Sterben Sie ruhig, “die Gesellschaft” lebt weiter – COVID-19 ist nur eine “milde Erkrankung”

Kollektivismus bezeichnet eine Ideologie, die dem Individuum keinen Wert zuweist. Kollektivisten gehen nicht nur sprichwörtlich über Leichen, um ihre “großen” und natürlich immer hehren Ziele durchzusetzen. Das kann man selbstverständlich den Individuen nicht per se erzählen, sonst wird man nicht gewählt, hat Schwierigkeiten, an die Macht zu gelangen, die man doch so gerne missbrauchen würde. Ergo haben sich Kollektivisten Feindbilder und Heilsgeschichten zurechtgelegt, die sich ergänzen, denn wenn man die Feinde bekämpft, die Kapitalisten, die Marktwirtschaft, die Reichen, die Bonzen, den Missbrauch individueller Freiheit, dann kann man das große Paradies, die gleiche Gesellschaft, die Gesellschaft, in der die Grundversorgung aller gesichert ist (aber nicht mehr), niemand sich Sorgen machen muss (und keiner denken darf, er könne seine Situation über das ihm zugewiesene Maß hinaus verbessern), das große Glück in der Gesellschaft der Zombies finden.

Das Markenzeichen aller Kollektivisten ist die Feindschaft, die Verachtung für Individuen. Einzelne gelten nichts, Gruppen, denen Rechte zugewiesen werden, Ansammlungen von vielen, sie gelten den Kollektivisten alles, sie sind die Einheit, für die Einzelne, die Kollateralschäden auf dem Weg zum Heil, geopfert werden, denn die Gesellschaft ist alles, der Einzelne ist nichts.



Wie offen, diese Menschenverachtung mittlerweile zum Ausdruck gebracht wird, zeigt eine Aussage, die Christian Drosten von der Charité in Berlin heute vor der Bundespressekonferenz gemacht hat, eine Aussage, bei der man sich fragt, ob der Herr noch ganz bei Trost ist. COVID-19, so erklärt der Virologe, sei eine milde Erkrankung. “Wir sorgen uns um die Gesellschaft, nicht um den Einzelnen”, so fährt er fort.

So unverblümt haben wir die Verachtung für Einzelne bislang nicht gelesen.

Deutschland hat derzeit 150 an COVID-19 Erkrankte. Die Entwicklung der Fallzahlen zeigt, dass Deutschland mehr oder weniger die Entwicklung Italiens emuliert.

In Italien sind zwischenzeitlich 34 Menschen an der “milden Erkrankung” gestorben. Weltweit sind es mindestens 3.048, mindestens, weil von China und dem Iran bekannt ist, dass die Zahlen, die beide veröffentlichen, nicht akkurat sind.



Derzeit gibt es in China 7.110 schwer an COVID-19 Erkrankte. Schwer Erkrankte benötigen rund um die Uhr Betreuung auf Intensivstationen und müssen in den meisten Fällen mit Sauerstoff beatmet werden. Herr Drosten sollte das wissen. So wie er wissen sollte, dass ein Genesen von COVID-19 offensichtlich nicht bedeutet, dass man gegen eine Neuinfektion immun ist, und eine Neuinfektion mit SARS-CoV-2 ist für den Infizierten mit einem viel höheren Sterberisiko verbunden. Unter den Erstinfizierten fordert die “milde Erkrankung” derzeit zwischen 4% und 7% Tote. Der Krankheitsverlauf zieht sich mindestens über zwei Wochen, in der Regel sind es drei Wochen hin. Herr Drosten hat offenkundig überhaupt keine Ahnung, wovon er spricht, oder er ist eine politische Puppe, die vorgeschickt wird, um die Bevölkerung im Unklaren darüber zu lassen, womit wir es bei COVID-19 zu tun haben.

Viele gute Informationen zu SARS-CoV-2 gibt es bei Peak Prosperity
  • Hohe Rate schwerer Erkrankungen: 15% Lungenentzündung, 5% benötigen Betreuung auf Intensivstation;
  • 20 -50 Mal tödlicher als eine Grippe (bis zu 80Mal nach neuesten Berechnungen);
  • Ein Infizierter steckt bis zu 7 anderen Mensche an;
  • Infizierte ohne Symptome können andere anstecken.
  • Die Ansteckung erfolgt über Tröpfen und Aerosol (winzige Tröpfchen) und über große Distanz;
  • Lange Inkubationszeit – bis zu 24 (27?) Tage;
  • Keine natürliche Immunität;
  • Kein Impfstoff vorhanden;
  • Zweite Infektion schlimmer als die erste.
  • Tests sind unzuverlässig und ergeben oft ein “false negative” Ergebnis;
    (Alle Fakten sind in den unten verlinkten Beiträgen auf ScienceFiles belegt!)

