomen des unverarbeiteten Nationalsozialismus hinzu. Alexander und Margarete Mitscherlich hatten darüber in den 60ern ein Buch geschrieben (“Die Unfähigkeit zu Trauern”) und Margarete Mitscherlich hatte ein Nachfolgebuch in den 90ern geschrieben (“Erinnerungsarbeit – Zur Psychoanalyse der Unfähigkeit zu trauern”).
Wenn Grönemeyer und seine Fans diktieren wie unsere Gesellschaft auszusehen hat, kann ich mir schon sehr gut vorstellen, was dabei herauskommt: Kinder an die Macht!
Also Süßigkeiten zum Frühstück, Fastfood zum Mittagessen und wieder Süßigkeiten zum Abendessen. Dazwischen hängen wir im Teletubbies Schlafanzug vor der Spielekonsole oder irgendwelchen hirnlosen TV Shows und wenn wir dabei nicht rund um die Uhr bedient werden und direkt bekommen was wir wollen, dann drücken wir so lange auf die Tränendrüse oder proben direkt den Aufstand, bis irgendein anderer Idiot nachgibt, seine Portemonnaie öffnet und es für uns mit seinem sauer erarbeiteten Geld besorgt.
Hmm…. Stop! Das ist ja längst so.
Muss wohl daran liegen, dass Grönemeyer und seine Kollegen aus dem Showbiz auf unsere Gesellschaft bereits jetzt viel zu viel Einfluss haben und den Leuten fortwährend Flausen in den Kopf setzen, damit sie als Dauerkunden möglichst lebenslang erhalten bleiben.
So funktioniert keine Gesellschaft. Irgendwer muss das Land am laufen halten, kaputte Alltagsgegenstände reparieren, neue Dinge erfinden und damit echte Werte schaffen.
Das Leben ist kein Zuckerschlecken und ohne Fleiß gibt es auch keinen Preis.
Das Showbiz nervt mit seinem unqualifizierten Gelaber mittlerweile gewaltig.
Und wenn die Politik darauf auch noch ernsthaft einsteigt, sagt das alles über die Qualität der amtierenden Politiker aus.
Hmm. Ich hab da aber auch so meine Schwierigkeiten mit dem Erkennen…”diktieren” kann ja auch einfach kulturelle Übermacht bedeuten, die nicht gewaltsam errungen werden muss. Ton&Bild haben natürlich eine Ähnlichkeit, aber gibt es das nicht tausendfach auf deutschen Bühnen jeden tag? Es soll glaub ich sogar schonmal eine Naziband zu richtiger Gewalt aufgerufen haben…whuuu brisant!
Ich kann mir jedenfalls nicht vordtellen, dass ausgerechnet diese Passage jemand dazu treibt, sich drn nächstbesten nazi für ne klopperei ran zu holen.
Auf anderer Ebene fehlen mir dagegen die Parallelen: Goebbels redete ’43 auf ein kriegsmüdes Volk ein, um deren Glauben und Motivation im Angesicht der drohenden Probleme hoch zu halten. Unsere Gutmenschen und der Gröni sind aber anders gestrickt, nicht zuletzt weil sie in einer anderen phase sind. Ich glaube, dass diese Leute zum großen teil wirklich schlicht gegen Rassismus und so sind. Ihnen fehlt aber haufig leider die Fähigkeit, das von Einwanderungskritik zu differenzieren.
Diese Differenzierungsunfähigen sind wohl auch die eigentlichen Mitlaufer und waren es schon immer. Leute die auch die schlimmeren Phasen mitgehen würden eben, ohne viel zu schnallen. Aber soweit sind die noch nicht und der Grönemeyer will darauf auch nicht hinaus. Insofern ist der Vergleich Grönemeyer – Goebbels zwar möglich, aber ob er wirklich berechtigt ist, da bin ich mir eher unsicher…
Grönemeyer ist natürlich nicht Goebbels und auch nicht HItler. Aber das Gebrüll ist hitlerisch-kreischend-hysterisch..Und der Wunsch, die Marschrichtung vorzugeben ebenfalls. So sehe ich das zumindest, aber ich bin auch schon älter…
Herr G. Ist mir nicht dadurch aufgefallen, dass er singen könnte. Vielmehr fiel mir an seinen „Gesängen“ auf, dass er mehr grölte als sang. Stimme hat er wohl eher nicht. Dass er stramm Links ist, wusste ich schon seit geraumer Zeit, deshalb ist er auch der Liebling der Linken. Dass er einmal, wie im Video zu sehen, Gewalt gegen aufdringliche Journalisten als Lösung ansah, wurde ihm, wegen Linkssein, verziehen.
.
Was er aber in Wien abzog, dass war geschmacklos, undemokratisch. Ich empfand seine Art der Ablehnung der Rechten (nur weil sie konservativ sind), als Hassrede, da sie mich stark an die Rede Göbbels im Sportpalst erinnerte. Das Sahnehäubchen setzte dann noch der Bundesaußenminister mit seiner absoluten Zustimmung auf. Man fasst es nicht.
Noch was! Der von Ihnen als Vergleich herhalten müssende “Hatscherte Sepperl” bezeichnete sich und seine Bande 1932 in einer Rede zum Reichstag: “Wir sind die Linke Deutschlands”!
