Schöne neue Lügenwelt: Rassismus, Pistorius, Irrationalismus
Linke und grüne Parteien sind bankrott: inhaltlich und moralisch.
Als die SPD Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde, hatte die Partei einen positiven Gegenstand. Die KONKRETE Lage von Arbeitern sollte verbessert, deren Interessen gegenüber Arbeitgebern vertreten werden. Heute ist die SPD, wie die Linke, wie die Grünen eine Partei ohne positiven Gegenstand. Die Mitglieder dieser Parteien, die heute Parteikarriere machen, um sich selbst ein Auskommen zu verschaffen, weil sie außer “Partei” nichts können, während es zur Gründungszeit der SPD noch einige Parteifunktionäre gab, die tatsächlich einer ordentlichen Tätigkeit nachgegangen sind, haben denen, die sie wählen sollen, keinerlei positive Definition mehr zu bieten.
Das ist kein Wunder.
Zu kaum einer Zeit in der Geschichte der Menschheit ging es so vielen Menschen so gut wie heute.
Zu kaum einer Zeit in der Geschichte der Menschheit waren physische Übergriffe auf andere Menschen so selten wie heute.
Zu kaum einer Zeit in der Geschichte der Menschheit war Armut so selten wie heute.
Als Parteifunktionär ohne Bindung zu Wählern, der nur das Ziel verfolgt, sein eigenes Auskommen zu sichern, hat man es als Linker in dieser Zeit schwer. Deshalb haben die Linken ihre Identitätsthemen erfunden und sind seit einigen Jahrzehnten dabei, diese Themen zu inszenieren.
Es gibt keine Benachteiligung von Frauen. Linke inszenieren die Benachteiligung, indem sie individuelle Leistung, individuelle Entscheidung, individuelle Präferenzen streichen und durch eine kollektive Ergebnisgleichheit, die alle individuellen Unterschiede planiert, ersetzen.
Es gibt keine Klimakrise, geschweige denn eine Klimakatastrophe. Linke inszenieren einen menschengemachten Klimawandel.
Es gibt keine Homophobie. Homosexuelle können heiraten, sie können Kinder adoptieren, sie werden nicht diskriminiert, haben dieselben Rechte wie Heterosexuelle. Also muss Homophobie inszeniert werden.
Die Welt der grünen und linken Parteien ist eine phantasierte Welt der inszenierten Themen. Das Schema ist in jedem Fall gleich: Erst wird ein gesellschaftliches Übel erfunden, dann als dringendes Problem inszeniert, dann werden Teile des linken Heilsarsenals von linken Politdarstellern als Lösung gepriesen und man selbst als derjenige angeprießen, der sie umsetzen kann.
Und während all dessen ist das, was Linke bekämpfen wollen, nicht vorhanden.
Zwei Beispiele.
Die folgende Abbildung zeigt eine Gegenüberstellung der tatsächlich im Mittleren Westen der USA gemessenen Durchschnittstemperaturen mit der neuesten Generation von Klimamodellen, die vom IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) vertrieben werden (CMIP6) und der vorausgehenden Generation (CMIP5). Wie man sieht, weichen die Ergebnisse beider Modelle von den tatsächlich gemessenen Temperaturen erheblich ab. Und wie man zudem sieht, wird die Abweichung mit den neuen Modellen der CMIP6-Generation größer, nicht kleiner, wie man erwarten muss, wenn fehlerhafte Modelle korrigiert werden. Die Klimamodelle werden nicht korrigiert, sie werden noch falscher gemacht, um die Erwärmung, die bislang weitgehend ausgeblieben ist, für die Zukunft noch dramatischer ausfallen zu lassen, um auf dieser erfundenen Basis Horrorszenarien an die Wand malen und Begriffe wie Klimakrise und Klimakatastrophe zu normalisieren, sie fest im Sprachgebrauch zu verankern. Das Ziel dieser Verankerung ist es, sich selbst und die Klimawandelprofiteure zu bereichern. Informationen zum Ausmaß, in dem Klimadaten manipuliert werden, habenwir hier zusammengetragen.
Neben der Inszenierung eines menschengemachten Klimawandels ist die Inszenierung von Rassismus das derzeit lukrativste Geschäft. Auch die Behauptung von Rassismus ist eine Fiktion. Gäbe es tatsächlich Rassismus in westlichen Gesellschaften, diejenigen, die gegen ihn demonstrieren, wären kaum in der Lage, die Freiheiten der Gesellschaften, die sie beseitigen und mit marxistischen Hirngespinsten ersetzen wollen, so offen auszunutzen, wie sie das derzeit tun. Hätten Schwarze tatsächlich so erheblich unter Rassismus zu leiden, wie man uns das weismachen will, dann hätten Schwarze, die sich an Demonstrationen beteiligen oder wie auch immer zu Wort melden, mit erheblichen Konsequenzen zu rechnen.
