Es ist wieder da: Deutsche Faschingsgemeinschaft stellt Dieter Nuhr Video wieder online

Ich hab’ Rückgrat.
Ich hab’ keines.
Ich hab Rückgrat.
Ich hab’ keines.

Ich hab’ Rückgrat … Derzeit ist die DFG, die Deutsche Faschingsgemeinschaft, in der manche eine “Forschungsgemeinschaft” zu erkennen im Stande sind, der Ansicht, über Rückgrat zu verfügen.

Ergo “darf” Dieter Nuhr das folgende Statement wieder auf der Seite der DFG abgeben:



Was bisher geschah:

Erst war das Video von Nuhr online.
Dann gab es etwas, was die DFG als Kritik bezeichnet, was man aber schwerlich jenseits von verbalem Unrat ansiedeln kann:


oder:



Wie so oft, wenn der linke Mob aus seinen Löchern steigt und die Welt der Rationalen und Lebenden mit seiner Anwesenheit belastet, so ist auch in diesem Fall die DFG eingeknickt. Eine Katastrophe für die Wissenschaft, wie wir hier geschrieben haben.


Unser Beitrag steht in einer Reihe von vielen Beiträgen, die die Entscheidung der DFG kritisiert haben, mit Argumenten und so, nicht wie die Linken mit den für sie charakteristischen Fehlschlüssen und Beleidigungen und Denunziationen. Dies hat die DFG dazu veranlasst, ihre Entscheidung, das Video von Dieter Nuhr aus der eigenen Kampagne “Für das Wissen entscheiden” herauszunehmen, wie folgt zu verteidigen:

“Im Folgenden hat sich die DFG intensiver mit dem Statement von Dieter Nuhr befasst und weitere Hintergrundrecherchen durchgeführt. Dabei wurde deutlich, dass Herr Nuhr die Sätze: “Wissenschaft ist nämlich keine Heilslehre, keine Religion, die absolute Wahrheiten verkündet. Und wer ständig ruft ‘Folgt der Wissenschaft!’ hat das offensichtlich nicht begriffen.” in ähnlicher Form bereits in der stark polarisierten Debatte zum Klimawandel und der Aktivistin Greta Thunberg geäußert hat.”



Wozu es notwendig ist, Hintergrundrecherchen zu einem eindeutigen Statement zu betreiben, das wird auf ewig das Geheimnis der DFG bleiben. Aber es wird in dieser Begründung offenkundig, dass die DFG vor dem Klimawandel-Mob eingeknickt ist. Wie dem auch sei, schon damals hat die DFG “Herrn Nuhr”, die Wiederveröffentlichung des Videos angeboten, welch’ generöser Akt, nachdem die DFG ihn um das Video gebeten hat. Und nun ist es wieder da, das Video und die Begründung, die muss man sich antun, denn diese Begründung ist reine Realsatire:

“In verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft hat sich eine Debattenkultur entwickelt, in der oft nicht das sachliche und stärkere Argument zählt, in der weniger zugehört und nachgefragt, sondern immer häufiger vorschnell geurteilt und verurteilt wird. An die Stelle des gemeinsamen Dialogs treten zunehmend polarisierte und polarisierende Auseinandersetzungen. Gerade bei zentralen Fragen wie dem Klimawandel oder der Coronavirus-Pandemie werden damit die wirklich notwendige Diskussion um wissenschaftliche Themen und der konstruktive Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft behindert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Erkenntnisse öffentlich machen und politische Handlungsoptionen beschreiben, sind immer häufiger Ziel unsachlicher Attacken und persönlicher Diffamierungen [Dass hier versucht wird, vom linken Mob, der gegen Dieter Nuhr mobil gemacht hat, abzulenken, passt ins Bild einer Faschingsgemeinschaft ohne Rückgrat.]. Dies gilt auch für gesellschaftliche Bewegungen, die für die Wissenschaft eintreten und öffentlich dazu aufrufen, wissenschaftliche Erkenntnisse stärker zur Basis von Entscheidungen und Handlungen zu machen.”

Ausgerechnet die DFG, die “vorschnell geurteilt” hat, und Dieter Nuhrs Video im Rahmen einer vorschnellen Verurteilung von der DFG-Seite entfernt hat, spielt sich hier zum moralischen Gewissen der Nation auf, ausgerecht im Hinblick auf die Diskussion über Klimawandel, die von Parteien und Vertretern der institutionalisierten Wissenschaft nach Kräften unterdrückt werden soll. Man glaubt es nicht. Wenn es Sykophanten, die vor dem Mob, vor dem üblen Mob, der Dinge wie oben (und unten) von sich gibt, zu Kreuze gekrochen sind, plötzlich einen Rest Aufrichtigkeit in aufrechten Gang mit Buckel transferieren, glauben sie seien damit wieder in einer Situation angekommen, in der sie aus der Vogelperspektive die Akteure, die am Boden geblieben sind, belehren können, dann ist etwas faul im Staate Deutschland, jedenfalls dann, wenn dieser Versuch nicht entsprechend kommentiert wird.

  • Es hätte der DFG angestanden, sich bei Dieter Nuhr zu entschuldigen.
  • Es hätte der DFG angestanden, sich bei all denen zu entschuldigen, die sie durch ihren Kriechgang verärgert hat.
  • Es hätte der DFG angestanden, eindeutige Stellung zu beziehen, Nuhr gegen den Mob zu verteidigen und eine Lanze für Wissenschaft zu brechen.

Im Krieg muss man sich entscheiden, auf welcher Seite man stehen will.
Man kann nicht zwischen den Gräben stehen und versuchen, es beiden Seiten recht zu machen.
Der Mob, der Dieter Nuhr auf das Übelste beschimpft hat, steht auf einer anderen Seite als Wissenschaft. Wer versucht, dies mit einem wachsweichen Statement wie dem, das die DFG abgelassen hat, zu verwischen, der ist durch seine Erfahrungen der letzten Tage kein bisschen klüger geworden.



3,8 Milliarden Euro für die Deutsche Faschingsgemeinschaft – aus Steuermitteln.
Wir sind weit billiger und knicken nicht ein – nachweislich nicht.

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5 Comments

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