Der rationale Diskurs ist längst zerbrochen bis hinauf zu höchsten gesellschaftlichen und politischen Funktionsträgern. Die Opposition und viele uninteressierte Bürger leben längst vom Prinzip Hoffnung, so schlimm wird es schon nicht werden, mich wird es schon nicht treffen.
Es betrifft aber jetzt schon alle, gekittet vom Sozialstaat auf der einen intensiver Arbeit/Freizeit auf der anderen Seite. Die nächste Wirtschaftskrise wird den Kitt wegspülen, es ist davon auszugehen, das die Irrationalität dann in Gewalt umschlägt. Mir ist keine ideologische Bewegung bekannt, welche in Extremsituationen mit Reflexion reagiert. Es sitzen schon alle in den Startlöchern mit dem Aufruf zum Endkampf, Grönemayer hat da etwas vorgegriffen, klingt witzig, wird es aber nicht.
Popper halte ich da für zu schwach und ungeeignet, denn mit genau den selben “Argumenten” und Überzeugung davon, selbst so zu sein, treten ja die Bessermenschen auch heute wieder denen entgegen, der sie der kriminellen “Hassrede” bezichtigen, so wie schon das SED-Regime in der DDR.
Und “natürlich” sind jene selbst davon überzeugt, daß eine “freie Argumentation / Debatte” für die Anderen möglich sei – diese aber jene “nicht nutzen wollten”.
Es gibt KEINEN ehrlichen Grund die Überzeugung eines Anderen gewaltsam zu unterdrücken sondern lediglich dessen gewaltsamen Handlungen – in Notwehr- und Nothilfe – abzuwehren.
Richtig. Nationalsozialismus. Das wollen die Marxisten aber bis heute nicht wahrhaben und noch weniger hören. Das Hitler fast so links war wie sie selbst, doch ebenso absolutistisch.
Patriotische soziale Marktwirtschaft würde dagegen schon den meisten Wählern der AfD genügen.
Ohne Marktwirtschaft wäre ein Land wie Deutschland mit 83 Millionen Einwohnern nämlich nicht überlebensfähig. Sozial ist daher bereits ein Luxus, der aber auch erarbeitet werden muss.
Es ist gar nicht typische NS-Indoktrination, sondern die Choreographie aller totalitären Systeme. Mich erinnert es mehr an die Ästehtik von “Hunger Games” als an Anti-Sportpalast…
Allein durch die Wahl seines Wohnortes bekennt sich der Herbert zu den europafeindlichen Briten. Also, solange er nicht wieder im guten Teil von Europa wohnt, hat er jeglichen Anspruch aufs Moralisieren verspielt.
Zahlen die Spassmacher , die sog. Künstler gegen Rechts, eigentlich Steuern und Sozialabgaben zur Finanzierung exakt ihrer Ideologie?
Zahlt das Massmännchen oder irgendein Altparteienclown oder irgendein (Ober-)Pfaffe dieselben Steuern auf alle Einkünte oder irgendwelche Sozialabgaben? Sind sie also finanziell solidarisch mit den Abgreifern oder auch nur mit dem geschmähten Pack, das dazu gezwungen wird? Doch eher nicht! Wie doof muss eigentlich eine Population sein um sich derart verarschen zu lassen?? Merken die echt nicht, wie sie von Geschäftemachern ausgenommen werden? Da hilft wohl nur ein Kontakt mit der Realität und ein vernünftiger Abstand zu den Clowns. Und ein Rat vor Ort an die Gutmenschen. SCHAUT WAS DIE AN SICH ÄNDERN!! Viel wird es nicht sein.
Glücklicherweise muß man sich von “Fetteln” (Zitat aus einem seiner Lieder) wie Gröhlemeier nicht vorschreiben lassen, wie eine Gesellschaft auszusehen hat.
Selbst dann nicht, wenn ein Pennäler mit Bürokratenbrille, der im Leben bislang nichts zuwege gebracht hat, spontane Erektion und Pollution bekommt und Beifall kreischt.
Bedenklich für mich ist die Tatsache, daß diese roten Ratten unter dem Mantel der Bekämpfung des Faschismus wie selbstverständlich bereit dazu sind, sich zur Erlangung ihres Ideals faschistischer Methoden zu bedienen.
Uns haben die “führenden Genossen” in der DDR auch ständig vorgebetet, die Reinkarnation des Antifaschismus zu sein, ihn geradzu zu verkörpern.
Und, was ist mit den im Namen des Sozialismus Getöteten an der “Mauer”, mit den Verknackten im Stasiknast Bautzen oder Berlin, mit den Geächteten des NVA-Knasts in Schwedt, mit den in den ehemaligen KZ “Umgekommenen”, mit den in die unzähligen russischen Gulags Verfrachteten, den zu Unrecht in der DDR verurteilten politischen Häftlingen und selbst mit mißliebigen Patrioten z.B. in Angola – sind das alles Hirngespinste, Kollateralschäden oder was auch immer?
Laßt Euch von diesen kreidefressenden Sozis, Linken, ja selbst Grünen und ihren ach so menschlichen Sprüchen nicht verblenden – wenn sie die Macht dazu bekommen, dann wird das alles wiederkommen. Zumindest die SED-PDS-Linke weiß noch, wie das eingerührt und durchgeführt werden muß!
