Derbes Lügen mit ver.di und Blockwarte in Essen – Wetten, Ihnen wird schlecht!
Derzeit geht der folgende Brief, den selbsternannte Blockwarte, die es in Deutschland wieder in großer Zahl gibt, an Bürger verschicken, durch das Internet:
Die Anmaßung, die aus solchen Schreiben, die ohne jede Legitimation verschickt werden, spricht, ist an sich schon erschreckend. Noch erschreckender sind jedoch die Parallelen, die sich zur Zeit des Dritten Reichs ergeben. Robert Gellately hat in seinem Buch “Backing Hitler”, das es auch in deutscher Übersetzung gibt, eine Vielzahl von Beispielen zusammengestellt, in denen ganz normale Bürger ihre Mitbürger bei der Gestapo anschwärzen, in der Regel um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen, von der Ehefrau, die sich scheiden lassen will, bis zum Konkurrenten um einen Job. Die Anzeigen, die bei der Gestapo eingingen, waren in Würzburg oder in Neustadt an der Weinstraße so zahlreich, dass die kleinen Dienststellen damit nicht fertig geworden sind. Das Bedürfnis, sich denen, die im Dritten Reich als politisch korrekt galten, anzudienen, es war riesengroß.
Es ist auch heute noch riesig, wobei die heutigen Anschwärzer sich nicht an die Gestapo wenden, sondern aus eigenem Antrieb heraus tätig werden, offenkundig in der irrigen Überzeugung, sie hätten dazu ein Recht.
Wir haben uns beim Absender des oben zitierten Schreibens dem “Interkulturellen Solidaritätszentrum” in Essen, einem eingetragenen Verein, der als Hauptleistung wohl Briefe, wie den oben dargestellten verschickt, und ein Anti-Rassismus-Telefon betreibt, das Schwestern im anschwärzenden Geiste die Gelegenheit bietet, eben das zu tun, umgesehen. Ursprünglich wollten wir uns einen Eindruck von diesem Verein machen, dessen Internetauftritt den Eindruck macht, man sei in Essen bei HTML-1.0 stehen geblieben. Der Eindruck, dass man es hier mit einem linksextremen Outlet für entsprechend Ideologisierte zu tun hat, ist schnell gewonnen. Transparenz darüber, wer den Laden mit wie viel Geld finanziert, gibt es nicht, immerhin wird ein hauptamtlicher Mitarbeiter versorgt, ein Büro unterhalten, und es werden Aktionen durchgeführt. Das alles kostet Geld. Woher es kommt, ob Medico International, die als Förderer angegeben werden, all diese Kosten tragen, das macht der eingetragene Verein, der entsprechend von Körperschaftssteuer befreit ist, nicht öffentlich.
Was wir öffentlich machen, ist eine Rede, die wohl vom Verein “Interkulturelles Solidaritätszentrum” mit ungenannt bleibenden VER.DI Vertrauensleuten gemeinsam erarbeitet worden sein soll. Die Kollegin “Uschi Gerster” hat sie auf der Black Life Matters Kundgebung am 9. Juni in Essen gehalten. Lesen Sie die Rede und versuchen Sie, sich nicht dabei, ob der unglaublichen Lügen und Verdrehungen zu übergeben. Die Rede ist ein gutes Beispiel dafür, wie die LINKE versucht, jede Gelegenheit zu nutzen, um mit Lügen Stimmung zu machen. Die Rede ist ein erschreckendes Dokument für eine Organisation, die in der Öffentlichkeit auftritt, als wäre sie mit der Durchsetzung der korrekten Sprache beauftragt und bei der man offenkundig nichts dabei findet, absurde Lügen zu verbreiten.
Wer mag, kann die Rede auch an die dpa-Faktenchecker schicken, mal sehen, wie die sich winden. Wir haben an einigen Stellen die angebliche Rede in roter Farbe und eckiger Klammer kommentiert. Die Rede ist mit anonym bleibenden VER.DI Vertrauensleuten erarbeitet worden. Man kann es nicht oft genug betonen.
“Wir dokumentieren hier noch die von den ver.di Vertrauensleuten gemeinsam erarbeitete Rede, die die Kollegin Uschi Gerster auf der BLACK LIFE MATTERS- Kundgebung am 9. Juni vor dem Uniklinikum gehalten hat.
