BKA: Irrer Massenmörder aus Hanau war ein irrer Massenmörder

Nach Bekanntwerden des Manifests von Tobias Rathjen, dem Irren, der in Hanau neun Menschen erschossen hat, haben wir einen Beitrag mit dem Titel: Tobias Rahjen: Das Hanau-Manifest eines paranoiden Psychopathen überschrieben und damit das Offenkundige in die Überschrift gestellt. Denn kein normaler Mensch, der das Manifest von Rathjen gelesen hat, konnte Rathjen als normalen Menschen sehen. Rathjen war ein Irrer, der seine Paranoia und sein unglaubliches Ausmaß an Narzissmus auf sehr blutige Art und Weise zum Ausdruck gebracht hat. Solche Existenzen gibt es in jeder Gesellschaft. Psychisch Kranke, die anderen gefährlich werden.

Tobias Rathjen

Twitter hat uns damals wegen dieses Beitrags gesperrt. Denn zur Zeit, als wir Rathjen zu dem erklärt haben, was er offenkundig war: Ein Irrer, lief die politische Kampagne der Gutmenschen auf vollen Touren. Linksextremisten, Opportunisten, Rechtsextremismus-Unternehmer und die Armee der Sykopahnten, die hoffen, durch die virtuelle Bekämpfung von Rechtsextremismus eine personale Identität vortäuschen zu können, sie kamen aus ihren Löchern, um den Irren zum Rechtsextremisten, zum Rechtsterroristen zu erklären. Man muss die Gelegenheiten schließlich feiern wie sie fallen, ohne Rücksicht auf moralische Bedenken, Fairness oder gar die Realität. Wenn es darum geht, die Steuermittel für die Bekämpfung von Rechtsextremismus zu legitimieren und am besten noch zu erhöhen, wenn es darum geht, den politischen Gegner mit Schlamm zu bewerfen oder darum, die eigene Klientel zu bedienen, dann sind moralische Bedenken, Fragen von Pietät oder was auch immer, fehl am Platze. Politischer Opportunismus kennt keine Opfer, nur Täter, wie man immer wieder staunend daran sehen kann, dass Täter regelmäßig und tagelang zu monumentaler Symbolik aufgeblasen werden, während die Opfer, zahlreich wie sie auch sein mögen, dem Vergessen anheim gestellt werden, natürlich erst, nachdem man sich den entsprechenden Satz über die Gedanken, die bei den Angehörigen sind, abgepresst hat.



Doch nun hat das Bundeskriminalamt das Offensichtliche bestätigt und festgestellt, dass blau blau, tot tot und irre irre ist:

“Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat und kommt dabei nach Recherchen von WDR, NDR und “Süddeutscher Zeitung” zu einem überraschenden Fazit, was den Täter und seine Motivation betrifft: Tobias R. habe zwar eine rassistische Tat verübt, aber sei kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie gewesen, so die Analyse des BKA. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen.”

Das kann nur überraschen, wer zu Überschriften wie: “Rechte Tat, aber kein rechter Täter” fähig ist. Derartigen logischen Blödsinn, der in Abrede stellt, dass man Türken ermorden kann, ganz ohne rassistische Motive zu haben, der also den Fehlschluss der Bejahung des Konsequens zur Norm erhebt, verweist auf eine tiefgehende Störung der Wahrnehmung der Realität, vermutlich einen ideologischen Haltungsschaden. Es ist der selbe Haltungsschaden, der seinen Besitzer daran hindert zu erkennen, dass das Ziel größtmöglicher Aufmerksamkeit, das Tobias Rathjen mit seinen Morden erreichen wollte, er tatsächlich erreicht hat, weil Journalistendarsteller mit Haltungsschaden, Linksextreme, Opportunisten, Rechtsextremismus-Unternehmer und ihre Sykophanten-Armee sich auf seine Tat gestürzt haben, um sie, wie AAS-Geier zu zerstückeln und als Fetisch-Leichnam ausstellen zu können, natürlich um sich selbst zu ganz besonderen AAS-Geiern zu stilisieren.