Na komm, am besten weiß das doch immer noch die Angelika… daß an den Geschichten von ihr als FdJ-Propaganda-Trainerin nichts dran sein soll, ist mir heute unvorstellbar
Grönemeyer ist Künstler und Künstler sind meist eher gefühlsbetont und oft nur bedingt rational. Hitler hat sich auch als verkannter Künstler gefühlt. Da kann man nur froh sein, dass Grönemeyer trotz anfänglicher Schwierigkeiten doch noch Erfolg hatte, ansonsten hätte er vermutlich auch einen guten Diktator abgegeben.
Ein positives hat die Sache für mich: Herr Maas scheint doch noch eine – vielleicht nur unterbewusste – Einsicht bezüglich seiner eigenen Inkompetenz zu haben. Ansonsten hätte er sicher nicht einen Text gelobt, in dem die Passage “wenn Politiker schwächeln” vorkommt. Offensichlich hat er sich da angesprochen gefühlt.
Sehr interessant sind immer auch die Kommentare = beleibten Argumentationslinien all jener Journalisten und Personen in den Kommentarbereichen, die als aktuelle Grönemeyer-Befürworter einzuordnen sind. In der ZEIT heißt es gleich in der Überschrift „Gib mir mein Hetz zurück. Ein Popstar brüllt ins Publikum und wird mit Nazirednern verglichen.
Das liegt auch daran, dass die Deutschen Faschismus zuerst als Form und nicht als Inhalt begreifen.“
Nun denke ich allerdings, der Autor hat seinerseits die Kritik mancher Beobachter nicht wirklich begriffen. Herrn Grönemeyer ist „von den Deutschen“ (wer ist das?) nicht seine engagierte Lautstärke übel genommen worden, jedenfalls bestimmt nicht primär – soll er doch ruhig brüllen, wenn’s die Stimme hergibt –, sondern zuvorderst der I n h a l t seiner Worte: eben das Plädoyer, anderen das von der eigenen Person geforderte (nicht einen Millimeter nach „rechts“ schwenkende) Gesellschaftssystem zu „diktieren“. Womit mir Johannes Schneiders These brüchig zu sein scheint.
Auch sonst ist Herr Schneiders Weltsicht kategorisch.
„Wer aber könnte sich nun von einem flammenden Appell gegen Rassismus und Intoleranz [gemeint wohl: Grönemeyer] angegriffen fühlen? Neben den Rassisten und Intoleranten sind es vielleicht noch die, die Pluralismus als Gespräch mit Rassisten und Intoleranten missverstehen; ferner jene, die fortwährend befürchten, kommunikative Akte der Ausgrenzung von Ausgrenzern trieben die gesellschaftliche Spaltung nur voran. Vor allem aber sind es Leute, die Faschismus und Antifaschismus für ‚gleich schlimm‘ halten, respektive für die zwei sich nahenden Enden eines Hufeisens. Wer entsprechenden Extremismustheorien anhängt (beziehungsweise ihren populären Missverständnissen), dem fehlen die Kategorien, um das wirklich Schlimme und Zersetzende von einer misslichen Bühnenpräsenz zu trennen. Wer gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nicht von der Feindschaft zur Gruppe der Menschenfeinde unterscheiden kann, dem bleibt nur der Tonfall als Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Harmlosen und dem Gefährlichen.“
Also, das ist ja scheinbar einfach, so wie es bei mir ankommt: Faschismus (rechter, den gibt’s vermutlich nur rechts) und Antifaschismus jedweder Form (links angesiedelter) sind auf gar keinen Fall „gleich schlimm“, entgegengesetzte Pole, denn die linken Antifaschisten, die anderen ihre Weltsicht diktieren möchten, kämpfen ja nur als Menschenfreunde gegen Menschenfeinde. Die Karten sind klar verteilt. Linke, wer immer auch darunter subsumiert wird, haben einfach die richtigen Gesellschafts-Visionen. Und mit Rechten redet man nicht, vermutlich weil das im Gegensatz zu Linken doch eher Populisten sind.
gröleeier finde ich gut. man kann über ihn reden und schon ist das thema bei der afd angelangt, was er ja gerne hört und alle sind der gleichen meineung:
afd und du bist ok.
danke gröleeier für deine unermüdliche afd-wahlwerbung. weiter so
Eigentlich schade, dass Herr Grönemeyer in seiner Wahlheimat nicht zur Prominenz zählt und im Gegensatz zum deutschsprachigen Raum mit seiner Musik so gar keinen Erfolg hat. Man stelle sich vor, es wäre anders und er würde den Briten in gleicher agitatorischer Manier und in Grunzlauten wie im Wiener ‘Sportpalast’ diktieren wollen, wie eine Gesellschaft auszusehen hat, in der er ja schon so lange lebt. Auf die Reaktion in UK wäre ich dann mal sehr gespannt.
In ihrem Bestreben, die AfD möglichst eng mit dem Nationalsozialismus zu verbinden, versuchen die besonders Einfältigen, Björn Höcke mit Adolf Hitler in Verbindung zu bringen.
Was diese Ungebildeten dabei übersehen, ist, dass eben nicht Hitler den Nationalsozialismus möglich gemacht hat, sondern die ihrem grölenden Führer zugrölenden Idioten.
