Warum wir nicht reich werden…
Eigentlich müssten wir reich sein, denn wenn jeder, der ScienceFiles liest, uns mit einer Spende von 10 Euro bedenken würde, dann wären wir reich. Lass’ es 100 Euro sein, und wir leben in Saus und Braus…
Aber es ist unrealistisch zu erwarten, dass jeder, der ScienceFiles liest, uns auch eine kleine Spende überweist.
Realistischer ist zu erwarten, dass es jeder zweite tut.
Indes, mit der Idee eines jeden zweiten Lesers als Spenders geht das Problem einher, dass sich viele als erste Leser definieren werden. Die ersten Leser spenden nicht, überlassen es den anderen.
Bleibt, jeder dritte Leser und die Erkenntnis, dass das Trittbrettfahrerproblem gnadenlos zuschlagen wird: Warum soll ich spenden, wenn zwei andere umsonst lesen?
Zwar hilft es, auf Mancur Olson hinzuweisen und zu bemerken, dass besser betuchte Leser und solche, die ein Interesse am Fortbestand von ScienceFiles haben, aus Eigeninteresse und Freude an ScienceFiles nicht nur zwei, drei, sondern vier, fünf und sechs Mitlesende mitfinanzieren.
Aber reich wird man davon auch nicht.
Was also tun, um reich zu werden?
Mitmenschen aushorchen und bei der Stasi verpetzen. Das garantiert zwar ein üppiges Einkommen vom Staat, ist uns aber moralisch zuwider.
Einen Projektantrag schreiben, in dem wir die Entwicklung der zwischenmenschlichen Beziehungen im Kontext der post-Corona-Krise unter besonderer Berücksichtigung von Menschen mit Haustieren, die sich während des Lockdowns als Langweiler geoutet haben, untersuchen? Sinnlos. Wir sind keine Schwätzperten.
Eine nutzlose Technologie ausgraben, z.B. das Verbrennen von Zeitungspapier zur Kraft-Wärme-Kopplung, und dem Umweltministerium als besonders umweltfreundlich, wenngleich ineffizient (auf Hochglanzpapier) verkaufen? Keine Erfolgsaussicht. Es gibt schon Windkraft.
Umsatteln auf Manager, bei der Europäische Zentralbank ein paar Milliarden borgen, um die Aktien des eigenen Unternehmens zurückzukaufen. Satt am gestiegenen Eigenkapital, das den Managementbonus in die Höhe treibt, verdienen und sich zur Ruhe setzen. Geht nicht. Das machen schon andere.
Bei der EZB Milliarden leihen, in sichere Aktien investieren, 0,1%-Wertwachstum bei einer Milliarde Euro sind 1.000.000 Euro, das machen wir drei Monate am Stück und setzen uns zur Ruhe. Ebenfalls sinnlos, das machen schon Banken.
Einen öffentlichen Rundfunk gründen, Steuerzahler zur Entrichtung von Zwangsgebühren verdonnern, die Gebühren einsacken und billigstes Schrottprogramm produzieren. Zu spät. Bei ARD und ZDF sitzen Sie schon in der ersten Reihe, um Tomaten und Eier zu werfen.
Nach Afrika fahren und Flüchtlinge retten, ob sie wollen oder nicht. Die Aktion mit einer Webseite bewerben. Kardinal Marx als Maskottchen gewinnen. Große Unternehmen, die in Afrika leben, als Ursache der Flucht von Einheimischen denunzieren und Ablass fordern, Geldablass versteht sich. NGOs machen das. Wieder Pech.
Ein Gütesiegel entwickeln, sagen wir: Garantiert Hexafluoroacetylaceton-frei. Hexafluoroacetylaceton als großes Problem aufbauschen. Unternehmen das Hexafluoroacetylaceton-Freiheits-Zertifikat anbieten und reich werden. Ausschichtslos. Ebenfalls schon besetzt.
Umschulen auf Milliardär. Unmöglich, die Ausbildungskosten gehen in die Milliarden.
Sie sehen, warum wir nicht reich werden?
Es sei denn, jeder erste Leser macht uns mit Spenden reich.
In diesem Sinne: Frohe Pfingsten!
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Vielen Dank!