Tatsächlich basiert der Diskurs über Rassismus, wie der über Rechtsextremismus oder Homophobie fast vollständig auf Erfindungen, verdrehten Daten oder Fake News, wie z.B. der, dassSchwarze in den USA von Polizeibeamten häufiger erschossen würden als Weiße.Abermals dienen diese Themen Linken ausschließlich dazu, ihre inhaltliche Leere dadurch zu kaschieren, dass sie einen Missstand erfinden, den sie dann als Retter in höchster Not beseitigen wollen.
Das neueste Beispiel dieser Inszenierung, die mit 115 Millionen Euro allein im Programm “Demokratie leben!” (2020) betrieben wird, ist Rassismus bei der Polizei, vor allem Racial Profiling: Nachdem Horst Seehofer auf unbekannten Wegen die Erkenntnis ereilt hat, dass die Erforschung von Rassismus bei ausgerechnet der Polizei a) keine gute Idee und b) kaum möglich sein wird, inszeniert sich der Innenminister von NRW, das Mitglied der Sowjetischen Partei Deutschlands, Boris Pistorius, als Fels im ausgetrockneten Flussbett des Rassismus.
Schon zuvorhatten interessierte Parteienwie der temporäre Fahnenträger der Antidiskriminierungsstelle, Bernhard Franke, oder die größte Gefahr, die dem Rechtsstaat derzeit droht, Christine Lambrecht, SPD, die Entscheidung von Seehofer, keine Studie zu Rassismus / Racial Profiling durchzuführen, kritisiert. Nun also will Pistorius die Meriten ernten, die er sich von dieser Rassismus-Inszenierung verspricht.
Dass es eine Inszenierung ist, erkennt man schon daran, dass keiner derjenigen, die nun eine Studie zu “Rassismus oder Racial Profiling” bei der Polizei fordern, eine Vorstellung davon hat,was eigentlich erforscht werden soll.
“Bei der Polizeiarbeit bestehe wie bei jeder anderen Tätigkeit die Gefahr, Stereotypen zu erliegen, sagte Pistorius. Der SPD-Politiker schränkte aber ein: “Wenn Sie in einem bestimmten Gebiet immer mit einer gleichen ethnischen Gruppe zu tun haben, die dort dealt, dann kann es sinnvoll sein, Zugehörige zu dieser Gruppe und vermutlich Zugehörige häufiger zu kontrollieren als beliebige Passanten. Das ist kein Racial Profiling”.
Herr Pistorius hat nicht die Spur einer Vorstellung davon, was Racial Profiling ist, noch weiß er, was es mit Stereotypen auf sich hat. Fangen wir mit Letzteren an: Stereotype sind für das menschliche Leben unerlässlich. Sie sind Entscheidungsshortcuts. Jeder von uns trägt unzählige Stereotype mit sich herum, um sich das Leben leichter zu machen, sich in seiner Welt überhaupt orientieren zu können. Der typische Supermarktkassierer, Vertreter, Politdarsteller, der typische Fussballspieler: Stereotype beziehen sich auf gesellschaftliche Rollen, deren Inhaber bestimmte Funktionen ausführen, die wiederum so gleichförmig sein müssen, dass sie von denen, die den Inhaber einer Rolle in seiner damit verbundenen Funktion nachfragen, erkannt werden. Der Witz an Stereotypen ist, dass man sie verändern kann, wenn man bemerkt, dass sie nicht mehr angemessen sind. Wir hatten einst ein Stereotyp von SPD-Politikern, das an informierten Menschen wie Helmut Schmidt orientiert war. Heute gibt es Boris Pistorius oder Saskia Esken. Offenkundig ist das Stereotyp falsch und entsprechend haben wir es verändert. Wer, wie Pistorius, davon schwafelt, “Stereotypen zu erliegen” weiß nicht wovon er redet und sollte folglich besser den Mund halten (er meint vermutlich Vorurteile).
Besonders absurd wird das, was der Innenminister des Landes Niedersachsen hier von sich gibt, mit Bezug auf Racial Profiling. Lassen Sie es uns so ausdrücken. Die polizeilichen Handlungen, die Pistorius hier beschreibt, um dann zu sagen, sie stellten kein Racial Profiling dar, sind das, was man Racial Profiling in Reinkultur nennen kann:
In der Literatur gibt es zwei konkurrierende Typen von Definitionen zu Racial Profiling:
“any police-initiated action that relies on race, ethnicity, or national origin rather than the behavior of an individual or information that leads the police to a particular individual who has been identified as being, or having been, engaged in criminal activity” (Ramirez, McDevitt & Farrell 2000: 3).
Racial Profiling ist also ein Mittel der Prävention, mit dem Straftaten verhindert werden sollen.