Aber gerade die findet man heute eben weniger bei Björn Höcke, als bei Leuten wie Herbert Grölemeyer.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum man sich intelligente Menschen an solch einem Mietmaul abarbeiten. Der Typ ist ein zweitklassiger Schnulzenträllerer und Figurendarsteller, also einer, der es mehr oder minder gut gelernt hat, irgendwelche Texte mit oder ohne Musik herunterzuleiern. Wenn der den Göbbels gibt, ist das auf demselben Niveau als würde er den Stalin spielen. Mit Verstand oder Überzeugung des Darstellers hat so etwas doch nichts zu tun, das ist sein Auftrag, den führt er aus und dafür wird er bezahlt. Früher hat man Schausteller vor der Stadtmauer kampieren lassen, heute werden sie dank der Erfindung des Zelluloid hofiert. Einfach nur albern.
Also, ich kann jetzt keinen signifikanten Unterschied feststellen, zwischen „Grönemeyer, Göbbels, diesem Artikel und einigen Kommentaren“. (Toleranzparadoxon…)
Bleibt zu hoffen, dass die Mächtigen an Macht verlieren. Denn letztendlich sind es immer nur Menschen die sich von der Macht korrumpieren lassen, ganz gleich welcher Gesinnung sie angehören und welcher Ideologie sie folgen.
Da das Leben (der Mensch) an sich ein Paradoxon ist, welches schon durch die Dualität gegeben ist, werden sich (ständig ändernde humanistische, moralische, ethische) Konflikte nie vermeiden lassen. Dieses bestätigt die menschliche Geschichte, die sich zwangsläufig immer wiederholt und weiterhin wiederholen wird.
Drönemeyer verlangt von den Leuten was er nicht im geringsten bereit ist zu geben. Der hat doch bestimmt als Multimillionär etliche Häuser und Wohnungen. Und wie viele arme “Flüchtlinge” hat er da aufgenommen? Keinen einzigen, denn sonst wäre es groß und breit in den Medien! Und dann will ich mal seine Steuererklärung sehen. Der hat doch bestimmt einen guten Steuerberater und zahlt keinen einzigen Cent Steuern. Aber von der Allgemeinheit fordern, Millionen “Flüchtlinge” aufzunehmen und durchzufüttern. Der spielt genau in der gleichen Liga wie Schweiger und Fischer – alles arrogante satte Heuchler und Blender. Pfui Deiwel!
Verrückt, alles was Popper zur Intoleranz sagt, trifft haargenau auf die populitische identitäre Linke zu. Danke für die Richtigstellung. Da gab es mal einen Spezialisten, der den halben Popper bei jeder Gelegenheit für seine Sache zitierte und unterdessen fröhlich auf Twitter “gegen rechts” hetzt (Maze Matze).
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Nun ja, was Diplomatie ist, kann nicht jeder. Und Völkerrecht kennt nicht jeder, auch das Völkerstrafrecht ist für Manche zu schwer zu kapieren.
Grönemeier, da kommt mir auf Anhieb, daß es eh mit seiner Heimatliebe nicht weit her ist. Er ist nicht aus Not nach London gezogen, nicht, weil er ein unschlagbares Berufsangebot hatte. Waren ihm vielleicht die Steuern zu hoch? Es lohnt einfach nicht, sich über seine unqualifizierte, schäbige und beifallheischende Absonderung aufzuregen. Das war genauso schlecht, wie seine Stimme
“unqualifizierte, schäbige und beifallheischende Absonderung” – sicherlich ist diese Äußerung als rein persönlich zu werten. Die Frage bleibt, warum er diese Provokation so pauschalisiert Mißbrauchen läßt.
Herr Klein, Sie suchen die Analogie im tiefsten Braun. Sind sie aber Soziologe genug um die semantische Sezierung besagter Rede im Sportpalast zu bestehen. Alles was in den Köpfen der Leserschaft abläuft ist der “Film”, welcher aus der Deutungshoheit der Nachkriegsinterpretation resultiert. Das ist so wie mit der Hunnenrede Kaiser Wilhelm II.
Fragte Dr. Göbbels offen in die Besuchermenge ob die Forderung der Alliierten nach bedingungsloser Kapitulation wie sie auf der Casablanca-Konferenz beschlossen worden war alternativlos ist?
Grönemeyer? Ist das nicht der Opa mit den Schweinsaugen und der Reibeisenstimme? Der lebt auch noch? Trotz exzessivem Alkoholkonsum? Das war doch sein Credo in den 1980ern! Scheint seherische Fähigkeiten zu haben, der Song “Alkohol” beschreibt doch genau seinen heutigen Zustand und dessen Ursache, he, he!
Na ja, und Wien ist seit Alters her eine sehr weinselige Stadt, da wird zu jedem Schwachsinn Hurra gegrölt und ein paar Jahre später will keiner mehr da gewesen sein. Das Publikum ist daher weiter nicht ernst zu nehmen, ha, ha, ha!
Ich hab das Video gestartet, meine Augen zugemacht und gelauscht. Dann kam mir die Erkenntnis: Er ist wieder da! // Es ist so furchtbar, dass keiner (außer hier und auf ähnlichen Blogs) die Parallelen erkennt.
