Analyse einer ARD-“Analyse” – Sezierung der Armseligsten Redaktion Deutschlands

Ausgerechnet der Begriff “Analyse” ziert den heutigen Schmieren-Beitrag “Corona und der US Wahlkampf – Trump auf Entzug
Der Beitrag ist so wenig Analyse wie er Journalismus ist. Es ist einmal mehr ein Versuch, Donald Trump zu diskreditieren. Um dieses Ziel zu erreichen, wird extra ein Anlass geschaffen, regelrecht mit brachialer Gewalt fabriziert. Wir obduzieren den Schmierenjournalismus, für den Julia Kastein vom MDR, die den Gebührenzahlern im ARD-Studio Washington zur Last fällt, verantwortlich ist.

Der Untertitel zur Überschrift lautet wie folgt:

“Die Corona-Krise hat den US-Wahlkampf ausgebremst. Trump, der Auftritte vor Massen genießt, werden schon Entzugserscheinungen nachgesagt. Er drängt wohl auch deshalb vehement auf eine Rückkehr zur Normalität.”

Prämisse: Trump ist ein Narzisst und Populist. Er muss sich vor vielen Menschen produzieren, ist davon abhängig. Kann er sich nicht produzieren, entwickelt er Entzugserscheinungen. Um die Entzugserscheinungen zum Abklingen zu bringen, handelt er unverantwortlich (das vehemente Drängen auf die Rückkehr zur Normalität – ein Drängen, das – hätte es Kastein zum Gegenstand – sicher in jeder Vehemenz folgenlos bliebe).



Wenn Texte derart geschmacklos und apodiktisch beginnen, ist die einzige Frage, die sich uns stellt, die Frage: Wie lange dauert es bis zum ersten Widerspruch. Nicht lange.

Der erste Textabschnitt handelt vom Auftritt Trumps vor wenigen, das ist Kastein wichtig, vor “nur drei Dutzend im Saal verteilter Arbeiter” in einem Logistikzentrum für Medizingüter.

Und dann kommt er, der erste Widerspruch:

“Trump genoss den Auftritt trotzdem. Lobte die Mitarbeiter fürs Abstand halten. Und erzählte, wie toll die Fahrt vom Flughafen war. Als eine Menschenmenge mit Trump-Schildern und Hüten die Straßen säumte.”

Trump, der Mann, der Auftritte vor Menschenmassen benötigt, um keine Entzugserscheinungen zu bekommen, er “genießt den Auftritt” vor “nur drei Dutzend im Saal verteilter Arbeiter”. Wenn Journalismus-Darsteller einen solchen eklatanten Widerspruch in ihrem Werk, der nur wenige Sätze benötigt, um zum Vorschein zu gelangen, nicht bemerken, dann weiß man, sie haben nicht mit Verstand, sondern mit Emotion, dem Bemühen geschrieben, einen Menschen, den sie nicht mögen (wenn sie auch nicht wissen, warum), zu diskreditieren. Das an sich ist schon ein Armutszeugnis, es wird zu einem Zeugnis menschlicher Niedertracht, wenn der Widerspruch nicht nur nicht bemerkt wird, sondern Auftakt ist, um abermals Donald Trump, den eitlen, den Narzissten, zu inszenieren. Wenn ein angeblicher Journalist von einer Rede, die ein US-Präsident vor Arbeitern eines Logistikzentrums für Medizingüter gehalten hat, nichts anderes zu erzählen weiß, als dass Trump angemerkt hat, dass ihn die Trump-Schilder und die Menschenmenge auf der Fahrt vom Flughafen zum Logistikzentrum gefreut haben und diese Freude, die sie, als keiner Aufmerksamkeit gewürdigtes Mauerblümchen natürlich nicht nachvollziehen können, diskreditieren wollen, dann weiß man, mit welcher Form von gescheiterter Existenz, von Hassbolzen, um es einmal deutlich zu sagen, man es zu tun hat.

Das zwanghafte und angestrengte Bemühen, Trump zu diskreditieren, produziert Widerspruch und Lächerlichkeit am laufenden Band. Bitte denken Sie daran, die ARD verkauft diesen Mist als “Analyse”:

“Der US-Präsident braucht Publikum. Und verkraftete den abrupten Entzug wegen der Corona-Einschränkungen nur schwer. Der Lagerkoller war zwischendurch so stark, dass Trumps Zeitgefühl völlig durcheinander geriet. Er habe das Weiße Haus seit Monaten nicht verlassen, klagte der Präsident am 20. April – da waren es erst sechs Wochen.”