Denn: Journalistendarsteller mit Haltungsschaden, Linksextreme, Opportunisten, Rechtsextremismus-Unternehmer und ihre Sykophanten-Armee, sie leben davon, den politischen Feind zu einem Monstrum aufzubauen. Nur wer ein Monstrum bekämpft, kann für sich besondere Leistung, Fähigkeit und Kompetenz reklamieren. Was aber, wenn sich das Monstrum als Winzling erweist, den zu übermannen man kaum einen Finger krumm machen muss? Dann fällt alles in sich zusammen: Steuergelder für die Bekämpfung des Winzlings sind gefährdet: Rechtsextremismus-Unternehmer sind die ersten, die vom Markt der Gutmenschen verschwinden. Ihnen folgen die Opportunisten, denn wo kein Geld mehr fließt, ist auch keine Opportunität, sich zu bereichern. Die nächsten in der Runde sind die Sykophanten, denn ohne Warm Glow, nach dem man streben kann, ist der Versuch, verbal zum Helden zu werden, ein aussichtsloser. Es bleiben nur die Linksextremisten, die eher Rechtsextremisten mimen, als dass sie den Kampf gegen Rechtsextremisten aufgeben würden.

Der ganze Tross der Kostgänger von Steuerzahlern lebt davon, dass der Rechtsextremismus ein großes, ein Riesen-, ein monumentales Problem ist. Allein dies zu inszenieren, ist der Zweck von Hysterie-Kampagnen wie derjenigen, die dem Massenmord von Hanau nachfolgte. Deshalb muss man kein Prophet sein, um zu wissen, wie es nun weitergeht, nun, nachdem das BKA sich getraut hat, der Realität Anerkennung zu verschaffen. Der Tross derer, die vom Rechtsextremismus leben, wird aktiv werden.

Zunächst wird die Empörungsmaschinerie anlaufen. Bundestagsabgeordnete und professionelle Bekämpfer von Rechten, die ohne Rechte erwerbslos sind, werden sich empören und verurteilen, dass das BKA feststellt, was offenkundig ist.

Im nächsten Schritt werden übliche Verdächtige, Grüne oder LINKE, entweder aus dem Hessischen Landtag oder dem Bundestag ein Gutachten in Auftrag geben, eines, das zeigen soll, dass der Irre aus Hanau kein Irrer, sondern ein Rechter, vielleicht ein Rechter Irrer, aber in jedem Fall und in erster Linie ein Rechter war. Und wenn er tatsächlich keine rassistischen Äußerungen zu Lebzeiten von sich gegeben hat, wie das BKA festgestellt hat, dann nur, weil er nicht vor seiner Tat als Rassist erkannt werden wollte, und wenn er einem “dunkelhäutigen Nachbarn mehrfach geholfen” hat, wie das BKA in forensischer Perfektion herausgefunden hat, dann nur, um sich zu tarnen. So, oder so ähnlich, werden die Pseudoargumente lauten, die die LINKEN auffahren, um ihren Fetisch, ihren Rechtsterroristen, ihren Tobias Rathjen, der Mörder, der für sie Geld wert ist, zu retten.

Das Gutachten wird vielleicht in Jena erstellt, im Umkreis der AAS-Stiftung, vielleicht findet sich ein abgetakelter Politikwissenschaftler, der keinen Fuß in seinem Fach auf den Boden bekommen hat, und deshalb im Umfeld von Steuergeld-Nutznießern lungert, um ab und an eine Krume abzubekommen. Irgend einer, der froh ist, wenn er sich “Experte” nennen kann, wird sich finden, vermutlich sogar zwei oder drei.

Das Gutachten wird zu dem Ergebnis kommen, dass Rathjen natürlich ein Rechter war, in erster Linie ein Rechter, der irre Züge hatte, aber haben nicht alle Rechte irre Züge?

Das Gutachten wird den Hanauer Oberbürgermeister erregen. Er wird es aufnehmen, bei der jährlichen Gedenkfeier der Anschläge von Hanau zitieren und Konsequenzen fordern.

Und das BKA wird zurückrudern.
Soweit unsere Prognose.
Woher wir das wissen?
Erfahrung.
Ali David Sonboly, der Attentäter aus München liefert den Blueprint.
Hier haben wir beschrieben, wie aus dem Iraner erst ein David S. und anschließend ein Rechtsextremer gemacht wurde.
Und hier haben wir beschrieben, wie das BKA gegenüber der orchestrierten und erfundenen rechtsextremen Gesinnung kleinbei gegeben hat.

Geschichte wiederholt sich nämlich – ständig.




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