>Es liegt an uns, für eine freie Gesellschaft einzutreten und die Demokratie gemeinsam zu verteidigen.<
Das hat schon eine gewisse Komik, wenn so ein Satz ausgerechnet von Heiko Maas kommt.
Allerdings interpretiert die Gegenseite, Begriffe wie Freiheit oder Demokratie, auf ihre eigene spezielle Art.
Ganz im Sinne von Derridas Strategie der Dekonstruktion.
Konnte man ja auch ganz gut während der letzten Jahre beobachten, als die AfD mehr und mehr an Land gewonnen hat, und halb Deutschland in Panik geraten ist, und Regierungsprogramme zur Stärkung der Demokratie aufgelegt worden sind. Natürlich ging es in den Programmen nicht darum, sich inhaltlich mit dem AfD-Programm auseinanderzusetzen, sondern den Feind niederzuhalten. In Deutschland kommt anscheinend noch das Phänomen des unverarbeiteten Nationalsozialismus hinzu. Alexander und Margarete Mitscherlich hatten darüber in den 60ern ein Buch geschrieben (“Die Unfähigkeit zu Trauern”) und Margarete Mitscherlich hatte ein Nachfolgebuch in den 90ern geschrieben (“Erinnerungsarbeit – Zur Psychoanalyse der Unfähigkeit zu trauern”).
Wenn Grönemeyer und seine Fans diktieren wie unsere Gesellschaft auszusehen hat, kann ich mir schon sehr gut vorstellen, was dabei herauskommt: Kinder an die Macht!
Also Süßigkeiten zum Frühstück, Fastfood zum Mittagessen und wieder Süßigkeiten zum Abendessen. Dazwischen hängen wir im Teletubbies Schlafanzug vor der Spielekonsole oder irgendwelchen hirnlosen TV Shows und wenn wir dabei nicht rund um die Uhr bedient werden und direkt bekommen was wir wollen, dann drücken wir so lange auf die Tränendrüse oder proben direkt den Aufstand, bis irgendein anderer Idiot nachgibt, seine Portemonnaie öffnet und es für uns mit seinem sauer erarbeiteten Geld besorgt.
Hmm…. Stop! Das ist ja längst so.
Muss wohl daran liegen, dass Grönemeyer und seine Kollegen aus dem Showbiz auf unsere Gesellschaft bereits jetzt viel zu viel Einfluss haben und den Leuten fortwährend Flausen in den Kopf setzen, damit sie als Dauerkunden möglichst lebenslang erhalten bleiben.
So funktioniert keine Gesellschaft. Irgendwer muss das Land am laufen halten, kaputte Alltagsgegenstände reparieren, neue Dinge erfinden und damit echte Werte schaffen.
Das Leben ist kein Zuckerschlecken und ohne Fleiß gibt es auch keinen Preis.
Das Showbiz nervt mit seinem unqualifizierten Gelaber mittlerweile gewaltig.
Und wenn die Politik darauf auch noch ernsthaft einsteigt, sagt das alles über die Qualität der amtierenden Politiker aus.
Hmm. Ich hab da aber auch so meine Schwierigkeiten mit dem Erkennen…”diktieren” kann ja auch einfach kulturelle Übermacht bedeuten, die nicht gewaltsam errungen werden muss. Ton&Bild haben natürlich eine Ähnlichkeit, aber gibt es das nicht tausendfach auf deutschen Bühnen jeden tag? Es soll glaub ich sogar schonmal eine Naziband zu richtiger Gewalt aufgerufen haben…whuuu brisant!
Ich kann mir jedenfalls nicht vordtellen, dass ausgerechnet diese Passage jemand dazu treibt, sich drn nächstbesten nazi für ne klopperei ran zu holen.
Auf anderer Ebene fehlen mir dagegen die Parallelen: Goebbels redete ’43 auf ein kriegsmüdes Volk ein, um deren Glauben und Motivation im Angesicht der drohenden Probleme hoch zu halten. Unsere Gutmenschen und der Gröni sind aber anders gestrickt, nicht zuletzt weil sie in einer anderen phase sind. Ich glaube, dass diese Leute zum großen teil wirklich schlicht gegen Rassismus und so sind. Ihnen fehlt aber haufig leider die Fähigkeit, das von Einwanderungskritik zu differenzieren.
Diese Differenzierungsunfähigen sind wohl auch die eigentlichen Mitlaufer und waren es schon immer. Leute die auch die schlimmeren Phasen mitgehen würden eben, ohne viel zu schnallen. Aber soweit sind die noch nicht und der Grönemeyer will darauf auch nicht hinaus. Insofern ist der Vergleich Grönemeyer – Goebbels zwar möglich, aber ob er wirklich berechtigt ist, da bin ich mir eher unsicher…
Grönemeyer ist natürlich nicht Goebbels und auch nicht HItler. Aber das Gebrüll ist hitlerisch-kreischend-hysterisch..Und der Wunsch, die Marschrichtung vorzugeben ebenfalls. So sehe ich das zumindest, aber ich bin auch schon älter…
Herr G. Ist mir nicht dadurch aufgefallen, dass er singen könnte. Vielmehr fiel mir an seinen „Gesängen“ auf, dass er mehr grölte als sang. Stimme hat er wohl eher nicht. Dass er stramm Links ist, wusste ich schon seit geraumer Zeit, deshalb ist er auch der Liebling der Linken. Dass er einmal, wie im Video zu sehen, Gewalt gegen aufdringliche Journalisten als Lösung ansah, wurde ihm, wegen Linkssein, verziehen.