REDE auf der BLACK LIFE MATTERS- Kundgebung am 9. Juni
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
wir sind heute hier um George Floyd zu gedenken, der am 25. Mai von der Polizei grausam ermordet worden ist [Floyd wurde nicht ermordet] und um seiner Familie und Freunden unseren Beistand auszudrücken. Diese brutale Tat reiht sich ein in eine lange Reihe von rassistischen Morden der Polizei in den USA [Es gibt keine lange Reihe von rassistischen Morden der Polizei in den USA].
Hunderttausende gehen seitdem mit Massenprotesten auf die Straße. Ihre aufgestaute Wut und Trauer bricht sich Bahn. US Präsident Trump lässt von der Nationalgarde das Feuer auf die Demonstranten eröffnen [Die Nationalgarde hat zu keinem Zeitpunkt auf die Randalierer von BLM geschossen] und will sogar die Armee einsetzen. Das gewaltsame Bekämpfen von berechtigten Protesten hat in den USA [Die Proteste wurde NICHT gewaltsam bekämpft, die Proteste waren gewalttätig und damit nicht gerechtfertigt], der selbsternannten „ältesten Demokratie der Welt“, Tradition [Die USA sind die älteste Demokratie der Erde]. Wir denken an die staatliche Verfolgung von Gewerkschaftern in den 1920er und 1930er Jahren und an die Bekämpfung der Bürgerrechts- und Black Power-Bewegung. Wir aber erklären uns solidarisch mit den Protestierenden und ihren Anliegen in den USA.
Der Mörder, Derek Chauvin, ist ein Rassist [das ist eine Mutmaßung, Chauvin kannte Floyd und hatte wohl eine Rechnung mit ihm offen] mit einer langen Liste an Tötungen und schweren Körperverletzungen im Dienst [die lange Liste ist eine freie Erfindung]. Dieser Sachverhalt hinderte die US-Polizei nicht daran, ihn mehrfach für seine Arbeit auszuzeichnen. Erst der Druck auf der Straße sorgte dafür, dass es endlich zu seiner Entlassung und einer Anklage kommt – wenn auch nur in diesem einen Fall. Ob Chauvin auch verurteilt wird, steht noch auf einem anderen Blatt.
Die Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung hat in den USA eine lange Geschichte. Die Geschichte der Vereinigten Staaten ist eine Geschichte des Völkermordes und der Sklaverei [Es gibt keinen Völkermord, für den die USA verantwortlich wären – nein, auch nicht Indianer] – eine Geschichte, die von strukturellem Rassismus geprägt ist – bis heute. Der Kapitalismus in den USA ist gebaut aus der brutalen Ausbeutung ehemaliger Sklaven und den Folgen der Rassentrennung [Blödsinn. Der Kapitalismus in den USA beginnt nach 1870 und die Sklaverei wurde 1865 mit dem Ende des Bürgerkriegs in allen Staaten der USA abgeschafft]. Die gesetzliche Apartheid wurde 1964, nach einem langen Kampf, abgeschafft [Es gab keine gesetzliche Apartheid. Es gab in den Südstaaten bestimmte Konventionen]. Trotzdem ist noch heute vor allem die schwarze Bevölkerung von Armut betroffen [Das liegt an weißen Gutmenschen, wie dem, der diese Rede gehalten hat – Thomas Sowell – ein Schwarzer, hat ausführlich beschrieben, wie soziale Hilfsprogramme für Schwarze dazu beitragen, die Schwarzen dauerhaft in Armut zu halten]. Es gibt also zwar eine formal rechtliche, aber keine reale ökonomische und soziale Gleichstellung. Sie haben die schlechtesten Jobs und Löhne [bis auf Obama], leben in den ärmsten Vierteln, haben die schlechtesten Schulen, die schlechteste
Gesundheitsversorgung [Das hätten die “Vertrauensleute” von ver.di und ihr Sprechmaul, das diese Rede gehalten hat, wohl gerne. Wie alle Bevölkerungsgruppen, so sind auch Schwarze keine homogene Gruppe. Es gibt Schwarze, die sind stinkreich, es gibt in den USA eine breite schwarze Mittelschicht, es gibt Fernsehhosts, die sind so was von schwarz, es gibt alles, was sich diese eindimensionalen Kleinhirne nicht vorstellen können]. Und in Krisenzeiten sind Schwarze die Hauptopfer von Entlassungen, sind in riesigem Ausmaß von Arbeitslosigkeit betroffen.