In der konkurrierenden Definition wird Racial Profiling erschlossen, es liegt dann vor
“when minorities are stopped at disproportionately higher rates than they are represented within the benchmark that indicates the proportional racial representation …” (Lamberth 2010: 27)
Die beiden Definitionen machen in aller Deutlichkeit klar, dass in Deutschland wieder einmal voller Emotion und Eifer über etwas gestritten wird, von dem kaum jemand eine Idee hat, was es eigentlich ist. Denn: Racial Profiling wird definiert als normale Polizeipraxis, die der Prävention von Straftaten dient, sie basiert somit auf konkreten Annahmen über die Hautfarbe eines Täters oder die Wahrscheinlichkeit, dass ein Täter aus einer durch ihre Hautfarbe bestimmbaren Tätergruppe stammt. Das ist das, von dem Pistorius behauptet, es sei kein Racial Profiling. Problematisch wird Racial Profiling erst dann, wie Lamberth anmerkt, wenn es dazu führt, dass Araber dann, wenn sie z.B. 75% der Terroristen stellen, unter denen, die zur Prävention von Terrorismus kontrolliert werden, 100% ausmachen. Die vermutlich gut gemeinte Argumentation von Lamberth erweist sich hier als Rohrkrepierer, denn sie hat zur Konsequenz, dass man Polizeibeamten vorgeben müsste, auf 3 Araber einen Nicht-Araber zu kontrollieren. Das würde eine mehr als merkwürdige Praxis konstituieren, die das komplette Erfahrungswissen der Polizei ignoriert.
Die Ahnungslosigkeit, die Leute wie Pistorius öffentlich dokumentieren, ist nicht nur auf Politdarsteller begrenzt. Journalisten-Darsteller teilen sie:
“Im Mittelpunkt der Diskussion steht das sogenannte Racial Profiling. Davon spricht man, wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Haarfarbe oder anderer äußerer Merkmale, aber ohne konkreten Anlass kontrolliert werden.
“Es geht vor allem um Racial Profiling. Davon spricht man, wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Haarfarbe oder anderer äußerer Merkmale, aber ohne konkreten Anlass kontrolliert werden.”
Gleich einer Herde von Volltrotteln äffen die angeblichen Journalisten denselben Blödsinn nach, den Blödsinn, der uns schon in der Vergangenheit dazu veranlasst hat, festzustellen, dass
Glatzköpfe vor jeder Form des Racial Profiling geschützt zu sein scheinen;
Wenn Racial Profiling eine Kontrolle ohne konkreten Anlass sein soll, dann wurde das Problem, das geschaffen werden soll, gerade gelöst. Wird ein Schwarzer kontrolliert, dann liegt nach dem, was Journalisten-Darsteller in allen Redaktionen hier gebetsmühlenartig wiederholen, kein Problem vor, denn seine Hautfarbe darf kein konkreter Anlass gewesen sein, denn wenn er WEGEN seiner Hautfarbe kontrolliert wird, dann ist die Hautfarbe ein KONKRETER ANLASS, ergo kann kein “Racial Profiling” wie es oben beschrieben wird, vorliegen, denn dies setzt – wie im gebetsmühlenartig wiederholte Text – eine Kontrolle ohne “KONKRETEN ANLASS” voraus.
Um diesen Post abzurunden: Nicht nur die Tatsache, dass Pistorius keine Ahnung von dem hat, was er eigentlich in der Studie, die er unbedingt durchsetzen will, untersucht haben will, nicht nur die Tatsache, dass der Zweck der geforderten Studie einzig darin besteht, ein Rassismus-Problem der Polizei zu inszenieren, um die globale Rassismus-Inszenierung durchzusetzen, von der sich Legionen in Fächern an Hochschulen Ausgebildeter, denen trotz jahrelangem Aufenthalts an angeblichen Bildungsstätten, keinerlei brauchbares Wissen vermittelt wurde, einen Job versprechen, macht diese Studie schon obsolet noch ehe sie begonnen wurde. Eine Studie, die unter der Maßgabe begonnen wird, dass die Untersuchung von Rassismus dazu führen werde, die Arbeit der Polizei zu verbessern, muss grundsätzlich davon ausgehen, dass Rassismus ein Problem der Polizei darstellt, das angegangen werden muss, um die Arbeit der Polizei zu verbessern. Damit wird vorausgesetzt, was eigentlich zu zeigen wäre. Was ist von einer Studie, deren Ergebnis schon vor Beginn der Forschung feststeht, anderes als Junk zu erwarten, politisch verwertbarer Junk versteht sich.
Das ist der ganze Zweck dieser Art von Studie, linken Politdarstellern die vermeintliche Legitimation zu liefern, die sie dann behaupten lässt, ihre Inszenierung bestimmter Themen habe etwas mit der Realität zu tun. Dieser Verwertungszusammenhang macht deutlich, dass nicht nur die politische Linke moralisch bankrott ist, sondern auch die Legitimationsforscher, die sich an linke Politdarsteller verkaufen.
Lamberth, John (2010). Driving while black. Race, Ethnicity, and Policing: New and Essential Readings. New York: NYU-Press.
Ramirez, Deborah, McDevitt, Jack & Farrell, Amy (2000). A resource guide on racial profiling data collection systems: Promising practices and lessons learned. US Department of Justice.
