COVID-19 Update: Wer soll diesen Zahlen glauben?

Die Fallzahlen für Deutschland steigen, wie vorherzusehen war.

Die derzeitige Anzahl von auf COVID-19 positiv Getesteten im Vergleich zu anderen Ländern findet sich in der folgenden Abbildung.

Spalten von links nach rechts: Anzahl der erfassten SARS-CoV-2 Infizierten; Zuwachs seit gestern Abend, Anzahl Toter, Zuwachs seit gestern Abend, Anzahl Genesener, Kranker, Schwerkranker, Anteil der Infizierten auf 1.000.000 Einwohner; Quelle

Die Fallzahlen steigen in Deutschland wie in anderen Länder und gleichzeitig ereignet sich ein deutsches Wunder: Während in anderen Ländern die Anzahl der Toten und Schwererkrankten von Tag zu Tag steigt, stagnierst sie in Deutschland. Die neun an COVID-19 Erkrankten, die für Deutschland als schwere Fälle in der vorletzten Spalte ausgewiesen werden, werden dort schon seit Wochen ausgewiesen. Keine Veränderung. Es werden nicht mehr, es werden nicht weniger. Es kommen zwei Tote dazu. Die Anzahl der Schwererkrankten bleibt identisch.



Wir haben vor einigen Wochen damit begonnen, die Fallzahlen ausgewählter Länder zu verfolgen und einen Algorithmus zu entwickeln, der es ermöglicht, die Entwicklung der Fallzahlen in Abhängigkeit vom Stadium der Ansteckung, in dem sich ein Land gerade befindet, vorherzusagen. Der Algorithmus ist noch im Versuchsstadium, wenngleich wir es auf immerhin 95% erklärte Varianz bringen. Die Abbildung ist – was das Stadium im Prozess der Pandemie, in dem sich das jeweilige Land im Vergleich zu den anderen Ländern befindet – akkurat.

Wie man sieht, folgt die deutsche Entwicklung der iranischen und italienischen Entwicklung, wobei man wohl nur im Fall von Italien von akkuraten Fallzahlen ausgehen kann. Im Gegensatz zu Italien, das zu dem Zeitpunkt und in dem Stadium, in dem sich Deutschland nunmehr befindet, bereits 41 Tote zu verzeichnen hatte, schlagen in Deutschland 2 Tote zu Buche. Während Italien zum vergleichbaren Zeitpunkt schon 136 schwer Erkrankte hatte, weist die deutsche Statistik die besagten 9 Fälle aus.

Die deutsche Statistik ist ein schlechter Witz. Ob die offenkundige Falschheit darauf zurückzuführen ist, dass von politischer Seite interveniert wird oder ein inhärentes Problem des deutschen Gesundheitssystems, die falschen Daten verursacht, ist eine Frage, die wir hiermit an unsere Leser weitergeben. In einem der letzten Posts haben wir einen Arzt zitiert, der es für möglich hält, dass COVID-19-Fälle in Krankenhäusern aus den verschiedensten Gründen unterschlagen werden, z.B. einfach als Lungenentzündung in die Todesstatistik eingehen.



Hadmut Danisch berichtet nun von einem Arzt, der gegenüber einem Dritten Tacheles geredet hat, das wiederum die Vermutung, die unser Arzt geäußert hat, in einer dramatischen und für die Pfleger und Ärzte, die im Unklaren über die tatsächliche Art der Erkrankung eines Patienten gelassen werden, erhebliche Folgen produzierende Weise, bestätigt:

“Mir schrieb heute ein Leser, er habe sich mit einem Krankenhausarzt unterhalten, der sagte, dass das mit dem Corona-Virus eh nicht aufzuhalten ist, keine Chance. Sie machen auch keine Corona-Tests, weil es für die Behandlung keinen Unterschied ausmacht. Sie behandeln „Lungenentzündung”, fertig. Genug Isolationsbetten haben sie eh nicht.

Den ganzen Statistikkram kann man eigentlich als Ablenkungsmanöver vergessen.

Die Realität wird sein, dass es einfach jeder bekommt, die allermeisten niemals behandelt werden, und man am Ende einfach sehen wird, wer es überlebt hat.”

Wenn das zutrifft, dann sind manche Krankenhäuser ein Fall für den Staatsanwalt.


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