Tagesschau versucht sich am Ozonloch und scheitert

Bekanntlich haben öffentlich-rechtliche Sender einen Bildungsauftrag. Bei der Tagesschau nimmt man ihn besonders ernst.

Heraus kommt dann so etwas:

Man könnte fast sagen, dieses Lehrfilmchen ist oberhalb des tiefen Niveaus der Kombination aus Ahnungslosigkeit, ideologischer Verquasung und freiem Raten, das normalerweise bei der ARD zu finden ist. Fast könnte man das sagen. Aber kurz vor Schluss kommt das hier:

“Aber: Erderwärmung verlangsamt Erholung.”

Schade.
Ein Satz, ein Buckel unter dem Verdikt der Klimawandel-Mafia und das ganze schöne Filmchen ist reif für die Tonne.

Aber wie sagt Tony Heller: We are here to set the records straight.

Wissen Sie, was das ist?

By Alan Light from Charlotte, USA. CC BY 2.0,

Es ist schön und abgesehen davon ist es ein Bild, das Stratosphärenwolken zeigt. Die sind wichtig im Zusammenhang mit dem Ozonloch, das sich jedes Jahr über der Antarktis bildet und wieder schließt.

Die folgende Abbildung zeigt den Zyklus der Bildung und Schließung des Ozonlochs, wie er sich jährlich in der südlichen Hemisphäre über der Antarktis abspielt.

Quelle

Wie man sieht, beginnt sich das Ozonloch Ende August zu bilden, Anfang Januar ist es dann in der Regel wieder geschlossen.





Die Triebkräfte für diese Entwicklung sind wie bei den meisten Fragen des Klimas die Sonne und die Wolken, die Stratosphärenwolken in diesem Fall. Von August bis Oktober herrscht Frühling in der südlichen Hemisphäre. Ende Oktober beginn der Sommer und der führt dazu, dass die Temperaturen in der Stratosphäre steigen. Höhere Temperaturen in der Stratosphäre führen regelmäßig das Ende des Ozonloches herbei, denn, im Gegensatz zu dem, was die Tagesschauler wieder verbreiten wollen, sind hohe Temperaturen Gift für das Ozonloch.

Quelle

Im Winter gibt es in der Südlichen Hemisphäre durch wenig Sonne und Kälte aus. Wenig überraschend. Im Frühling steigt die Sonneneinstrahlung und Sonnenstrahlung ist notwendig, damit sich das Ozonloch bilden kann. Ozon, ist ein Molekül aus drei Sauerstoffatomen, um es zu zerlegen, benötigt man Clorine oder Bromine, die u.a. aus Flurchlorkohlenwasserstoffen, wie sie früher in Kühlschränken und seit 1987 verboten sind, gelöst werden können. Damit sie gelöst werden können, sind Stratosphärenwolken und die darin enthaltenen Eiskristalle notwendig. Damit sich Stratosphärenwolken bilden können, sind wiederum Temperaturen von -79 Grad Celsius oder weniger notwendig. Deshalb entwickelt sich das Ozonloch im Frühling der südlichen Hemisphäre, wenn es noch hinreichend kalt ist und genügend Sonnenlicht vorhanden ist, und es verschwindet im Sommer der südlichen Hemisphäre, wenn die Stratosphäre so warm ist, dass sich keine Stratosphärenwolken bilden können.

Quelle

Tatsächlich würde eine globale Erwärmung das Ozonloch reduzieren, sich positiv auf das Ozonloch auswirken, nicht negativ wie die Tagesschau im Einklang mit dem Klimawandelwahn behauptet. Tatsächlich hat sich in der Stratosphäre gerade eine Klimaanomalie ereignet, eine plötzliche Temperaturerhöhung um 20 bis 30 Grad Celsius, die die Bildung von Stratosphärenwolken behindert und dafür gesorgt hat, dass das Loch in der Ozonschicht über der Antarktis dieses Jahr so gering ausfallen könnte, wie in den letzten drei Jahrzehnten nicht.

Richard Engelen, vom EU-Projekt “Copernikus Atmospheric Monitoring Service” (CAMS) sagt gegenüber der BBC:

“Right now I think we should view this as an interesting anomaly. We need to find out more about what caused it.”  …

“It’s not really related to the Montreal Protocol where we’ve tried to reduce chlorine and bromine in the atmosphere because they’re still there. It’s much more related to a dynamical event. People will obviously ask questions related to climate change, but we simply can’t answer that at this point.”

Mit anderen Worten, die plötzliche Temperaturerhöhung in der Stratosphäre, von der niemand weiß, wo sie herkommt, bis Al Gore vielleicht bemerkt, dass ein Buschfeuer in Angola dafür verantwortlich ist, hat dazu geführt, dass das Ozonloch dieses Jahr deutlich geringer ausgefallen ist als im letzten Jahr. Menschen haben auf die plötzliche Veränderung überhaupt keinen Einfluss, denn die Menge an FCKW, die in der Stratosphäre unterwegs ist, ist nicht plötzlich geringer geworden, lediglich die Bildung von Chlorinen und Brominen wurde behindert.

Klimawandel, das Wort, das die besonders Verblödeten, man kann es wirklich nicht anders beschreiben, reflexartig benutzen, wenn etwas Negatives im Zusammenhang mit Wetter oder Klima berichtet werden soll, ist im Zusammenhang mit dem Ozonloch vollkommen fehl am Platze, so fehl am Platze wie der Redakteur der ARD, der für das oben verlinkte Filmchen zuständig ist.



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