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“10 Euro” Das war wohl auf 10€/Monat bezogen.
Bitte nicht falsch verstehen wenn ich nun einen Vergleich anstelle:
Die aktuell tauglichste deutsche Tageszeitung, Die Welt liegt aktuell bei 10€/Monat. 7,50 oder 5€/Monat scheinen auch möglich.
Bei der Westpresse, nzz sind wir auch bei 10€/Monat. Eine Jahreszahlung ermöglicht 12 Monate für 100€ -> 8,33€/Monat.
Auch Heise hat ein Abomodell für ca 10€/Monat.
Guardian kostet nichts.
Die Washingtonpost 29€/Jahr.
Hadmut Danisch kommt vermutlich durch Werbung und Hauptjob über die Runden.
Ich weiss Sciencefiles – nachdem ich mir es vor ein paar Wochen intensiver angeschaut habe (auch Telegram) – zu schätzen und schaue fast täglich. Missen möchte ich es nicht.
Etwas Brainstorming:
1. Eigentlich seid ihr – auch für Zeitungen eine Art Wissensnachrichtenagentur.
2. Für registrierte/zahlende Leser könnte man kleine Privilegien schaffen.
2.1. z.B. kummuliert 20€/Jahr und man kommt an die Leserkommentare
2.2. z.B. der zahlende Leser bekommt die Artikel sofort, die anderen erst nach 5 Tagen
2.3. Rechercheangebote/Artikelsponsoring gibt es hier schon
2.4. Bitte mal bei Leanpub reinschauen. Den Gedanken einer Tageszeitung verfolgen die nicht. Denkbar wäre es ein Buch aus dem Blog gedeihen lassen.
2.5. Könnte man sich mit anderen zusammentun? Tageszeitung + 2€/mon für Sciencefiles etc.
2.6. Mehrsprachigkeit. Was ginge zusammen mit DeepL (die sind in Köln)?
Sicher haben andere noch bessere Ideen.
Denkbar wären noch schlanke Artikel und der erweiterte Artikel mit den Quellen hinter einer Paywall.
Einen Vorschlag noch und heute dann nichts mehr:
– Themenvorschläge für nicht-terminkritische Themen (ggf. Vorschläge von den Lesern). Jeder kann ein Gebot abgeben. Die Beträge werden kumuliert. Die z.B. 20 höchstzahlenden bekommen den Artikel. Die anderen gehen leer aus. Nach 6-12 Monaten wird der Artikel offengelegt. ggf mit den Namen/Kürzeln der initialen Sponsoren. Vermutlich besser ohne Nennung der Geldbeträge.
Themen:
– Wie kann ich mich vor einer Corona Ansteckung schützen bzw. Schaden minimieren? Z.B. Masken einseitig, Masken von allen getragen; Gurgeln (wird aktuell von Klaus Dieter Zastrow empfohlen).
– Gerichte, Versagen, Rechtsbeugung .. Liesse sich Aufsplitten auf Nationale Gerichte, Bereiche wie Familiengerichte, Verwaltungsgerichte, EU-GH und EMGR. Diese Studien sind aktuell interessant als Basis:
“Senatus legibus solutus – Kollegialrichter können straflos Recht beugen
Über ein degeneriertes „natürliches Recht“, richterliche Willkür, Geheimjustiz, Gleichheit vor dem Gesetz und historische Parallelen*
Von Wiss. Mitarbeiter Dr. Christoph Mandla, Halle-Wittenberg”
und
“NGOs and the Judges of the ECHR 2009 – 2019”
2nd Edition, revised on March 2, 2020.
European Centre for Law and Justice 4 Quai Koch, 67000 Strasbourg
– externe Lobbyisten z.B. Soros. Was betreibt der für Organisationen, wo ist der überall aktiv
– externe Lobbyisten bei best Organisationen z.B. EU-Kommission (Webseite Ingegritywatch wäre ein guter Start. https://integritywatch.eu
Ich finde das Blog sehr wichtig. von mir gibt es jeden Monat 20 % des Beitrags, den der öffentlich-rechtliche Rundfunk bekommt, als Dauerauftrag. Sobald die GEZ steigt, passe ich den Betrag an
Geehrter Herr Klein,
Ihr ebenso lustiger wie unverblümter Artikel bricht mir das Herz. (Ich weiss, sprachlich ist mein Satz Unsinn.)