Die aktuelle Protestbewegung wird auch von der brutalen Verschlechterung der Lebensbedingungen der Arbeitenden in den USA genährt. George Floyd lebte von kleinen Jobs. [George Floyd war ein drogensüchtiger Krimineller, der gerade erst aus dem Gefängnis entlassen worden war] Er war LKW-Fahrer, dann Security in einem Restaurant. Seit den Corona-Ausgangsbeschränkungen hatte er keine Arbeit mehr. Diese Armut erleben Millionen Menschen in diesem reichsten Land der Welt. 40 Millionen Amerikaner wurden gerade in die Arbeitslosigkeit gestürzt und können weder ihre Miete noch ihre Kredite bezahlen. Sie stehen bei der Armenspeisung Schlange. Durch die Corona-Krise haben sich die Angriffe, die die Reichen auf die Armen richten, gefährlich beschleunigt. [Es ist erschreckend, welche widerlichen Phantasien diejenigen, die sich für gute Menschen halten, doch in ihrem Kopf spazieren tragen.]
[Und letztlich kommt, wozu die ganzen Lügen aufgetischt werden:] Der Mord an George Floyd ist nicht nur ein einmaliger Gewaltakt, und nicht nur in einer Stadt. Es ist das System – und das ist kaputt. Und es ist zu hoffen, dass der Aufstand Wege findet, dieses kapitalistische System anzugreifen.”
Was ist mit Leuten los, die sich derartige Lügen ausdenken und sie auch noch öffentlich erzählen?
Was ist mit einer Gewerkschaft los, deren Vertrauensleute sich solche Lügen ausdenken?
Falls Sie immer noch Mitglied von ver.di sind: Jetzt ist die Zeit, auszutreten.
Falls Sie bislang noch geglaubt haben, Linke seien einfach nur missgeleitete traurige Gestalten, revidieren Sie ihre Sicht. Die meisten derjenigen, die gegen den Kapitalismus zu Felde ziehen, sind geistig gestörte Existenzen, von denen die meisten derzeit nur verbal Amok laufen. Die Frage ist, ob es beim verbalen Amoklaufen für die Mehrheit bleibt.
Der komplette Obduktionsbericht zu George Floyd kann hier nachgelesen werden.
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Ich sehe das nicht so eng. Es handelt sich doch nur um eine Bitte, die man in Ablage P entsorgen kann.
Ein Blockwart würde einen ja bei amtlichen Stellen anschwärzen, statt höflich zu bitten. (Darf man „Anschwärzen“ überhaupt noch sagen?)
Naja, vor dem Hintergrund der militanten mobilen Migrantifa Einheiten kommt das Schreiben nicht so harmlos rüber.
Die Jungs von der OK kommen ja auch erst ganz nett mit der Frage, ob man nicht Interesse hätte dieses und jenes finanziell zu unterstützen. Oder ob man nicht an einem besseren Schutz des eigenen Geschäfts interessiert wäre.
Also anstatt Ablage P ist der gegangene Weg einer schonungslosen Publikation solcher “Bitten” tatsächlich der bessere Weg.
Nö, nichts für Ablage P. Da würde ich mal die Lokalpolitiker meines Vertrauens fragen, wie die zu diesem Drohbrief stehen, welche finanzielle Unterstützung der Verein erhält, ob Drohbriefe mit grundrechtseinschränkendem Charakter überhaupt gemeinnützig sind, und was der Verfassungsschutz zu dem Unterzeichner und seinem Verein für eine Stellung bezieht.
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Faktisch spielt sich hier ein völlig unlegetimierter Demokratriefeind zum Sprachpolizisten auf, beansprucht dabei als maximal “Weißer hässlicher deutscher alter Sack” für sich und sein Gesindel, die nicht existenten Rechte unbeteiligter Dritter durch Drohbriefe vertreten zu dürfen. “Es steht nicht gut zu Gesicht” ist eine klare Androhung in unbestimmter Form. Offensichtlich stand es nämlich bisher so gut zu Gesicht, dass sich die Eisbecher wunderbar verkauften. Das Wissen, wie die Verkaufszahlen sind, hat er aber sowieso gar nicht. Das heißt er droht hier eindeutig, darauf hinzuwirken, dass dort niemand mehr Eis kauft. Klare Nötigung. Mindestens das möchte er androhen zu ändern, gegebenenfalls lässt sich auch mehr daraus lesen. Sollte es Anschläge geben, ist klar, wer zu diesen Anschlägen aufgefordert hat. Dieser Verein, der Unterzeichner und die dritte benannte Person im Text. Niemand sonst. Denn offenbar hat sich noch niemand dort vorgestellt mit der Ansage: “Hallo, ich bin so ein Mohr, der sich durch die Wortwahl beleidigt fühlt” worauf die Eigentümer eventuell sagen würden: “Gestatten, ebenfalls Mohr”.