.
Was er aber in Wien abzog, dass war geschmacklos, undemokratisch. Ich empfand seine Art der Ablehnung der Rechten (nur weil sie konservativ sind), als Hassrede, da sie mich stark an die Rede Göbbels im Sportpalst erinnerte. Das Sahnehäubchen setzte dann noch der Bundesaußenminister mit seiner absoluten Zustimmung auf. Man fasst es nicht.
Sind wir schon wieder soweit, nunmehr von Links?
Scheint so! Einmal rundherum gekommen, nach rechts abgegangen, von links zurückgekommen, ha, ha, ha! Na, wenn das nicht globalistisch ist, ha, ha, ha!
Damals wars auch von links!
Nationsl-Sozialisten.
Darum heißt er bei Eingeweihten auch Grölemeyer.
Noch was! Der von Ihnen als Vergleich herhalten müssende “Hatscherte Sepperl” bezeichnete sich und seine Bande 1932 in einer Rede zum Reichstag: “Wir sind die Linke Deutschlands”!
Der ist fein raus. Sitzt in GB und profitiert auch noch vom BREXIT!
Der rationale Diskurs ist längst zerbrochen bis hinauf zu höchsten gesellschaftlichen und politischen Funktionsträgern. Die Opposition und viele uninteressierte Bürger leben längst vom Prinzip Hoffnung, so schlimm wird es schon nicht werden, mich wird es schon nicht treffen.
Es betrifft aber jetzt schon alle, gekittet vom Sozialstaat auf der einen intensiver Arbeit/Freizeit auf der anderen Seite. Die nächste Wirtschaftskrise wird den Kitt wegspülen, es ist davon auszugehen, das die Irrationalität dann in Gewalt umschlägt. Mir ist keine ideologische Bewegung bekannt, welche in Extremsituationen mit Reflexion reagiert. Es sitzen schon alle in den Startlöchern mit dem Aufruf zum Endkampf, Grönemayer hat da etwas vorgegriffen, klingt witzig, wird es aber nicht.
Ich glaube, da tun Sie dem guten Dr. Goebbels mächtig unrecht. Der war dem vollgesch… Strumpf Gröhle-Töle intellektuell Lichtjahre voraus.
Der Sklave will gar nicht frei sein. Er will nur selber die Peitsche halten.
Popper halte ich da für zu schwach und ungeeignet, denn mit genau den selben “Argumenten” und Überzeugung davon, selbst so zu sein, treten ja die Bessermenschen auch heute wieder denen entgegen, der sie der kriminellen “Hassrede” bezichtigen, so wie schon das SED-Regime in der DDR.
Und “natürlich” sind jene selbst davon überzeugt, daß eine “freie Argumentation / Debatte” für die Anderen möglich sei – diese aber jene “nicht nutzen wollten”.
Es gibt KEINEN ehrlichen Grund die Überzeugung eines Anderen gewaltsam zu unterdrücken sondern lediglich dessen gewaltsamen Handlungen – in Notwehr- und Nothilfe – abzuwehren.
Ich komme nicht umhin, mir vorzustellen, was wohl passiert wäre, hätte ein AfD-Politiker einen solchen Auftritt auf einem Parteitag hingelegt …
Richtig. Nationalsozialismus. Das wollen die Marxisten aber bis heute nicht wahrhaben und noch weniger hören. Das Hitler fast so links war wie sie selbst, doch ebenso absolutistisch.
Patriotische soziale Marktwirtschaft würde dagegen schon den meisten Wählern der AfD genügen.
Ohne Marktwirtschaft wäre ein Land wie Deutschland mit 83 Millionen Einwohnern nämlich nicht überlebensfähig. Sozial ist daher bereits ein Luxus, der aber auch erarbeitet werden muss.
Es ist gar nicht typische NS-Indoktrination, sondern die Choreographie aller totalitären Systeme. Mich erinnert es mehr an die Ästehtik von “Hunger Games” als an Anti-Sportpalast…
Allein durch die Wahl seines Wohnortes bekennt sich der Herbert zu den europafeindlichen Briten. Also, solange er nicht wieder im guten Teil von Europa wohnt, hat er jeglichen Anspruch aufs Moralisieren verspielt.
Zahlen die Spassmacher , die sog. Künstler gegen Rechts, eigentlich Steuern und Sozialabgaben zur Finanzierung exakt ihrer Ideologie?
Zahlt das Massmännchen oder irgendein Altparteienclown oder irgendein (Ober-)Pfaffe dieselben Steuern auf alle Einkünte oder irgendwelche Sozialabgaben? Sind sie also finanziell solidarisch mit den Abgreifern oder auch nur mit dem geschmähten Pack, das dazu gezwungen wird? Doch eher nicht! Wie doof muss eigentlich eine Population sein um sich derart verarschen zu lassen?? Merken die echt nicht, wie sie von Geschäftemachern ausgenommen werden? Da hilft wohl nur ein Kontakt mit der Realität und ein vernünftiger Abstand zu den Clowns. Und ein Rat vor Ort an die Gutmenschen. SCHAUT WAS DIE AN SICH ÄNDERN!! Viel wird es nicht sein.