Aus dem Entzug wegen des fehlenden Massenpublikums wird nun, nachdem Trump einen Auftritt vor “nur drei Dutzend” Arbeitern genossen hat, eine Not nach Publikum, gleich welcher Größe, und wie immer, wenn diejenigen, die als Journalist erscheinen wollen, keine Argumente und eigentlich nicht einmal einen Gegenstand haben, über den sie schreiben könnten, wird es psychologisch, psychologisch in einer Weise, die die Vermutung nahelegt, die Not, Trump zu diskreditieren, habe bei dem jeweiligen Journalismus-Darsteller bereits erhebliche Schäden neuronaler Art zurückgelassen, ihn zum Fall, der unter den ICD-10 subsumiert werden muss, gemacht.

Nach Maßgabe mathematischer Grundrechenarten bezieht sich die Mengenangabe “seit Monaten” auf Zeitspannen, die länger als einen Monat sind. Eineinhalb Monate (sechs Wochen) sind mehr als ein Monat. Wer ist hier der Idiot? Trump oder die von Gebührenzahlern Ausgehaltene, die meint, Trump durch Quatsch diskreditieren zu können?

Weil das alles noch nicht reicht, um die von Hass Getriebene vom MDR, im Hauptstadtstudio der ARD als obsessiv-zwanghaft an der Diskreditierung von Donald Trump Interessierte auszuweisen, findet man bei der ARD Tagesschau, ohnehin kein Tempel der Intelligenz, auch keinen Makel an der folgenden irren Passage:

“Wenn das Bad in der Menge nicht möglich ist, müssen Einschaltquoten genügen. Auf dem Höhepunkt der Pandemie prahlte der Präsident bei Twitter, dass mehr Menschen seine täglichen Pressekonferenzen verfolgen würden als American Football-Spiele oder das Finale der Dating-Realityshow “The Bachelor”. Als die Quoten sanken, ließ Trumps Begeisterung für das Format schlagartig nach – zumal er nach eigenem Bekunden die Journalisten-Fragen für völlig überflüssig hält und die Medien für feindselig.”

Wenn es keine Meldung gibt, dann erfindet man eben eine. Früher wurde dies der BILD-Zeitung nachgesagt. Seit der Genderismus das untere Mittelmaß zum Besten, was man bei der ARD finden kann, gemacht hat, gilt das auch für die ARD. Die hier behauptete Kausalität, sofern sie überhaupt vorhanden ist, wird mit keinerlei Beleg erhärtet. Man kann getrost die Annahme formulieren, dass die gesamte Passage erfunden wurde, um Trump zu diskreditieren: Dafür spricht die Angabe von Gründen, die die gesamte Erfindung ad absurdum führen, denn wenn Trump der Ansicht ist, Medien seien feindselig und die tägliche Pressekonferenz werde durch Fragen, die vollkommen überflüssig sind, in Frage gestellt, dann ist die Tatsache, dass er kein Interesse mehr an diesem Format hat, eine Reaktion auf die miserable Darbietung derer, die Journalisten sein wollen, aber nichts anderes sind als Personen, die sich qua emotionaler Steuerung in den Niederungen menschlichen Daseins bewegen. So wie man es gerade im Vereinigten Königreich, in dem angebliche Journalisten Hetzjagden auf Dominic Cummings veranstalten, beobachten kann. Auch wenn Journalisten-Darsteller es nicht mögen, Informationen beschaffen sich die meisten Leute nicht mehr aus den Nachrichten, die ohnehin Information durch Haltung oder niedere Instinkte wie im vorliegenden Fall ersetzt haben. Informationen beschaffen sich rationale Akteure in den sozialen Medien oder neuerdings über unser Informations-Portal.

Unter Sozialpsychologen ist die Tatsache seit langem bekannt, dass Menschen, die die Welt in bestimmter Weise framen, selbst dann, wenn man Ihnen einen Nagel in das Brett vor ihrem Kopf haut, nicht in der Lage sind, das Brett zu erkennen. Die entsprechende Diskussion findet sich unter Vorurteilen. Vorurteilen sind verhärtete Formen der Denkverweigerung, die im Gegensatz zu Stereotypen nicht an die Realität angepasst, sondern gegen diese Realität aufrecht erhalten werden. Diejenigen, die Opfer ihrer eigenen Vorurteile geworden sind, zeichnen sich nicht nur durch die bereits hinlänglich beschriebene Emotionalität aus, die sie die Realität so verzerren lässt, dass sie ihren Vorurteilen entspricht, sie zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie versuchen, Menschen, die noch mit einer normalen Wahrnehmung ausgezeichnet sind, diese streitig zu machen.