Ich hatte zwar schon … und da war das Jahr noch ncht herum, gespendet … also hier sind 100 aktuell. Euronen – so lange es sie noch gibt. MAch ich gleich.
Ein gesegntetes Fest zur Ausgiessung des Heiligen Geistes!
Jaa-aaaa … ist raus! 😉 Als Dauerleser und Dauernervensäge musste ich dann wohl tätig werden. Allerdings: Die Rechnung (jeder Zweite … ) geht so nicht auf. Das würde ja bedeuten, die Leser würden keine anderen Blogs und Seiten auch noch unterstützen, keine weiteren Abos haben. Ich für meinen Teil splitte mein kleines Budget auf verschiedene Seiten. Mal hier, mal dort.
Ein kleiner Betrag, welcher nicht weh tut, jeden Monat, für lange Zeit, Dauerauftrag genannt und das von Vielen, damit kann man kalkulieren und etwas aufbauen und erweitern.
So ein Blog ist halt auch nur ein Unternehmen, welches seine Leistung gratis abgibt. Fällt mir gerade ein, gratis, sehr beliebt, kann man fördern und erhalten, indem man spendet.
Wo sind eigentlich die Firmen, wenn man sie mal braucht und es auch noch sinnvoll ist.
Kann es sein, dass die Firmen alle linksversifft munter auf dem Weg ins 4. Reich sind und die Manager keinen Arsch in der Hose haben, leere Hosen, wie man in Bayern sagt ?
Corporate Cancer, mein Lesetipp
sowie der – wir sind ja global, daher wichtig – community reinvestment act von 1977
https://youtu.be/if6zRPi7qA4
Googeln sie nach BITTUBE.
Keine Werbung,kein Miner(das machen Leute freiwillig).
Mit einem 3 Zeilen Code wird jeder Besucher nach ZEIT VERGÜTET(die Idee ist ein Internet ohen Werbung).
Woher hat das Unternhemen Geld um auszuzahlen?Aktien.
Ausserdem können sie youtube,facebook etc Konten monetarisieren.
Studien und Vorschläge zur Verbesserung demokratischer Institutionen liessen sich über gesammelte Gelder vorab finanzieren und würden Sciencefiles bekannter machen.
Vorschläge:
1. Wahlrecht und Listenplätze. Die jeweilige Partei entscheiden wer zuerst rein kommt und der Wähler kauft die Katze im Sack. Er kann nur die Partei nicht wählen weil a der Stelle x in der Liste ein störender Kandidat ist. So undemokratisch das Wahlrecht in UK erscheint, der lokale Abgeordnete wird sein Hinterteil bewegen wenn die Wähler im Wahlkreis kommen. Man könnte die Listen zum Bestandteil der Stimmzettel machen und der Wähler kann ankreuzen wen er in der Liste haben will oder durchstreichen wen nicht.
2. EU weite Volksentscheide. Es gibt regelmäßig EU weite Volksentscheide. Nehmen wir das Beispiel Sommer-/Winterzeit. Ich wurde in Tschechien gefragt wo denn die Deutschen bei der EU für eine Abschaffung der Sommerzeit gestimmt hätten (wovon die meisten Tschechen nichts wussten). Es war eine dumme undemokratische Befragung der EU Kommission wo der wollte seine Meinung abgeben konnte. Machen wir stattdessen doch einen EU weiten Volksentscheid. Die Bürger eines Landes entscheiden für ihr Land. Und wenn dann die Tschechen vielleicht entscheiden sie wollen Sommer und Winterzeit nicht aber die Deutschen (nur ein Beispiel) dann ist das eben so. Ggf. kann 2 Jahre später nachjustiert werden. Solche Abstimmungen könnten zu fixen Terminen alle 6 Monate stattfinden.
3. Transparenz und Entscheidungsprozesse bei nationalen und internationalen Institutionen. Keine Gelder von nichtstaatlichrn Organisationen. Keine Kommunikation mit nicht nicht demokratisch legitimierten Vertretern scheinbarer NGOs etc.