Ekelhaftes gekreische… War alles schonmal da… Aber diesesmal scheint es ok zu sein…Pfui
Glücklicherweise muß man sich von “Fetteln” (Zitat aus einem seiner Lieder) wie Gröhlemeier nicht vorschreiben lassen, wie eine Gesellschaft auszusehen hat.
Selbst dann nicht, wenn ein Pennäler mit Bürokratenbrille, der im Leben bislang nichts zuwege gebracht hat, spontane Erektion und Pollution bekommt und Beifall kreischt.
Bedenklich für mich ist die Tatsache, daß diese roten Ratten unter dem Mantel der Bekämpfung des Faschismus wie selbstverständlich bereit dazu sind, sich zur Erlangung ihres Ideals faschistischer Methoden zu bedienen.
Uns haben die “führenden Genossen” in der DDR auch ständig vorgebetet, die Reinkarnation des Antifaschismus zu sein, ihn geradzu zu verkörpern.
Und, was ist mit den im Namen des Sozialismus Getöteten an der “Mauer”, mit den Verknackten im Stasiknast Bautzen oder Berlin, mit den Geächteten des NVA-Knasts in Schwedt, mit den in den ehemaligen KZ “Umgekommenen”, mit den in die unzähligen russischen Gulags Verfrachteten, den zu Unrecht in der DDR verurteilten politischen Häftlingen und selbst mit mißliebigen Patrioten z.B. in Angola – sind das alles Hirngespinste, Kollateralschäden oder was auch immer?
Laßt Euch von diesen kreidefressenden Sozis, Linken, ja selbst Grünen und ihren ach so menschlichen Sprüchen nicht verblenden – wenn sie die Macht dazu bekommen, dann wird das alles wiederkommen. Zumindest die SED-PDS-Linke weiß noch, wie das eingerührt und durchgeführt werden muß!
Na komm, am besten weiß das doch immer noch die Angelika… daß an den Geschichten von ihr als FdJ-Propaganda-Trainerin nichts dran sein soll, ist mir heute unvorstellbar
Grönemeyer ist Künstler und Künstler sind meist eher gefühlsbetont und oft nur bedingt rational. Hitler hat sich auch als verkannter Künstler gefühlt. Da kann man nur froh sein, dass Grönemeyer trotz anfänglicher Schwierigkeiten doch noch Erfolg hatte, ansonsten hätte er vermutlich auch einen guten Diktator abgegeben.
Ein positives hat die Sache für mich: Herr Maas scheint doch noch eine – vielleicht nur unterbewusste – Einsicht bezüglich seiner eigenen Inkompetenz zu haben. Ansonsten hätte er sicher nicht einen Text gelobt, in dem die Passage “wenn Politiker schwächeln” vorkommt. Offensichlich hat er sich da angesprochen gefühlt.
Außer der Verachtung, die ich empfinde, läuft es mir eiskalt den Rücken runter!
Ich hätte ganz gerne Poppers Sicht auf indymedia.org gesehen/gehört.
Sehr interessant sind immer auch die Kommentare = beleibten Argumentationslinien all jener Journalisten und Personen in den Kommentarbereichen, die als aktuelle Grönemeyer-Befürworter einzuordnen sind. In der ZEIT heißt es gleich in der Überschrift „Gib mir mein Hetz zurück. Ein Popstar brüllt ins Publikum und wird mit Nazirednern verglichen.
Das liegt auch daran, dass die Deutschen Faschismus zuerst als Form und nicht als Inhalt begreifen.“
Nun denke ich allerdings, der Autor hat seinerseits die Kritik mancher Beobachter nicht wirklich begriffen. Herrn Grönemeyer ist „von den Deutschen“ (wer ist das?) nicht seine engagierte Lautstärke übel genommen worden, jedenfalls bestimmt nicht primär – soll er doch ruhig brüllen, wenn’s die Stimme hergibt –, sondern zuvorderst der I n h a l t seiner Worte: eben das Plädoyer, anderen das von der eigenen Person geforderte (nicht einen Millimeter nach „rechts“ schwenkende) Gesellschaftssystem zu „diktieren“. Womit mir Johannes Schneiders These brüchig zu sein scheint.
Auch sonst ist Herr Schneiders Weltsicht kategorisch.