Ein Lehrbuchbeispiel findet sich am Ende dessen, was eine “Analyse” sein soll:

“Inzwischen lässt Trump keine Gelegenheit aus, direkt vor Publikum zu sprechen, besonders gerne in Fabriken, die Masken, Tests oder Beatmungsgeräte herstellen. Offiziell sind diese Termine kein Wahlkampf und werden vom US-Steuerzahler finanziert. Aber es ist sicher kein Zufall, dass sie Trump bislang in jene Staaten geführt haben, die er für seine Wiederwahl braucht.

Sein designierter Herausforderer Joe Biden sitzt dagegen meist immer noch im Heimstudio im Keller seines Hauses in Delaware. Er halte sich eben an die Regeln, verteidigte sich der ehemalige Vize-Präsident kürzlich in einem Radio-Interview. Und behauptete: Es würde ihm nichts schaden, auch mit virtuellen Auftritten erreiche er Millionen Menschen. Und er läge in landesweiten Umfragen klar vorn.”

Ein populärer Präsident, der gerne Kontakt zu denen sucht, die er als Präsident repräsentiert, der nicht die Angst der Mittelschicht vor Menschen teilt, die anders als sie sind, er wird zum fiesen Populisten stilisiert, der sich von US-Steuerzahlern finanzieren lässt, damit er Wahlkampfreden vor Arbeitern, die Beatmungsgeräte und Masken herstellen, halten kann. Dieser Blödsinn muss mit der Prämisse in Verbindung gebracht werden, die dieser “Analyse” zugrunde liegt, Trump hat Entzugserscheinungen, ist ein Massenauftritts-Junkie.

Wie viel besser ist doch der biedere Joe Biden, der sich in seinem Keller verkriecht und brav die Regeln einhält, die für ihn in Delaware gelten (if you can’t get tenure in Delaware, you can’t get tenure anywhere), während der böse Donald seine Massenphilie auslebt. An solchen irren Beschreibungen kann man ablesen, wie tief die Vorurteile bei angeblichen Journalisten verwurzelt sind, Personen, die nicht einmal in die Nähe einer Berichterstattung kommen können, denn sie haben weder die Fähigkeit noch die Qualifikation, um Bericht zu erstatten. Sie haben Emotion, statt Vernunft, Hass statt Kompetenz. Es ist erbärmlich.

Aber immer noch nicht genug:

“Gestern, am Memorial Day, dem Feiertag für die Kriegsgefallenen, traute sich auch Biden mal wieder hinaus, besuchte mit Frau und natürlich mit Maske ein Kriegsdenkmal in seiner Heimatstadt Wilmington. Der Präsident – ohne Maske – hielt eine Rede vor Soldaten in einem historischen Fort in Baltimore. Obwohl ihn Baltimores demokratischer Bürgermeister aufgefordert hatte, auf einen Besuch zu verzichten. Die Hafenstadt ist noch im Lockdown.

Spätestens Ende August will Trump um jeden Preis wieder Auftritte vor vollem Haus, so wie einst vor Corona, beim Nominierungsparteitag der Republikaner in North Carolina. Weil der demokratische Gouverneur des Bundesstaates ihm das bislang nicht versprechen will, drohte Trump jetzt sogar damit, den Parteitag notfalls woanders abzuhalten.”

Die Angst der Mediokren vor dem Mann, der Massen in Wallung zu setzen im Stande ist, sie ist greifbar und sorgt fast dafür, dass man Mitleid hat. Aber nur fast. Das Verschweigen der Tatsache, dass Fort McHenry National Monument and Historic Shrine in Baltimore, Maryland, als Nationalpark dem Federal Government untersteht und daher für einen Bürgermeister extra-territoriales Gelände ist, über das er weder Verfügungsgewalt noch Einfluss ausüben kann, ist kriminelle Energie, eine kriminelle Energie, die aus der Not heraus geboren ist, eine Geschichte zu erfinden, die zur Diskreditierung von Donald Trump geeignet ist. Wie viel schöner wäre die Welt der Mediokren, derjenigen, die so große Angst von Menschen haben, dass sie sich in ARD-Büros verstecken und von dort aus ihr Gift versprühen, wäre der biedere Joe Biden Präsident, der – pflichtschuldigst mit Maske vor einem Monument auftaucht und keine Rede hält. Wie auch? Mit Maske?!

Was bei der ARD als Journalismus verbreitet wird, neuerdings gar als “Analyse” bezeichnet wird, das spottet jeder Beschreibung. Wo Kompetenz und Qualifikation fehlen, Emotion, Vorurteil und Haltung sie ersetzen müssen, ist zwangläufig ein Race to the Bottom eingeläutet und deshalb ist die ARD zu einem Market for Lemons geworden, auf dem Unfähige darin konkurrieren, frei von jedem Argument und unter vollständiger Ausblendung der Realität die Haltung zu vertreten, die ihnen als politisch-korrekt vorgegeben wird.

Etwas Armseligeres als das ist kaum vorstellbar.




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