Wer sich einen Eindruck davon machen will, wie es in einem Land aussieht, in dem die Gefahr, die von COVID-19 ausgeht, ernst genommen wird, der sollte nach Südkorea schauen. Dort ist offenkundig eine Regierung am Ruder, der es um jeden Einzelnen in ihrer Gesellschaft geht. Die nicht auf das “lumpige Individuum”, wie Friedrich Engels Menschen gerne bezeichnet hat, pfeift.



Südkorea hat das aggressivste Testprogramm, das derzeit umgesetzt wird.

Bis zum Beginn des heutigen Tages wurden in Südkorea 71.580 Menschen negativ auf SARS-CoV-2 getestet, 4.212 positiv, weitere 105.379 Menschen werden getestet bzw. wurden getestet, aber die Testergebnisse liegen nicht vor. In Südkorea wird versucht, eine Epidemie aktiv zu stoppen. Wie das passiert, darüber gibt die folgende eMail, die Chris Martensen auf seinem YouTube-Channel veröffentlicht hat, Aufschluss.

Quelle: Peak Prosperity

Für alle, die der englischen Sprache nicht mächtig sind:

“Wir leben derzeit in Südkorea in harten Zeiten. Die Kinder und ich haben den größten Teil der Woche zuhause verbracht. Die nächste Woche wird kaum anders sein. Aber ich muss sagen, die Regierung ist vollkommen transparent, weshalb die berichteten Zahlen in Südkorea so hoch sind. Sie haben fast 80.000 Menschen getestet. Viele Testergebnisse stehen noch aus. Immer, wenn ein neuer Fall eines Infizierten identifiziert wird, wird eine “Notfall-Email” verschickt, die jeden davon unterrichtet, wo der Infizierte identifiziert wurde. Die Email wird auch ins Englische übersetzt. Als nächstes erhält man für die letzten 48 bis 72 Stunden eine Aufstellung der Orte, an denen sich der Infizierte aufgehalten hat. Wenn man an einem dieser Orte war, kann man sich testen lassen. Die Orte, an denen sich ein Infizierter aufgehalten hat, werden sofort geschlossen und desinfiziert. Obwohl diese Situation eine harte Probe darstellt, weil viele Länder Südkoreaner nicht mehr ins Land lassen, bin ich doch beeindruckt von der Art und Weise, wie die Angelegenheit in Südkorea behandelt wird. Ich habe volles Vertrauen, dass wir uns von dieser Krise erholen. Es ist mir lieber, volle Transparenz zu haben, als in einer falschen Sicherheit gewiegt zu werden und durch die Gegend zu spazieren.”

Natürlich, so wissen wir seit heute aus Berlin, machen die Südkoreaner alles falsch. Sie sorgen sich um den Einzelnen, nicht um die Gesellschaft. Sie wollen die Epidemie in den Griff bekommen, wo doch COVID-19 eine “milde Erkrankung” ist, an der nur ein paar Tausend Menschen bislang gestorben sind. Sie versuchen, die Epidemie einzudämmen und setzen erhebliche Ressourcen ein, um für die Sicherheit ihrer Bevölkerung zu sorgen. Die Südkoreaner sind auf dem falschen Dampfer, denn auf dem Weg in die glorreiche Gesellschaft der Zukunft sind ein paar Tote, die eine “milde Erkrankung” produziert, ein Kollateralschaden, den man in Kauf nehmen muss. Was sind schon ein paar lumpige Individuen, wenn man sich um die Gesellschaft sorgt.

Es hat nicht lange gedauert, bis Deutschland wieder in die kollektivistische Barbarei zurückgekehrt ist. Wer von sich der Ansicht ist, er sei ein Individuum in eigenem Recht, das seine Existenzberechtigung nicht als Teil einer “Gesellschaft” gewinnt, der sollte jetzt langsam Konsequenzen ziehen.


Ständig aktualisierte Informationen zu Forschung zu SARS-CoV-2 und zu aktuellen Ereignissen, findet sich u.a. hier:




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