„Wer aber könnte sich nun von einem flammenden Appell gegen Rassismus und Intoleranz [gemeint wohl: Grönemeyer] angegriffen fühlen? Neben den Rassisten und Intoleranten sind es vielleicht noch die, die Pluralismus als Gespräch mit Rassisten und Intoleranten missverstehen; ferner jene, die fortwährend befürchten, kommunikative Akte der Ausgrenzung von Ausgrenzern trieben die gesellschaftliche Spaltung nur voran. Vor allem aber sind es Leute, die Faschismus und Antifaschismus für ‚gleich schlimm‘ halten, respektive für die zwei sich nahenden Enden eines Hufeisens. Wer entsprechenden Extremismustheorien anhängt (beziehungsweise ihren populären Missverständnissen), dem fehlen die Kategorien, um das wirklich Schlimme und Zersetzende von einer misslichen Bühnenpräsenz zu trennen. Wer gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nicht von der Feindschaft zur Gruppe der Menschenfeinde unterscheiden kann, dem bleibt nur der Tonfall als Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Harmlosen und dem Gefährlichen.“
Also, das ist ja scheinbar einfach, so wie es bei mir ankommt: Faschismus (rechter, den gibt’s vermutlich nur rechts) und Antifaschismus jedweder Form (links angesiedelter) sind auf gar keinen Fall „gleich schlimm“, entgegengesetzte Pole, denn die linken Antifaschisten, die anderen ihre Weltsicht diktieren möchten, kämpfen ja nur als Menschenfreunde gegen Menschenfeinde. Die Karten sind klar verteilt. Linke, wer immer auch darunter subsumiert wird, haben einfach die richtigen Gesellschafts-Visionen. Und mit Rechten redet man nicht, vermutlich weil das im Gegensatz zu Linken doch eher Populisten sind.
gröleeier finde ich gut. man kann über ihn reden und schon ist das thema bei der afd angelangt, was er ja gerne hört und alle sind der gleichen meineung:
afd und du bist ok.
danke gröleeier für deine unermüdliche afd-wahlwerbung. weiter so
Eigentlich schade, dass Herr Grönemeyer in seiner Wahlheimat nicht zur Prominenz zählt und im Gegensatz zum deutschsprachigen Raum mit seiner Musik so gar keinen Erfolg hat. Man stelle sich vor, es wäre anders und er würde den Briten in gleicher agitatorischer Manier und in Grunzlauten wie im Wiener ‘Sportpalast’ diktieren wollen, wie eine Gesellschaft auszusehen hat, in der er ja schon so lange lebt. Auf die Reaktion in UK wäre ich dann mal sehr gespannt.
In ihrem Bestreben, die AfD möglichst eng mit dem Nationalsozialismus zu verbinden, versuchen die besonders Einfältigen, Björn Höcke mit Adolf Hitler in Verbindung zu bringen.
Was diese Ungebildeten dabei übersehen, ist, dass eben nicht Hitler den Nationalsozialismus möglich gemacht hat, sondern die ihrem grölenden Führer zugrölenden Idioten.
Aber gerade die findet man heute eben weniger bei Björn Höcke, als bei Leuten wie Herbert Grölemeyer.
Grönemeyer.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum man sich intelligente Menschen an solch einem Mietmaul abarbeiten. Der Typ ist ein zweitklassiger Schnulzenträllerer und Figurendarsteller, also einer, der es mehr oder minder gut gelernt hat, irgendwelche Texte mit oder ohne Musik herunterzuleiern. Wenn der den Göbbels gibt, ist das auf demselben Niveau als würde er den Stalin spielen. Mit Verstand oder Überzeugung des Darstellers hat so etwas doch nichts zu tun, das ist sein Auftrag, den führt er aus und dafür wird er bezahlt. Früher hat man Schausteller vor der Stadtmauer kampieren lassen, heute werden sie dank der Erfindung des Zelluloid hofiert. Einfach nur albern.
Also, ich kann jetzt keinen signifikanten Unterschied feststellen, zwischen „Grönemeyer, Göbbels, diesem Artikel und einigen Kommentaren“. (Toleranzparadoxon…)
Bleibt zu hoffen, dass die Mächtigen an Macht verlieren. Denn letztendlich sind es immer nur Menschen die sich von der Macht korrumpieren lassen, ganz gleich welcher Gesinnung sie angehören und welcher Ideologie sie folgen.
Da das Leben (der Mensch) an sich ein Paradoxon ist, welches schon durch die Dualität gegeben ist, werden sich (ständig ändernde humanistische, moralische, ethische) Konflikte nie vermeiden lassen. Dieses bestätigt die menschliche Geschichte, die sich zwangsläufig immer wiederholt und weiterhin wiederholen wird.
Drönemeyer verlangt von den Leuten was er nicht im geringsten bereit ist zu geben. Der hat doch bestimmt als Multimillionär etliche Häuser und Wohnungen. Und wie viele arme “Flüchtlinge” hat er da aufgenommen? Keinen einzigen, denn sonst wäre es groß und breit in den Medien! Und dann will ich mal seine Steuererklärung sehen. Der hat doch bestimmt einen guten Steuerberater und zahlt keinen einzigen Cent Steuern. Aber von der Allgemeinheit fordern, Millionen “Flüchtlinge” aufzunehmen und durchzufüttern. Der spielt genau in der gleichen Liga wie Schweiger und Fischer – alles arrogante satte Heuchler und Blender. Pfui Deiwel!
Verrückt, alles was Popper zur Intoleranz sagt, trifft haargenau auf die populitische identitäre Linke zu. Danke für die Richtigstellung. Da gab es mal einen Spezialisten, der den halben Popper bei jeder Gelegenheit für seine Sache zitierte und unterdessen fröhlich auf Twitter “gegen rechts” hetzt (Maze Matze).
Zu Grönemeyer und der medialen Reaktion habe ich auch einen Artikel geschrieben:
https://dekadenzkritik.wordpress.com/2019/09/23/gronemeyer-will-diktieren-presse-straft-kritiker-ab/