Bewusste Täuschung der Zuschauer: Neues aus der Kontraste-Redaktion

Wurden Sie heute schon von der ARD getäuscht? 

Vor wenigen Tagen haben wir im Wesentlichen auf Grundlage der Arbeit eines unserer Leser dargestellt, wie bei der ARD, in der Redaktion des „Politmagazins“ Kontraste, Daten manipuliert und frisiert werden, um eine Schlagzeile fabrizieren zu können, die für die AfD negativ ist: „AfD-Abgeordnete fehlen am häufigsten“, so lautete die Überschrift, die dann in der ARD-Tagesschau veröffentlicht wurde, als Auftakt zu einem Beitrag, in dem hämisch darauf hingewiesen wurde, dass die AfD doch eigentlich mit dem Klagelied auf den leeren Bundestag angetreten sei und mit der Behauptung, das ändern zu wollen.

Die ARD-Schlagzeile sollte das Gegenteil belegen, und die AfD lächerlich machen.





Dazu wurde in der Redaktion von Kontraste ein Datensatz, den die Verwaltung des Bundestags für namentliche Abstimmungen in der 19. Legislaturperiode erstellt hat, nach allen Regeln der Täuschung manipuliert. Das letztendliche Ergebnis lässt deshalb den eindeutigen Schluss zu, dass die Redaktion von Kontraste in absichtlicher und boshafter Manier die Daten so gedreht und gewendet hat, dass sie es erlauben, die AfD-Abgeordneten als die darzustellen, die bei namentlicher Abstimmung am häufigsten fehlen. Denn nur wenn man eine solche Absicht voraussetzt, kann man die selektive, verzerrte und irreführende Darstellung in der ARD erklären.

Zunächst wurden 46 der 112 namentlichen Abstimmungen unterschlagen.

Die restlichen 66 namentlichen Abstimmungen, die ein häufigeres Fehlen von AfD-Abgeordneten zeigen, bilden einen Zeitraum ab, der urplötzlich Mitte Oktober 2018 beginnt und alle Abstimmungen, die zuvor und seit dem 12. Dezember 2017, an dem die erste namentliche Abstimmung der 19. Legislaturperiode stattfand, erfolgt sind, ignoriert. Der von Kontraste ausgewählte Zeitraum berücksichtigt auch nicht alle namentlichen Abstimmungen seit Mitte Oktober 2018, sondern nur einen Teil, denn nur so lässt sich die Absicht, die AfD in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen, umsetzen (siehe die Tabelle).

Diese bewusste Täuschung der Zuschauer, dieser bewusste Missbrauch statistischer Methoden sollte eigentlich reichen, um in der Kontraste-Redaktion einen Kahlschlag durchzuführen und die verantwortlichen Redakteure zu beurlauben, sollte, denn wie gewöhnlich werden die Manipulateure wohl von ihrem Intendanten gedeckt. Jedenfalls gibt es bislang keine Information, die ein gegenteiliges Urteil begründen würden, so dass man fast zu dem Schluss kommen muss, dass die Diffamierung der AfD auf Grundlage von fabrizierten Belegen, von gefälschten oder in boshafter Absicht manipulierten Daten, Senderpolitik ist.



Nun gibt es unter den Kommentatoren von ScienceFiles Leute, die sich trotz all der Täuschung durch die ARD enttäuscht von der AfD zeigen, weil deren Abgeordnete immerhin noch am zweithäufigsten bei namentlichen Abstimmungen fehlten.

Diese Enttäuschung kann man empfinden, wenn man die AfD an ihren eigenen Ankündigungen messen will, man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass die Daten, die die Kontraste-Redaktion ausgewählt hat, nicht nur böswillig manipuliert sind, sondern ein sehr selektives Maß für Anwesenheit darstellen, das tatsächlich gar nichts aussagt.

Die Daten beziehen sich auf „namentliche Abstimmungen“.

Namentliche Abstimmungen sind nur ein kleiner Teil von allen Abstimmungen.

Tatsächlich haben, wie unser Leser herausgefunden hat, in der 19. Legislaturperiode bislang 112 namentliche Abstimmungen stattgefunden. Insgesamt gab es in der 19. Legislaturperiode aber bisher 1.565 Abstimmungen im Bundestag.

Namentliche Abstimmungen machen somit einen Anteil von 7,16% aller Abstimmungen aus.

Die Kontraste Redaktion hat von den 112 namentlichen Abstimmungen nur 66 berücksichtigt, so dass die Behauptung: „AfD-Abgeordnete fehlen besonders häufig“ [bei Abstimmungen im Bundestag] nicht nur eine bewusste Irreführung der ARD-Konsumenten ist [weil sie u.a, suggeriert, es ginge um ALLE Abstimmungen obwohl es nur um namentliche Abstimmungen geht], sie basiert, auf sage und schreibe 4,22% der Abstimmungen.

Die Behauptung aus der Überschrift der ARD: AfD-Abgeordneten würden bei Abstimmungen im Bundestag am häufigsten fehlen, basiert auf 4,22% der Abstimmungen, die in der 19. Legislaturperiode bislang stattgefunden haben. 

Die Redaktion von Kontraste hat sich im Bemühen, ARD-Konsumenten vorzuführen, sie nach Strich und Faden zu … täuschen und die AfD mit allen Mitteln, inklusive Betrug und Täuschung, zu bekämpfen, in neue moralische Tiefen gestürzt, willentlich.



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