Eine Ergänzung: Der entscheidende Punkt ist hier, dass der Schreiber selbst davon ausgeht, dass sich die Eisbecher bisher gut verkaufen und die Eisdiele bisher profitabel ist. Wäre es ein wirkliches Ärgernis oder Mangel, hätte er nicht gedroht, “es stünde schlecht zu Gesicht”. Er hätte es einfach öffentlich kundgetan. Vielleicht hat er das auch, ohne befriedigende Resonanz. Es hat niemanden interessiert. Er hat es getan, weil er der Überzeugung ist, dass er jedem, der nicht seiner Auffoderung folgt, jede berufliche Existenz entziehen kann. Er nötigt eine Sprachänderung ab und droht mit kompletter Existenzvernichtung. Niemand kann ihm verbieten eine Meinung zu haben. Aber direkt damit zu drohen, wegen des Namens zweier Eisbecher einen Betrieb zu ruinieren, WEIL er kein Publikum hat, das Ganze, obwohl es für die Forderung absolut keine Rechtsgrundlage gibt, ist klar Nötigung. Selbst wenn er von einer Straftat wüsste, gar von einem Offizialdelikt, und drohen würde, um etwas in seinem Sinne erreichen, erlangen, zu nötigen, würde er auf der Anklagebank sitzen. Nur weil das, was er bemängelt gegen KEINE Gesetze ist, was die Eigentümer “ja wissen könnten”, heißt es noch lange nicht, dass seine Drohung um seine Ziele zu erreichen, dann auch nicht gegen Gesetze ist. Da würde ich es mal garantiert drauf ankommen lassen und einen Anwalt einschalten. Den Streitwert würde ich entsprechend bemessen.
Im Impressum dieser Seite steht “Olaf Swillus.
Den findet man hier wieder:
https://www.mlpd-essen.de/folgende-zuschrift-erhielten-wir-von-olaf-swillus-bezueglich-der-kontenkuendigungen-gegen-die-mlpd
Ein Kommunist, wie er im Buche steht.
Welch “KRANKE” verblödete Menschen es doch heutzutage gibt.
Und die scheinen auch noch immer mehr zu werden.
Denen wurde ins Gehirn gesch…………………………..💩💩💩💩
Man sollte auch die SPD umbenennen, diese rassistische Partei wurde im Gasthof “Zum Mohren” gegründet. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:ESA_Tafel_Gasthof_Zum_Mohren.jpg
Thx! Made my day! 🙂
Der größte Witz an der Sache ist, dass der Familienname der Eisdielenbetreiberin wohl Mohr ist. und sie als Kind Möhrchen gerufen wurde.
Das ist der völlig harmlose Hintergrund für die Bezeichnung der Eisspezialitäten.
Das hätten die maximal verblödeten, antirassistischen Genossen Hobbytschekisten natürlich auch herausfinden können.
Aber wie Pawlovsche Hunde werden sie von Reizen getriggert und apportieren dann brav!
Die ganze Absurdität der Sache zeigt sich doch schon im Brief selbst: “Einer so bekannten Eisdiele im multikulturellen Rüttenscheid” haben die “multikulturellen Rüttenscheider” und andere Ignoranten auf Facebook 4,7 Sterne gegeben. Dabei hätten sie doch in Scharen davonlaufen müssen ob des aus der Karte herausschreienden Rassismus.
Wenn also nicht mal das multikulturelle Publikum Anstoß an den Namen nimmt, da hätten die selbsternannten Sittenwächter schon stutzig werden können. Ein Anruf bei der Eisdiele hätte genügt, dann hätte sich der Hintergrund für die Namensgebung erschlossen.