Einmal mehr erhalten Sie Informationen aus erster Hand und die notwendige Richtigstellung nur bei ScienceFiles.
Unterstützen auch Sie unseren Fortbestand als freies Medium.
Vielen Dank! [wpedon id=66988]
Bleiben Sie mit uns in Kontakt. Wenn Sie ScienceFiles abonnieren, erhalten Sie bei jeder Veröffentlichung eine Benachrichtigung in die Mailbox.
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:
Tja,was soll man da noch kommentieren? Die Aussagen stimmen – und die Bezeichnungen der Geisteszustandes der (SPD-)Politiker sind noch sehr zurückhaltend. Die Unterstellung, dass sie keine Ahnung hätten, unterstellt zu deren Gunsten Dummheit. Es könnte aber auch sein, dass der Herr Pistorius sehr wohl weiss, dass Profiling in der Polizeiarbeit notwendig ist und dass er dennoch aus Opportunismus seiner Wählerklientel nach dem Munde plappert.
Dass Politiker das tun, gehört irgendwie zu deren Berufsbild. Es gibt allerdings auch Politiker, die von Wähler intellektuelle Leistungen verlangen, indem sie seröse Argumente vortragen und unpopuläre Meinungen vertreten. Ein guter Politiker erwirbt die Anerkennung von Wählern, indem er gegen den Strom schwimmt und dafür Mehrheiten zu finden versucht.
Den platten Populismus der SPD-Politiker haben offenbar viele Wähler durchschaut, denn sonst ginge es der Partei nicht so schlecht. Das gegenwärtige Vorsitzenden-Paar schwimmt inhaltlich mit dem Medienstrom von ARDZDFSPIEGELZEITSZFR, hat aber gleichwohl nicht deren Respekt. (Den Respekt der Wähler schon garnicht.) Wenn jemand wie Walter-Borjans oder Pistorius schon nicht die Persönlichkeit ihrer erfolgreichen Vorgänger haben, sollten sie jedenfalls aus deren Geschichte gerlernt haben: Man erwirbt nur dann Respekt, wenn man mit Vernunft und Mut gegen das Mainstream-Geplapper angeht. Die Chance haben die genannten vertan.
Es kommt der Verdacht auf, dass man in der Politik Fremdwörter benutzt, um sie inhaltlich nicht verstehen zu müssen. Um eine Worthülse zu konstruieren braucht etwas nur so klingen, wie man es gern hätte und diese wird dann mit Sprachmüll aus der Textbaustein-Welt rot/grüner Ideologen aufgefüllt.
Immer wieder gut, ScienceFiles zu lesen, und beim Lesen daran erinnert zu werden, dass ich mein Denken verbessern muß. Ich hatte gedacht, dass ein konkreter Anlass für eine Kontrolle z. B. der Verdacht auf “Alkohol am Steuer” bedeutet, aber eine Kontrolle, weil jemand ein bestimmtes äußeres Merkmal, eine bestimmte Haut- und Haarfarbe hat, ist mit dem Anlass begründet, dass jemand ein bestimmtes äußeres Merkmal, eine bestimmte Haut- und Haarfarbe hat, und ist damit ein konkreter Anlass. Danke!
Ich glaub, deren Rassismustourette könnte bald schon zurückkommen wie ein Boomerang. Les mal das da, wo es um die Definition für “Whiteness” geht: https://mannikosblog.blogspot.com/2020/07/whiteness-soll-negativ-sein-fur-mich.html
Ein größeres Kompliment könnte man Weißen kaum machen. Bald werden alle kulturell weiß sein wollen…lol!
Alles richtig, das ändert leider nichts an der Tatsache, daß Linke und Grüne machttechnisch nach Belieben dominieren. Sie bestimmen die Narrative und diejenigen, die damit nicht einverstanden sind, haben dem bishlang nichts Wirksames entgegenzusetzen.
“Das Schema ist in jedem Fall gleich: Erst wird ein gesellschaftliches Übel erfunden, dann als dringendes Problem inszeniert, dann werden Teile des linken Heilsarsenals von linken Politdarstellern als Lösung gepriesen und man selbst als derjenige angeprießen, der sie umsetzen kann.”
Mit dem gleichen Programm haben früher im Wilden Westen reisende Scharlatane ihr “Snakeoil” verkauft.
Die SPD. wie auch die Grünen oder SED hatten nie einen „positiven Gegenstand“ der mehr als Legende, als Lockmittel war. Deshalb sind auch die Erzählungen immer die gleichen geblieben.
Tatsächlich geht es heute vielen Menschen besser – nahezu weltweit. Irrig ist, diesen Wohlstand auch nur in Teilen diesen Sozialisten zuzuschreiben, denn damit geht man ihrer Geschichtsklitterei bereits auf den Leim, zumal diese bis heute wirksam funktioniert. Ein paar genauere Blicke hinter die historischen Kulissen reichten eigentlich aus, das zu durchblicken.
Auch die SPD war schon Pardeiseilschaft, als sie noch keine offizielle politische Macht hatte. Und schon diese war so ekelig wie verlogen wie bis heute.
