Deutsches Internet Iranian Style – Eine neue Runde in Zensur

Auf manche unter den Politdarstellern, die ihre Daseinsberechtigung mehr oder weniger ausschließlich daraus nehmen, andere zu gängeln, zu bevormunden, um sich selbst dadurch den Eindruck zu vermitteln, etwas zu sein, muss es sehr attraktiv gewirkt haben, wie die Mullahs im Iran die Welt von dem, was im Iran vorgegangen ist, ausgeschlossen haben. Wir haben hier über den Protest / Aufstand der Iraner berichtet, der so vollkommen unerwähnt in den deutschen Medien geblieben ist, die jeden Furz berichten, wenn er von einem Depp stammt, der ihn als Folge des angeblich von Menschen gemachten Klimawandels ausgibt.

Wenn es hart auf hart kommt, einfach das Internet abschalten, das hat seinen Reiz auf Politdarsteller, deren Versuche, das öffentlich-rechtliche Meinungsmonopol nebst zugehöriger Einheitsmeinung wieder herzustellen, immer totalitärer, vielleicht auch panischer werden.

Die totale Kontrolle über das Angebot in Deutschland ausüben zu können, Zugänge auf deutsche Seiten beschränken zu können, Seiten, deren Betreiber man mit einem Knopfdruck kaltstellen und im nächsten Schritt schnell vor einen willfährigen Richter stellen kann, Politdarsteller mögen das. Auch willfährige Richter gibt es immer häufiger. Die Unabhängigkeit des Richteramts hängt fast vollständig von der Bereitschaft des Inhabers ab, sie auch zu nutzen. Die Bereitschaft sinkt in dem Maße, in dem der Kriechgang als Fortbewegungsart Verbreitung findet.



Der Weg, zu diesem Kontrollparadies der Politdarsteller, in dem sie sich uneingeschränkt wichtig fühlen und andere überwachen können, was, wie man hört, vor allem Sozialdemokratinnen, hier ist der sprachliche Wurmfortsatz einmal richtig, gerne tun, ist nicht weit und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Angebliche Faktenchecker, deren Angehörige nicht einmal ein Faktum erkennen würden, wenn man es ihnen auf die Stirn nageln würde, sorgen dafür, dass die Welt der deutschen Meinung keine Abweichung mehr kennt. Und nun fangen auch die Registrare von DENIC, die den Zugang zu .de-Adressen im Worldwideweb kontrollieren, ohne die es den entsprechenden Zugang nicht gibt, damit an, die Kontrollschraube anzuziehen und ausgerechnet den Nationalismus, der in Sonntagsreden von allen Politikern der Alternden Parteien verurteilt wird, wiederzubeleben. Die folgende Mitteilung werden derzeit an Domaininhaber von .de-Adressen verschickt:

“aufgrund von Änderungen seitens der DENIC werden für .de Domains nur noch Adressen in Deutschland zugelassen.

Bitte teilen Sie mir folgende Informationen mit, so dass die Domain XXX angepasst werden kann:
 – Name
 – Vorname
 – Firma
 – Straße/Nr
 – Postleitzahl
 – Ort
 – Länderkennung
 – E-Mil Adresse

Sofern die Domain nicht angepasst wird, kann es sein, dass die DENIC die Domain sperrt / zurücknimmt.”

Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen



Wie derartige Regelungen mit europäischem Recht vereinbar sind, ist dieses Mal keine Frage: Sie sind es nicht. Entsprechend muss entweder eine Ausnahme gemacht oder gehofft werden, dass niemand klagt. Die Ausnahmen von der europäischen Harmonie und die Bereitschaft auf kruden Nationalismus im .de-Bereich, sie zeigen, dass dann, wenn es um Kontrolle und Überwachung und letztlich Zensur geht, all die Heileweltbotschaften, auf der völkerverständigten Blumenwiesen mit Tanzenden aus Nationalitäten aller Herren Länder nichts anderes sind als schöner Schein, hinter dem die Fratze des Totalitarismus lauert.



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