Aber leider ruft das Rassismus-Telefon ja nicht an. Das Rassismus-Telefon schreibt stattdessen Briefe. Das allein wäre schon fast Monty-Python-würdig, ein Telefon, das Briefe schreibt. Hinzu kommt, dass ein alter weißer Mann für das Telefon verantwortlich zeichnet. Ein alter weißer Mann, der besser als die Schwarzen selbst weiß, wo diese sich beleidigt fühlen könnten. White supremacy at it’s best.
Gerade bei WELT ein Interview mit der “Rassismusforscherin” Robin DiAngelo von irgendsoeiner Westküsten-Uni gelesen. Die gibt Kurse darin, wie man seinen eigenen Rassismus erkennt, obwohl man sich selber nicht für rassistisch hält. So mit “critical whiteness” und so. Als der Interviewer sie dann allerdings zu konservativen schwarzen Intellektuellen wie zB Glenn Ĺoury befragt, fällt ihr als Antwort nur besserwisserischer Kram ein wie zB die würden ja die Weltsicht der Weißen stützen. Wie rassistisch sie sich dabei verhält scheint sie überhaupt nicht zu merken. Dieses Verhalten ist bei “kritischen” weißen Intellektuellen oft festzustellen. So nach dem Motto “Wäre ja noch schöner, wenn dieser (wahlweise) Nigger/Kanake usw besser wüsste als ich/wir, was abgeht”
Das “Interkulturelle Solidaritätszentrum Essen e.V.” / Anti-Rassismus-Telefon Essen ist als besonders förderungswürdig und gemeinnützig anerkannt. Der Brief wird also vom Steuerzahler (uns) mit finanziert
– und trägt offenbar Früchte: radio essen: „Die Eisbecher sind nach seiner Mutter benannt. Sie hieß mit Mädchennamen Rita Mohr – und wurde deswegen “Möhrchen” genannt. Der Chef der Eisdiele will die Becher trotzdem umbenennen um weiteren Ärger zu vermeiden. Er kann sich ‚Mörchens Kuller‘ und ‚Mörchens Birne” vorstellen.“ Man hat halt Angst vor „Konsequenzen“ des Briefes und distanziert sich erst mal „klar von Rassismus“. Es muss nur einer „einen Brief schreiben“, schon klappt’s.
Ob allerdings „Möhrchen“ statt „Mohr“ vor den strengen Augen der antirassistischen gemeinnützigen Sprachrichter besteht, scheint arg fraglich. Sie haben bestimmt schon alternative Produktnamen in petto.
Ich wollte heute eigentlich Mohrrübengemüse machen.
Da ich jedoch keinen Brief vom Rassismus-Blockwart bekommen will, gibts jetzt Rote Beete.
Autsch, das könnte ja den Indianer-Beauftragten des Landes auf den Plan rufen.
Vielleicht Weißkohl, kommt aber irgendwie arisch rüber.
Wird wohl Grünkohl mit Pinkel werden, das passt dann wohl, gell Annalena und Robert;-)
Zur kleinen Korrektur: Die USA war nie eine Demokratie, was jeder auch nur halbwegs brauchbare Verfassungsrechtler in den USA gern erklären kann. Deshalb nennen die Demokraten sich auch Demokraten – sie wollen (was ein großer Teil Amerikaner seit je her ablehnt) die USA tatsächlich in eine Demokratie transformieren, in der primär statt das Indidviduum über sich selbst subsidiär alle US Bürger über die Belange aller bestimmen (freilich über Washington…), um so dem Euro-Sozialismus den Weg zu bereiten, in den jeder auf Kosten von jedermann zu leben sucht.
Erst jüngst wieder hat auch der durchaus geachtete Jurist Rudy Giuliani (Ex Major New York City) in seinem Podcast ausführlich erklärt, warum die USA eben keine Demokratie ist (was auch dort inzwischen immer öfter verwechselt wird) und war wie auch die Verfassung mit ebendieser inkompatibel wäre.
Viele verwechseln heute FDGOs wie die USA, die Schweiz u.a. mit „Demokratie“ – diese Verwechslung wurde über Jahrzehnte von Politik forciert/ gefördert, weil – wie mehr „Umfairteilung“ von Macht – durchaus hilfreich auf dem Weg zu stetig mehr realer Macht für die Staatskaste.
Über sich selbst bestimmen ist eben nicht gleich „mit der Mehrheit über alle (anderen) bestimmen.