Ich weiß nicht inwiefern solche Pauschalaussagen, die vermutlich aus persönlicher Abneigung resultieren, zielführender sein sollen als die undifferenzierte Weltsicht der hier debattierten Gegenseite.
Der Einfluß der SPD auf die Sozialgesetzgebung des Deutschen Reiches läßt sich nicht wegdiskutieren. Ohne den politischen Druck von SPD, ADAV und SAP hätte es vermutlich nie Bismarcks fortschrittliche Sozialgesetzgebung gegeben. Bis in die 1980er Jahre hat die SPD immer wieder positiven Einfluß auf die bundesdeutsche Politik genommen und mit dazu beigetragen, daß vom Wohlstand eben auch diejenigen profitieren, die ihn erarbeiten. Daß auch mal Mist herauskam ist normal, keine Partei macht nur gute oder nur schlechte Dinge.
Jetzt weiß ich nicht wie Ihr Stammbaum ausschaut, ich aber dürfte dem Wirken der SPD vermutlich sogar zum Teil mein Abitur verdanken. Damit war ich in meinem Clan ein Novum und dort wo ich aufgewachsen bin war es wenige Jahre zuvor nur Kindern der “Gutbetuchten” vorbehalten.
Was dann nach der Wiedervereinigung aus der SPD geworden ist, das ist ein anderes Kapitel. Wobei ich auch nicht wüßte welche andere heute ein besseres Bild abgibt.
Soweit ich weiß wird der Kanzler derzeit auch von einer anderen Partei gestellt. Es ist sicher Geschmacksache, aber ich persönlich kann mich weder mit der derzeitigen Amtsinhaberin, noch mit den potentiellen Nachfolgekandidaten identifizieren.
@Mr.Majestyk
Abitur: Bin Baujahr 64, ja war so, dass Kind geht in die Lehre – basta.
Dank Bafög konnte ich studieren, ohne meinen Eltern auf der Tasche zu liegen, womit ich moralisch ein echtes Probleme gehabt hätte.
Vatern steht zum Schichtdienst um 5 Uhr auf und ich habe ein relativ lockeres leben beim studieren. Mein Schulfreund machte das über den Weg Bundeswehr & studieren.
“Gut betucht” was die idiotischen Lehrer nicht hin bekommen haben war eine echte Förderung der einzelnen Schüler da, wo es notwendig ist. Klasse 1+2 war meine junge LehrerIn eine Katatrophe, die älteren Lehrer später gingen. Die haben meinen Eltern nie klar gemacht, dass Sie kriegsbedingt in Deutsch sehr schlecht sind und Sie da was machen müssen – wäre gut machbar gewesen, der ältere Herr in unserem Mehrfamilienhaus hätte sich bestimmt gefreut was zu tun zu haben.
Ich denke, das ist der echte Vorteil der “Wohlhabenden”, dass Sie sich um so etwas kümmern und ggf. auch Geld für Nachhilfe haben. Ich kenne einen echt armen Jungen aus dieser Zeit, der ist von der Oma perfekt durch die ersten Schuljahre geführt worden – glänzendes Abi … – ohne viel Geld.
Im nachhinein waren dann Türken gelegentlich besser in Deutsch, weil die zu Hause nicht so ein merkwürdig falsches Deutsch gehört haben wie ich.
Englisch: Nie haben die einen da mal motiviert, warum das sinnvoll ist.
Ich mache nun weniger Fehler, mein Nachwuchs sieht Raumschiff Enterprise auf Englisch mit engl. Untertiteln – da komme ich teilweise nicht mehr mit 🙂 . Kosten 50/100 € für reichlich 150h “Unterricht”.
Bismarck: Der hat sehr viele sehr schlaue Sachen gemacht, vielleicht sah er einfach die zwingende Notwendigkeit. Die “Obrigkeit” in Deutschland war da wohl immer sozialer als in GB, hier ging deren Kinder oft auf die gleiche Schule … . Ein Unternehmer hatte seine Villa auf dem Betriebsgelände und war ggf. stolz darauf, dass seinen Arbeitern gut ging.
Nett fand ich mal die Erklärung: Die Jugend war damals bei der “Musterung” oft schwer geschädigt, ungesund … – vielleicht haben Sie einfach realisiert: So wie es läuft schädigt es die Substanz der Bevölkerung / des Landes.
Schul-Idioten heute: 1 Jahr Schule kostet grob ca. 7.000 €, Lehrer, Gebäude …
Schulbücher sind recht teuer, aber warum die Eltern dafür nicht einfach das Geld überwiesen bekommen verstehe ich nicht. Ich kann die Bücher für 1/3 des Preises ausleihen – ja, eher 1/2, weil viele Bücher über 2 Jahre gehen. Dann geben die viel Geld für den Betreuer der Schulbuchausleihe aus … .
2/3 in cash würde sicher weniger kosten, wäre einfacher und dazu einen Schulbuchflohmarkt – wenn die Kinder gut gepflegte Bücher für den 1/2 verkaufen können würden Sie gleich was fürs leben lernen – so ist es real existierender Sozialismus/Planwirtschaft – auch was gelernt.
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann interpretieren Sie die zitierte Definition von Lamberth so, daß “racial profiling” vorliegt, wenn Angehörige einer ethnischen Gruppe häufiger kontrolliert werden als es ihrem Anteil an Tätern entspricht. Meint Lamberth nicht mit seinem Satz “when minorities are stopped at disproportionately higher rates than they are represented within the benchmark that indicates the proportional racial representation …” ganz allgemein die Situation, daß “minorities”-Angehöriger häufiger kontrolliert werden als es ihrem Anteil in der Bevölkerung entspricht?
Lamberth bezieht sich hier offenbar auf Verkehrskontrollen mit dem bekannten Vorwurf, daß afroamerikanische Autofahrer häufiger herausgewunken werden als es dem Anteil an Fahrzeugführern entspricht. Das könnte in der Tat ungerechtfertigt sein und rassistische Motive könnten eine Rolle spielen, sofern nicht tatsächlich bestimmte Delikte, die sich durch Fahrzeugkontrollen entdecken lassen, häufiger von afroamerikanischen Autofahrern begangen werden.
Das Szenario ist aber überhaupt nicht vergleichbar mit den Situationen, in denen die deutsche Polizei typischerweise bevorzugt Menschen mit bestimmten ethnischen Merkmalen kontrolliert. Da geht es ja in der Regel um den Verdacht auf Drogenhandel bei Afroamerikanern, die sich in der Nähe bekannter Orte, an denen gedealt wird, aufhalten, oder um die Grenz- und Flughafen-Kontrolle von Menschen aus den islamischen Ländern, die unter Terroristen nun einmal stark überrepräsentiert sind.
Insofern mag Pistorius sich falsch oder unglücklich ausgedrückt haben, in der Sache meint er aber wohl das richtige
Vielen Dank, dass Sie ScienceFiles unterstützen! Ausblenden
Wir sehen, dass du dich in Vereinigtes Königreich befindest. Wir haben unsere Preise entsprechend auf Pfund Sterling aktualisiert, um dir ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Stattdessen Euro verwenden.Ausblenden
Liebe Leser,
seit 2011 sind wir als zentrale Stelle zur Prüfung von nicht nur wissenschaftlichen Informationen für Sie da -
Unentgeltlich in all den Jahren.
Bislang sind wir in der Lage, unseren Aufwand über Spenden zu decken.
Damit das auch weiterhin so bleibt, benötigen wir Ihre Hilfe:
Pistorius ist nicht in NRW Innenminister sondern in Niedersachsen!
Später im Text richtig angegeben!
“Nicht-weiße haben in Gesellschaften mit mehrheitlich weißer Bevölkerung die gleichen Rechte wie Weiße. Also muss Rassismus inszeniert werden.”
Lach.
Tja,was soll man da noch kommentieren? Die Aussagen stimmen – und die Bezeichnungen der Geisteszustandes der (SPD-)Politiker sind noch sehr zurückhaltend. Die Unterstellung, dass sie keine Ahnung hätten, unterstellt zu deren Gunsten Dummheit. Es könnte aber auch sein, dass der Herr Pistorius sehr wohl weiss, dass Profiling in der Polizeiarbeit notwendig ist und dass er dennoch aus Opportunismus seiner Wählerklientel nach dem Munde plappert.
Dass Politiker das tun, gehört irgendwie zu deren Berufsbild. Es gibt allerdings auch Politiker, die von Wähler intellektuelle Leistungen verlangen, indem sie seröse Argumente vortragen und unpopuläre Meinungen vertreten. Ein guter Politiker erwirbt die Anerkennung von Wählern, indem er gegen den Strom schwimmt und dafür Mehrheiten zu finden versucht.
Den platten Populismus der SPD-Politiker haben offenbar viele Wähler durchschaut, denn sonst ginge es der Partei nicht so schlecht. Das gegenwärtige Vorsitzenden-Paar schwimmt inhaltlich mit dem Medienstrom von ARDZDFSPIEGELZEITSZFR, hat aber gleichwohl nicht deren Respekt. (Den Respekt der Wähler schon garnicht.) Wenn jemand wie Walter-Borjans oder Pistorius schon nicht die Persönlichkeit ihrer erfolgreichen Vorgänger haben, sollten sie jedenfalls aus deren Geschichte gerlernt haben: Man erwirbt nur dann Respekt, wenn man mit Vernunft und Mut gegen das Mainstream-Geplapper angeht. Die Chance haben die genannten vertan.
Es kommt der Verdacht auf, dass man in der Politik Fremdwörter benutzt, um sie inhaltlich nicht verstehen zu müssen. Um eine Worthülse zu konstruieren braucht etwas nur so klingen, wie man es gern hätte und diese wird dann mit Sprachmüll aus der Textbaustein-Welt rot/grüner Ideologen aufgefüllt.
Immer wieder gut, ScienceFiles zu lesen, und beim Lesen daran erinnert zu werden, dass ich mein Denken verbessern muß. Ich hatte gedacht, dass ein konkreter Anlass für eine Kontrolle z. B. der Verdacht auf “Alkohol am Steuer” bedeutet, aber eine Kontrolle, weil jemand ein bestimmtes äußeres Merkmal, eine bestimmte Haut- und Haarfarbe hat, ist mit dem Anlass begründet, dass jemand ein bestimmtes äußeres Merkmal, eine bestimmte Haut- und Haarfarbe hat, und ist damit ein konkreter Anlass. Danke!
… wenn Haut und Haarfarbe mit spezifischen, kriminellen Gruppen korrelieren.
Wenn Haarfarbe, Hautfarbe, Tätowierung auf eine Täterbeschreibung passen . . . .
Ich glaub, deren Rassismustourette könnte bald schon zurückkommen wie ein Boomerang. Les mal das da, wo es um die Definition für “Whiteness” geht: https://mannikosblog.blogspot.com/2020/07/whiteness-soll-negativ-sein-fur-mich.html
Ein größeres Kompliment könnte man Weißen kaum machen. Bald werden alle kulturell weiß sein wollen…lol!
Alles richtig, das ändert leider nichts an der Tatsache, daß Linke und Grüne machttechnisch nach Belieben dominieren. Sie bestimmen die Narrative und diejenigen, die damit nicht einverstanden sind, haben dem bishlang nichts Wirksames entgegenzusetzen.
Weil wir uns hier ja die Ursache als die Lösung verkaufen. 😉
Cuckservative liberal democracy™
“Das Schema ist in jedem Fall gleich: Erst wird ein gesellschaftliches Übel erfunden, dann als dringendes Problem inszeniert, dann werden Teile des linken Heilsarsenals von linken Politdarstellern als Lösung gepriesen und man selbst als derjenige angeprießen, der sie umsetzen kann.”
Mit dem gleichen Programm haben früher im Wilden Westen reisende Scharlatane ihr “Snakeoil” verkauft.
Ist Unwissenheit, Unbildung bei Politiker und Medienleuten kein
Anlaß? Ich frage nur.
lg
caruso
Die SPD. wie auch die Grünen oder SED hatten nie einen „positiven Gegenstand“ der mehr als Legende, als Lockmittel war. Deshalb sind auch die Erzählungen immer die gleichen geblieben.
Tatsächlich geht es heute vielen Menschen besser – nahezu weltweit. Irrig ist, diesen Wohlstand auch nur in Teilen diesen Sozialisten zuzuschreiben, denn damit geht man ihrer Geschichtsklitterei bereits auf den Leim, zumal diese bis heute wirksam funktioniert. Ein paar genauere Blicke hinter die historischen Kulissen reichten eigentlich aus, das zu durchblicken.
Auch die SPD war schon Pardeiseilschaft, als sie noch keine offizielle politische Macht hatte. Und schon diese war so ekelig wie verlogen wie bis heute.
Ich weiß nicht inwiefern solche Pauschalaussagen, die vermutlich aus persönlicher Abneigung resultieren, zielführender sein sollen als die undifferenzierte Weltsicht der hier debattierten Gegenseite.
Der Einfluß der SPD auf die Sozialgesetzgebung des Deutschen Reiches läßt sich nicht wegdiskutieren. Ohne den politischen Druck von SPD, ADAV und SAP hätte es vermutlich nie Bismarcks fortschrittliche Sozialgesetzgebung gegeben. Bis in die 1980er Jahre hat die SPD immer wieder positiven Einfluß auf die bundesdeutsche Politik genommen und mit dazu beigetragen, daß vom Wohlstand eben auch diejenigen profitieren, die ihn erarbeiten. Daß auch mal Mist herauskam ist normal, keine Partei macht nur gute oder nur schlechte Dinge.
Jetzt weiß ich nicht wie Ihr Stammbaum ausschaut, ich aber dürfte dem Wirken der SPD vermutlich sogar zum Teil mein Abitur verdanken. Damit war ich in meinem Clan ein Novum und dort wo ich aufgewachsen bin war es wenige Jahre zuvor nur Kindern der “Gutbetuchten” vorbehalten.
Was dann nach der Wiedervereinigung aus der SPD geworden ist, das ist ein anderes Kapitel. Wobei ich auch nicht wüßte welche andere heute ein besseres Bild abgibt.
Soweit ich weiß wird der Kanzler derzeit auch von einer anderen Partei gestellt. Es ist sicher Geschmacksache, aber ich persönlich kann mich weder mit der derzeitigen Amtsinhaberin, noch mit den potentiellen Nachfolgekandidaten identifizieren.
@Mr.Majestyk
Abitur: Bin Baujahr 64, ja war so, dass Kind geht in die Lehre – basta.
Dank Bafög konnte ich studieren, ohne meinen Eltern auf der Tasche zu liegen, womit ich moralisch ein echtes Probleme gehabt hätte.
Vatern steht zum Schichtdienst um 5 Uhr auf und ich habe ein relativ lockeres leben beim studieren. Mein Schulfreund machte das über den Weg Bundeswehr & studieren.
“Gut betucht” was die idiotischen Lehrer nicht hin bekommen haben war eine echte Förderung der einzelnen Schüler da, wo es notwendig ist. Klasse 1+2 war meine junge LehrerIn eine Katatrophe, die älteren Lehrer später gingen. Die haben meinen Eltern nie klar gemacht, dass Sie kriegsbedingt in Deutsch sehr schlecht sind und Sie da was machen müssen – wäre gut machbar gewesen, der ältere Herr in unserem Mehrfamilienhaus hätte sich bestimmt gefreut was zu tun zu haben.
Ich denke, das ist der echte Vorteil der “Wohlhabenden”, dass Sie sich um so etwas kümmern und ggf. auch Geld für Nachhilfe haben. Ich kenne einen echt armen Jungen aus dieser Zeit, der ist von der Oma perfekt durch die ersten Schuljahre geführt worden – glänzendes Abi … – ohne viel Geld.
Im nachhinein waren dann Türken gelegentlich besser in Deutsch, weil die zu Hause nicht so ein merkwürdig falsches Deutsch gehört haben wie ich.
Englisch: Nie haben die einen da mal motiviert, warum das sinnvoll ist.
Ich mache nun weniger Fehler, mein Nachwuchs sieht Raumschiff Enterprise auf Englisch mit engl. Untertiteln – da komme ich teilweise nicht mehr mit 🙂 . Kosten 50/100 € für reichlich 150h “Unterricht”.
Bismarck: Der hat sehr viele sehr schlaue Sachen gemacht, vielleicht sah er einfach die zwingende Notwendigkeit. Die “Obrigkeit” in Deutschland war da wohl immer sozialer als in GB, hier ging deren Kinder oft auf die gleiche Schule … . Ein Unternehmer hatte seine Villa auf dem Betriebsgelände und war ggf. stolz darauf, dass seinen Arbeitern gut ging.
Nett fand ich mal die Erklärung: Die Jugend war damals bei der “Musterung” oft schwer geschädigt, ungesund … – vielleicht haben Sie einfach realisiert: So wie es läuft schädigt es die Substanz der Bevölkerung / des Landes.
Schul-Idioten heute: 1 Jahr Schule kostet grob ca. 7.000 €, Lehrer, Gebäude …
Schulbücher sind recht teuer, aber warum die Eltern dafür nicht einfach das Geld überwiesen bekommen verstehe ich nicht. Ich kann die Bücher für 1/3 des Preises ausleihen – ja, eher 1/2, weil viele Bücher über 2 Jahre gehen. Dann geben die viel Geld für den Betreuer der Schulbuchausleihe aus … .
2/3 in cash würde sicher weniger kosten, wäre einfacher und dazu einen Schulbuchflohmarkt – wenn die Kinder gut gepflegte Bücher für den 1/2 verkaufen können würden Sie gleich was fürs leben lernen – so ist es real existierender Sozialismus/Planwirtschaft – auch was gelernt.
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann interpretieren Sie die zitierte Definition von Lamberth so, daß “racial profiling” vorliegt, wenn Angehörige einer ethnischen Gruppe häufiger kontrolliert werden als es ihrem Anteil an Tätern entspricht. Meint Lamberth nicht mit seinem Satz “when minorities are stopped at disproportionately higher rates than they are represented within the benchmark that indicates the proportional racial representation …” ganz allgemein die Situation, daß “minorities”-Angehöriger häufiger kontrolliert werden als es ihrem Anteil in der Bevölkerung entspricht?
Lamberth bezieht sich hier offenbar auf Verkehrskontrollen mit dem bekannten Vorwurf, daß afroamerikanische Autofahrer häufiger herausgewunken werden als es dem Anteil an Fahrzeugführern entspricht. Das könnte in der Tat ungerechtfertigt sein und rassistische Motive könnten eine Rolle spielen, sofern nicht tatsächlich bestimmte Delikte, die sich durch Fahrzeugkontrollen entdecken lassen, häufiger von afroamerikanischen Autofahrern begangen werden.
Das Szenario ist aber überhaupt nicht vergleichbar mit den Situationen, in denen die deutsche Polizei typischerweise bevorzugt Menschen mit bestimmten ethnischen Merkmalen kontrolliert. Da geht es ja in der Regel um den Verdacht auf Drogenhandel bei Afroamerikanern, die sich in der Nähe bekannter Orte, an denen gedealt wird, aufhalten, oder um die Grenz- und Flughafen-Kontrolle von Menschen aus den islamischen Ländern, die unter Terroristen nun einmal stark überrepräsentiert sind.
Insofern mag Pistorius sich falsch oder unglücklich ausgedrückt haben, in der Sache meint er aber wohl das richtige